DE3022392A1 - Schrittmotor - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description
TI-I.1980 ' PHN 9493
Schrittmotor.
Die Erfindung bezieht sich
auf einen Schrittmotor mit einem Stator, der wenigstens enthält:
einen ersten ringförmigen Statorteil mit einer Ringspule g
und einer diese Ringspule umschliessenden magnetisch leitenden
Umhüllung, die in ein erstes und ein zweites ringförmiges Zähnesystem mündet;
einen zweiten ringförmigen Statorteil mit einer Ringspule und einer diese Ringspule umschliessenden magnetisch
leitenden Umhüllung, die in ein drittes und ein viertes ringförmiges Zähnesystem mündet;
einen axial magnetisierten und ringförmigen dauermagnetischen Teil, der koaxial zu den beiden Statorteilen zwischen
diesen Statorteilen liegt, wobei das zweite und das dritte ringförmige Zähnesystem an diesen dauermagnetischen Teil
grenzen, und
einen Rotor mit einer mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Zähnesystem zusammenarbeitenden Verzahnung,
wobei das erste Zähnesystem und das zweite Zähne-
system miteinander in bezug auf die Rotorverzahnung einen elektromagnetischen Nennwinkel von 180° einschliessen, das.
dritte und das vierte Zähne system miteinander in bezug auf die Rotorverzahnung einen elektromagnetischen Nennwinkel
von 18O° einschliessen, das erste und das vierte Zähne-25
system miteinander in bezug auf die Rotorverzahnung einen elektromagnetischen Nennwinkel von 90° einschliessen und
das zweite und das dritte Zähnesystem miteinander in bezug auf die Rotorverzahnung einen elektromagnetischen Nennwinkel
von 9O0 einschliessen.
30
30
Ein derartiger Schrittmotor ist
aus der DE-OS 27 27 k-50 bekannt. Ein derartiger Motor ist
insbesondere zur Verwirklichung sehr kleiner Schrittwinkel
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Λ-
von z.B. 1,8° geeignet. In der genannten Anmeldung ist angegeben, dass Unterschiede in den magnetischen Leitwerten
der Yege von dem dauermagnetischen Ring zu dem ersten und dem zweiten Zähnesystem, gleich wie der Yege
zu dem dritten und dem vierten Zähnesystem, zu asymmetric sehen Drehmomenten, d.h. ungleichen Drehmomenten bei den
unterschiedlichen Erregungsphasen, führen. Dabei sind eine Anzahl von Verfahren angegeben, durch die diese Ungleichheiten
dieser Yege beseitigt werden können.
Es stellt sich heraus, dass es in der Praxis besonders schwierig ist, die genannten
magnetischen Leitwerte gleich zu machen. Ausserdem stellt sich heraus, dass die genannten asymmetrischen Drehmomente
mit Schrittwinkelfehlern einhergehen, was viel störender als der asymmetrische Charakter dieser Drehmomente ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe,
einen Motor der eingangs genannten Art mit in hohem Masse beseitigten Schrittwinkelfehlern zu schaffen.
Die Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet, dass zur Herabsetzung von Schrittwinkelfehlern
bei einer bestimmten Erregung die Geometrie der Zähne des zweiten und des dritten Statorzähnesystems in
bezug auf die damit zusammenarbeitenden Zähne der Rotor— verzahnung von der Geometrie der Zähne des ersten und des
vierten Zähnesystems in bezug auf die damit zusammenarbeitenden
Zähne der Rotorverzahnung abweicht, derart, dass die Amplitude des magnetischen Leitwertes des Luftspaltes
zwischen den Zähnen des zweiten und dritten Statorzähnesystems und der damit zusammenarbeitenden Rotorverzahnung
als Funktion der Rotorlage mindestens 1 $ kleiner als die
Amplitude des magnetischen Leitwertes des Luftspaltes zwischen den Zähnen des ersten und vierten Statorzähne—
systems und der damit zusammenarbeitenden Rotorverzahnung
als Funktion der Rotorlage ist, wobei die genannten Geometrien des zweiten und des dritten Zähnesystems einander
gleich sind und die genannten Geometrien des ersten und des vierten Zähnesystems ebenfalls einander gleich sind.
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Unter einem elektromagnetischen
¥inkel von 36Ο0 ist dabei eine Relatiwerschiebung des
Rotors in bezug auf den Stator gleich dem Zahnteilungsabstand,
d.h. gleich dem Mittenabstand dieser Zähne, zu verstehen.
