DE4001800C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Linearmotor
beispielsweise zur Bewegung von Linsenhaltern in
Ultraschallmikroskopen, und insbesondere einen Linear
motor, bei dem ein Druckerzeugungsabschnitt und ein
Lagerabschnitt in einem Stück kombiniert sind.
Als Antriebseinheit zum Bewegen von Linsenhaltern
von Ultraschallmikroskopen wird eine Konstruktion
verwendet, die in Fig. 1 in einer teilweise ge
schnittenen Seitenansicht und in Fig. 2 in einer
teilweise geschnittenen Aufsicht dargestellt ist.
In beiden Figuren bezeichnen das Bezugszeichen 1
einen Linearmotor, üblicherweise Schwingspulen-Linear
motor genannt. Der Linearmotor 1 enthält ein Mittel
joch 2 aus einem ferromagnetischen Material, Außen
jochs 4 aus einem ferromagnetischen Material, die
Permanentmagneten 3 mit Magnetpolen an den Innen-
und Außenseiten aufweisen und außerhalb des Mittel
jochs 2 angeordnet sind, wobei beide Enden magnetisch
gekoppelt sind, sowie ein bewegbares Bauteil 5. Das
bewegbare Bauteil 5 weist eine Spule 7 auf, die auf
seinen Außenumfang gewickelt ist, und ist derart
in einem Spalt zwischen dem Mitteljoch 2 und den
Außenjochs 4 angeordnet, daß es axial, d.h. links-
rechts in den Fig. 4 und 5 bewegbar ist. Das
Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Ausleger zum Halten
des Linearmotors 1, der fest am oberen Teil der Außen
jochs 4 angebracht ist. Das Bezugszeichen 9 ist eine
Führung, die eine rechteckige Außenquerschnittsform
hat und deren linkes Ende mit dem unteren Ende des
Auslegers 8 verbunden ist. Das Bezugszeichen 10 be
zeichnet ein Gleitstück in Form eines hohlen Zylinders,
der über die Führung 9 und einen kleinen Zwischenraum
axial verschieblich ist. Das linke Ende des Gleitstücks
10 ist über ein Verbindungsteil 11 mit dem bewegbaren
Bauteil 5 verbunden, während ein Linsenhalter 12 an
dessen rechten Ende befestigt ist. Ein Statikdruckgas
lager ist durch Ausbildung von mehreren Lufteinlaßöff
nungen 13 und mehreren Lufteinlässen 14 an der Führung
9 und eine Luftauslaßöffnung 15 an dem Gleitstück 10
gebildet.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie A-A in Fig. 1. Gleiche Bauteile sind mit den
Bezugszeichen gekennzeichnet, die in den Fig. 1
und 2 verwendet sind. In Fig. 3 sind zwei Verbindungs
bohrungen 16 in axialer Richtung der Führung 9 ausge
bildet und mit den Lufteinlaßöffnungen 13 und den Luft
einlässen 14 verbunden. Die Lufteinlaßöffnungen 13 sind
an den vier Seitenflächen der Führung 9 ausgebildet.
Wenn bei dieser Konstruktion Strom abwechselnd in
entgegengesetzten Richtungen in der das bewegbare
Bauteil 5 aufweisenden Spule fließt, bewegt sich die
Spule und damit das bewegbare Bauteil 5 in seitlicher
Richtung (links-rechts) gemäß der Linkshandregel von
Flemming. Wenn in diesem Fall Druckluft ständig von
einer nicht dargestellten Druckluftquelle in die
Lufteinlaßöffnungen 13 fließt, wird Druckluft aus
den Lufteinlässen 14 über die Lufteinlaßöffnungen 13
und die Verbindungsbohrung 16 aus den Lufteinlässen
14 in Richtung des Gleitstücks 10 ausgeblasen, wodurch
die Führung 9 in dem Gleitstück 10 schwebt und die
Reibung zwischen der Führung 9 und dem Gleitstück 10
auf Null reduziert wird. Dies hat zur Folge, daß das
Gleitstück 10 glatt und genau von dem bewegbaren Bau
teil 5 entlang der Führung 9 bewegt wird. Im Ergebnis
kann der Linsenhalter 12, der an der Spitze des Gleit
stücks 10 befestigt ist, ohne Vibration in axialer
Richtung bewegt werden. Dies ermöglicht eine zufrieden
stellende Mikroskopbeobachtung mittels einer nicht
dargestellten Linse, die an dem Linsenhalter 12 be
festigt ist.
