DE68913625T2 - Vielpoliger Schrittmotor. - Google Patents

Vielpoliger Schrittmotor.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vielpoligen Schrittmotor mit einem Rotor mit permanenter Magnetisierung und mit N-Polpaaren, die um eine zentrale Achse verteilt und in einer Richtung parallel zu dieser Achse magnetisiert sind, und mit einem magnetischen Statorkreis mit einer Wicklung, die auf einem Kern montiert ist.
  • Seit langer zeit wird Versucht, vielpolige Motoren dieser Art zu konstruieren, die eine verhältnismässig grössere Anzahl von Polpaaren aufweisen können und bei geringeren Kosten herstellbar und weniger voluminös sind.
  • Motoren dieser Art sind insbesondere aus den Veröffentiichungen der Patentschrift CH-599 707, US- 4 713 565 und FR-2 406 907 bekannt der ersten dieser Veröffentlichungen sind zwei Ausfuhrungsformen oeschrieben, die einerseits in Fig 1 und 2 und andererseits in Fig. 5 und dargestellb sind. In dem in Fig. 1 und dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist der scheibenförmige Rotor in dem Luftspalt angeordnet, der durch die Polteile 1a und 5, 5a gebildet wird. Die gesamtheit dieser drei Elemente ist ferner auf einer zylindrischen Wicklung und auf dem ringförmigen Teil 2 angeordnet. Eine derartige Anordnng bedeutet einen grossen Raumverlust in der Höhe und eine komplizierte Montage. In dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel findet sich dieselbe Übereinanderlagerung der Polteile 51a und 55a. In der Veröffentlichung der Patentschrift US-4 713 565 wird ein Motor beschrieben, dessen Statorpolteile gleichermassen auf verschiedenen Ebenen zu beiden Seiten jener des Magnets verteilt sind, was einen Raumverlust in des Höhe bedeutet. Ferner haben die inneren Statorarme, die mit 14a und 14b bezeichnet sind, eine Länge, die im wesentlichen jener eines Rotorpols entspricht. Da die Ihnenstatoren mit dem Statorträger jeweils nur mit einem Arm verbunden sind, versteht sich, dass diese Konstruktion in Anbetracht der geringen Breite, die für die Verbindungsarme noch zur Verfügung steht, zu Problemen in der Herstellung wie auch zu Problemen in der mechanischen Beständigkeit und bei der magnetischer Sättigung führt, wenn die Anzahl der Rotorpole gross ist.
  • Die vielpoligen Schrittmotoren, die in der Patentschrift FR-2 406 907 beschrieben sind, gehören auch zu jener Art mit einem Rotor mit permanenter Magnetisierung und mit N-Polpaaren, die um eine zentrale Achse verteilt und in einer Richtung parallel zu dieser Achse magnetisiert sind, und mit einem magnetischen Statorkreis mit einer Wicklung, die auf einem Kern montiert ist. Ferner umfassen sie zwei Hauptpolteile, die sich einander gegenüberliegend in einer gleichen Ebene rechtwinklig zur genannten Achse ausbreiten, wobei jeder dieser Teile mit einem der Enden des Kernes verbunden ist und einen konkaven Rand aufweist, der mit polarer zähnen versehen ist, die um die genannte Achse verteilt sind zu wobei sich der Rotor in einer Ebene, die parallel zu derjenigen der Polteile verläuft, erstreckt.
  • Diese Konstruktion beseitigt jedoch die zuvor erwähnten Nachteile und insbesondere jene der Ausführungen nach US-4 713 565 nicht in dem gewünschten Masse. Vor allem ist das Problem der Bestandigkeit des Fusslagers der Rotorwelle hoch immer nicht auf zufriedenstellende Weise gelöst.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung der Konstruktion der bekannten Motoren der vorher genannten Art so dass die Genauigkeit der Positionierung des Rotors in bezug auf den Stator und die Form des magnetischen Flusses, die bei den Impulsen auftritt, verbessert wird, um einen präzisen und zuverlässigen Antrieb des Motors zu erhalten. Es kann auch ein Schrittmotor mit 60 Schritten pro Umdrehung in einer einfachen Konstruktion und mit geringer Höhe ausgeführt werden und zwar ohne wesentliche Einschränkung der Leistungsfähigkeit.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenpolteil zwischen den Hauptpolteilen angeordnet ist, welcher Zwischenzähne aufweist, die zu den genannten polaren Zähnen gerichtet und zwischen diesen im Eingriff sind.