Bei einem 1,8°-Schrittmotor, d.h. einem Motor,
dessen Rotor sich pro Schritt 1,8° und pro Zyklus von vier Schritten 7»2° verdreht, entsprechen also 36Ο elektromagnetische
Grad 7»2 räumlichen Grad.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die genannte Ungleichheit in magnetischen
Leitwerten zu einem Klebmoment, d.h. dem Drehmoment in unerregtem Zustand, führt, das zusammen mit dem
durch die Erregung bestimmten Drehmoment zu ungleichen Drehmomenten in den vier verschiedenen Erregungsphasen und
zu ungleichen Schrittwinkeln zwischen den zu den vier Erregungsphasen gehörigen stabilen Lagen des Rotors führt,
und dass es für die Beseitigung der Schrittwinkelfehler nicht erforderlich ist, die genannte Ungleichheit in
magnetischen Leitwerten zu eliminieren, sondern dass es durch Verkleinerung der Amplitude der von der Rotorlage
abhängigen magnetischen Leitwerte der Luftspälte zwischen dem zweiten und dem dritten Statorzähnesystem und der
Rotorverzahnung in bezug auf die Amplitude der von der Rotorlage abhängigen magnetischen Leitwerte der Luftspalte
zwischen dem ersten und vierten Statorzähnesystem und der Rotorverzahnung möglich ist, die Schrittwinkel zu
eliminieren, ohne dass die magnetischen Leitwerte der genannten ¥ege einander gleichgemacht werden. Dabei sei
bemerkt, dass die Verkleinerung der genannten magnetischen Leitwerte der genannten Luftspalte nicht mit der Gleichmachung
der Amplitude der gesamten magnetischen Leitwerte dieser ¥ege zuzüglich der entsprechenden Luftspalte übereinstimmt
.
Einige Ausführungsformen der
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch
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einen Schrittmotor, bei dem die Erfindung angewandt werden kann,
Fig. 2 schematisch die gegenseitigen Lagen der Stator- und Rotorverzahnung,
Fig. 3 eine Anzahl von Diagrammen zur Erläuterung der Erregung eines Motors nach
Fig. 1,
Fig. 4 ein Vektordiagramm zur
Erläuterung des Auftretens von Schrittwinkelfehlern bei
einem Motor nach Fig. 1 bei Einwegerregung,
Fig. 5 ein Vektordiagramm gleich dem nach Fig. 4 bei Doppelwegerregung,
Fig. 6 einen Schnitt nach Fig.
1 durch eine erste Ausführungsform eines Schrittmotors nach
der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt nach
Fig. 1 durch eine zweite Ausführungsform eines Schrittmotors
nach der Erfindung, und
Fig. 8 eine Darstellung der gegenseitigen Lagen der Stator- und der Rotorverzahnung
bei einer dritten Ausführungsform eines Schrittmotors nach
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen axialen
Schnitt durch einen Schrittmotor, in dem das Prinzip nach der Erfindung angewandt werden kann. Der Schrittmotor ist
nun im wesentlichen drehsymme±risch um die Achse A-A und enthält einen Rotor 1 und einen Stator 2. Der Stator
besteht aus zwei koaxialen Statorteilen 3 und 4 mit einem koaxial dazwischenliegenden in axialer Richtung magnetisierten
dauermagnetischen Ring 5· Jeder der Statorteile 3 bzw. 4 enthält eine koaxial liegende Ringspule 8 bzw. 9»
die von einer magnetisch leitenden Umhüllung 6 bzw. 7 umgeben ist, die auf der Innenseite in zwei ringförmige
Zähne systeme 10 und 11 bzw. 12 und 13 mündet. Der Rotor 1
ist mit mit den ringförmigen Zähnensystemen 10, 11, 12 bzw. 13 zusammenarbeitenden ringförmigen Zähnesystemen!4,
15 j 16 bzw. 17 versehen.
