DE3790562C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K37/00—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors
- H02K37/10—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02K37/14—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
- H02K37/18—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures of homopolar type
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schrittmotor.
Ein herkömmlicher Vier-Phasen-Schrittmotor, wie er im Prin
zip aus der US-PS 43 06 164 und der DE 27 03 791 B2 bekannt ist,
ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. An einer Drehwelle 11 ist
ein Permanentmagnet 12 befestigt, und an beide Enden des
Magneten 12 sind Rotorkerne 13 gekoppelt. Die Rotorkerne 13
besitzen Zähne 14, die um ihre Umfangsflächen herum mit der
gleichen Winkelteilung und an den gleichen Winkelpositionen
gebildet sind. Die Drehwelle 11, der Permanentmagnet 12 und
die Rotorkerne 13 bilden einen Rotor 15.
Um beide Rotorkerne 13 herum ist ein zylindrisches Stator
joch 16 angeordnet, welches acht Pole 17 aufweist, die von
seiner Innenfläche in gleichen Winkelabständen gegenüber
liegend den Umfangsflächen der Rotorkerne 13 vorstehen. Je
der dem Rotor 15 gegenüberliegende Pol 17 besitzt in seiner
vorstehenden Stirnfläche mit der gleichen Winkelteilung wie
die Zähne 14 ausgebildete Zähne 18, und auf jeden Pol 17
ist eine Spule 19 gewickelt. Das Statorjoch 16, die Pole 17
und die Spulen 19 bilden einen Stator 21. Der Rotor 15 und
der Stator 21 sind in einem Gehäuse 22 angeordnet, wobei
die Drehwelle 11 drehbar mittels Lagern 23 am Gehäuse 22
gelagert ist.
Der Betrieb dieses herkömmlichen Schrittmotors ist bekannt
und wird mithin nur kurz beschrieben.
Fig. 3 ist eine abgewickelte Darstellung des in den Fig. 1
und 2 dargestellten Schrittmotors, welche hauptsächlich die
Südpolseite des Permanentmagneten 12 darstellt. Römische
Ziffern I, II, III und IV kennzeichnen die Phasennummern.
Die Zähne 18 benachbarter Pole sind um eine viertel Teilung
seitlich versetzt. Wenn in dem in Fig. 3 dargestellten Zu
stand ein Strom in den Spulen 19 der Pole 17 der Phasen
Nummer I und III in die dargestellte Richtung fließt, wer
den die Zähne 18 mit den angegebenen Polaritäten magneti
siert. Dies verursacht, daß der von dem Permanentmagneten
12 stammende magnetische Fluß sowie der von den Spulen 19
stammende Fluß zwischen den Zähnen 14 des Rotorkerns 13 und
den Zähnen 18 des Stators 21 fließt, wie es durch ausgezo
gene Linien beziehungsweise gestrichtelte Linien darge
stellt ist. Im Ergebnis heben die magnetischen Flüsse ein
ander in den Zähnen 18 der Phase Nummer III auf, so daß
keine Anziehungskraft erzeugt wird, während in den Zähnen
18 der Phase Nummer I, in der die mangetischen Flüsse ad
diert werden, eine Anziehungskraft erzeugt wird, die den
Rotor 15 veranlaßt, sich in Fig. 3 um ein einem Viertel der
Teilung entsprechendes Stück nach rechts zu bewegen. Dann
nehmen die Zähne 18 mit den Spulen 19 der Phasen Nummern II
und IV, in denen kein Strom fließt, die gleiche Lagebezie
hung zu den Zähnen 14 des Rotors 15 an, wie es vor der Ro
torbewegung die Zähne 18 der Phasen Nummern I und III getan
hatten; indem man Strom in die Spulen 19 der Phasen Nummern
II und IV einspeist, läßt sich der Rotor in ähnlicher Weise
bewegen. Durch Wiederholen dieses Vorgangs wird stets eine
Anziehungskraft zwischen den Zähnen 18 irgendeiner der Pha
sen und den Zähnen 14 des Rotors 15 erzeugt, was den Rotor
15 veranlaßt, die Drehung in eine Richtung in Schritten,
deren Größe einer viertel Teilung entspricht, fortzusetzen.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau des herkömmlichen
Schrittmotors erweist sich die Reduzierung seines Durchmes
sers deshalb als schwierig, weil sie eine Reduzierung des
Durchmessers des Rotors 15 und/oder des Durchmessers des
Stators 21 erfordert, was eine Abnahme des Drehmoments des
Motors mit sich bringt. Andererseits ist die Herabsetzung
der Größe des Motors in axialer Richtung der Drehwelle 11,
das heißt, ein Dünner-Machen des Motors, relativ einfach,
wobei sich die Abnahme des Drehmoments im Gleichgewicht mit
der Miniaturisierung hält, so daß derzeit eine relativ
große Anzahl solcher Motoren auf dem Markt ist. Allerdings
ist bei einem solchen Typ von Motoraufbau die Minia
turisierung des herkömmlichen Schrittmotors, bei dem die
Länge der Drehwelle 11 gleich der Länge des Motors in des
sen Dickenrichtung (in Richtung des Durchmessers) ist,
dadurch begrenzt, daß die Drehwelle 11 eine gewisse
Länge aufweisen muß, um an ihr die Rotorkerne montieren zu
können.