Bei der herkömmlichen Vorrichtung führen das Mittel
joch 2 und das bewegbare Bauteil 5 des Linearmotors
1 eine relative Bewegung im kontaktlosen Zustand aus.
Der Grund hierfür liegt darin, daß die beiden Bauteile
eine Vibration in vertikaler und horizontaler Richtung
erzeugen würden, wenn die relative Bewegung in einem
Kontaktgleitzustand erfolgen würde, so daß der Linsen
halter 12 vibrieren würde und die mikroskopische Beobach
tung oder die Meßgenauigkeit signifikant beeinträchtigt
wäre. Um dies zu vermeiden, ist ein Statikdruckgaslager
zwischen dem bewegbaren Bauteil 5 und der Führung 9
in einem Zustand gebildet, in dem das bewegbare Bau
teil 5 mit dem Gleitstück 10 verbunden ist. Durch diese
Anordnung werden jedoch die Abmessungen der gesamten
Vorrichtung vergrößert,und es ist viel Zeit beim Be
festigen, Entfernen oder Positionieren eines Proben
objekts erforderlich. Außerdem bewirkt der große Ab
stand zwischen dem Statikdruckgaslagerabschnitt und
dem bewegbaren Bauteil 5, daß sich die Länge des
überlappten Abschnitts der Führung 9 und des Gleit
stücks 10, der den Statikdrucklagerabschnitt bildet,
entsprechend der Bewegung des bewegbaren Bauteils 5
ändert. Um dies zu berücksichtigen, muß der Druck
und/oder die Strömungsmenge der zugeführten Luft in
aufwendigen Vorgängen fein gesteuert werden. Bei einer
Vorrichtung mit einem größeren Hub können die vor
stehend erwähnten Probleme noch schwerwiegender werden.
Da andererseits in den letzten Jahren ein zunehmender
Bedarf nach höherer Geschwindigkeit zu verzeichnen
ist, ist es erforderlich, derartige Vorrichtungen
kleiner und leichter auszugestalten. Dies ist jedoch
bei einem Linearmotor herkömmlicher Art, bei dem An
triebsabschnitt und Lagerabschnitt getrennt vorge
sehen sind, nicht möglich.
In der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 10 078/1986 ist ein Linearmotor mit einem Luftlager
abschnitt vorgeschlagen worden, bei dem ein Druckgene
rator und ein Lager integriert sind. Der Linearmotor
enthält ein mittig angeordnetes Joch, mehrere beweg
bare Spulen, die auf solche Weise fortlaufend ange
ordnet sind, daß sie das Joch umgeben, wobei ein
kleiner Zwischenraum zu dem Außenumfang des Jochs
verbleibt, wobei ein Permanentmagnet an einer Seite
oder beiden Seiten der Spulen mit einem geeigneten
Zwischenraum zu dem Außenumfang der Spulen angeordnet
ist. Zwischen dem Außenumfang des mittig angeordneten
Jochs und der Innenfläche der bewegbaren Spulen ist
eine Luftschicht ausgebildet, indem Druckluft in die
Innenseite der bewegbaren Spulen zugeführt wird. Bei
dieser Konstruktion, bei der der Druckerzeuger und
das Lager integriert sind, kann die Vorrichtung
kleiner und leichter als ein herkömmlicher Linearmotor
ausgebildet sein. Allerdings ist es bei dem aus der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung bekannten
Linearmotor erforderlich, daß ein Luftkanal und mehrere
Nuten, die mit dem Luftkanal in Verbindung stehen, an
Trommeln ausgebildet sind, die die bewegbaren Spulen
enthalten. Die Herstellung von dünnwandigen Trommeln
ist jedoch nur begrenzt möglich, so daß es schwierig
ist, eine wesentliche Verringerung der Größe und des
Gewichtes des Linearmotors zu verwirklichen. Außerdem
erfordert der vorgeschlagene Linearmotor mehrere Nuten
in der Innenfläche der Trommeln. Dies erfordert auf
wendige Bearbeitungsvorgänge und eine Hochpräzisions
bearbeitung. Somit kann der vorgeschlagene Linearmotor
nicht zu den Zwecken verwendet werden, bei denen Vi
brationskomponenten von weniger als 0,2 Mikrometer
gefordert sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Linearmotor mit kleinen Abmessungen anzugeben,
bei dem der Druckerzeuger und das Lager integriert sind.