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Fig. 2 zeigt schematisch die
Lage der Statorzähnesysteme 10, 11, 12 bzw. 13 in bezug auf die Rotorzähnesysteme 14, 15» 16 bzw. 17· Dabei sind
die Rotorzähne axial fluchtend angeordnet, so dass die obere Reihe in Fig. 2 die Zähnesysteme 14, 15, 16 und
darstellt (das Umgekehrte, wobei dann die Statorzähne axial fluchtend angeordnet und die Rotorzähne verschoben
sind, ist dabei möglich). Bei einer bestimmten Lage des Rotors liegen die Zähne des Statorzähnesystems 10 den
Rotorzähnen gegenüber, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Zähne des Statorzähnesystems 11 müssen dann im wesentlichen
über 180° oder über einen halben Zahnteilungsabstand
gegen die Zähne des Statorzähnesystems 11 verschoben
sein. Die Zähne des Zähnesystems 12 sind über 90° oder
aber über einen Viertelzahnteilungsabstand (oder Dreiviertelzahnteilungsabstand
in der anderen Richtung gesehen) gegen die des Zähne systems 10 verschoben und die Zähne
des Zähnesystems 13 sind über 270° oder aber über Dreiviertelzahnteilungsabstand
(oder einen Viertelzahnteilungsabstand in der anderen Richtung gesehen) gegen die
des Zähnesystems 10 verschoben. Die gegenseitigen Lagen der Zähne der Zähnesysteme 12 und 13 können auch gerade
umgekehrt sein.
Fig. 3 zeigt zwei Möglichkeiten zur Erregung des Motors nach Fig. 1. Dabei zeigen die
Diagramme a bzw. b die Erregungsströme für die Spulen 8
bzw. 9 bei Einwegerregung (jeweils nur eine Spule erregt)
und die Diagramme c bzw. d diese Ströme bei Doppelwegerregung, Dabei ist ein Strom +1 derart gerichtet, dass das von
der Spule 8 im Luftspalt zwischen den Zähnesystemen 10 und 14 erzeugte Feld dieselbe Richtung wie das vom dauermagnetischen
Ring 5 in diesem Luftspalt erzeugte Feld aufweist und dass das von der Spule 9 im Luftspalt zwischen den
Zähnesystemen 12 und 16 erzeugte Feld dieselbe Richtung wie
das vom dauermagnetischen Ring 5 in diesem Luftspalt
erzeugte Feld aufweist.
Wenn zum Zeitpunkt t.. der Spule
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8 ein Strom +Σ zugeführt wird und die Spule 9 unerregt
bleibt, wird vom Feld in dem Luftspalt zwischen den Zähnesystemen 10 und 14 ein Drehmoment erzeugt, das die
Rotorzähne zu den Zähnen des Zähnesystems 10 richtet und dann ergibt sich, vorausgesetzt, dass sich der Rotor
bewegen kann, die in Fig. 2 dargestellte Situation. Wenn zum Zeitpunkt t? die Spule 9 mit. einem Strom +1 erregt
wird, während die Spule 8 unerregt ist, erzeugt das Feld im Luftspalt zwischen den Zähnesystemen 12 und 16 ein
Drehmoment, das die Zähne des Zähnesystems 12 gegenüber denen des Zähnesystems 16 zu richten sucht, wobei sich der
Rotor über einen VierteIzahnteilungsabstand verschiebt.
Eine darauffolgende Erregung der Spule 8 zum Zeitpunkt t„
mit einem Strom -I bewirkt, dass sich die Zähne des Zähnesystems 11 zu denen des Zähnesystems 15 richten, während
eine zum Zeitpunkt t^ erfolgende Erregung der Spule 9 mit
einem Strom -I bewirkt, dass sich die Zähne des Zähnesystems 17 zu denen des Zähnesystems 13 richten. So bewegt
sich der Rotor nacheinander mit Schritten von 90° von der in Fig. 2 dargestellten Lage auf 0° zu 90°, 180°, 270°
und 36O0.
Bei der in Figuren 3c und 3d.
dargestellten Doppelwegerregung werden jeweils in zwei
Paaren von Zähnesystemen Drehmomente auf den Rotor ausgeübt. Z.B. bei der Erregung der Spulen 8 und 9 mit je einem
Strom +1 zum Zeitpunkt t1 erzeugen die Felder in den Luftspalten
zwischen den Zähnesystemen 10 und 14 und den Zähnesystemen 12 und 16 Drehmomente, die eine Verschiebung
des Rotors zu einer Lage ergeben, die auf k5° von der in
Fig. 2 dargestellten Lage liegt. Dadurch, dass die Spulen 8 und 9 nacheinander auf eine in den Figuren 3c und 3d
dargestellte Weise erregt werden, bewegt sich der Rotor nacheinander mit Schritten von 90° zu Lagen.auf 45°,
135°, 225° und 315°.
