DE1134150B - Schrittmotor - Google Patents

Schrittmotor

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DE1134150B
DE1134150B DEE20763A DEE0020763A DE1134150B DE 1134150 B DE1134150 B DE 1134150B DE E20763 A DEE20763 A DE E20763A DE E0020763 A DEE0020763 A DE E0020763A DE 1134150 B DE1134150 B DE 1134150B
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DE
Germany
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rotor
stator
magnetic
motor according
axis
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DEE20763A
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English (en)
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Dipl-Ing Kurt Ehrat
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KURT EHRAT DIPL ING
Original Assignee
KURT EHRAT DIPL ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K37/00Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors
    • H02K37/10Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type
    • H02K37/12Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K37/14Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/22Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using step-by-step electromagnetic drive without ratchet, e.g. self-interrupting driving magnet
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K16/00Machines with more than one rotor or stator

Description

  • Schrittmotor Gegenstand der Erfindung ist ein Schrittmotor mit mindestens einem elektromagnetisch erregten Stator und einem Rotor. Schrittmotoren dieser Art sind bekannt. Sie besitzen gegenüber dem für gleiche Zwecke verwendbaren Klinkenschaltwerk den Vorteil, daß keine Stoßklinken erforderlich sind und das Abbremsen nach erfolgtem Schaltschritt nicht durch mechanischen Anschlag erfolgen muß.
  • Synchronmotoren bekannter Art mit Dauermagnetankern (Rotoren) können bei geeigneter Schaltung als Schrittmotoren verwendet werden. Dabei sind z. B. für die zweipolige Ausführung ein zweipoliger Dauermagnetanker als Rotor und zwei Statormagnetsysteme bzw. Statormagnetkreise mit zueinander senkrecht stehenden, magnetischen Achsen vorgesehen, wobei diese magnetischen Achsen in einer Ebene liegen. Jedes der beiden Statormagnetsysteme weist zwei Pole auf, und sämtliche vier Pole sind rund um den Rotor angeordnet und wirken alle auf die gleichen Längspartien des Rotors ein (Fig.1 und 2). Da sämtliche vier Pole p der beiden StatormagneUysteme bzw. Statormagnetkreise in axialer Ricb,#,--,ng des Rotors R auf gleicher Höhe liegend rund um den Rotor angeordnet sind, darf der Rotordurc':=_ er nicht zu klein sein, da sonst die magnetische Streuung von Pol zu Pol zu groß und der nutzbare, magnetische Fluß durch den Rotor und somit das Drehmoment zu klein wird, d. h. also, daß die Statorpole des einen Statormagnetsystems für das andere Statormagnetsystem einen unerwünschten, zum Rotor parallel geschalteten, magnetischen Nebenschluß bilden. Das Trägheitsmoment des Rotors R, welches beispielsweise bei kreisförmigem Rotor-Querschnitt mit der 4. Potenz des Durchmessers ansteigt, kann nicht unter einen bestimmten Wert gebracht werden, und somit ist auch die Schaltgeschwindigkeit begrenzt. Ein weiterer Nachteil der Schrittmotoren bekannter Art ist der, daß eine Flachbauweise (d. h. mit einer gegenüber den beiden andern wesentlich kleineren Dimension), welche für viele Anwendungszwecke erwünscht ist, nicht möglich ist. Beim Schrittmotor nach der Erfindung sind diese Nachteile weitgehend vermieden. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor mindestens einen zweipoligen Dauermagnet besitzt, dessen magnetische Achse senkrecht auf der Rotorachse steht, daß ferner der elektromagnetisch erregte Stator mindestens zwei Statorpolpaare aufweist, welche Teile eines oder mehrerer magnetischer Kreise- bilden, deren magnetische Flüsse verschiedene als zweipolige Dauermagnete ausgebildete Rotorlängsteile durchdringen, wobei die Statorpole jedes Statorpolpaares am zugeordneten Rotorteil einander diametral gegenüberliegen, derart, daß die magnetische Achse des dem einen Statorpolpaar zugeordneten Rotorteils in der Achse der Statorpole dieses Statorpolpaares liegt, wenn gleichzeitig die magnetische Achse des einem andern Statorpolpaar zugeordneten Rotorteils mit der Achse der Statorpole dieses andern Statorpolpaares einen zwischen 0 und 180° liegenden Winkel bildet.
