DE19900788A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents
AntriebsvorrichtungInfo
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Abstract
Es handelt sich um eine Antriebsvorrichtung (1), mit einem in einem Aufnahmeraum (9) in Hubrichtung (12) hin- und herbewegbar gelagerten Antriebsteil (13). Das Antriebsteil (13) verfügt über eine magnetisierbare Partie (14). Des weiteren sind eine erste Permanentmagnetanordnung (6) und eine zweite Permanentmagnetanordnung (7) vorgesehen, die den Aufnahmeraum (9) einschließen. Außerdem verfügt die Antriebseinrichtung (1) über eine zum Hervorrufen des Hubes des Antriebsteils (13) dienende, bestrombare Spulenanordnung (11). Die Magnetisierungsrichtung der Permanentmagnetanordnungen (6, 7) verläuft quer zur Hubrichtung (12), und die von ihnen ausgehenden Permanentmagnetfelder wirken unmittelbar auf die magnetisierbare Partie (14) des Antriebsteils (13) ein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung, mit einem
in einem Aufnahmeraum in Hubrichtung hin- und her
bewegbar gelagerten Antriebsteil, das eine magnetisierbare
Partie aufweist, mit einer ersten und einer zweiten Per
manentmagnetanordnung, die den Aufnahmeraum einschließen,
und mit einer zum Hervorrufen des Hubes des Antriebsteils
dienenden, bestrombaren Spulenanordnung.
Eine derartige Antriebsvorrichtung geht beispielsweise aus
der GB 1 008 735 hervor. Dort sind mit dem Permanent
magneten verbundene Polstücke vorgesehen, deren Anordnung
und Formgebung im Aufnahmeraum die gewünschten Per
manentmagnetfelder erzeugt.
Nachteilig ist hierbei, daß ein aufwendiger Aufbau der An
triebsvorrichtung erforderlich ist. Insbesondere zur Er
zielung eines annähernd hubunabhängigen Stellkraftver
laufes sind die Polstücke - ähnlich wie bei einem Pro
portionalmagneten - konisch geformt, was einen besonders
großen Fertigungsaufwand bedeutet. Des weiteren ist die
Hubkraftcharakteristik beim genannten Stand der Technik
nicht linear.
Ausgehend hiervon ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
Antriebsvorrichtung mit linearer Hubkraftcharakteristik
bei einfachem und kostengünstigem Aufbau zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Magnetisie
rungsrichtung der Permanentmagnetanordnungen quer zur Hub
richtung verläuft und daß die von ihnen ausgehenden
Permanentmagnetfelder unmittelbar auf die magnetisierbare
Partie des Antriebsteils einwirken.
Durch die Orientierung der Magnetisierungsrichtung der
Permanentmagnete quer zur Hubrichtung wird eine im wesent
lichen lineare Hubkraftcharakteristik erreicht. In dem
Bereich zwischen den Permanentmagneten und der magneti
sierbaren Partie des Antriebsteils erzeugen die Per
manentmagnete ein weitgehend homogenes Permanentmagnet
feld. Bei dieser Antriebsvorrichtung ist ein guter ma
gnetischer Wirkungsgrad erreicht, so daß den Permanent
magneten zugeordnete Polstücke entfallen können. Hierdurch
ergibt sich ein kompakter, einfacher und somit auch
kostengünstiger Aufbau der Antriebsvorrichtung. Das An
triebsteil kann in Abhängigkeit vom Strom durch die
Spulenanordnung in drei stabile Hublagen gebracht werden,
wobei bei unbestromter Spulenanordnung eine automatische
Positionierung des Antriebsteils in eine Ausgangslage
erfolgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zweckmäßigerweise ist ein mittels des Antriebsteils ver
lagerbares Abtriebsteil vorgesehen. Hierbei kann es sich
um den Kolben eines Kolbenschieberventils handeln. Die
Antriebsvorrichtung dient somit als Stellantrieb für ein
Proportional-Wegeventil. Es besteht die Möglichkeit, das
Antriebsteil und das Abtriebsteil fest miteinander zu ver
binden, wobei sie zum Beispiel einstückig ausgeführt sein
können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Antriebsteil eine
Längsgestalt mit in Hubrichtung verlaufender Längsachse
aufweist, wodurch eine gute Führung des Antriebsteils in
Hubrichtung gewährleistet werden kann.
Das Antriebsteil kann eine im wesentlichen zylinderartige
oder hohlzylinderartige Kontur mit rundem oder recht
eckigem Querschnitt aufweisen. Derartige Formgebungen sind
sehr einfach und kostengünstig zu fertigen.
Dazuhin ist es vorteilhaft, wenn sich die magnetisierbare
Partie in jeder Hublage des Antriebsteils im Wirkungs
bereich wenigstens eines der Permanentmagnetfelder
und/oder des Spulenmagnetfeldes der Spulenanordnung be
findet. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Antriebsteil
in jeder Hublage durch die Magnetfelder bewegbar ist.