Figo h zeigt ein Vektordiagramm in dem die Richtung der Vektoren die Lage angibt, in die
der Rotor bei einer bestimmten Erregung des Stators ge-
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• ι-
trieben wird, wobei die Länge dieses Vektors ein Mass für die Grosse des Treibmoments ist. Durch vektorielle
Addition der zu einer bestimmten Erregung gehörigen "Vektoren wird der Vektor, der zu der Summe dieser Erregung
5
gehört, erhalten. Die Vektoren P1, P_ , P„ bzw. P.
gehören zu der Einwegerregung der Spule 8 mit einem Strom +1, der Spule 9 mit einem Strom +1, der Spule 8 mit einem
Strom -I bzw. der Spule 9 mit einem Strom -I. Die Grossen der zugehörigen Drehmomente sind bei einem idealen Motor
einander gleich.
Dadurch, dass die magnetischen
Leitwerte der Vege von dem dauermagnetischen Ring 5 zu
den Zähnesystemen 10, 11, 12 und 13 in der Praxis einander nicht gleich sein werden, wird der Rotor für den Fall,
dass der Motor unerregt ist, doch eine bevorzugte Lage aufweisen, die, weil die magnetischen Leitwerte zu den
Zähnesystemen 11 und 12 kleiner als die zu den Zähnesystemen 10 und 13 sein werden und weil der Stator zu dem
dauermagnetischen Ring 5 symmetrisch ist, auf etwa 135°
liegen wird. Der Vektor, der diese Lage und die Grosse des zugehörigen Klebmoments symbolisch darstellt, ist in Fig. k-
mit P, bezeichnet,
d
d
Bei Erregung des Motors werden
die dieser Erregung entsprechenden Vektoren dadurch ge-25
funden, dass der zugehörige Vektor P , P„, P„ oder P^
vektoriell zu dem Vektor P, addiert wird. Dabei sei
bemerkt, dass dies theoretisch nicht ganz richtig ist, u.a. weil das Istdrehmoment nicht völlig der Summe des idealen
Drehmoments und des Klebmoments im unerregten Zustand 30
entspricht. Im erregten Zustand kann auch ein Vektor P,
mit derselben Richtung wie das Klebmoment, jedoch mit einer anderen Länge wegen u.a. infolge der Erregung auftretender
Sättigungen, als vorhanden angenommen werden, wobei dieses Drehmoment P,, das dann nicht für alle Erregungszustände
eine gleiche Länge aufzuweisen braucht, zusammen mit dem "idealen" Drehmoment das Istdrehmoment ergibt. Es stellt
sich aber heraus, dass, wenn der Motor nicht zu stark von
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•/ΙΟ·
einem idealen Motor abweicht, diese Darstellungsweise ziemlich genau mit der wirklichen Situation übereinstimmt.
In Fig. 4 stellen die Vektoren
111 1
P1, P , P bzw. Pr die Summe der Vektoren P , P , P bzw.
I «C J nr
I ei. J
Pl und des Vektors P, dar. Infolge des Vorhandenseins des
Drehmoments P, weichen also die Rotorlagen bei den unterschiedlichen Einwegerregungen von den idealen Lagen ab und
sind die Schrittwinkel einander nicht gleich. Die Istlagen des Rotors bei den unterschiedlichen Einwegerregungen
sind die Lagen QO^, 90° + /3 1 , 180°- β 1 und 270°- (X^, so
dass die Schrittwinkelfehler gleich ..·-?.,- ^1, 2 _>
1 und 2Ä
''I I*-! I
sind. Dabei sind die Drehmomente nicht mehr gleich gross, was aber viel weniger bedenklich als das Auftreten von
Schrittwinkelfehlern ist.
Fig. 5 zeigt ein gleiches
Vektordiagramm wie Fig. 4. jedoch der an Hand der Figuren
3c und 3d beschriebenen Doppelwegerregung. Dabei stellen die Vektoren P1 „, P?o» ^r>h und P^1 die Drehmomente dar,
2^ die bei Doppelwegerregung in einem idealen Motor auftreten
wurden und die durch Kombination der Vektoren P1
und P„, P0 und P„, P .und P. bzw. P; und P1 erhalten
JJ1 ^ .,^ 1 l
werden. Die Vektoren P12' ^pT ^Ik VLIlä- ^u-\ s-t;ellei1 die
Istdrehmomente dar, welche Vektoren durch vektorielle Addition der Vektoren P1 „, P ., Pr bzw. P. .. und des
Vektors P, erhalten werden. Die zu den Vektoren P. .. und
P gehörigen Lagen des Rotors sind dann, wie gefunden wurde, in bezug auf die Lagen der Vektoren Pi1 und P_„ un-
■j 1 J
verändert, während die zu den Vektoren P1 ~ und Po/, gehöri—
gen Lagen des Rotors einen Fehler ,χ'? ~ ^11 bezug auf den
Winkel aufweisen. Auch hier sind die Drehmomente nicht mehr gleich gross.
