DE3049234C2 - Elektrischer Mehrphasen-Schrittmotor - Google Patents
Elektrischer Mehrphasen-SchrittmotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Mehrphasen-Schrittmotor gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Ein Schrittmotor dieser Art ist aus der DE-OS 16 38 244 bekannt. Bei diesem bekaanten Schrittmotor
sind magnetische Einzelkreise vorgesehen, die magnetisch voneinander nicht getrennt sind. Dadurch weisen
die magnetischen Einzelkreise eine Kopplung auf, die insbesondere bei einem Zwei- oder Mehrphasenbetrieb
äußerst unerwünscht ist. Beim Mehrphasenbetrieb mit beispielsweise zwei gleichzeitig gespeisten Phasen,
wobei die Polstücke benachbarter Einzelkreise oder gegebenenfalls Gruppen von Einzelkreisen von
Magnetflüssen entgegengesetzter Richtung durchsetzt werden, kommt hinzu, daß sich der Fluß solcher
benachbarter Einzelkreise über die Stirnseite des Gehäuses zwischen den entsprechenden Polstücken
schließt. Eine weitere Kopplung kommt schließlich zustande, wenn mehrere Motorstufen mit den Stirnseiten
der einzelnen Gehäuse aneinander anliegend zusammengebaut werden, da sich dann der Magnetfluß
je nach Phasenlage ebenfalls über Polstücke und Gehäuseteile benachbarter Motorstufen schließt.
Aus der US-PS 33 92 293 ist ein Einphasen-Schrittmotor
bekannt, der einen nicht magnetisierten Rotor aufweist. Bei diesem Schrittmotor sind auf jeder Seite
des Rotors U-förmige Elektromagnete vorgesehen, wobei der Magnetfluß sich allein durch die axial gegenüberstehenden
Magnete und den Rotor schließt. Die magnetischen Einzelkreise des Statorkreises sind jedoch
auch hierbei über gemeinsame Jochplatten für die Polstücke der Elektromagnete miteinander verbunden, so
daß eine Trennung der einzelnen magnetischen Kreise bei diesem Einphasenmotor nicht vorgesehen ist.
Aus der DE-OS 21 05 737 ist ein elektrischer Schrittmotor mit mehreren Phasen bekannt, der einen nichtmagnetisierten
Rotor mit einer Vielzahl von Rotorzähnen und mehrerer im Querschnitt U-förmige Statorelemente
mit ebenfalls einer Vielzahl von Statorzähnen aufweist. Rotorzähne und Statorzähne weisen die gleiche
vorgegebene Teilung auf. Für jedes Statorelement mit mehreren Statorzähnen ist eine separate Spule vorgesehen.
Auch bei diesem elektrischen Schrittmotor sind die magnetischen Einzelkreise nicht entkoppelt.
Außerdem ist auch die Herstellung der Statorelemente mit der dortigen Anordnung der Spulen recht aufwendig.
Auch der Platzbedarf für einen derartigen elektrischen Schrittmotor ist relativ hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrphasen-Schrittmotor der eingangs genannten Art
zu sehaffen, bei dem die magnetischen Einzelkreise auf einfache Art entkoppelt sind, so daß sich ein besonders
günstiges Verhältnis von Drehmoment zu Gewicht und damit eine hohe Winkelbeschleunigung und sehr gute
Schrittgenauigkeit ergibt. Außerdem soll der Schrittmotor einfach und wirtschaftlich herzustellen sein.