  • Die Fig. 3 bis 33 der Zeichnung zeigen einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schrittmotors. Es zeigen Fig. 3 und 4 schaubildlich je eine Ausführungsform des Schrittmotors nach der Erfindung, Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren Beispiels, Fig. 6 und 7 einen Querschnitt nach der Linie A-A bzw. B-B in Fig. 5, Fig. 6 a und 7 a bzw. 6 b und 7 b Querschnitte analog den Fig. 6 und 7 durch je eine Variante des in Fig. 8 schaubildlich gezeigten weiteren Beispiels, Fig. 9 ein Beispiel ähnlich jenem nach Fig. 5, das von einer elektronischen Ring-Zählschaltung gesteuert wird, Fig. 10, 11 und 12 in Seitenansicht je ein weiteres Beispiel, Fig.13 und 14 einen Querschnitt nach der Linie C-C bzw. D-D in Fig. 12, Fig. 15 und 16 in Seitenansicht bzw. schaubildlich je ein weiteres Beispiel, Fig. 17 einen zweiphasig betriebenen Schrittmotor in Seitenansicht, Fig.18 und 19 einen Querschnitt nach der Linie E-E bzw. F-F in Fig. 17, Fig. 20 ein Betriebsdiagramm des Beispiels nach Fig. 17, Fig. 21 ein weiteres Beispiel mit Fhp-Flop-Schaltung, Fig.22 und 23 je einen Querschnitt nach der Linie G-G bzw. H-H in Fig. 21, Fig. 24 ein Betriebsdiagramm des Beispiels nach Fig. 21, Fig. 25 ein Beispiel mit drei Statormagnetsystemen, Fig. 26, 27 und 28 je einen Querschnitt nach der Linie J-J bzw. K-K bzw. L-L in Fig. 25 oder 29, Fig.29 und 30 je ein weiteres Beispiel eines Schrittmotors nach der Erfindung, Fig.31 im Längsschnitt eine praktische Ausführungsform eines Schrittmotors, Fig. 32 einen Querschnitt nach der Linie M-M in Fig. 31 und Fig. 33 eine Variante zu Fig. 31.
  • Vorerst werden an Hand der Fig.1 und 2 der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise eines Schrittmotors bekannter Art beschrieben.
  • Der Rotor besteht aus dem Dauermagnet R, welcher zweipolig magnetisiert ist, wobei die magnetische Achse in Richtung des Rotordurchmessers, d. h. also senkrecht zur Rotorachse, verläuft. Die magnetische Achse des Rotors ist durch Pfeil a angegeben sowie durch die Bezeichnung N (Nordpol) und S (Südpol). Der Stator besteht aus zwei Statormagnetkreisen, nämlich einem ersten Statormagnetkreis, dessen Magnetkern b' eine Wicklung W1' trägt und einen Statorpol PI' aufweist und dessen Magnetkern b" eine Wicklung W1" trägt und einen Statorpol P1" aufweist. Mit J ist das Joch bezeichnet. Dieser erste Statormagnetkreis ergibt bei Erregung, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine Magnetisierung des Rotors R in vertikaler Richtung. Der zweite Statormagnetkreis besitzt einen Magnetkern c' mit Wicklung W2 und Statorpol P,', Magnetkern c" mit Wicklung W." und Statorpol P."; dieser Magnetkreis ergibt bei Erregung eine Magnetisierung des Rotors R in horizontaler Richtung. Die Achse der Statorpole des ersten Statormagnetkreises steht senkrecht auf der Achse der Statorpole des zweiten Statormagnetkreises. Bei diesem Schrittmotor bekannter Art wirken die beiden Statormagnetsysteme auf den gleichen Längsteil des Rotors ein. Wird der erste Statormagnetkreis erregt, d. h. wenn durch die Wicklung W1' und W1' Strom fließt, wird sich die magnetische Achse des Rotors vertikal stellen und wird nach oben oder unten weisen, je nach Stromrichtung in den Wicklungen. Wird dagegen der zweite Statormagnetkreis erregt, d. h. wenn durch die Wicklungen W2 und W2' Strom fließt, wird sich die magnetische Achse des Rotors horizontal stellen und wird nach links oder rechts weisen, je nach Stromrichtung in den Wicklungen. Ein Speisungsschema der beiden Statormagnetkreise ist in Fig. 1 angegeben.