Außerdem soll ein Hochpräzisions-Linearmotor angegeben
werden, bei dessen Betrieb und Stop nur eine sehr ge
ringe Vibration auftritt. Ferner sollen die bewegbaren
Bauteile oder Spulen vor Erhitzung geschützt sein, so
daß die Stromzufuhr und der Druck erhöht sein können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1 und 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
und eine teilweise geschnittene Aufsicht
auf eine herkömmliche Antriebseinheit;
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
B-B in Fig. 4 und
Fig. 6 und 7 teilweise geschnittene Seitenansichten
einer zweiten und einer dritten Ausführungs
form der Erfindung.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer ersten Ausführung der Erfindung. Fig. 5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in
Fig. 4. Gleiche Bauteile sind durch die Bezugszeichen
gekennzeichnet, die in den Fig. 1 bis 3 verwendet
sind. ln den Fig. 4 und 5 hat ein Linearmotor 1
eine solche Konstruktion, daß ein Mitteljoch 2 aus
einem ferromagnetischen Material wie Weicheisen und
äußere Jochs 4 aus einem ferromagnetischen Material
wie beispielsweise Weicheisen magnetisch an beiden
Enden der Längsrichtung miteinander gekoppelt sind.
Permanentmagneten 3, die an den Innen- und Außen
seiten Magnetpole haben, sind fest an der Innenseite
der äußeren Jochs 4 befestigt, während ein bewegbares
Bauteil 5 in einem Zwischenraum 6 zwischen dem Mittel
joch 2 und dem Permanentmagneten 3 axial bewegbar an
geordnet ist. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet eine
Hülse aus einem nichtmagnetischen Material wie bei
spielsweise Aluminium, wobei die Hülse eine hohle,
rechteckige, zylindrische Form hat und in einem kontakt
losen Zustand axial bewegbar ist, in dem ein Zwischen
raum von etwa 10 Mikrometer zwischen der Hülse 17 und
der äußeren Umfangsfläche des Mitteljochs 2 ausgebildet
ist. Ein bewegbares Bauteil 5 ist dadurch gebildet,
daß eine Spule 7 auf die äußere Umfangsfläche der
Hülse 17 aufgewickelt ist. Außerdem sind mehrere Aus
sparungen 18 mit einer axialen Länge L in der äußeren
Umfangsfläche des Mitteljochs 2 ausgebildet, wobei
die Tiefe D der Aussparungen 18 etwa 50 Mikrometer
und die Beziehung zwischen der axialen Länge L und
der axialen Länge L1 der Hülse 17 L1<L ist. Das
Bezugszeichen 19 bezeichnet eine Lufteinlaßöffnung,
die zu einer Endfläche des Mitteljochs 2 geöffnet
ist und mit einem Lufteinlaß 20 verbunden ist, der
zur Mitte der Aussparung 18 geöffnet ist.
Wenn bei dieser Konstruktion die Lufteinlaßöffnung
19 mit einer nicht dargestellten Quelle eines Druck
gases verbunden ist, wie z.B. Luft oder Stickstoff,
tritt das Druckgas aus der Lufteinlaßöffnung 19 über
den Lufteinlaß 20 in die Aussparungen 18 gegenüber
der Hülse 17 aus. Damit schwebt die Hülse 17, ohne
in Kontakt mit dem Mitteljoch 2 zu geraten, wodurch
ein sogenanntes Statikdruckgaslager gebildet ist.