Es ist außerdem zweckmäßig, wenn die magnetisierbare
Partie Positioniermittel aufweist, die insbesondere die
bei unbestromter Spule vom Antriebsteil eingenommene Aus
gangslage relativ zu den beiden Permanentmagnetanordnungen
vorgeben.
Hierbei können die Positioniermittel eine insbesondere
ringförmig umlaufende oder lineare Aussparung aufweisen.
Eine Positionierung wird durch die in der Aussparung im
Vergleich zum magnetisierbaren Material der magnetisier
baren Partie verschiedene Magnetfelddichte erreicht.
Es ist auch möglich, daß die Positioniermittel einen ring
artigen oder leistenartigen Vorsprung aufweisen, wobei
auch hier die im Vorsprung verglichen mit außerhalb des
Vorsprungs unterschiedliche Magnetfelddichte zur Positio
nierung des Antriebsteils dient.
Vorteilhaft ist es außerdem, wenn die Permanentmagnete
radial magnetisiert sind und den Aufnahmeraum ringartig
umgreifen, wobei die beiden magnetischen Pole eines
Permanentmagneten konzentrisch zueinander angeordnet sind.
Hierdurch wird ein einfacher Aufbau der Permanentmagnete
erreicht.
Alternativ hierzu können die beiden magnetischen Pole der
Permamentmagnete halbringartig ausgeführt sein und den
Aufnahmeraum insgesamt im wesentlichen umgreifen, wodurch im
Inneren des Permanentmagneten im wesentlichen parallel zu
einander verlaufende Magnetfeldlinien gebildet werden.
Dadurch, daß die Permanentmagnete konzentrisch zum An
triebsteil angeordnet sind, entsteht ein im in Umfangs
richtung verlaufenden Zwischenraum zwischen den Permanent
magneten und dem Antriebsteil an jeder Stelle gleich
starkes Magnetfeld.
Zweckmäßigerweise sind die beiden Permamentmagnete in Hub
richtung nebeneinander angeordnet. Sie können hierbei un
mittelbar aneinander angrenzen. Auf diese Weise ist eine
in Hubrichtung nur geringe Abmessungen aufweisende magne
tische Partie ausreichend, wodurch sich geringe Raum
erfordernisse und eine geringe bewegte Masse des
Antriebsteils ergeben.
Es ist möglich, die Polanordnung der beiden Permanent
magnete identisch zu wählen, so daß die beiden Permament
magnetfelder in ihrer Orientierung übereinstimmen. Alter
nativ hierzu kann die Polanordnung der beiden Permament
magnete komplementär sein, so daß die beiden Permanent
magnetfelder entgegengesetzt orientiert sind. Die komple
mentäre Polarität der Permanentmagnete wird beispielsweise
bei unmittelbar nebeneinander liegenden Permanentmagneten
eingesetzt.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Spulenanordnung
konzentrisch zum Antriebsteil angeordnet ist. Hierdurch
wirkt das Spulenmagnetfeld unmittelbar auf die magnetisier
bare Partie des Antriebsteils ein.
Alternativ hierzu können die Permanentmagnetanordnungen
auch senkrecht zur Hubrichtung magnetisiert und parallel
zueinander angeordnet sein, wobei das Antriebsteil als
Platte oder Quader ausgebildet ist. Dabei kann die Spulen
anordnung vorzugsweise aus wenigstens zwei Spulen be
stehen, deren Ebenen parallel zum Antriebsteil zu beiden
Seiten des Aufnahmeraums angeordnet sind.
Bei diesen Anordnungen ist es einerseits möglich, die
Spulenanordnung radial bzw. senkrecht zur Hubrichtung in
Höhe der beiden Permanentmagnete vorzusehen. Somit ist eine
Überlagerung der Permanentmagnetfelder mit dem Spulenmagnet
feld erreicht. Andererseits kann die Spulenanordnung
radial oder senkrecht zur Hubrichtung auch weiter innen
angeordnet sein als die beiden Permanentmagnete. Auf diese
Weise wirkt das Spulenmagnetfeld auf die magnetisierbare
Partie des Antriebsteils ein, wodurch mittelbar eine
Änderung der Magnetfelddichte im Bereich zwischen magneti
sierbarer Partie und den beiden Permanentmagneten vorliegt.
Die Spulenanordnung kann zwei ringartige, insbesondere
kreisförmige oder rechteckige Spulen enthalten.
Es ist möglich, daß die Spulenanordnung in Hubrichtung
gesehen zwischen den beiden Permanentmagneten angeordnet
ist. Auf Grund der dadurch erreichbaren symmetrischen An
ordnung von Spulenanordnung und Permanentmagneten kann ein
gleich starker Einfluß des Spulenmagnetfeldes auf die
beiden Permanentmagnetfelder gewährleistet werden.
Weist die Spulenanordnung zwei Spulen auf, so kann
zwischen ihnen zur Verbesserung des magnetischen Wirkungs
grades ein magnetisierbarer Rückschlußring vorhanden sein.