  • Von der Batterie B wird einerseits der erste Statormagnetkreis über einen Sehalter Si und die Wicklungen W l' und W l" und andererseits der zweite Statormagnetkreis über einen Schalter S2 und die Wicklungen W2 und W.," gespeist. Die Schalter S, und S2 haben je drei mögliche Positionen, nämlich die Stellung +, bei welcher der betreffende Statormagnetkreis in der einen Richtung, die Stellung -, bei welcher der Statormagnetkreis in der anderen Richtung, und die Stellung 0, bei welcher der Statormagnetkreis nicht magnetisiert ist. Da sich der Rotor stets nach dem Statorfeld ausrichtet, kann er durch geeignete Schalterbetätigung in schrittweise Drehung versetzt werden.
  • Der Unterschied des erfindungsgemäßen Schrittmotors gegenüber dem an Hand der Fig. 1 und 2 erläuterten Schrittmotor ist im folgenden an Hand von Fig. 3 erklärt. Der Rotor 1 besteht aus einem Dauermagnet, dessen Länge wesentlich größer ist als dessen Durchmesser und dessen magnetische Achse in Richtung des Durchmessers verläuft und somit auf der Rotorachse senkrecht steht. Die Rotorachse 2 ist in Lagern 3 gelagert. Die magnetische Achse des Rotors ist durch den Pfeil a angegeben sowie durch die Bezeichnung N und S. Der Stator wird gebildet von zwei Statormagnetkreisen, wovon der erste Statormagnetkreis aus einem Magnetkern b' mit Wicklung W1' und Statorpol P1 , Magnetkern b" mit Wicklung W1" und Statorpol P1" sowie dem Joch J1 besteht und der zweite Statormagnetkreis aus einem Magnetkern C mit Wicklung W,' und Statorpol P,', einem Magnetkern C" mit Wicklung WJ" und Statorpol P2 ' sowie dem Joch J2 besteht. Der erste Statormagnetkreis gibt bei Erregung eine Magnetisierung seines zugeordneten Rotorteils 1 a in vertikaler und der zweite Statormagnetkreis gibt bei Erregung eine Magnetisierung seines zugeordneten Rotorteils 1 b in horizontaler Richtung. Wenn die magnetische Achse des Rotors a in der Achse der beiden Statorpole des einen Statormagnetkreises liegt, dann steht die magnetische Achse des Rotors senkrecht auf der Achse der beiden Statorpole des anderen Statormagnetkreises. Zum Unterschied von der Ausführungsform nach Fig. 1 sind bei derjenigen nach Fig. 3 die beiden Statormagnetkreise in bezug auf die Rotorachse nebeneinander angeordnet, so daß die magnetischen Flüsse der beiden Statormagnetkreise voneinander verschiedene Partien 1 a und 1 b des Rotors 1 durchdringen: Diese Anordnung gestattet, den Rotordurchmesser und somit das Rotor-Trägheitsmoment sehr klein zu halten, ohne daß die Statorpole des einen Statormagnetkreises für den anderen Statormagnetkreis einen unerwünschten, magnetischen Nebenschluß zum Rotor bilden, wie dies bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der Fall ist. Mit der Ausführungsform nach Fig. 3 wird sich somit bei sehr kleinem Trägheitsmoment des Rotors ein verhältnismäßig großes Drehmoment ergeben, wodurch eine große Schrittfrequenz zu erzielen ist. Die elektrische Schaltung und die Wirkungsweise des Schrittmotors gemäß Fig. 3 ist derjenigen nach Fig. 1 analog.
  • Der Schrittmotor gemäß Fig. 4 ist von der Ausführungsforen nach Fig. 3 nur dadurch verschieden, daß der zweite Statormagnetkreis um 90° gedreht ist und jetzt die Achsen der Statorpole beider nebeneinanderhegenden Statormagnetkreise parallel gerichtet sind. Dagegen steht hier die magnetische Achse Sl-N1 des dem einen Statormagnetkreis zugeordneten Rotorteils la senkrecht auf der magnetischen Achse S4 N, des dem anderen Statorznagnetkreis zugeordneten Rotorteils 1 b.