Wenn in diesem Zustand Strom abwechselnd in entgegen
gesetzten Richtungen in der Spule 7, die das beweg
bare Bauteil 5 aufweist, fließt, kann die Spule 7
und damit das bewegbare Bauteil 5 in seitlicher Rich
tung (links-rechts) bewegt werden, d.h. in axialer
Richtung entsprechend Flemmings Linkshandregel. Der
Hub des bewegbaren Bauteils 5 entspricht hierbei der
Differenz zwischen der Hülsenlänge und der axialen
Länge der Aussparung 18 (L1-L). Auf diese Weise
kann das bewegbare Bauteil 5 sowohl die Funktion
des Druckgenerators als auch des Lagers in Verbindung
mit dem Mitteljoch 2 ausüben. Wenn somit ein geeigneter
Linsenhalter an dem bewegbaren Bauteil 5 angeordnet
ist, kann der Linearmotor wirkungsvoll als Antriebs
einheit für ein Ultraschallmikroskop verwendet werden.
Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Gleiche
Bauteile sind mit den Bezugszeichen gekennzeichnet,
die in den Fig. 4 und 5 verwendet sind. In Fig. 6
sind die äußeren Jochs 4 gebildet, indem diese in
ihrer Mitte in Hälften geteilt sind. Das heißt zwei
U-förmige Stücke der Außenjochs 4 sind an beiden End
flächen des Mitteljochs 2 beispielsweise mit Hilfe
von nicht dargestellten Schrauben befestigt und mag
netisch miteinander gekoppelt. Außerdem sind die
Permanentmagneten 3, die an der Innenseite der Außen
jochs 4 befestigt sind, so geformt, daß Magnetpole
derselben Polarität (beispielsweise die Nordpole) an
der Innenfläche der Permanentmagneten 3 erscheinen.
Die Spulen 7, die das bewegbare Bauteil 5 aufweisen,
sind in der derselben Richtung auf die äußere Umfangs
fläche beider Enden der Hülse 17 gewickelt.
Bei dieser Konstruktion können zwei Gruppen von rechts
händigen und linkshändigen Magnetflüssen, die in Fig.
6 strichpunktiert dargestellt sind, zwischen dem Mittel
joch 2 und dem Außenjoch 4 gebildet werden. Da zudem
die Spulen 7 in jedem der Magnetflüsse angeordnet sind,
kann das bewegbare Bauteil 5 in axialer Richtung bewegt
werden, wie dies bei der ersten Ausführungsform der
Fall ist, wenn Strom in den Spulen 7 fließt. In diesem
Fall kann der Hub des bewegbaren Bauteils 5 vergrößert
sein, da die Außenjochs 4 und die Spulen 7 in geteilter
Form angeordnet sind. Anders ausgedrückt, kann diese
Konstruktion bei der Anwendung auf Linearmotoren des
selben Hubs zur Verringerung der Größe und des Ge
wichts des Motors beitragen. Außerdem kann die vor
stehend beschriebene Konstruktion, bei der der Magnet
kreis in Hälften geteilt ist, die magnetische Sättigung
der äußeren Jochs 4 und/oder des Mitteljochs 2 ver
hindern. Damit trägt diese Konstruktion dazu bei, dünn
wandige Jochbauteile geringen Gewichts zu erhalten.
Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Querschnitts
ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Gleiche Bauteile sind mit den Bezugszeichen gekenn
zeichnet, die in den Fig. 4 bis 6 verwendet sind.
In Fig. 7 sind die Permanentmagneten so angeordnet,
daß Magnetpole unterschiedlicher Polarität N und S
abwechselnd an der Innenfläche beider Enden des Außen
jochs 4 erscheinen. Die das bewegbare Bauteil 5 auf
weisenden Spulen sind in unterschiedlichen Richtungen
auf die äußere Umfangsfläche der beiden Enden der Hülse
17 gewickelt.
Bei dieser Konstruktion kann das bewegbare Bauteil 5
in axialer Richtung bewegt werden, wie dies bei der
ersten und der zweiten Ausführungsform der Fall ist,
wenn Strom in den Spulen 7 fließt, da drei Gruppen von
linken, rechten und mittigen Magnetflüssen, die in
Fig. 7 strichpunktiert dargestellt sind, zwischen
dem Mitteljoch 2 und den Außenjochs 4 ausgebildet
werden können, wobei die Spulen an den parallelen Ab
schnitten dieser Magnetflüsse angeordnet sind. Wie
bei den obigen zwei Ausführungsformen trägt auch
diese Ausführungsform zur Erhöhung des Hubs des beweg
baren Bauteils 5, zum Erhalten dünnwandiger Jochbau
teile und zur Verringerung der Größe und des Gewichts
des Linearmotors bei.