Nach der Erfindung können die genannten Schrittwinkelfehler in hohem Masse bei nominaler
Erregung durch Verkleinerung der Amplitude des magnetischen
Leitwertes des Luftspaltes zwischen den inneren Statorzähnesystemen 11 bzw. 12 und der Rotorverzahnung
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bzw. 16 in bezug auf die Amplitude des magnetischen
Leitwertes des Luftspaltes zwischen den äusseren Statorzähnesystemen 10 bzw. 13 und der Rotorverzahnung
14 bzw. 17 beseitigt werden, was eine Vergrösserung der
Drehmomente auf die äusseren Zähnesysteme in bezug auf die Drehmomente auf die inneren Zähnesysteme zur Folge hat.
Da die Drehmomente nicht nur von diesen magnetischen Leitwerten, sondern auch von dem Erregungsstrom in den
Spulen 8 und 9 abhängen, gilt eine Korrektur zur Beseitigung von Schrittwinkelfehlern nur bei einem bestimmten
Nennerregungsstrom. Die benötigte Korrektur in bezug auf diese magnetischen Leitwerte kann durch Versuche oder über
Computerberechnungen bestimmt werden.
Es gibt zahlreiche Verfahren
zur Verkleinerung der magnetischen Leitwerte der Luft~-
spalte zwischen den inneren Zähnesystemen und dem Rotor in bezug auf die magnetischen Leitwerte der Luftspalte
zwischen den äusseren Zähnesystemen und dem Rotor. Figuren 6, 7 und 8 zeigen drei Möglichkeiten.
Fig. 6 zeigt die Hälfte des Schnittes nach Fig. 1, wobei die Zähne der Zähnesysteme
und 13 eine axiale Höhe h.. und die der Zähnesysteme 11 und
12 eine axiale Höhe h„ aufweisen. Indem nun b... kleiner
als h_ gewählt wird, kann der Effekt nach der Erfindung
25
erhalten werden. Es versteht sich, dass diese ungleichen Zähnehöhen auch im Rotor statt im Stator oder in beiden
vorgesehen werden können.
Fig. 7 zeigt denselben Schnit»
wie Fig. 6, jedoch mit gleicher Höhe der Statorzähne. In
30
diesem Ausführungsbeispiel ist der Abstand der Zähne der Statorzähnesysteme 10 und 13 von den Zähnen der Rotorzähnesysteme
14 und 17 gleich d„, welcher Abstand kleiner
als der Abstand d1 der Zähne der Statorzähnesysteme 11 und
12 von den Zähnen der Rotorzähnesysteme 15 und 16 ist.
35
Fig. 8 zeigt auf gleiche Weise
wie Fig. 2 die gegenseitigen Lagen der Zähne der Statorzähnesysteme
10, 11, 12 und 13 in bezug auf die Rotor-
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•/ta·
zälmesysteme 14, 15» 16 und 17 in einem Schrittmotor nach,
der Erfindung. In dieser Ausführungsform ist die tangentielle
Breite t> der Zähne der Statorzähnesysteme 11 und
kleiner als die tangentielle Breite Tb.. der Zähne der
Statorzähnesysteme 10 und 13 gewählt, um den gewünschten
Unterschied in magnetischen Leitwerten zu erhalten. Auch hier gilt wieder, dass die Ungleichheit auch in den Rotorzähnen
statt in den Statorzähnen angebracht werden kaiin.