  • Die elektrische Schaltung der Wicklungen, welche nicht eingezeichnet ist, kann der nach Fig. 1 öder 3 entsprechen. Die Wirkungsweise des Schrittmotors nach Fig. 4 ist dieselbe wie diejenige gemäß Fig. 3. Für viele Anwendungen ist es erwünscht, daß der Schrittmotor in einer der drei Dimensionen eine möglichst geringe Abmessung aufweist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 könnte diese Forderung dadurch erfüllt werden, daß der Abstand der Joche f1 und J., von der Rotorachse 2 möglichst klein gemacht wird. Dies bringt jedoch den Nachteil, daß die magnetische Streuung von den Statorpolen zu den Jochen groß und das Drehmoment auf den Rotor klein wird. Die Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 (sowie auch alle nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen) vermeidet diesen Nachteil. Hier sind die Magnetkerne b' und b", die Statorpole P1', P1" sowie auch das Joch 4 welche den einen Statormagnetkreis bilden, ferner die Magnetkerne c' und c", die Statorpole P,', P," sowie auch das Joch J,, welche den andern Statormagnetkreis bilden, alle in Flachform ausgeführt und nebeneinander praktisch in einer Ebene liegend angeordnet, in welcher Ebene auch die Rotorachse 2 mit den beiden Rotorteilen 1 a und 1 b verläuft. Die beiden Statormagnetkreise sind wiederum voneinander verschiedenen Rotorteilen 1 a und 1 b zugeordnet, nämlich der erste Statormagnetkreis dem Rotorteil 1 a (wobei der magnetische Fluß des ersten Statormagnetkreises diesen Rotorteil über die Statorpole P1' und P1" durchdringt) und der zweite Statormagnetkreis dem Rotorteil 1. b (wobei der magnetische Fluß des zweiten Statormagnetkreises diesen Rotorteil über die Statorpole P,' und P2" durchdringt). Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, steht die magnetische Achse Si-Ni des Rotorteils 1 a senkrecht auf der magnetischen Achse S2 N, des Rotorteils 1 b.
  • Die nicht gezeichnete elektrische Schaltung sowie die Wirkungsweise kann dieselbe wie bei der Aus-Führungsform nach Fig. 4 sein. Die Rotorachse 2 kann beispielsweise in der in Fig. 8 gezeigten Art durch die Joche J1 und J2 hindurchgeführt sein.
  • Fig. 8 zeigt eine Anwendungsmöglichkeit des Schrittmotors als dekadischer Impulszähler. Ein Zahn- ; rad 41 sitzt fest auf der Rotorachse 2 und treibt über ein Zahnrad 5 eine Zählerachse 6 an. Die Übersetzung von der Achse 2 auf die Achse 6 beträgt 10: 4, so daß die auf der Achse 6 sitzende, dekadische Zahlenrolle 7 bei jeder neuen Schrittphase von einer Zahl zur nächsten springt.
  • Es können leicht mehrere Schrittmotoren mit dekadischen Zahlenrollen gemäß Fig. 8 nebeneinander aufgestellt werden, wodurch ein mehrstelliges, dekadisches Anzeigewerk entsteht. Der Vorteil der flachen Bauweise der Schrittmotoren (beide Statormagnetsysteme und die Rotorachse sind praktisch in einer Ebene angeordnet, und das Ganze besitzt senkrecht zu dieser Ebene sehr geringe Abmessungen) ist leicht ersichtlich, da die Zahlen der verschiedenen j Zahlenrollen auf diese Art nahe beeinander stehen und eine übersichtliche Gesamtzahl bilden können. Die Schrittmotoren eignen sich sowohl als sehr rasche Zählwerke als auch als sehr rasche Anzeigegeräte von mehrstelligen digitalen Werten (z. B. Digital-Volt- 5 metern). Ferner könnte die Zahlenrolle 7 als Druckrolle ausgebildet sein, wodurch mit mehreren, nebeneinanderliegenden Schrittmotoren ein sehr rasch arbeitendes Druckwerk für mehrstellige Zahlen erhalten würde. Die Achse 6 könnte außerdem mit Schaltnok- 6 ken versehen sein, welche bei beliebig gewünschten Winkelstellungen Nockenkontakte betätigen.
  • Der Rotorquerschnitt braucht keineswegs kreisrund zu sein, sondern er könnte auch rechteckig, elliptisch oder sechseckig usw. sein, wie dies beispielsweise in 6, den Fig. 6b, 7 b gezeigt ist.