Alternativ hierzu besteht die Möglichkeit, daß die beiden
Permanentmagnete in Hubrichtung gesehen zwischen den
beiden Spulen der Spulenanordnung angeordnet sind. Hier
durch können die beiden Permanentmagnetfelder separat von
der jeweils zugeordneten Spule der Spulenanordnung durch
das betreffende Spulenmagnetfeld beeinflußt werden.
Um eine sichere, eindeutig festgelegte Positionierung des
Antriebsteils in der Ausgangslage bei unbestromter Spulen
anordnung zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn die Länge
der magnetisierbaren Partie in Hubrichtung zumindest dem
Abstand der beiden Permanentmagnete entspricht.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann eine Joch
einrichtung vorhanden sein, die wenigstens zwei auf dia
metral entgegengesetzten Seiten des Aufnahmeraumes an
geordnete Polstücke aufweist, wobei die Spulenanordnung
zumindest einen Schenkel der Jocheinrichtung ringförmig
umschließt. Dies bewirkt, daß das Spulenmagnetfeld über
die Jocheinrichtung zwischen die beiden Polstücke gelenkt
wird, so daß es auf die magnetisierbare Partie des An
triebsteils einwirken kann.
Dadurch, daß die Jocheinrichtung eine C- oder U-förmige
Gestalt aufweist, kann ein guter magnetischer Wirkungsgrad
erreicht werden.
Bei dieser Ausführung ist es vorteilhaft, wenn die Per
manentmagnete zwischen den Polstücken der Jocheinrichtung
und dem Aufnahmeraum angeordnet sind. Dies gewährleistet
eine gute Überlagerung der beiden Permanentmagnetfelder
durch das Spulenmagnetfeld.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Gegenstands
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Aus
führungsbeispiels der Antriebsvorrichtung und
eines betätigten Ventils im Längsschnitt mit
einer zwischen den beiden Permanentmagneten an
geordneten Spule,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Antriebsvorrichtung im
Längsschnitt, wobei die zwischen den beiden Per
manentmagneten angeordnete Spulenanordnung zwei
separate Spulen enthält,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines dritten Aus
führungsbeispiels der Antriebsvorrichtung im
Längsschnitt, bei der die beiden Permanentmagnete
in Hubrichtung unmittelbar nebeneinander liegen
und zwischen zwei Spulen der Spulenanordnung
vorgesehen sind,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines vierten Aus
führungsbeispiels der Antriebsvorrichtung, wobei
das Antriebsteil eine hohlzylinderartige Gestalt
besitzt,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines fünften Aus
führungsbeispiels der Antriebsvorrichtung im
Längsschnitt mit einem teilweise dargestellten
Ventilkörper des betätigten Ventils, bei dem das
Antriebsteil hohlzylinderartig ausgebildet ist
und die Spulenanordnung radial zur Hubrichtung
gesehen weiter innen vorgesehen ist als die
beiden Permanentmagnete,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines sechsten
Ausführungsbeispiels der Antriebsvorrichtung im
Längschnitt und eine Teildarstellung des
Ventilkörpers des betätigten Ventils mit einem
hohlzylinderartigen Antriebsteil, wobei die ma
gnetisierbare Partie des Antriebsteils ringartig
ausgeführt ist, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines siebten Aus
führungsbeispiels der Antriebsvorrichtung im
Längsschnitt und eine Teildarstellung des
Ventilkörpers des betätigten Ventils, wobei die
Spulenanordnung an einer C-artigen Jocheinrich
tung sitzt.
Die in den Fig. 1 bis 7 lediglich schematisch im Längs
schnitt dargestellte Antriebsvorrichtung 1 dient bei
spielsweise zur Betätigung eines Proportional-Wegeventils
2, das in Fig. 1 ebenfalls schematisch im Längsschnitt
dargestellt ist. Es handelt sich dort beispielsgemäß um
ein 3/3-Wegeventil, wobei auch jedes beliebige andere
Ventil durch die Antriebseinrichtung 1 betätigt werden
könnte. Die Antriebsvorrichtung 1 stellt einen proportio
nal wirkenden Stellantrieb dar, der in Abwandlung zu den
gezeigten Ausführungsbeispielen auch zur Betätigung be
liebiger anderer Bauteile eingesetzt werden kann.
Die Antriebsvorrichtung 1 verfügt über ein feststehendes
Gehäuse 5, das als magnetisches Rückschlußteil ausgebildet
sein kann. In dem Gehäuse 5 sind ein erster und ein zwei
ter ringartiger Permanentmagnet 6, 7 angeordnet und starr
mit diesem verbunden. Bei den hier dargestellten Aus
führungsbeispielen sind die beiden Permanentmagnete 6, 7
kreisringförmig gestaltet, wobei sie in Abwandlung hierzu
auch andere Querschnittsformen aufweisen könnten.