  • In der Folge wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Motors beispielhaft mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, von welchen:
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht von oben des magnetischen Kreises ist,
  • Fig. 2 eine ebenso schematiche Schnittansicht des Kreises von Fig. entlang der Linie II-II dieser Figur ist,
  • Fig. 3, 4 und 5 schematische Ansichten in der Form einer Draufsicht bzw. eines Aufrisses des magnetischen Kreises und des Rotors des beschriebenen Motors sind, weche zur Erklärung seiner Funktionsweise dienen,
  • Fig. 6, 7 und 8 Ansichten in der Form einer Draufsicht bzw. eines Schnittes entlang der Linie VII- VII und eines Schnittes entlang der Linie VIII-VIII der beschriebenen Motorkonstruktion sind,
  • Fig. 9 ein Schema ist, welches die Studie zur Optimierung der Konstruktionseichenschaften des Motors erklärt, und
  • Fig. 10 eine andere graphische Darstellung ist, die sich ebenfalls auf die Studie zur Optimierung der Eigenschaften bezieht.
  • Der Motor, der nun beschrieben wird, ist ein vielpoliger Einphasenmotor mit zwei Hauptpolteilen 1 und 2, die magnetisch mit den Enden eines Kernes 3 verbunden sind, der eine Erregerwicklung 4 trägt. In dem schematischen Beispiel von Fig. 1 sind die Polteile 1 und 2 vollkommen eben und mit dem Kern 3 durch Überlappung verbunden. Die Verbindung kann durch Schweissen oder auf andere Weise hergestellt werden. In einer Variante kann die Bearbeitung eines der Polteile vorgesehen sein, zum Beispiel durch Ausschneiden eines Teiles mit dem Kern. In diesem Fall muss der andere Polteil eine Falzung aufweisen, so dass sein Verbindungszapfen sich in den Kontakt mit einer der Stirnflächen des Kernes erstreckt. Das Material der Polteile 1 und 2 sowie des Kernes 3 ist ein ferromagnetisches Metall mit einer erhöhten Sättigungsgrenze und geringer Remanenz.
  • Eine elektronische Vorrichtung (nicht dargestellt) sendet periodisch Impulse mit abwechselnder Polaritat in die Wicklung 4, so dass jeder dieser Hauptpolteile 1 und 2 abwechselnd die Rolle des magnetischen Nordpols und des magnetischen Südpols übernimmt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die beiden Hauptpolteile 1 und 2 koplanar. Sie sind einander gegenüberliegend angeordnet und weisen jeweils einen konkav verlaufenden Innenrand auf, der mit einem Profil geschnitten ist, das eine gewisse Anzahl von polaren Zähnen 5 aufweist. In dem in Fig. 1 dargestellten Fall weisen die polaren Zähne 5 eine Trapezform auf und sind durch Zwischenbereiche 6 getrennt, deren Ränder Kreisbogenabschnitte sind, die auf einer Achse zentriert sind, die rechtwinklig zu der Ebene der Polteile 1 und 2 liegt. Diese Mittelachse stimmt mit der Achse des Rotors des Motors überein.
  • In der hier beschriebenen Ausführungsform bilden die polaren Zähne jedes der beiden Teile 1 und 2 eine Gruppe von sieben Zähnen mit einen polaren Statorschritt αs. Die Zähne 5, die an den beiden Enden der Gruppe jedes der Polteile 1 und 2 angeordnet sind, sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, gegenüber einem entsprechenden Zahn 5 des entgegengesetzten Polteiles angeordnet, und jedes dieser entsprechenden Zahnpaare 5 begrenzt einen Luftspalt mit einer gewissen Breite. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weisen die beiden fraglichen Luftspalte nicht dieselbe Breite auf, aber diese Anordnung ist zur Lösung der gestellten Aufgabe nicht wesentlich. Es wird freilich festgestellt, dass ein Zwischenpolteil 7, der auch eine ebene Platte mit derselben Dicke wie die Teile 1 und 2 ist und ebenfalls aus einem ferromagnetischen Material mit geringer magnetischer Remanenz und erhöhter Sättigungsgrenze besteht, zwischen den beiden Polteilen 1 und 2 angeordnet ist. Dieser zwischenteil ist allgemein kreisförmig mit zwei Zwischenzahngruppen 8 an seinem Umfangsrand, die eine komplementäre Kontur zu jener der polaren Zähne 5 aufweisen und die zwischen den polaren zähnen 5 verzahnt sind, so dass zwischen dem Teil 7 und jedem der Teile 1 und 2 gewundene Luftspalte mit im wesentlichen konstanter aber geringer Breite begrenzt werden, die in Fig. 1 mit 9 bzw. 10 bezeichnet sind.