  • In den Fig. 6 a und 7 a sind die Statorpole beider Statormagnetsysterne derart umgebogen, daß, wenn z. B. die magnetische Achse Si-Ni des Rotorteils 1 a in der Achse der Statorpole P; -P1" des ersten Statormagnetkreises liegt (Fig. 6a), gleichzeitig die magnetische Achse S2 N, des Rotorteils 1 b senkrecht auf der Achse der gtatorpole P,'-P." des zweiten Statormagnetkreises steht (Fig. 7 a) und trotzdem die magnetischen Achsen SI- N1 des einen Rotorteils 1 a und S,-N2 des anderen Rotorteils 1 b zueinander parallel laufen.
  • Anstatt den Schrittmotor durch eine Schalteinrichtung Si und S, gemäß Fig. 1 oder 3 zu betätigen, kann er auch durch elektronische Zählschaltungen bekannter Art gesteuert werden. Besonders geeignet sind die sogenannten Ringzähler. Fig. 9 zeigt einen Schrittmotor, welcher von einem vierstufigen Ringzähler 8 mit den Transistoren TI, T2, T3, T4 gesteuert wird. Der Schrittmotor selbst entspricht der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7, nur ist hier jeder Magnetkern mit zwei Wicklungen versehen, und zwar: der Magnetkern b' mit Wicklungen W l' und W3', der Magnetkern b" mit Wicklungen W l" und W3 ", der Magnetkern c' mit Wicklungen W,' und W4'. der Magnetkern c" mit Wicklungen W," und W4". Der elektronische Ringzähler 8 hat einen Eingang E, auf welchen die zu zählenden Stromimpulse gegeben werden, und vier Ausgänge 01, 02, 03, 04, über welche die Ströme il' i2, i3 und i4 an den Schrittmotor abgegeben werden, und zwar fließt il durch die Wicklungen W1' und W1", i, durch die Wicklungen W2' und W,", 4 durch die Wicklungen W3' und W3", i4 durch die Wicklungen W4' und W4". Der Ringzähler hat die Eigenschaft, daß immer nur gleichzeitig einer der vier Ströme il bis i4 fließen kann, und zwar ist es so, daß, wenn am Anfang ein Strom il fließt, beim nächsten Impuls auf den Eingang E ein Strom 1 2 fließen wird; bei einem weiteren Impuls wird ein Strom i3, beim nächsten Impuls ein Strom i4 und beim folgenden Impuls wieder ein Strom il fließen. Beim Motor nach Fig. 9 ist der Wicklungssinn so gewählt, daß die Magnetisierung derbeiden Statormagnetkreise in Abhängigkeit von den aufeinanderfolgenden Zählimpulsen so erfolgt, daß der Rotor bei jedem neuen Eingangsimpuls eine Drehung um 90r' in immer gleicher Drehrichtung ausführt. Der Schrittmotor gemäß Fig. 8 ist somit in der Lage, die Eingangsimpulse zu zählen, und ergibt somit einen Impulszähler sehr hoher Zählfrequenz. Die Kondensatoren 9 verringern die Spannungsspitzen beim Abschalten der Ströme und verbessern außerdem die Wirkung der Schrittmotoren. An Stelle der beschriebenen Ringzählerschaltung könnte auch eine solche verwendet werden, welche auch die Rückwärtszählung gestattet. Ferner könnte der Ringzähler statt mit Transistoren auch mit anderen Halbleiterschaltungen oder Elektronenröhren, gasgefüllten Röhren usw. ausgerüstet sein. Die Ringzählerschaltungen könnten auch auf alle vorangehend beschriebenen Ausführungsformen des Schrittmotors angewendet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.10 ist pro Statormagnetkreis nur ein Magnetkern bewickelt (W1, W2), während bei der Ausführungsform nach Fig. 11 jeder Statormagnetkreis zwei Joche J l', J#@/' und J.,', J2 ' aufweist. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 14 ist für beide Statormagnetsysteme ein gemeinsames Joch J vorgesehen, und bei der Ausführungsform nach Fig. 15 sind die beiden Achsen 2 a und 2 b der beiden Rotorteile 1 a und 1 b durch Getrieberäder 10 miteinander verbunden. Im übrigen entsprechen Aufbau und Wirkungsweise der Beispiele nach den Fig.10 bis 15 jenen der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen.
  • Ein weiteres Beispiel eines Schrittmotors in Anwendung als flacher Zählrollenantrieb ist in Fig. 16 dargestellt. Das Joch bildet einen Rahmen, und die zueinander parallelen Rotorteile 1 a und 1 b sind über Kegelräder 11 mit der Zählradachse 6 verbunden. Analog dem Beispiel nach Fig. 10 ist je nur eine Wicklung W1 und W2 vorgesehen.