Die beiden Permanentmagnete 6, 7 umgreifen einen in Längs
richtung 8 verlaufenden kreiszylinderartigen Aufnahmeraum
9 und umschließen ihn beispielsgemäß vollständig.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 6 sind
sowohl der erste Permanentmagnet 6 als auch der zweite
Permanentmagnet 7 radial zur Längsrichtung 8 magnetisiert,
wobei die beiden magnetischen Pole jedes Permanentmagneten
6, 7 konzentrisch zueinander angeordnet sind. Somit er
geben sich innerhalb der Permanentmagnete 6, 7 radial zur
Längsrichtung 8 verlaufende Magnetfeldlinien, wie dies in
den Fig. 1 bis 6 angedeutet ist.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind die
Permanentmagnete 6, 7 derart ausgeführt, daß die magneti
schen Pole jeweils halbringförmig gestaltet sind, so daß
sich im Inneren eines jeweiligen ringförmigen Permanent
magneten 6, 7 ein quer zur Längsrichtung 8 verlaufendes
Permanentmagnetfeld mit im wesentlichen parallel zuein
ander verlaufenden Magnetfeldlinien ergibt.
Bei den radial magnetisierten Permanentmagneten 6, 7 gemäß
den Ausführungsbeispielen aus den Fig. 1 bis 6 kann die
Polanordnung der beiden Permanentmagnete 6, 7 entweder
identisch sein, so daß die beiden Permanentmagnetfelder in
ihrer Orientierung übereinstimmen, wie dies bei den ersten
beiden Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 2 der Fall
ist. Innerhalb der Permanentmagnete 6, 7 verläuft das
Magnetfeld beispielsgemäß von radial außen nach radial
innen, so daß der magnetische Südpol jeweils den magne
tischen Nordpol konzentrisch umgibt. Es versteht sich, daß
alternativ hierzu der Nordpol den Südpol konzentrisch um
schließen könnte.
Bei der dritten bis sechsten Ausführungsform (Fig. 3 bis
6) sind die beiden Permanentmagnete 6, 7 komplementär
magnetisiert, so daß ihre Permanentmagnetfelder entgegen
gesetzt orientiert sind. Beispielsgemäß ist es bei der
dritten, vierten und sechsten Ausführungsform vorgesehen,
daß der magnetische Südpol des ersten Permanentmagneten 6
jeweils radial weiter innen bezüglich des magnetischen
Nordpols angeordnet ist, wohingegen der magnetische Südpol
des zweiten Permanentmagneten 7 den magnetischen Nordpol
konzentrisch umschließt. Beim fünften Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 5 sind die Verhältnisse genau umgekehrt.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß auch beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 eine entgegengesetzt
orientierte Magnetisierung der beiden Permanentmagnete 6,
7 möglich wäre.
Weiterhin verfügt die Antriebsvorrichtung 1 über eine be
strombare Spulenanordnung 11, die zum Hervorrufen eines
Hubes eines im Aufnahmeraum 9 in Hubrichtung 12 hin-
und herbewegbar gelagerten Antriebsteils 13 dient. Die
Hubrichtung 12 entspricht hierbei der Längsrichtung 8. Um
eine in Hubrichtung 12 auf das Antriebsteil 13 einwirkende
Kraft zu erhalten, die von den beiden Permanentmagnet
feldern bzw. dem Spulenmagnetfeld hervorgerufen wird,
verfügt das Antriebsteil 13 über eine magnetisierbare
Partie 14.
Beim ersten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt
ist, ist die Spulenanordnung 11 von einer einzigen elek
trischen Spule 17 gebildet. Die Spule 17 ist in Hub
richtung 12 gesehen zwischen den beiden Permanentmagneten
6, 7 angeordnet, so daß sowohl die beiden Permanentmagnete
6, 7 als auch die Spule 17 das Antriebsteil 13 bzw. die
magnetisierbare Partie 14 konzentrisch umschließen. Der
Durchmesser der Spule 17 entspricht in etwa dem Durchmesser
der beiden Permanentmagnetringe 6, 7, so daß die Spule 17
radial zur Hubrichtung 12 gesehen in etwa auf Höhe der
beiden Permanentmagnete 6, 7 angeordnet ist. Sowohl die
Permanentmagnetfelder als auch das Spulenmagnetfeld wirken
bei dieser ersten Ausführungsform unmittelbar auf die ma
gnetisierbare Partie 14 des Antriebsteils 13 ein. Das An
triebsteil 13 weist eine Längsgestalt mit in Hubrichtung
12 verlaufender Längsachse auf. Es besitzt bei dieser
ersten Ausführungsvariante eine zylinderförmige Gestalt,
wobei das eine, im Aufnahmeraum 9 befindliche freie Ende
des Antriebsteils 13 von der magnetisierbaren Partie 14
gebildet ist. Das der magnetisierbaren Partie 14 entgegen
gesetzte Ende des Antriebsteils 13 ist beispielsgemäß fest
mit einem mittels des Antriebsteils 13 verlagerbaren Ab
triebsteil 18 verbunden. Sie sind beim Ausführungsbeispiel
einstückig ausgeführt, wobei das Abtriebsteil 18 den Kolben
18' des Kolbenschieberventils 2 darstellt.