  • Das magnetische Feld, das sich in dem angrenzenden Raum der Luftspalten 9 und 10 zum zeitpunkt der Impulse erstreckt wirkt mit einem Dauermagnet-Rotor 11 Zusammen, der aus einer Scheibe oder einem flachen Ring besteht, der eine vielpolige Magnetisierung mit den abwechselnden Nord- und Südpolen darstellt, die am Umfang des Rotors in eine Magnetisierungsrichtung verteilt sind, die parallel zur Achse liegt das heisst, rechtwinklig zur Ebene des magnetischen Kreises 1, 7, 2, 3.
  • Die Figuren 3, 4 und 5 zeigen, wie der Rotor 11, der schematisch dargestellt ist, mit den Polteilen 1 und 2 zusammenwirkt. Aus Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, dass die Magnetisierung des Rotors 11 derart angelegt ist, dass alle Pole 12 auf einer der Flächen 13 des Rotors sichtbar sind. Entlang des Randes dieser Fläche 13 sind somit die Nord- und Südpole abwechselnd verteilt, wobei ein Polschritt den Wert αr besitzt. In dem in der Zeichnung dargestelltem Beispiel ist der Rotor 11 mit 32 Polen magnetisiert, das heisst sechzehn Polpaaren, so dass der Winkelschritt, αr gleich 2π/16 ist. Der Verlauf des magnetischen Feldes, das in dem Raum durch die Pole 12 entwickelt wird, ist in Fig. 5 schematisch dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt eine fakultative Eigenschaft des beschriebenen Motors. Während der Winkelschritt der Polpaare des Rotors 11 gleich αr ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, unterscheidet sich dem Winkelschritt as der polaren zähne jedes der Teile 1 und 2 geringfügig von dem Polschritt αr. Wie in der Folge offensichtlich wird, kann tatsächlich ein Wert gewählt werden, der im allgemeinen zwischen 0,8 und 1,2 x αr beträgt, um die Störmomente, die sonst die Funktionsweise des Motors beeinträchtigen könnten, in dem gewünschten Ausmass zu verringern.
  • Im Prinzip ist die Funktionsweise wie folgt. Wenn ein Impuls mit langer Dauer angenommen wird, der den Teil 2 im Nordpol und den Teil 1 im Südpol magnetisiert (Fig. 3), wird der Rotor 11 (Fig. 4 in einer Position angehalten, so dass eine magnetische Rotorachse, die zum Beispiel durch eine diametrale Linie zwischen zwei entgegengesetzten Polen Sa und Sb definiert wird, symmetrisch in bezug auf die magnetische Statorachse der Polteile 1 und 2 angeordnet wird. Wie bekannt ist, muss bei einem Motor dieser Art bei einer Schrittfunktion dafür gesorgt werden, dass sich der Rotor bei fehlendem Impuls sofort in eine andere Richtung als diese Richtung im angehaltenen Zustand ausrichtet. Daher werden zum Beispiel in den Räumen, die Von den Teilen 1, 2 und/oder 7 begrenzt werden, Öffnungen oder Elemente mit asymmetrischer Kontur vorgesehen, so dass der Rotor eine Ruheposition einnimmt, die sich etwas von jener unterscheidet, die in Fig. 3 dargestellt ist. Es ist klar, dass bei dem folgenden Impuls, wenn der Teil 1 im Nordpol und der Teil 2 im Südpol polarisiert wird, der Rotor ein Drehmoment erfährt, das ihn um einen Schritt dreht, das heisst, um einen Winkel gleich 1/2 αr = 2π/2N, so dass der Pol Sb symmetrisch auf einem der Zähne des Teiles 1 angeordnet wird.
  • Da der Winkelschritt der Zähne des Stators etwas anders, hier etwas grösser, als der Winkelschritt der Polpaare des Rotors ist, befinden sich deren benachbarte Pole, die in Fig. 4 mit Sa und Sb bezeichnet sind, in bezug auf die Zähne 5 der Polteile 1 und (Fig. 3), die sie überdecken, nicht in symmetrischen Positionen. Diese Anordnung bewirkt eine Abschwächung oder sogar Unterdrückung gewisser Störmomente, wie in der Folge offensichtlich wird.