Bei den obigen Ausführungsformen ist die Querschnitts
form des Mitteljochs und der Außenjochs rechteckig,
jedoch kann dieselbe Wirkung mit Jochs einer Kreis
form oder einer beliebigen anderen geometrischen Form
erzielt werden. Das Material der Hülse, das wegen der
Leistungsfähigkeit vorzugsweise ein geringes Gewicht
haben sollte, ist vorzugsweise Aluminium und/oder
eine Aluminiumlegierung, jedoch nicht auf diese Ma
terialien beschränkt. Das Material des Mitteljochs
und der Außenjochs kann ein beliebiges anderes ferro
magnetisches Material als Stahl sein. Die Form und
Abmessungen der Aussparung, der Lufteinlaßleitung,
des Lufteinlasses können geeignet festgelegt werden,
wobei der erforderliche Druck, die spezifische An
wendung und andere Faktoren zu berücksichtigen sind.
Die Erfindung erzielt die folgenden Wirkungen und
Vorteile:
- 1) Die Konstruktion, bei der der Druckgenerator und das Lager integriert sind, vermeidet das Erfordernis anderer Haltemechanismen und ermöglicht eine Redu zierung der Größe der Antriebseinheit.
- 2) Da der Linearmotor ein Statikdruckgaslager enthält, ist seine Betriebsweise sehr glatt, wobei beim Lauf und beim Stop des Motors nur eine minimale Vibration auftritt. Dies führt zu einer erheblichen Steigerung der Genaugkeit des Linearmotors, so daß dieser für optische Instrumente und Präzisions geräte geeignet ist.
- 3) Da stets Gas zugeführt wird und zwischen dem bewegbaren Bauteil und dem Mitteljoch zwangs weise zirkuliert, kann eine Erhitzung der Spule verhindert werden, und die Stromzufuhr zu der Spule kann erhöht sein. Dies führt zu einem er höhten Druck.
Claims (3)
1. Linearmotor mit einem Mitteljoch aus einem ferro
magnetischen Material, einem Außenjoch aus einem
ferromagnetischen Material mit Permanentmagneten,
die jeweils an ihrer Innenfläche und Außenfläche
Magnetpole haben und an der Innenseite der Außen
jochs befestigt sind, wobei die Außenjochs an der
Außenseite des Mitteljochs angeordnet und mit dessen
beiden Enden magnetisch gekoppelt sind, und mit einem
bewegbaren Bauteil mit Spulen, die auf dessen Außen
umfang gewickelt sind, wobei das bewegbare Bauteil
in einem Spalt zwischen dem Mitteljoch und den Außen
jochs axial bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Aussparungen (18) mit einer axialen Länge
(L) an der Außenumfangsfläche des Mitteljochs (2) aus
gebildet sind, daß eine Lufteinlaßleitung (19), die
mit den Aussparungen in Verbindung steht, in dem Mittel
joch (2) ausgebildet ist und daß eine Hülse (17), die
den Aussparungen gegenüberliegt und eine axiale Länge
(L1) hat, die größer als die axiale Länge (L) der Aus
sparungen ist, an dem bewegbaren Bauteil (5) angeord
net ist, wobei die Aussparungen und die Hülse ein
Statikdruckgaslager bilden.
2. Linearmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenjochs (4) in der Mitte getrennt sind,
daß die Permanentmagneten (3) an den Innenflächen
der Außenjochs derart fest angebracht sind, daß Magnet
pole derselben Polarität an der Innenseite der Per
manentmagneten liegen, und daß Spulen (7) jeweils
in derselben Richtung auf beide Enden der Hülse
(17) gewickelt sind.
3. Linearmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Permanentmagnete (3) fest an der Innenseite
beider Enden der Außenjochs (4) derart angebracht sind,
daß Magnetpole unterschiedlicher Polarität an der Innen
seite der Permanentmagneten liegen, und daß Spulen (7)
jeweils in unterschiedlichen Richtungen auf beide Enden
der Hülse (17) gewickelt sind.
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