Ausgehend von einem Schrittmotor der in Rede stehenden Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demnach sind die magnetischen Einzelkreise des Mehrphasen-Schrittmotors auch innerhalb der einzelnen
Phasen und phasenübergreifend auf einfache Weise magnetisch voneinander getrennt. Die Konzentration
des Magnetflusses über die U-förmigen Statorteile und die Umschließung jeweils eines Schenkels der Statorteile
mit einer Spule ermöglicht eine sehr gute Schrittgenauigkeit bei hoher Winkelbeschleunigung. Da die einzeinen
magnetischen Kreise durch die besondere Ausbildung der Statorkreise sehr kurz ist, kanu auch der
Verlust an magnetischer Energie auf ein Minimum reduziert werden. Der Motor bewirkt ferner eine sehr
große Änderung des Arbeitspunktes der Rotormagneten in jedem magnetischen Einzelkreis, wodurch ein
hohes Drehmoment bei relativ geringem Gewicht des Mehrphasen-Schrittmotors erzielt wird. Es läßt sich
eine hohe Schrittzahl verwirklichen und die elektrische Zeitkonstante läßt sich sehr klein halten. Eine extrem
geringe gegenseitige Induktion zwischen den Spulen der
verschiedenen Phasen eines Mehrphasen-Schrittmotores gemäß der Erfindung trägt zu den guteD Betriebseigenschaften
eines derartigen Motors bei. Außerdem ist durch die spezielle Ausgestaltung der Statorteile in Verbindung
mit den Spulen der Motor einfach und wirtschaftlich herstellbar.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die Erfindung wird nachstehend
in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung nähe* erläutert, wobei
Fig. 1 einen Axialschnitt eines Zweiphaien-Schrittmotors
gemäß der Erfindung entlang der Linie I-I von Fig. 2 dargestellt,
Fig. 2 ein Schnitt durch den Motor entlang der Linie H-II von Fig. 1 ist, und
Fig. 3 schematisch einen magnetischen Einzelkreis ohne Spule, in Axialrichtung gesehen, zusammen mit
einem entsprechenden Ausschnitt des scheibenförmigen Rotors darstellt.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Schrittmotor weist ein scheibenförmiges Rotorteil 1 auf, welches mit Hilfe
von zwei Trägerteilen 3, 4 mit einer Motorwelle 2 verbunden ist. Di« Trägerteile 3, 4 sind auf die Welle 2
aufgepreßt und tragen an ihrem Umfang einen dünnen, das Rotorteil 1 bildenden Permanentmagneten.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die vorliegende Ausführungsform des Motors praktisch symmetrisch in bezug auf die
das Rotorteil 1 enthaltende Radialebene. Zwei Statortrugcrtcile
5, 6 aus nicht magnetischem Material, bei- » spielsweise aus Kunststoff, sind einander gegenüberliegend
angeordnet und mit Hilfe von ringförmigen Scheiben 7, 8 und Schrauben 9, 9', 9" zusammengebaut. Die
Motorwelle 2 ist mittels Lagern 10,11 in den Trägerteilen
5, 6 drehbar gelagert. Mehrere magnetische Einzelkreise 12 sowie die elektrischen Spulen 13', 13", 14', 14"
werden von den Teilen S, 6 getragen.
Jeder maiinetische Einzelkreis 12 weist zwei U-förmige
Statorteile 12', 12" aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität auf, welche in Radialrichtung
angeordnet sind und einander in Axialrichtung gegenüberliegen. Insbesondere liegt ein Ende eines
ersten, äußeren U-Armes jedes Statorteils 12' am entsprechenden Ende eines ersten U-Armes des gegenüberliegenden
Statorteiles 12" an, während die zweiten, inneren U-Arme zwischen ihren im Abstand einander
gegenüberliegenden Enden einen Luftspalt 15 bilden. Die Statorteile können aus einem Weicheisenteil oder
zur Verbesserung der Güte des Kreises aus Eisenblechen aufgebaut sein.
Wie Fig. 2 zeigt sind die magnetischen Einzelkreise in zwei Gruppen unterteilt, die mit 12, und 12„ bezeichnet
sind und innerhalb derer je zehn Kreise mit gleichem Winkelabstand von k ■ πΙΝ angeordnet sind,
wobei k eine ganze Zahl und N die Anzahl Polpaare des Rotors, wie nachstehend beschrieben, sind. Im gezeigten
Beispiel ist k = I und N = 25.