Die DE 27 27 450 A1 zeigt einen Synchronmotor mit einer Dreh
welle, eine Anordnung von 2n, zum Beispiel 4, säulenförmi
gen Rotoren aus einer weichmagnetischen Substanz, die Seite
an Seite einstückig mit der Drehwelle ausgebildet sind und
in der Umfangsfläche Zähne mit fester Teilung besitzen. Ein
Stator ist mit einem Feld von 2n, das heißt 4, Polen verse
hen, die in Axialrichtung Seite an Seite angeordnet sind,
wobei jeder Pol mit seinem einen Ende gegenüber einem Ab
schnitt der Umfangsfläche eines der Rotorkerne angeordnet
ist. Eine Jochanordnung koppelt jeweils n der ringförmig
angeordneten Pole. In den Stirnflächen der 2n Pole, die den
2n Rotorkernen gegenüberliegen, sind Zähne mit der gleichen
Winkelteilung wie die Zähne der Rotorkerne ausgebildet. Die
relativen Winkellagen der Zähne der 2n Rotorkerne und der
Zähne der den Rotorkernen entsprechenden 2n Pole sind ge
genüber einem der Rotorkerne um 0,1/2n, 2/2n... mal, das
heißt bei dem speziellen Beispiel (n = 2) um 0,1/4, 1/2 und
3/4 versetzt. Die zylinderförmige Jochandordnung ist auf
beiden Seiten eines ringförmigen Permanentmagneten angeord
net. Jeweils n Polen ist eine ringförmige Erregerwicklung
zugeordnet.
Die DE-AS 11 34 150 zeigt einen Schrittmotor Flachbauweise,
bei dem die Pole lediglich einem Teilabschnitt der Umfangs
fläche des Rotors gegenüberliegend ausgebildet sind. Die
Pole sind in einer die Drehwelle enthaltenden Ebene ange
ordnet. Mit ihrem der Drehwelle abgewandten Ende sind die
Pole paarweise über ein Joch miteinander gekoppelt, welches
in einer zu der genannten, die Drehachse enthaltenden Ebene
parallelen Ebene verläuft. Die Rotorkerne bestehen aus Per
manentmagneten, die in diametraler Richtung magnetisiert
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrittmo
tor mit kleinem Schrittwinkel, möglichst großem Moment und
möglichst kleinen Abmessungen zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestal
tungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Motor sind in einer durch die
Drehwelle verlaufenden Ebene einander gegenüberliegend be
züglich der Rotorkerne ein erster und ein zweiter Stator
angeordnet, wobei die dazugehörigen Pole, Jochanordnungen
und Spulen praktisch symmetrisch bezüglich einer Ebene aus
gebildet und angeordnet sind, die senkrecht zu der genann
ten Ebene orientiert ist und ebenfalls durch die Drehwelle
verläuft. Die Permanentmagneteinrichtung ist in der Mitte
des Schrittmotors symmetrisch zu jeweils den beiden Sta
toreinheiten angeordnet. Sämtliche 2n Pole besitzen Zähne,
und diese jeweils zu einem Pol gehörenden Zähne liegen nur
einem Abschnitt der Umfangsfläche eines zugehörigen, eben
falls Zähne aufweisenden Rotorkerns gegenüber.