Bei unbestromter Spulenanordnung 11 nimmt das Antriebsteil
13 seine Ausgangslage ein, wobei sich seine magnetisier
bare Partie 14 bezüglich der beiden Permanentmagnete 6, 7
derart zentriert, daß die Magnetfelddichte im Bereich
zwischen der magnetisierbaren Partie 14 und dem jeweiligen
Permanentmagneten 6, 7 gleich groß ist. Um eine effektive
Positionierung in dieser Ausgangslage zu erreichen, sollte
die Abmessung der magnetisierbaren Partie 14 in Hubrichtung
12 zumindest dem Abstand der beiden Permanentmagnete 6, 7
in Hubrichtung entsprechen.
Wird die von der Spule 17 gebildete Spulenanordnung 11
ausgehend von der Ausgangslage gemäß Fig. 1 bestromt, so
resultiert daraus auf Grund der in den beiden Zwischen
räumen zwischen der magnetisierbaren Partie 14 und dem
jeweiligen Permanentmagneten 6, 7 veränderten Magnetfeld
dichte eine in Hubrichtung 12 gerichtete Bewegung des
Antriebsteils 13. Das Antriebsteil 13 wird dabei so weit
ausgelenkt, bis sich die Magnetfelddichten zwischen der
magnetisierbaren Partie 14 und dem jeweiligen Permanent
magneten 6, 7 wieder ausgeglichen haben. Dies gilt selbst
verständlich nur dann, wenn das Antriebsteil 13 nicht vor
her durch eine Gegenkraft in seiner weiteren Hubbewegung
gehindert wird.
Beim Abschalten des Spulenstroms nimmt das Antriebsteil 13
wieder die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage ein, ohne daß
hierfür eine Rückstelleinrichtung erforderlich wäre. Durch
das Umkehren der Stromrichtung in der Spulenanordnung 11
wird eine entgegengesetzt gerichtete Hubbewegung in Hub
richtung 12 hervorgerufen.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist beim
zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) eine Spulenanordnung
11 vorhanden, die zwei separate elektrische Spulen 19, 20
aufweist. Zur Verbesserung des magnetischen Wirkungsgrades
ist zwischen den beiden Spulen 19, 20 ein magnetisierbarer
Rückschlußring 21 angeordnet, der insbesondere aus Eisen
besteht. Die Spulen sind sozusagen über den Rückschlußring
21 miteinander verbunden.
Bei dieser Ausführungsvariante ist jedem Permanentmagneten
6, 7 eine Spule 19, 20 der Spulenanordnung 11 zugeordnet,
so daß im Gegensatz zur dargestellten Ausführung die
Magnetisierungsrichtung der Permanentmagnete 6, 7 auch
entgegengesetzt orientiert sein könnte.
Grundsätzlich wäre es ebenfalls denkbar, daß die Spulen
anordnung 11 auch mehr als zwei Spulen 19, 20 enthält.
Bei der dritten Ausführungsform, die aus Fig. 3 hervor
geht, weist die Spulenanordnung 11 ebenfalls zwei Spulen
19, 20 auf, die jedoch im Unterschied zur vorhergehenden
Ausführungsform die beiden Permanentmagnete 6, 7 in Hub
richtung 12 gesehen zwischen sich einschließen. Die Per
manentmagnete 6, 7 sind dabei in Hubrichtung 12 unmittel
bar nebeneinander angeordnet, so daß sie aneinander angrenzen.
Ein weiterer Unterschied zu den ersten beiden Ausführungs
formen besteht darin, daß die magnetisierbare Partie 14
als zylinderähnlicher Einsatz in das von einer zylindri
schen Stange gebildete Antriebsteil 13 eingesetzt ist und
einen ringartigen, insbesondere ringsumlaufenden Vorsprung
45 aufweist. Alternativ hierzu könnte auch der Vorsprung
45 entfallen, und der mittlere strichpunktiert dargestell
te Bereich 46 könnte aus einem nichtmagnetisierbaren
Material bestehen.
Eine weitere vierte Ausführungsform geht aus Fig. 4 her
vor. Dort ist das Antriebsteil 13 von der magnetisierbaren
Partie 14 gebildet, so daß das gesamte Antriebsteil 13 aus
magnetisierbarem Material besteht. Es weist eine im
wesentlichen hohlzylindrische Gestalt auf und ist entlang
einer in Hubrichtung 12 verlaufenden konzentrischen
Führungsstange 25 bewegbar. Auf Grund der hohlzylindrischen
Form des Antriebsteils 13 kann die bewegte Masse verringert
werden, so daß eine sehr gute Antriebsdynamik erreicht
werden kann.