Die allgemein in einer Anzahl ρ · fliegenden Gruppen
von magnetischen Einzelkreisen wci-?en untereinander
einen Winkelabstand von r - 2πΙΝ ± ji/pN mit r als
ganzer Zahl auf, wodurch eine korrekte Betriebsweise bei einem Mehrphasen-Motor zustande kommt. Im
gezeigten Beispiel ist ρ = 2 und r =3 bzw. 4, je nach
der Seite.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind zwei elektrische Spulen mit jedem magnetischen Einzelkreis gekoppelt
und die Kreise jeder Gruppe 12,, 12(1 sind gemeinsam
mit zwei entsprechenden Spulen 14', 14" bzw. 13', 13" gekoppelt. Die Spulen umgeben die U-Arme, welche
die Luftspalte der magnetischen Einzelkreise bilden, und ihre sich daraus ergebende gekrümmte Form, die in
Fig. 2 ersichtlich ist, bewirkt,"daß die Windungen so nahe wie möglich an den entsprechenden U-Armen
liegen. Ferner füllt der Spulenquerschnitt den Raum zwischen zwei U-Armen jedes Statorteils praktisch völlig
aus. Lediglich zwei Ringe 16,17 sind noch in ,diesem
Raum untergebracht, um die Spulen in ihrer Lage zu halten; sie dienen gleichzeitig zur Führung der
Ai.ichlußdrähte. Diese Anschlußdrähte werden durch
eine Öffnung 18 im Teil 7 nach außen geführt.
Die vorstehend beschriebene Ausfühnißgsform liefert eine ausgezeichnete Kopplung zwischen den Spulen
und den entsprechenden magnetischen Kreisen, wobei eine Minimallänge der magnetischen Feldlinien innerhalb
der Kreise und eine äußerst geringe Kopplung zwischen den Spulen zweier verschiedener Phasen,
nämlich 13', 13" einerseits und 14', 14" andererseits, ensteht.
Fig. 3 zeigt einen magnetischen Einzelkreis 12', 12"
in lamellarer Ausführyng, wobei ein U-Arm jedes Statcvteils wie oben beschrieben zur Bildung des Luftspalts
dient. Fig. 3 zeigt ferner schematisch einen ringförmigen Bereich Jes scheibenförmigen Roiorteils 1 aus
hartmagnetischem Material, das axial magnetisiert ist, derart, daß auf jeder Seite der Scheibe 2N magnetische
Pole von abwechselnder Polarität entstehen, was durch die Bezeichnungen „N" und „S" in der Zeichnung angedeutet
ist,
Gemäß einer Ausführungsvariante des erfinJungsgemäßen
Motors werden zwei oder mehrere Motorstufen zu einem Zwei- oder Mehrphasen-Motor verbunden,
wobei jede Stufe ähnlich dem Motor der Fig. 1 und 2 aufgebaut ist. Die Welle eines solchen kombinierten
Motors ist allen Stufen gemeinsam und die scheibenförmigen Rotorteile sind durch entsprechende Trägerteile
auf dieser Welle befestigt. Vorzugsweise weist jede
Stufe eine einzige Gruppe von magnetischen Einzelkreisen auf und entspricht somit einer Phase. Um die erforderliche
Phasenbeziehung zwischen den verschiedenen Stufen zu erzielen, sind die Statorträgerteile jeder Stufe
winkelmäßig gegeneinander versetzbar ausgebildet. Zur Ermittlung der richtigen Winkelstellung wird beispielsweise
die Motorwelle gedreht und werden die in den verschiedenen Motorstufen induzierten Spannungen gemessen.
Bei der oben beschriebenen Anordnung der magnetisehen
Einzelkreise und des scheibenförmigen Rotorteils wird eine große Änderung des magnetischen Felds in
diesen magnetischen Kreisen erzielt und damit ein hohes Drehmoment pro Masseeinheit des Motors
erreicht. Diese Anordnung erlaubt ferner die Erzielung einer hohen Winkelgeschwindigkeit, die praktisch
durch die Induktivität der Spulen begrenzt ist.
Eine große Schrittzahi kann durch eine geeignete Anzahl von Polen auf dem scheibenförmigen Rotorteil
erhalten werden, da dessen Durchmesser im Verhältnis zu den Abmessungen des Motors sehr groß sein kann.