  • Alle vorangehend beschriebenen Beispiele sind vierphasig ausgeführt, d. h., daß es für eine volle Rotorumdrehung vier Schritte bzw. vier Impulse braucht. Sämtliche beschriebenen Beispiele könnten aber auch zweiphasig betrieben werden, wie sie z. B. in den Fig. 17 bis 24 dargestellt sind. Beim Beispiel nach Fig. 17 bis 19 sind am gemeinsamen Joch J durch Spaltung der Jocharme zwei in Längsrichtung des Rotors nebeneinanderliegende Kernpaare mit zugeordneten Polpaaren p1', p1" und p2', p2' gebildet. Die magnetischen Flüsse 01 und 0, sind somit nur über einen Teil des Magnetsystems voneinander getrennt. Die Kerne c', c" des einen Kernpaares sind je mit einer Kurzschlußwicklung W,' und W1" versehen, während die Wicklungen W1' und W1 " auf den beiden Kernen gemeinsamen Jocharmen sitzen. Der Einfachheit halber ist zur Impulssteuerung ein einfacher Umschalter S gezeichnet, der die Stellungen -f- und -einnehmen kann. Die Arbeitsweise dieses Schrittmotors kann an Hand des Diagramms nach Fig. 20 verfolgt werden.
  • Beim ebenfalls zweiphasig arbeitenden Schrittmotor nach Fig. 21 bis 29 sind die beiden Joche J1 und J2 wieder getrennt, und die Steuerung erfolgt über eine Flip-Flop-Schaltung FF: Auf den Eingang E dieser Schaltung werden Impulse Ue gegeben, während an den Ausgängen 0, und 02 die Ströme il und i, erhalten werden. An Hand des in Fig. 24 gegebenen Diagramms ist die Arbeitsweise dieses Schrittmotors ohne weiteres ersichtlich. Dazu ist zu bemerken, daß durch Vertauschen von U, und U,1 die Drehrichtung des Motors geändert werden kann. Außerdem kann durch geeignete Dosierung der Ströme i, und i,t die Rotorabbremsung gesteuert werden.
  • Es ist auch möglich, den Schrittmotor dreiphasig zu betreiben. Eine solche Lösung ist in den Fig. 25 bis 28 dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau des Motors entspricht dabei jenem der vorangehend beschriebenen Beispiele, wobei jedoch drei Statormagnetsysteme mit je einem separaten Joch f1 bzw. J2 bzw. J3, je einem Kernpaar b', b" bzw. c', c" bzw. d', d" und den zugeordneten Polpaaren pi , p1" bzw. p2 , p2" bzw. p3', p3" vorgesehen sind. Der Rotor 1 ist entsprechend in drei aufeinanderfolgende Teile l a, 1 b und 1 c unterteilt. Wenn die magnetische Achse Sl- N1 des Rotorteils l a, welcher dem Statorpolpaar pl'-pl" zugeordnet ist, in Richtung der Achse der Statorpole pi'-pi" des ersten Magnetsystems verläuft, dann ist gleichzeitig die magnetische Achse S2 N2 des dem Statorpolpaar p2'-p2" zugeordneten Rotorteils.1 b von der Achse der Statorpole p2 =p2" des zweiten Statormagnetsystem um 120° verschoben, und ebenfalls ist gleichzeitig die magnetische Achse S3 N3 des dem Stätorpolpaar p,'-p." zugeordneten Rotorteils 1 c von der Achse der Statorpole p,'-p," des dritten Statorxnagnetsystems um 240° verschoben. Somit bildet auch hier die magnetische Achse des einen Polpaares mit jener der andern Polpaare stets einen zwischen 0 und 180° liegenden Winkel.