Durch die genannten Maßnahmen kann man einen sehr dünnen
Schrittmotor erhalten, der sich bei kleinem Schrittwinkel
dennoch durch ein großes Moment auszeichnet.
Aus der DE-AS 21 47 361 ist ein Schrittmotor bekannt, bei dem
den Zähnen eines Rotors in gleichen Abständen Pole eines
Stators gegenüberliegen, die ebenfalls mit Zähnen ausge
stattet sind. Auf der Drehwelle sitzt ein Permanentmagnet,
der stirnseitig und umfangsseitig von zwei Endkappen umfaßt
ist.
Aus der DE 30 22 392 A1 ist ein Schrittmotor bekannt, wie er im
Prinzip aus der oben erläuterten DE 27 27 450 bekannt ist,
bei dem jedoch zusätzlich Maßnahmen getroffen sind, um Ein
flüsse unterschiedlicher magnetischer Widerstände im Ma
gnetkreis zu kompensieren, so daß jeder Schritt ein glei
ches Drehmoment erhält. Zu den genannten Maßnahmen gehört
eine Veränderung der Geometrie der Zähne der Statorpole.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines herkömmlichen Vier-Pha
sen-Schrittmotors vom Hybridtyp,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig.
1,
Fig. 3 eine abgewickelte Darstellung zur Erläute
rung der Arbeitsweise des herkömmlichen Schritt
motors;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zur Veranschau
lichung eines Beispiels eines Vier-Phasen-
Schrittmotors vom Hybridtyp gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittansicht der Fig. 4 einschließ
lich der dort gezeigten Statoren;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B
in Fig. 5;
Fig. 7 eine abgewickelte Darstellung zur Veran
schaulichung der Arbeitsweise des in Fig. 4
dargestellten Motors;
Fig. 8 eine Schnittansicht, ähnlich wie Fig. 5,
welche eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 9 eine Schnittansicht, ähnlich wie Fig. 5, die
eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, bei der ein Perma
nentmagnet auf der Rotorseite angeordnet ist;
und
Fig. 10 eine Schnittansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung, bei dem Permanent
magnete auf der Statorseite angeordnet sind, wo
bei deren Magnetpole senkrecht zu der Rotorwelle
gehalten sind.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, das bei einem Vier-Phasen-
Schrittmotor vom Hybridtyp angewendet wird. Rotorkerne 13 1,
132, 133 und 134 sind auf der Drehwelle 11
befestigt. In Fig. 4 sind die Rotorkerne 13 1 bis 134
im Interesse der Übersichtlichkeit als geringfügig beab
standet dargestellt, in der Praxis jedoch sind sie mit be
nachbarten von ihnen in Berührung gehalten, wie in Fig. 5
gezeigt ist. Die Rotorkerne 13 1 bis 134 besitzen die Zähne
14, die in ihren Umfangsflächen mit der gleichen Teilung in
ihrer Umfangsrichtung gebildet sind, und die Zähne 14 der
jeweiligen Rotorkerne sind um eine viertel Teilung vonein
ander versetzt. Beispielsweise sind die Zähne 14 der
Rotorkerne 13 2, 133 und 134 von den Zähnen 14 des
Rotorkerns 13 1 in die gleiche Richtung um zwei Viertel, ein
Viertel bzw. drei Viertel der Teilung versetzt. Die Dreh
welle 11 und die Rotorkerne 13 1 bis 13 4 bilden den Rotor
15. Übrigens können die Zähne 14 der Rotorkerne 13 2, 13 3
und 13 4 auch um zwei Viertel, drei Viertel bzw. ein Viertel
der Teilung von den Zähnen 14 des Rotorkerns 13 1 versetzt
sein.