Beispielsweise können in der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 hundert Schritte pro Umdrehung
erhalten werden, wenn die Spulen 13', 13" bzw. 14', 14" durch eine Eingangsimpulsfolge mit vier verschiedenen
Zuständen gesteuert werden, oder es können zweihundert Schritte pro Umdrehung mit einer Eingangsfolge
von acht Zuständen erhalten werden.
Die Phasen können selbstverständlich auch in bekannter Weise durch abgestufte Ströme von im Gan- .w
zen etwa sinusförmigem Verlauf gesteuert werden, um eine noch höhere Schrittzahl zu erreichen.
Um in einem Zweiphasen-Motor die Ruhestellungen des Rotors genau festzulegen, ist es wünschbar, die
vierte Oberwelle des Ruhedrehmoments, das ohne elektrischen Strom auf den Rotor wirkt, auf ein Minimum zu reduzieren. Zu diesem Zweck wird jede
Gruppe von magnetischen Einzelkreisen in zwei Untergruppen unterteilt, die gegeneinander um einen Winkel
von k ■ IxIN ± 2jt/8/V versetzt sind. -to
In einer Ausführungsform eines Zweiphasen-Motors vom Typ der Fig. 1 und 2 ist es vorteilhaft, zur Vermeidung
von Fehlern durch Unrundheit, Unebenheit oder Dickeabweichungen des Magneten vier Gruppen von
magnetischen Einzelkreisen zu bilden, wobei je zwei Gruppen jeder der Phasen zugeordnet sind und die
einer Phase zugeordneten Gruppen einander im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Zur Verringerung des thermischen Widerstands des Motors bezüglich der umgebenden Luft können an der sn
Außenfläche des Motors Teile oder die Gesamtheit der äußeren U-Arme der magnetischen Einzelkreise,
d. h. jener Arme die nicht den Luftspalt bilden, freiliegend sein.
In einer Ausfühningsform des erfindungsgemäßen
Motors wird eine Flüssigkeitsdämpfung des Rotors verwendet, wobei die ringförmigen Räume zu beiden
Seiten der Rotorscheibe, deren Querschnitte durch die Radial- und entsprechenden Axialabmessungen der
Luftspalte bestimmt sind, von Flüssigkeit ausgefüllt sind. Die Flächen, die den magnetisierten Ringbereichen
des scheibenförmigen Rotorteils gegenüberliegen und die genannten Räume begrenzen, sind in diesem
Fail kontinuierlich ausgebildet. Zürn Beispiel werden
im Fall der Fig. 2 die Teile 5 und 6 zwischen den beiden Gruppen von Einzelkreisen 12, und 12n durchlaufend
ausgeführt. Um zu vermeiden, daß die Flüssigkeit, beisoielsweise
ein Silicon-Öl mit einer Viskosität vor. 200 Centistokes über die benachbarten Flächen kriecht,
werden diese mit einem Epilame behandelt, entsprechend einem in der Uhrentechnik üblichen Verfahren.
Das Reibungsmoment, das durch Scherung der Flüssigkeit erhalten wird, ist proportional der Rotorgeschwindigkeit
und kann durch konstruktive Maßnahmen bestimmt werden. Sollen die genannten Räume verkleinert
werden und ist der Luftspalt ausreichend, so kann man eine Scheibe aus nichtmagnetischem Material auf
dem feststehenden Teil des Motors zu beiden Seiten der Rotorscheibe anbringen.
Der erfindungsgemäße Motor kann vorteilhall mit einer elektrooptischen Abtastvorrichtung für den
Rotor versehen werden. Beispielsweise können eine oder mehrere Öffnungen im Trägerteil für den scheibenförmigen
Rotorteil vorgesehen werden, um eine Abtastung mit durchgehendem Licht zu erlauben.