  • Bevor die Bestimmung der Bedingungen näher erklärt wird, welche die Kontrolle dieser Störmomente ermöglichen, wird in der Folge mit Bezugnahme auf die Figuren 6, 7 und 8 rasch ein Anwendungsbeispiel des beschriebenen Motors in einem praktischen Fall erklärt. Die beiden Polteile 1 und 2 sind durch Schraubfüsse 15 und 16 an einer Grundplatte 14 befestigt, so dass sie sich in derselben Ebene, parallel zu jener der Platte 14 befinden. Sie sind auf dieselbe Weise wie in Fig. 1 und 3 angeordnet, und die Schraubfusse 16 befestigen ebenso den Kern 3, auf dem die Erregerspule 4 montiert ist, in bezug auf die Platte 14. Das polare Zwischenstück 7 ist auf einem mehrteiligen Träger 17 befestigt, der in einem Mittelloch der Platte 14 sitzt und gleichzeitig die Aufgabe des Lagers für eine Welle 18 des Rotors 21 und des Halterungsteiles für den Zwischenteil 7 erfüllt. Ein anderes Lager 19, welches die Welle 18 führt, ist an einer rechteckigen Abdeckplatte 20 befestigt, die durch die Schraubfüsse 15 in einem Abstand zu der Grundplatte 14 gehalten wird.
  • Die Rotoranordnung 21 des beschriebenen Motors umfasst einen Anker 22, dessen Kontur in Fig. 8 ersichtlich ist, den die Welle 18 durchquert und in dem der Magnetkern 11 des Rotors eingefalzt ist. Die Welle 18 erstreckt sich von der Platte 20 freistehend nach oben und kann ein Kupplungselement aufnehmen, das irgendein Element trägt das von dem Rotor angetrieben werden soll. In einer serienmässigen Ausführung kann die mit 21 bezeichnete Rotoranordnung als ganzes oder teilweise durch einen Einspritzvorgang eines magnetischen Materials wie zum Beispiel Plastoferrit hergestellt werden.
  • Es wird nun neuerlich auf ein der beschriebenen Konstruktionseigenschaften eingegangen, dank derer die freie Bestimmung gewisser Konstruktionsparameter abhängig von der gewünschten Leistungsfähigkeit möglich ist.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der magnetische Fluss, der sich in dem Raum zum Zeitpunkt der Impulse entwickelt, aufgrund der Gegenwart des polaren Zwischenteiles, durch den gewundenen Luftspalt 9 streng reguliert.
  • Die graphische Darstellung von Fig. 9 zeigt den Verlauf der verschiedenen Momente, die zum Bemessen des Motors berücksichtigt werden müssen. Die Kurve des Moments Mi stellt das Kraftmoment dar, das auf den Rotor zum zeitpunkt des Impulse abhängig von seiner Winkelstellung zu dem Stator ausgeübt wird. Es ist dies eine periodische Kurve, deren Periode gleich αs = 2π/N ist. Die Kurve Mp stellt das Blockierungsmoment dar, welches die Positionierung des Rotors während der Perioden zwischen den Impulsen gewährleistet. Seine Periode ist gleich αs/2, gleich 2π/2N. Das mit Mpar bezeichnete Moment stellt eines der zahlreichen Störmomente dar, deren Gegenwart von der Form der polaren Zähne und dem Schritt dieser Zahngruppen abhängt, die in Fig. 1 mit 5 bezeichnet sind. Der Verlauf dieser Kurve kann durch die richtige Wahl des Parameters k verändert werden, der das Verhältnis zwischen derr Schritt der polaren zähne und dem Schritt der Rotorpole angibt. Diese Störmomente sind die höheren Harmonischen des Positioniermoments Mi. Je nach Fall kann die Beseitigung der Harmonischen 2 oder der Harmonischen 4 erwünscht sein. Dieses Ergebnis kann durch die richtige Wahl des Verhältnisses k erzielt werden. Die Linie Mr zeigt schliesslich das Moment des durch das Lager hervorgerufenen Reibwiderstandes. Das Moment Mm stellt die Summe der äusseren mechanischen Momente dar, die auf den Rotor wirken, wie zum Beispiel das Reibmoment in dem Getriebe, das Unbalanzmoment der Zeiger usw..
  • Es wurden experimentelle Studien an einem Prototyp durchgeführt und haben gezeigt dass in bezug auf einen bestimmten Prototyp eine Graphik jener Art, die in Fig. 10 dargestellt ist, erstellt werden kann, die den Verlauf der Amplitudenänderung der Momente Mi und Mpar abhängig von dem Wert, der für den Parameter k gewählt wird, angeben. In dem Fall, der in Fig. 10 dargestellt ist, ist das Störmoment Mpar das Moment der Harmonischen 2 von Mp, und es ist zum Beispiel ersichtlich, dass dieses Störmoment durch die Wahl eines Wertes 1,04 für den Koeffizienten K beseitigt werden kann. Während die Wahl dieses Koeffizienten zu einer leichten Verringerung der Amplitude Von Mi führt, ist diese Verringerung jedoch nicht wesentlich.