Statoren 21A und 21B sind an beiden Seiten des Rotors 15
angeordnet. Der Stator 21A besitzt Pole 17A1, 17A2,
17A3 und 17A4, und eine Stirnseite jedes der Pole
17A1, 17A2, 17A3 und 17A4 liegt der Umfangsfläche eines der
Rotorkerne 13 1, 13 2, 13 3 und 13 4 gegenüber, und die darin
befindlichen Zähne 18 sind mit der gleichen Winkelteilung
gebildet wie die Zähne 14. Die Pole 17A1 und 17A2
sind an ihren anderen Enden durch ein Statorjoch 16A1
verbunden, und die Pole 17A3 und 17A4 sind mit ihren
anderen Enden durch ein Statorjoch 16A2 verbunden. Zwischen
den Statorjochen 16A1 und 16A2 befindet sich ein Per
manentmagnet 12A, der in axialer Richtung der Drehwelle 11
magnetisiert ist. Die Pole 17A1, 17A2, 17A3 und 17A4
sind jeweils mit einer Spule 19 bewickelt.
In ähnlicher Weise besitzt der Stator 21B Pole 17B1,
17B2, 17B3 und 17B4, und eine Stirnseite jeder der
Pole 17B1, 17B2, 17B3 und 17B4 liegt der Umfangsfläche
eines der Rotorkerne 13 1, 13 2, 13 3 und 13 4 gegenüber, und
die darin ausgebildeten Zähne 18 sind mit der gleichen Tei
lung gebildet wie die Zähne 14. An die anderen Enden der
Pole 17B1 und 17B2 ist ein Statorjoch 16B1 gekoppelt,
und an die anderen Enden der Pole 17B3 und 17B4 ist
ein Statorjoch 16B2 gekoppelt. Zwischen den Statorjochen
16B1 und 16B2 befindet sich ein Permanentmagnet 12B, der in
axialer Richtung der Drehwelle 11 magnetisiert ist. Auf
jeden der Pole 17B1, 17B2, 17B3 und 17B4 ist die
Spule 19 gewickelt. Die Zähne 18 der beiden Statoren 21A
und 21B sind in der Winkelteilung nicht versetzt, sondern
sind an den gleichen Winkelstellen angeordnet. In den Fig. 4
bis 6 ist das Motorgehäuse fortgelassen.
Um den Betrieb des in den Fig. 4 bis 6 dargestellten
Schrittmotors zu erklären, ist in Fig. 7 ein äquivalentes
Abwicklungsmodell gezeigt. Da eine Anziehungskraft stets
zwischen den Polen 17A1, 17B1 und dem Rotorkern 13 1
wirkt, da eine Anziehungskraft in ähnlicher Weise zwischen
den Polen 17A2, 17B2 (17A3, 17B3, 17A4, 17B4) und dem
Rotorkern 13 2 (13 3, 13 4) wirkt, und da die Rotorkerne 13 1
bis 13 4 von der Drehwelle 11 zu einer Einheit verbunden
sind, können gemäß Fig. 7 die Rotoren 13 1 bis 13 4 in einer
Linie angeordnet werden. In Fig. 7 sind die römischen
Ziffern I, II, III und IV die Phasen-Nummern wie in Fig. 3.
Wenn in dem in Fig. 7 gezeigten Zustand Strom in jeder der
Spulen 19 der Phasen Nummern I und II in der in
Pfeilrichtung angegebenen Richtung fließt, werden die
Pole 17A1 bis 17A4 und 17B1 bis 17B4 mit den in Fig. 7
angegebenen Polaritäten magnetisiert. Dann fließen magne
tische Flüsse, die von den Permanentmagneten 12A und 12B
und den Spulen 19 stammen, zwischen den Zähnen 14 des
Rotorkerns 13 und den Zähnen 18 des Stators 21 (21A, 21B),
wie durch ausgezogene Linien bzw. gestrichelte Linien ange
geben ist. Als Folge davon wird, wie oben in Verbindung mit
Fig. 3 beschrieben, ein Antriebsdrehmoment erzeugt durch
die Anziehungskraft zwischen den Zähnen 14 der Rotorkerne
13 der Phasen Nummer I und II und den Zähnen 18 der Stato
ren 21A und 21B, wodurch der Rotor 15 um ein Viertel der
Teilung der Zähne 14 gedreht wird. Anschließend kann durch
wiederholtes Erregen der Spulen 19 in den jeweiligen Phasen
mit der Nummernfolge II und III, III und IV, IV und I, I
und II, ... der Rotor 15 kontinuierlich in Schritten von
jeweils einer viertel Teilung der Zähne angetrieben werden.