Gemäß einer anderen Äusiünruiigsfoim wiiu ;iui (Jem
scheibenförmigen Rotorteil eine Markierung mit unterschiedlichem optischen Reflexvermögen angebracht,
beispielsweise durch ein photographisches Verfahren. Die Rotorscheibe wirkt mit einer elektro-optischen
Reflexions-Abtastvorrichtung zusammen, wobei der Motor so ausgeführt ist, daß die Rotorscheibe beispielsweise
zwischen zwei Gruppen von magnetischen Einzelkreisen für die Abtastung zugänglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrischer Mehrphasen-Schrittmotor mit einem scheibenförmigen permanentmagnetischen,
auf der Motorachse montierten Rotorteil, das axial magnetisiert ist, derart, daß zu beiden Seiten der
Rotorscheibe je ZN Magnetpole abwechselnder Polarität in einer Ringzone längs des Rotorumfanges
regelmäßig verteilt sind, sowie mit einem Stator, der den Magnetpolen des Rotors zugeordnete Eiektromagnete
trägt, die mit ihren Polstücken jeweils gemeinsam mit den Polen der Permanentmagnete
des Rotors magnetische Einzelkreise bilden, sowie mit mindestens zwei Spulen, deren Windungen
parallel zur Rotorscheibe verlaufen und die jeweils mehrere magnetische Einzelkreise umschließen,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder magnetische Einaeikreis (12) ein erstes U-förmiges Statorteil
(12'} aufweist, weiches radial angeordnet ist und
achsparallele U-Arme aufweist, sowie ein zweites Statorteil (12") aufweist, das mit dem Ende eines
ersten U-Armes des ersten Statorteiles (12') außerhalb des Umfanges des Rotorteiles (1) in Berührung
steht und mit dem Ende de,s zweiten U-Armes des ersten Statorteiles (12') einen Luftspalt bildet, in
dem der Rotorteil (1) mit seinen Magnetpolen befindlich ist, und daß die Gesamtheit der magnetischen
Einzelkreise (12) entsprechend der Phasen in mindestens Twei magnetisch getrennte Gruppen von
Einzelkreisen (12,, 12n) mit jeweils einer ersten
Spule (13", 14"), unterteilt ist, wobei die ersten Spulen die jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßten
ersten U-förmigen Statorteile umfassen, daß die magnetischen Einzelkreise innerhalb einer Gruppe
einen Winkelabstand von k-ln/N und die äußeren
Einzelkreise zweier aufeinanderfolgender Gruppen untereinander einen Winkelabstand von r-lnlN ±
JtIp-N aufweisen, wobei r und k jeweils eine ganze
Zahl ist, und daß Spulen und magnetische Einzelkreise in Statorträgerteile (5, 6) aus nicht magnetischem
Material eingebettet sind.
2. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß noch zweite Spulen vorgesehen sind,
die jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßte zweite U-förmige Statorteile umfassen.
3. Schrittmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor mindestens
zwei auf einer gleichen Achse angeordnete Rotorteile (1) aufweist, und daß eine Gruppe von magne- so
tischen Einzelkreisen jedem dieser Rotorteile zugeordnet ist und damit eine Motorstufe bildet.
4. Schrittmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von magnetischen Einzelkreisen
einer Motorstufe in ihrem Winkel gegenüber der Gruppe von Einzelkreisen einer anderen Motorstufe
einstellbar ist.
5. Schrittmotor nach Anspruch 1, in Form eines Zweiphasen-Motors, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Gruppe von einer Phase zugeordneten magnetisehen Einzelkreisen in zwei Untergruppen unterteilt
ist, die untereinander um einen Winkel von k-2nlN
± 2ji/8N verdreht sind, so daß die vierten Harmonischen des statischen Moments, das auf den Rotor in
Abwesenheit von elektrischem Strom wirkt, kornpensiert werden.
6. Schrittmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
magnetischen Einzelkreise so im Motor angeordnet sind, daß ein äußerer Teil dieser Kreise mit der
Außenluft in Berührung steht.
7. Schrittmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
ringförmigen Räume, die zu beiden Seiten des scheibenförmigen Rotorteils liegen und deren Querschnitt
durch die Radial- und entsprechende Axialabmessung des Luftspalts der magnetischen Einzelkreise
bestimmt ist, gegenüber dem scheibenförmigen Rotorteil durch kontinuierliche Flächen
begrenzt sind und mit Flüssigkeit geeigneter Viskosität gefüllt sind, wobei die Flächenteile, die an die
dem scheibenförmigen Rotorteil gegenüberliegenden Flächen anschließen, mit einem Epilame behandelt
sind.
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