  • Die Wirkungsweise ist so, daß nacheinander das linke, das mittlere und das rechte Magnetsystem erregt werden (wobei gleichzeitig also nur je einer der drei magnetischen Flüsse 0, oder 0., oder vorhanden ist), so daß nacheinander die magnetischen Achsen der Rotorteile l a, 1 b und 1 c auf ihre zugeordneten Statorpolachsen ausgerichtet werden und der Rotor sich schrittweise um jeweils 120° dreht.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für den dreiphasigen Betrieb ist in Fig.29 dargestellt. Zum Unterschied von der Ausführungsform gemäß Fig. 25, bei welcher die drei Statormagnetsysteme je einen für sich abgeschlossenen Magnetkreis darstellen (Flüsse 01, 0, und 03) und jeder der drei Flüsse q)1, 02 und 03 nur je einen Rotorteil 1 a oder 1 b oder 1 c durchdringt und sich die magnetischen Kreise über die Joche f1, J2 und J3 schließen, bildet das Statormagnetsystem der Ausführungsform gemäß Fig.29 einen einzigen magnetischen Kreis. Dabei ist in der in Fig. 29 gezeichneten Phase der Fluß 0, aufgeteilt in die Flüsse 02 und #P3, und es besteht die Beziehung 01 = 02 ; cI'3. Der magnetische Fluß 0" welcher den Rotorteil 1 a durchdringt, wird über die Rotorteile 1 b (Fluß $._) und 1 c (Fluß 03) wieder zurückgeführt. Der Rotor entspricht etwa demjenigen der Ausführungsform nach Fig. 25, und die magnetischen Achsen der drei Rotorteile l a, 1 b und 1 c sind (wie in den Fig. 26 bis 28) um je 120° gegeneinander verdreht. Die momentane Lage der magnetischen Achse des Rotors gemäß den Fig. 26 bis 28 stimmt mit den in Fig. 29 gezeigten von den Steuerschaltern S1, S2 und S3 abhängigen Richtungen der Magnetflüsse 01, 0, und 0, überein. Die drei Steuerschalter S1, S2 und S3 können entweder an den Minus- oder den Pluspol einer Batterie B angelegt werden, wobei jeweils einer der drei Schalter auf und die beiden andern auf - stehen. Die schrittweise Drehung des Rotors um jeweils 120' pro Schritt kommt dadurch zustande, daß von der in Fig. 29 gezeichneten Lage für den 1. Schritt S1 auf -, S2 auf -f-, S3 auf -und für den 2. Schritt S1 auf -; S, auf -, S.3 auf -f-und für den 3. Schritt S1 auf -f-, S2 auf -, S3 auf -gelegt wird usw.
  • Natürlich könnte diese Schaltersteuerung auch durch eine dreiphasige elektronische Ringzählerschaltung betrieben werden, ähnlich, wie sie für den vierphasigen Fall gemäß Fig.9 beschrieben wurde. Die Vorteile der Ausführungsform der Fig. 29 sind: Großes Verhältnis Drehmoment zu Trägheitsmoment, da immer gleichzeitig sämtliche Rotorteile zum Drehmoment beisteuern; die Rotorachse muß nicht an den Jochen J wie z. B. in Fig. 25 vorbeigeführt werden, da der magnetische Fluß über die Rotorteile zurückgeführt wird, und man erhält einen verhältnismäßig kurzen Rotor und einen Motor von einfachem Aufbau. In Fig. 30 ist das Beispiel eines zwei- oder vierphasigen Schrittmotors dargestellt. Die beiden Statormagnetkreise sind über je zwei benachbarte Rotorteile 1 a, 1 b bzw. 1 c, 1 d geschlossen, und die Flüsse 01 und h., durchdringen je einen Rotorteil von unten nach oben und einen Rotorteil von oben nach unten. Die magnetische Achse des Rotorteils 1 a zeigt z. B. nach oben, diejenige von 1 b nach unten, diejenige von 1 c nach vorn und diejenige von 1 d nach hinten. Ähnlich wie der Schrittmotor nach Fig. 8 treibt der Rotor über ein Getriebe 4, 5 eine Zahlenrolle 7 an. Damit diese Zahlenrolle gut zugänglich ist, sind die Magnetjochteile f1' und Jz niedrig und ohne Wicklungen ausgeführt. An Stelle der Zahlenrolle 7 könnte ein direkt von der Rotorachse 2 angetriebenes, endloses Band, das mit Zahlen oder Buchstaben versehen ist, vorgesehen sein. Dadurch kann nicht nur das Getriebe 4, 5 weggelassen werden, sondern auch der Aufbau des Schrittmotors, welcher hier als Zählwerk dient, kann sehr schmal gehalten werden. Der Antrieb des endlosen, z. B. aus Kunststoff bestehenden Anzeigebandes kann analog dem bekannten Filmtransport durch in Randschlitze des Bandes eingreifende Zähne einer auf der Rotorachse sitzenden Mitnehmerrolle erfolgen. Eine praktische Ausführungsform des Schrittmotors gemäß Fig. 29 ist in Fig. 31 im Längsschnitt und in Fig. 32 im Querschnitt dargestellt. Die beiden E-förmigen Statormagnete (Polschuhe P1', P,', P3' mit Joch J' und Polschuhe P1", P,", P3" mit Joch J") sind lamelliert, und ihre Schenkel sind mit je einer auf Spulenkörpern 12 angeordneten Wicklungen W', W" versehen. Die Statormagnete sind mittels Schrauben 13 und Muttern 15 an den Gehäuseblechen 14 fixiert. Die Rotorlager 3 sind ebenfalls in den Gehäuseblechen verankert, und der Rotor 1 mit den Rotorteilen 1 a, 1 b und 1 c und der Rotorachse 2 ist in den Lagern 3 drehbar gelagert. N1 ist die magnetische Achse des Rotorteils l a, N" die magnetische Achse des Rotorteils 1 b und N3 die magnetische Achse des Rotorteils 1 c. Wie im Querschnitt von Fig. 32 ersichtlich ist, sind die drei magnetischen Achsen um je 120° zueinander versetzt.