Obiges ist der Fall der Zwei-Phasen-Erregung, und die Ein-
Phasen-Erregung kann man erreichen, indem man zuerst die
Spule 19 der Phase Nummer I im Zustand nach Fig. 7 antreibt
und dann die Spulen in der Reihenfolge II, III, IV, I,....
Weil im obigen Fall der Weg des magnetischen Flusses, der
von dem Permanentmagneten 12A stammt, durch den Stator 21A
und den Rotor 15 gebildet wird und der Weg des magnetischen
Flusses von dem Permanentmagneten 12B gebildet wird durch
den Stator 21B und den Rotor 15, können die Permanentmagne
ten 12A und 12B auch in Serie eingefügt werden in einen
geschlossenen Magnetkreis, der durch die Statoren 21A und
21B sowie den Rotor 15 läuft, wie in Fig. 8 gezeigt ist. In
diesem Fall werden die Permanentmagneten 12A und 12B in
bezug auf die Axialrichtung der Drehwelle 11 in umgekehrter
Richtung eingesetzt, die Rotorkerne 13 1, 13 2, 13 3 und 13 4
werden seitlich beabstandet, und es werden, falls notwen
dig, Abstandsglieder 25 aus einer nicht-magnetischen Sub
stanz zwischen sie gelegt.
Die Anordnung der Statorjoche 16A1..., der Pole 17A1 bis
17A4 und 17B1 bis 17B4 mit Zähnen 18, Rotorkernen 13 1 bis
13 4 mit Zähnen 14 und der Spulen 19 entspricht der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 4 bis 6.
Gemäß Fig. 8 werden in einem gewissen Erregungszustand der
Spulen die magnetischen Flüsse von den Spulen 19 der
Pole 17A1 und 17B1 beispielsweise addiert, und laufen
durch einen geschlossenen magnetischen Weg der
durch den Rotor 15 und die Statoren 21A und 21B gebildet
wird, wie in Fig. 8 durch die gestrichelte Linie angedeutet
ist.
Beim obigen Fall sind die Permanentmagneten 12A und 12B an
den Statoren 21A und 21B vorgesehen, sie können jedoch auch
an dem Rotor 15 angeordnet sein, wie es in Fig. 9 gezeigt
ist, wobei die den in Fig. 5 dargestellten Teilen entspre
chenden Teile die gleichen Bezugsziffern tragen. Der Perma
nentmagnet 12 liegt zwischen den Rotorkernen 13 2 und 13 3
und ist an der Rotorwelle 11 befestigt, und der Permanent
magnet 12 ist in axialer Richtung der Drehwelle magneti
siert. Die Pole 17A1 bis 17A4 sind an ein Statorjoch
16A auf der dem Rotor 17 abgelegenen Seite gekoppelt, und
die Pole 17B1 bis 17B4 sind in ähnlicher Weise an das
Statorjoch 16B auf der dem Rotor 15 abgewandten Seite
gekoppelt. Man versteht leicht, daß dieser Schrittmotor in
Betrieb exakt identisch ist mit dem in Fig. 7 dargestellten
Motor.
Obschon in den oben beschriebenen Beispielen der Permanent
magnet 12 (12A, 12B) so angeordnet ist, daß seine
Pole parallel zur Drehwelle 11 gehalten sind, können sie
auch mit den Polen rechtwinklig zur Drehwelle ange
ordnet sein, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Dieses Beispiel
ist eine Modifizierung der Ausführungsform nach Fig. 8, bei
der verschiedene Pole (N, S) der Permanentmagneten
12A und 12B mit den Statorjochen 16A und 16B verbunden
sind, während die anderen Pole (S, N) über ein Joch
26 verbunden sind. Folglich sind die Pole der Perma
nentmagneten 12A und 12B über das Joch 26 in Reihe geschal
tet. Das Joch 26 besitzt ein Durchgangsloch 27 mit einem
Durchmesser, der größer ist als der der Drehwelle 11, und
es nimmt in sich die Welle 11 auf. Dieser Schrittmotor ist
hinsichtlich des Betriebs der Arbeitsweise identisch mit
dem Schrittmotor nach Fig. 7. Wie aus Fig. 10 ersichtlich
ist, kann die Reihenverbindung der zwei Permanentmagneten
12A und 12B und des Jochs 26 auch ersetzt werden durch einen
(nicht gezeigten) Permanentmagneten, der ein Durchgangsloch
besitzt, ähnlich dem Durchgangsloch 27.