Die magnetisierbare Partie 14 verfügt bei dieser Aus
führungsvariante über Positioniermittel 26, die insbe
sondere die bei unbestromter Spulenanordnung vom Antriebs
teil 13 eingenommene Ausgangslage relativ zu den beiden
Permanentmagneten 6, 7 vorgeben. Die Positioniermittel 26
sind beispielsgemäß von einer ringsumlaufenden Aussparung
27 gebildet, die sich in der Ausgangslage des Antriebsteils
13 mittig bezüglich der Grenzfläche 28 ausrichtet.
Alternativ zu dieser Ausgestaltung könnten die Positio
niermittel 26 beispielsweise auch von einem in Radial
richtung vorstehenden, ringähnlichen Vorsprung gebildet
sein.
Das Abtriebsteil 18 ist bei dieser Ausführung mit einer
zylindrischen Ausnehmung 29 versehen, die in Hubrichtung
12 bzw. in Längsrichtung 8 zum Antriebsteil 13 hin offen
ist, so daß auch das Abtriebsteil 18 bei seiner Hubbewe
gung auf der Führungsstange 25 geführt werden kann. Diese
greift in der Ausgangslage des Antriebsteils 13 ein Stück
weit in die Ausnehmung 29 des Abtriebsteils 18 ein.
Wie auch bei den beiden vorhergehenden Ausführungsformen
sind die beiden ringförmigen Permanentmagnete 6, 7 beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 in Hubrichtung 12 gesehen
unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet. Im Unter
schied zu allen bisher beschriebenen Ausführungen ist
jedoch die einzige Spule 17 der Spulenanordnung 11 radial
zur Hubrichtung 12 gesehen weiter innen angeordnet als die
beiden Permanentmagnete 6, 7, um eine kompaktere Anordnung
zu erreichen. Sie sitzt in einer einen hohlzylinder
förmigen Abschnitt 32 des Antriebsteils 13 in Umfangs
richtung vollständig umschließenden, radial nach außen
offenen Hülse 33 und ist in Hubrichtung 12 bzw. in Längs
richtung 8 auf das vom Antriebsteil 13 betätigte Abtriebs
teil 18 zu versetzt angeordnet.
Auf der dem Abtriebsteil 18 entgegengesetzten Seite verfügt
das Antriebsteil 13 über einen vom zylindrischen Abschnitt
32 radial nach außen ragenden, ringsumlaufenden Vorsprung
34. Die magnetisierbare Partie 14 bildet das gesamte
Antriebsteil 13. Auch bei dieser Bauform der Antriebs
vorrichtung 1 ist die bewegte Masse des Antriebsteils 13
sehr gering; so daß auf Grund der großen Stellkräfte eine
gute Antriebsdynamik gegeben ist.
Bei der sechsten Ausführungsvariante (Fig. 6) enthält die
Spulenanordnung 11 wiederum lediglich eine einzige elek
trische Spule 17, die jedoch im Gegensatz zum vorerwähnten
Ausführungsbeispiel wiederum radial zur Hubrichtung 12
gesehen in etwa auf derselben Höhe wie die beiden Per
manentmagnete 6, 7 sitzt. Sie ist auf der dem Abtriebsteil
18 entgegengesetzten Seite neben dem ersten Permanent
magneten 6 angeordnet. Das Antriebsteil 13 ist von einer
zylinderartigen Hülse gebildet, die analog zum Ausfüh
rungsbeispiel aus Fig. 4 entlang einer konzentrischen
Führungsstange 25 in Hubrichtung 12 hin- und herbewegbar ist.
Die dem Abtriebsteil 18 abgewandte Endpartie des Antriebs
teils 13 bildet die magnetisierbare Partie 14, die somit
eine ringförmige Gestalt aufweist.
Die siebte Ausführungsvariante aus Fig. 7 unterscheidet
sich deutlich von den ersten sechs Ausführungsformen. Die
von der einzigen Spule 17 gebildete Spulenanordnung 11 um
schließt hier einen Schenkel 38 einer Jocheinrichtung 39
vollständig. Der Schenkel 38 der Jocheinrichtung 39 durch
setzt die Spule 17 somit in ihrer Längsrichtung. An den
beiden Enden des Schenkels 38 ist jeweils ein quer hierzu
verlaufender Querschenkel 40 bzw. 41 vorgesehen, an deren
dem Schenkel 38 entgegengesetzten Enden jeweils ein Pol
stück 42, 43 vorgesehen ist, das in Richtung des jeweils
anderen Querschenkels 41 bzw. 40 ein Stück weit wegragt.
Mithin hat die Jocheinrichtung 39 beispielsgemäß eine
C-förmige Gestalt. Es versteht sich, daß alternativ hierzu
auch jede andere Gestaltung der Jocheinrichtung 39, bei
spielsweise eine U-förmige Gestalt, möglich wäre.