  • So ermöglicht die oben beschriebene Anordnung nicht nur die Ausführung eines Motors mit geringen Abmessungen und insbesondere geringer Höhe, der leicht mit einer grösseren Anzahl von Schritten pro Umdrehung konstruiert werden kann und vor allem ermöglicht, dass ein Wert von sechzig Schritten pro Umdrehung leicht erzielt werden kann, sondern auch, dass die Abmessung dieses Motor so untersucht werden kann, dass die Betriebsbedingungen optimal sind, insbesondere dass der Stromverbrauch so Weit wie möglich verringert werden kann. Dieser Motor ermöglicht insbesondere die Ausführung von Uhrenteilen, bei welchen der Sekundenzeiger direkt an der Motorwelle befestigt werden kann, wodurch die Bedeutung der notwendigen Zahnradvorgelege deutlich verringert wird.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht, bewirkt die Magnetisierung des Rotors in der beschriebenen Ausführungsform, dass alle Pole auf derselben Fläche des magnetisierten Ringes aufeinanderfolgen. Es kann jedoch eine andere Ausführungsform in Erwägung gezogen werden, welche einen Rotor umfasst, dessen Magnetisierung nur parallel zur Achse ist, das heisst, dessen beide Flächen magnetisiert werden und die Polabschnitte einer der Flächen immer direkt den Polabschnitten mit entgegengesetzter Bezeichnung an der anderen Fläche entgegengesetzt sind. In einer anderen Variante können die Blockierungsmittel des Rotors, die dazu bestimmt sind, diesen zwischen den Impulsen anzuhalten, durch ferromagnetische Elemente gebildet werden, die dem Rand des Rotors oder seiner Stirnfläche, die den Polteilen entgegengesetzt ist, gegenüberliegend angeordnet sind. Es sind zahlreiche Varianten der beschriebenen Ausführung möglich. Insbesondere umfasst der Rotor in einer Ausführungsform der Erfindung dreissig Polpaare, die auf einer seiner Stirnflächen verteilt sind.

Claims (7)

1. Vielpoliger Schrittmotor mit einem Rotor (11) mit permanenter Magnetisierung und mit N-Polpaaren (12), die um eine zentrale Achse Verteilt und in einer Richtung parallel zu dieser Achse magnetisiert sind, mit einein magnetischen Statorkreis nit einer Wicklung (4), die auf einem Kern (3) montiert ist, und mit zwei Hauptpolteilen (1, 2), die sich einander gegenüberliegend in einer gleichen Ebene rechtwinklig zur genannten Achse aufbreiten, wobei jeder dieser Teile mit einem Ende des Kernes verbunden ist und einen konkaven Rand aufweist, der mit polaren Zähnen (5) versehen ist, die um die genannte Achse Verteilt sind und wobei sich der Rotor (11) in einer Ebene, die parallel zu derjenigen der Polteile verläuft, erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenpolteil zwischen den Hauptpolteilen angeordnet ist, welcher Zwischenzähne aufweist, die zu den genannten polaren Zähnen gerichtet und zwischen diesen im Eingriff: sind.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturen der Ränder des Zwischenpolteiles (7) und der Hauptpolteile (1, 2) komplementär zueinander sind und einen gewundenen Luftspalt mit wenigstens annähernd konstanter Breite begrenzen.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelschritt (αs) der genannten polaren Zähne unterschiedlich ist zu demjenigen der Pole des Rotors.
4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelschritt der polaren Zähne (αs) durch die folgende Formel gegeben ist: αs = k 2π/N, in welcher k ein Faktor zwischen 0,8 und 1, 2 ist und 2π/N gleich dem Winkelschritt αr der Pole des Rotors ist.
5. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Statorkreis wenigstens ein asymmetrisches Halteelement aufweist, welches befähigt ist, den Rotor während den Perioden zwischen den Impulsen in einer Winkelposition derart zu halten, dass ein Antriebsmoment auf den Rotor wirkt, wenn ein Strom in der Wicklung fliesst.
6. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das asymmetrische Element mit einer Anzahl Öffnungen versehen ist, die in den Hauptpolteilen und/oder im Zwischenpolteil angeordnet sind.
7. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor dreissig Polpaare umfasst, die auf einer seiner Stirnflächen, welche den genannten Hauptpolteilen zugewandt ist, angeordnet sind.
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