Obschon bei den obigen Ausführungsformen die Zähne 14 der
jeweiligen Rotorkerne 13 1 bis 13 4 in der Phase (das heißt,
in der Winkelposition) gegeneinander versetzt sind, ist es
auch möglich, eine Anordnung zu schaffen, bei der die Zähne
der jeweiligen Rotorkerne 13 1 bis 13 4 in Phase sind mit den
Zähnen der anderen Rotorkerne, stattdessen aber die Zähne
18 der jeweiligen Pole 17A1 bis 17A4 der Statoren 21A
und 21B in der Phase gegeneinander versetzt sind. Man ver
steht leicht, daß bei den Motorstrukturen nach Fig. 5 und 9
die Rotorkerne 13 1 und 13 2, 13 3 und 13 4 als einheitliche
Strukturen gebildet sein können, und einer der Statoren 21A
und 21B fortgelassen werden kann. Außerdem kann bei dem
Aufbau nach den Fig. 8 und 10 einer der Statoren 21A und
21B als bloßes Statorjoch allein ausgebildet sein.
Bei dem Aufbau nach Fig. 5 kann zwischen den Rotorkernen
13 2 und 13 3 auch ein axial magnetisierter Permanentmagnet
angeordnet sein, in welchem Fall der Permanentmagnet so
magnetisiert ist, daß ein geschlossener magnetischer Weg in
Reihe mit jedem der Permanentmagneten 12A und 12B gebildet
wird.
Während die obigen Ausführungsformen für vier Pole
beschrieben wurden, ist allgemein die Anzahl der Pole
zu 2n auszuwählen (wobei n eine natürliche Zahl größer oder
gleich 2 ist). Um zu verhindern, daß die in den jeweiligen
Polen des Stators erzeugten Drehmomente mit dem Ab
stand von dem Permanentmagneten zu den Polen diffe
rieren, kann die Anzahl von Windungen der auf jeden
Pol gewickelten Spule, die Querschnittsfläche des
Pols, der Widerstandswert der Spule oder eine Kombination
daraus in geeigneter Weise ausgewählt werden, um dadurch
die Erzeugung des gleichen Drehmoments an jedem der
Pole sicherzustellen. Dies ist besonders wirksam, wenn die
Anzahl der beteiligten Pole groß ist. Der Wider
standswert jeder Spule läßt sich leicht ändern, indem man
an sie einen Widerstand anschließt.
Wie oben erläutert wurde, läßt sich, da kein Stator in zur
Anordnung des Rotors 15 und des Stators 21A (21B) senkrech
ter Richtung vorhanden ist, die Dicke des Motors in dieser
Richtung reduzieren auf beispielsweise ein Viertel der
Dicke des herkömmlichen Motors. Da außerdem der Rotor sich
in Axialrichtung erstreckt und mithin die Zähne 14 und 18
relativ lang ausgebildet sein können, läßt sich ein relativ
großes Drehmoment erhalten. Da außerdem jeder Motorkern nur
eine einzelne Phase annehmen muß, kann der Rotor einen
kleinen Durchmesser besitzen, so daß demzufolge der Rotor
ein geringes Trägheitsmoment aufweist und auch in einem
hochfrequenten Bereich eingesetzt werden kann.