Die beiden Polstücke sind auf diametral entgegengesetzten
Seiten des Aufnahmeraums 9 bzw. des Antriebsteils 13
vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden
Permanentmagnete 6, 7 zwischen den Polstücken 42, 43 der
Jocheinrichtung 39 und dem Aufnahmeraum 9 angeordnet.
Durch einen durch die Spule 17 fließenden Spulenstrom
bildet sich zwischen den beiden Polstücken 42, 43 ein
entsprechend der Stromrichtung polarisiertes Spulen
magnetfeld aus, das sich den beiden Permanentmagnetfeldern
überlagert und somit eine entsprechende Hubbewegung des
Antriebsteils 13 hervorruft.
Das Antriebsteil 13 ist beim siebten Ausführungsbeispiel
zylinderförmig ausgestaltet, wobei es auf der dem Ab
triebsteil 18, das nicht näher dargestellt ist, die
magnetisierbare Partie 14 in Gestalt eines kreisförmigen
Ringes aufweist.
Die Funktionsweise der Antriebseinrichtung 1 ist bei allen
sieben Ausführungsformen grundsätzlich gleich. Durch einen
Stromfluß der Spulenanordnung 11 wird ein Spulenmagnetfeld
erzeugt, das durch seine Überlagerung mit den beiden Per
manentmagnetfeldern bzw. seine Einwirkung auf die magneti
sierbare Partie 14 eine in Hubrichtung 12 gerichtete Kraft
auf das Antriebsteil 13 bewirkt. Um stets die beim Ab
schalten des Spulenstroms automatische Positionierung des
Antriebsteils 13 in seiner Ausgangslage zu gewährleisten,
befindet sich die magnetisierbare Partie 14 in jeder Hub
lage des Antriebsteils 13 im Wirkbereich wenigstens eines
der Permanentmagnetfelder bzw. des Spulenmagnetfeldes der
Spulenanordnung 11. Insbesondere kann sich die magneti
sierbare Partie 14 ständig im Wirkungsbereich aller drei
Magnetfelder befinden.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsbeispiele kann
der Aufnahmeraum 9 jeweils auch quaderförmig ausgebildet
sein, wobei dann auch das Antriebsteil 13 bzw. die magne
tisierbare Partie 14 als Platte oder Quader entsprechend
der Gestalt des Aufnahmeraums 9 ausgebildet sind. Die Per
manentmagnete sind bei einer solchen Ausführung nicht mehr
ringartig oder halbringartig ausgebildet, sondern eben
falls plattenförmig oder leistenartig. Bei einer solchen
Ausbildung bleiben die Querschnittsdarstellungen gemäß den
Fig. 1 bis 7 im wesentlichen unverändert. Bei den Aus
führungsbeispielen gemäß den Fig. 2 bis 4 können sich die
Spulen 19, 20 auch zu beiden Seiten des Aufnahmeraums 9
parallel zu diesem erstrecken und umgreifen dabei jeweils
entweder die Permanentmagnete 6, 7 auf beiden Seiten des
Aufnahmeraums oder - im Falle einer Ausführung gemäß Fig.
2 - die quaderförmigen Rückschlußteile 21.
Bei allen Ausführungsbeispielen der Antriebsvor
richtung 1 wirken die Permanentmagnetfelder der beiden
Permanentmagnete 6, 7 unmittelbar auf die magnetisierbare
Partie 14 des Antriebsteils 13 ein, so daß auf spezielle,
zur Übertragung der Permanentmagnetfelder auf die magneti
sierbare Partie 14 dienende Polstücke verzichtet werden
kann. Hierdurch verringert sich der Herstellungsaufwand
der Antriebsvorrichtung 1 und gleichzeitig der Raumbedarf,
so daß eine kompakte Antriebsvorrichtung 1 vorliegt.
Claims (30)
1. Antriebsvorrichtung, mit einem in einem Aufnahme
raum (9) in Hubrichtung (12) hin- und herbewegbar
gelagerten Antriebsteil (13), das eine magnetisierbare
Partie (14) aufweist, mit einer ersten und einer zweiten
Permanentmagnetanordnung (6, 7), die den Aufnahmeraum
(9) einschließen, und mit einer zum Hervorrufen des Hubes des
Antriebsteils (13) dienenden, bestrombaren Spulenanordnung
(11), dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungs
richtung der Permanantmagnetanordnungen (6, 7) quer zur Hub
richtung (12) verläuft und daß die von ihnen ausgehenden
Permanentmagnetfelder unmittelbar auf die magnetisierbare
Partie (14) des Antriebsteils (13) einwirken.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein mittels des Antriebsteils (13)
verlagerbares Abtriebsteil (18) vorgesehen ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß es sich bei dem Abtriebsteil (18) um den
Kolben (18') eines Ventils, insbesondere eines Kolben
schieberventils (2), handelt.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (13) und das Ab
triebsteil (18) fest miteinander verbunden sind.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (13) eine
Längsgestalt mit in Hubrichtung (12) verlaufender Längs
achse aufweist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (13) und
der Aufnahmeraum (9) eine im wesentlichen zylinderartige
oder hohlzylinderartige Kontur mit rundem oder recht
eckigem Querschnitt aufweisen.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die magnetisierbare
Partie (14) in jeder Hublage des Antriebsteils (13) im
Wirkungsbereich wenigstens eines der Permanentmagnetfelder
und/oder des Spulenmagnetfeldes der Spulenanordnung (11)
befindet.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbare Partie
(14) Positioniermittel (26) aufweist, die insbesondere die
bei unbestromter Spulenanordnung (11) vom Antriebsteil
(13) eingenommene Ausgangslage relativ zu den beiden
Permanentmagnetanordnungen (6, 7) vorgeben.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Positioniermittel (26) eine insbe
sondere ringförmig umlaufende oder lineare Aussparung (27)
aufweisen.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positioniermittel (26) einen ring
artigen oder leistenartigen Vorsprung aufweisen.
11. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete der
Permanentmagnetanordnungen (6, 7) radial magnetisiert sind
und den Aufnahmeraum (9) ringartig umgreifen, wobei die
beiden magnetischen Pole eines Permanentmagneten konzen
trisch zueinander angeordnet sind.
12. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden magnetischen
Pole der Permanentmagnete der Permanentmagnetanordnungen
(6, 7) halbringartig ausgeführt sind und den Aufnahmeraum
(9) insgesamt im wesentlichen umgreifen.
13. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete der
Permanentmagnetanordnungen (6, 7) konzentrisch zum An
triebsteil (13) angeordnet sind.
14. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (13) als
hohlzylindrische magnetisierbare Partie (14) ausgebildet
ist, die entlang einer konzentrischen Führungsstange (25)
bewegbar ist.
15. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung (11)
konzentrisch zum Antriebsteil (13) angeordnet ist.
16. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanord
nungen senkrecht zur Hubrichtung magnetisiert sind und
parallel zueinander angeordnet sind, und daß das Antriebs
teil als Platte oder Quader ausgebildet ist.
17. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung aus wenigstens
zwei Spulen (19, 20) besteht, deren Ebenen parallel zum
Antriebsteil (13) zu beiden Seiten des Aufnahmeraums angeordnet
sind.
18. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Permanentmagnete
der Permanentmagnetanordnungen (6, 7) in Hubrichtung (12)
nebeneinander angeordnet sind und insbesondere unmittelbar
aneinander angrenzen.
19. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Polanordnung der
beiden Permanentmagnete der Permanentmagnetanordnungen (6,
7) identisch ist, so daß die beiden Permamentmagnetfelder
in ihrer Orientierung übereinstimmen.
20. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Polanordnung der
beiden Permanentmagnete der Permanentmagnetanordnungen
(6, 7) komplementär ist, so daß die beiden Permanent
magnetfelder entgegengesetzt orientiert sind.
21. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung (11)
senkrecht oder radial zur Hubrichtung (12) in Höhe der
beiden Permanentmagnete der Permanentmagnetanordnungen (6,
7) vorgesehen ist.
22. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung (11)
senkrecht oder radial zur Hubrichtung (12) weiter innen
angeordnet ist als die beiden Permanentmagnete der
Permanentmagnetanordnungen (6, 7).
23. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung
mehrere ringartige, insbesondere kreisförmige oder recht
eckige Spulen (19, 20) enthält, vorzugsweise zwei.
24. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung (11)
in Hubrichtung (12) gesehen zwischen den beiden Permanent
magneten der Permanentmagnetanordnungen (6, 7) angeordnet
ist.
25. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 24 in Verbindung
mit Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
beiden Spulen (19, 20) der Spulenanordnung (11) ein ma
gnetisierbarer Rückschlußring (21) vorhanden ist.
26. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanent
magnete der Permanentmagnetanordnungen (6, 7) in Hub
richtung (12) gesehen zwischen den beiden Spulen (19, 20)
anordnung (11) angeordnet sind, oder jeweils von den
Spulen (19, 20) umgriffen werden.
27. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der magnetisier
baren Partie (14) in Hubrichtung (12) zumindest dem Ab
stand der beiden Permanentmagnete der Permanentmagnet
anordnungen (6, 7) entspricht.
28. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Jocheinrichtung (39)
vorhanden ist, die wenigstens zwei auf diametral entgegen
gesetzten Seiten des Aufnahmeraumes (9) angeordnete Pol
stücke (42, 43) aufweist, wobei die Spulenanordnung (11)
zumindest einen Schenkel (38) der Jocheinrichtung (39)
ringförmig umschließt.
29. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Jocheinrichtung (39) eine C- oder
U-förmige Gestalt aufweist.
30. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, da
durch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete der
Permanentmagnetanordnungen (6, 7) zwischen den Polstücken
(42, 43) der Jocheinrichtung (39) und dem Aufnahmeraum (9)
angeordnet sind.
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