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Claims (4)
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PATENTAJSTSPRUECHE
1 .) Schrittmotor mit einem Stator
[2), der wenigstens enthält:
einen ersten ringförmigen Statorteil (3) mit einer Ringspule (8) und einer dieser Ringspule umschliessenden magnetisch leitenden Umhüllung (6), die in ein erstes (1O) und ein zweites (11) ringförmiges Zähnesystem mündet; einen zweiten ringförmigen Statorteil (4) mit einer Ringspule (9) und einer diese Ringspule umschliessenden magnetisch leitenden Umhüllung (7) ι die in ein drittes (12) und ein viertes (13) ringförmiges Zähnesystem mündet; einen axial magnetisierten und ringförmigen dauermagnetischen Teil (5)» der koaxial zu den beiden Statorteile zwischen diesen Statorteilen liegt, wobei das zweite (11)
einen ersten ringförmigen Statorteil (3) mit einer Ringspule (8) und einer dieser Ringspule umschliessenden magnetisch leitenden Umhüllung (6), die in ein erstes (1O) und ein zweites (11) ringförmiges Zähnesystem mündet; einen zweiten ringförmigen Statorteil (4) mit einer Ringspule (9) und einer diese Ringspule umschliessenden magnetisch leitenden Umhüllung (7) ι die in ein drittes (12) und ein viertes (13) ringförmiges Zähnesystem mündet; einen axial magnetisierten und ringförmigen dauermagnetischen Teil (5)» der koaxial zu den beiden Statorteile zwischen diesen Statorteilen liegt, wobei das zweite (11)
und das dritte (12) ringförmige Zähnesystem an diesen 15
dauermagnetischen Teil grenzen; und einen Rotor (1) mit einer mit dem ersten, dem zweiten, dem
dritten und dem vierten Zähnesystem zusammenarbeitenden Verzahnung (14,15,16,17), wobei das erste Zähnesystem und
das zweite Zähnesystem miteinander in bezug auf die Rotor-20
Verzahnung einen elektromagnetischen Nennwinkel von 180° einschliessen, das dritte und das vierte Zähnesystem miteinander
in bezug auf die Rotorverzahnung einen elektromagnetischen
Nennwinkel von 18O° einschliessen, das erste
und das vierte Zähnesystem miteinander in bezug auf die 25
Rotorverzahnung einen elektromagnetischen Nennwinkel von
900 einschliessen und das zweite und das dritte Zähnesystem
miteinander in bezug auf die Rotorverzahnung einen elektromagnetischen Nennwinkel von 90° einschliessen, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Herabsetzung von Schritt—
30
winkelfehlern bei einer bestimmten Erregung die Geometrie
der Zähne des zweiten und des dritten Zähnesystems (11, 12) in bezug auf die damit zusammenwirkenden Zähne (i5 >
16)
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ORIGINAL INSPECTED
11.1.1980 2 PHN 9^93
der Rotorverzahnung von der Geometrie der Zähne des ersten und des vierten Zähnesystems (10, I3) in bezug
auf die damit zusammenwirkenden Zähne (14, I7) der Rotorverzahnung
abweicht, derart, dass die Amplitude des magnetischen Leitwertes des Luftspaltes zwischen den
Zähnen des zweiten und des dritten Zähnesystems (11, 12) und der damit zusammenwirkenden Rotorverzahnung (i5» i6)
als Funktion der Rotorlage mindestens 1 % kleiner als die Amplitude des magnetischen Leitwertes des Luftspaltes
zwischen den Zähnen des ersten und des vierten Statorzähnesystems (1O, 13) und der damit zusammenwirkenden
Rotorverzahnung (14, 17) als Funktion der Rotorlage ist,
wobei die genannten Geometrien des zweiten und des dritten Zähnesystems (11, 12) einander gleich sind und die
genannte Geometrien des ersten und des vierten Zähnesystems ebenfalls einander gleich sind.
2. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe in axialer Richtung·
der Zähne des zweiten und des dritten Zähnesystems und/ oder die Höhe der damit zusammenwirkenden Zähne der Rotorverzahnung
kleiner als die Höhe der Zahne des ersten und des vierten Zähnesystems und/oder der damit zusammenwirkenden
Zähne der Rotorverzahnung gewählt ist.
3. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Abstand zwischen
den Zähnen des zweiten und des dritten Statorzähnesystems und den damit zusammenwirkenden Zähnen der Rotorverzannung
grosser als der radiale Abstand zwischen den Zähnen des ersten und des vierten Statorzähnesystems und den Zähnen
der damit zusammenwirkenden Rotorverzahnung ist.
4. Schrittmotor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die tangentielle Breite der
Zahne des zweiten und des dritten Statorzähnesystems und/
oder die tangentielle Breite der damit zusammenwirkenden Rotorzähne kleiner als die Breite der Zahne des ersten und
des vierten Statorzähnesystems und/oder der damit zusammenwirkenden
Zähne der Rotorverzahnung gewählt ist.
030062/0745
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