Claims (15)
1. Schrittmotor, umfassend:
- - eine Drehwelle (11),
- - eine Anordnung von 2n, n ist eine natürliche Zahl größer oder gleich 2, säulenförmigen Rotorkernen (13 1, 13 2 ...) aus einer weichmagnetischen Substanz, Seite an Seite auf der Drehwelle (11) in deren axialer Richtung montiert, wobei in der Umfangsfläche jedes der säulenförmigen Ro torkerne Zähne (14) mit fester Teilung ausgebildet sind,
- - einen ersten Stator (21A) mit einem ersten Feld von 2n Polen (17A1-17A4), die in Axialrichtung Seite an Seite angeordnet sind, wobei jeder Pol mit seinem einen Ende ge genüber einem Abschnitt der Umfangsfläche eines der Ro torkerne angeordnet ist und mit einer ersten Jochanordnung (16A), durch die n aufeinander folgende Pole (17A1, 17A2) des ersten Feldes an deren anderem Ende in einer ersten Statoreinheit magnetisch miteinander gekoppelt sind und durch die die übrigen n aufeinander folgenden Pole (17A3, 17A4) des ersten Feldes an derem anderen Ende in einer zweiten Statoreinheit magnetisch miteinander gekoppelt sind, und wobei
- - in den Stirnflächen der 2n Pole (17), welche den 2n Rotorkernen gegenüberliegen, Zähne (18) mit der gleichen Winkelteilung wie die Zähne (14) der Rotorkerne ausgebildet sind, und die relativen Winkellagen der Zähne (14) der 2n Rotorkerne und der Zähne (18) der den Rotorkernen entspre chenden 2n Pole (17...) gegenüber einem der Rotorkerne um 0, 1/2n, 2/2n, ... und (2n-1)/2n mal der Winkelteilung ver setzt sind und wobei auf jeden Pol (17A1...) des ersten Feldes eine Spule (19) gewickelt ist,
- - einen zweiten Stator (21B), der auf der dem ersten Stator (21A) gegenüberliegenden Seite der 2n Rotorkerne an geordnet ist, mit einem zweiten Feld von weiteren 2n Polen (17B1...), die in Axialrichtung Seite an Seite angeordnet sind, wobei jeder Pol mit seinem einen Ende einem weiteren Abschnitt der Umfangsfläche eines der 2n Rotorkerne (13 1...) gegenüberliegt und eine auf ihn gewickelte Spule (19) aufweist, und mit einer zweiten Jochanordnung (16B), durch die n aufeinander folgende Pole (17B1, 17B2) des zweiten Feldes an deren anderem Ende in der ersten Sta toreinheit magnetisch miteinander gekoppelt sind und die übrigen n aufeinander folgende Pole des zweiten Feldes in der zweiten Statoreinheit magnetisch miteinander gekoppelt sind, wobei
- - in den Stirnflächen der weiteren 2n Pole (17B1...) des zweiten Feldes den 2n Rotorkernen gegenüberliegende Zähne (18) mit der gleichen Winkelteilung wie die Zähne (18) der 2n Pole (17A1...) des ersten Feldes ausgebildet sind, und wobei
- - die Drehwelle (11), die erste und die zweite Joch anordnung (16A, 16B) und das erste und das zweite Feld von Polen (17A1... 17B1...) sämtlich in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, und
- - eine Permanentmagneteinrichtung (12, 12A, 12B), die in der Mitte des Schrittmotors angeordnet ist und symme trisch die beiden Statoreinheiten und die entsprechenden Rotorkerne mit einem Gleichfluß durchsetzt (Fig. 4, Fig. 6, Fig. 7).
2. Schrittmotor nach Anspruch 1, wobei die Permanent
magneteinrichtung (12) einen ersten und einen zweiten Per
manentmagneten (12A, 12B) aufweist, die in die erste bezie
hungsweise die zweite Jochanordnung (16A1, 16A2, 16B1,
16B2) zwischen der ersten und der zweiten Statoreinheit in
Axialrichtung zentrisch eingesetzt sind und in der gleichen
Richtung in axialer Richtung magnetisiert sind (Fig. 5).
3. Schrittmotor nach Anspruch 1, wobei die Permanent
magneteinrichtung (12) einen ersten und einen zweiten Per
manentmagneten (12A, 12B) aufweist, die in die erste bzw.
die zweite Jochanordnung zentrisch dazu in axialer Richtung
zwischen der ersten und der zweiten Statoreinheit einge
setzt sind und in entgegengesetzter Richtung axial magneti
siert sind, wobei die 2n Rotorkerne durch nicht-magnetische
Abstandsglieder (25) voneinander getrennt sind (Fig. 8).
4. Schrittmotor nach Anspruch 1, wobei
die Permanentmagnetein
richtung (12) einen ersten und einen zweiten Permanentma
gneten (12A, 12B) aufweist, die an der ersten beziehungs
weise der zweiten Jochanordnung (16A, 16B) zentrisch im
Schrittmotor angeordnet sind und die in einer zur Axial
richtung senkrechten Richtung magnetisiert sind, wobei die
2n Rotorkerne durch Abstandsglieder (25) voneinander ge
trennt sind (Fig. 10).
5. Schrittmotor nach Anspruch 1, wobei die Permanent
magneteinrichtung (12) zwischen dem n-ten und dem (n+1)-ten
der 2n Rotorkerne angeordnet und in axialer Richtung magne
tisiert ist (Fig. 9).
6. Schrittmotor nach Anspruch 5, bei dem der erste
bis n-te der 2n Rotorkerne als einheitliche Struktur ausge
bildet sind, der (n+1)-te bis 2n-te der 2n Rotorkerne als
einheitliche Struktur ausgebildet sind, die erste Jochan
ordnung magnetisch mit sämtlichen der 2n Polen des ersten
Feldes gemeinsam gekoppelt ist, und die zweite Jochanord
nung mit sämtlichen der 2n Pole des zweiten Feldes gemein
sam magnetisch gekoppelt ist (Fig. 9).
7. Schrittmotor nach Anspruch 5, bei dem die 2n Ro
torkerne getrennt voneinander gebildet sind, die erste
Jochanordnung (16A) magnetisch mit sämtlichen der 2n Pole
des ersten Feldes gemeinsam gekoppelt ist und die zweite
Jochanordnung (16B) magnetisch mit sämtlichen der 2n Pole
des zweiten Feldes gemeinsam magnetisch gekoppelt ist.
8. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei
dem die Anzahl von Windungen der Spulen (19), die auf die
2n Pole (17A1...17b1...) des ersten und des zweiten Feldes
gewickelt sind, mit den Abständen der Spulen von der Perma
nentmagneteinrichtung (12) differieren.
9. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei
dem die Querschnittsflächen der 2n Pole des ersten und des
zweiten Feldes mit den Abständen der Pole von der Perma
nentmagneteinrichtung (12) differieren.
10. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei dem die Widerstandswerte der Spulen (19), die auf die
2n Pole des ersten und des zweiten Feldes gewickelt sind,
mit den Abständen der Pole von der Permanentmagneteinrich
tung (12) differieren.
11. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei
n gleich 2 ist.
12. Schrittmotor nach Anspruch 11, bei dem der drit
te, der zweite und der vierte Pol des ersten Feldes sequen
tiell um eine viertel Teilung der Zähne (14) der Rotorkerne
in der gleichen Richtung in bezug auf die Lage des Pols an
je einem Ende des ersten Feldes versetzt sind, wobei die
Zähne (14) der Rotorkerne in Phase sind.
13. Schrittmotor nach Anspruch 11, bei dem der drit
te, der vierte und der zweite Pol des ersten Feldes sequen
tiell um eine viertel Teilung der Zähne (14) der Rotorkerne
in der gleichen Richtung in bezug auf die Lage des Pols an
einem Ende des ersten Feldes versetzt sind, wobei die Zähne
(14) der Rotorkerne in Phase sind.
14. Schrittmotor nach Anspruch 11, bei dem die vier
Rotorkerne (13 1...) so angeordnet sind, daß die Zähne des
dritten, des zweiten und des vierten Rotorkerns sequentiell
um eine viertel Teilung der Zähne in die gleiche Richtung
in bezug auf den ersten Rotorkern an einem Ende der Ro
torkern-Anordnung versetzt sind, wobei die Zähne der 2n
Pole in Phase sind.
15. Schrittmotor nach Anspruch 11, bei dem die Ro
torkerne so angeordnet sind, daß die Zähne (14) des drit
ten, des vierten und des zweiten Rotorkerns sequentiell um
eine viertel Teilung der Zähne in die gleiche Richtung in
bezug auf den ersten Rotorkern an einem Ende der Rotorkern-
Anordnung versetzt sind, wobei die Zähne der 2n Pole in
Phase sind.
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