  • Die drei Rotorteile l a, 1 b, 1 c können aus drei Dauermagneten zusammengesetzt sein. Der Rotorkann jedoch auch aus einem einzigen Dauermagnetstab hergestellt sein, wobei die drei Rotorteile l a, l b, 1 c in drei verschiedenen Magnetisierungsrichtungen Nie N." N, magnetisiert wurden.
  • Fig. 33 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 31 und 32, welche in der Funktion ebenfalls gleich der Ausführungsform von Fig. 29 ist. Der Statormagnet weist jedoch, zur Einsparung an Bauhöhe, nur auf der einen Seite der Rotorachse Wicklungen W auf.
  • Bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsbeispielen könnten die Dauermagnete der verschiedenen Rotorteile zusammen einen einzigen Dauermagnetstab bilden, wobei sich die einzelnen Rotorteile nur durch verschiedene Richtung der magnetischen Achsen voneinander unterscheiden.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schrittmotor mit mindestens einem elektromagnetisch erregten Stator und einem Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor mindestens einen zweipoligen Dauermagnet (1) besitzt, dessen magnetische Achse senkrecht auf der Rotorachse (2) steht, daß ferner der elektromagnetisch erregte Stator mindestens zwei Statorpolpaare (P1', P,", P#>', P,") aufweist, welche Teile eines oder mehrerer magnetischer Kreise bilden, deren magnetische Flüsse verschiedene als zweipolige Dauermagnete ausgebildete Rotorlängsteile (1 a, 1 b, 1. c) durchdringen, wobei die Statorpole jedes Statorpolpaares am zugeordneten Rotorteil einander diametral gegenüberliegen, derart, daß die magnetische Achse des dem einen Statorpolpaar zugeordneten Rotorteils in der Achse der Statorpole dieses Statorpolpaares liegt, wenn gleichzeitig die magnetische Achse des einem andern Statorpolpaar zugeordneten Rotorteils mit der Achse der Statorpole dieses andern Statorpolpaares einen zwischen 0 und 180° liegenden Winkel bildet.
  2. 2. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Statorteile, nämlich Magnetkerne, Joche und Statorpole, flach und praktisch in einer durch die Rotorachse gehenden Ebene liegend ausgebildet sind.
  3. 3. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Antriebsquelle einen elektronischen Ringzähler oder Flip-Flop-Untersetzer aufweist, wobei der Rotor bei jedem Steuerimpuls um einen bestimmten Drehwinkel weiterdreht.
  4. 4. Schrittmotor nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor mindestens ein mit Zahlen oder Buchstaben markiertes Anzeigeelement, z. B. eine Rolle oder ein endloses Band, antreibt zum Anzeigen der gezählten Steuerimpulse.
  5. 5. Schrittmotor nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Statorpolpaar, dessen magnetischer Fluß einen Rotorteil durchdringt, zu einem besonderen magnetischen Kreis gehört (Fig. 8, 25).
  6. 6. Schrittmotor nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Statorpolpaare zum selben magnetischen Kreis gehören. derart, daß der gleiche magnetische Fluß verschiedene Rotorteile durchdringt (Fig. 29, 30).
  7. 7. Schrittmotor nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator aus drei Statorpolpaaren und der Rotor aus drei als zwei- -polige Dauermagnete ausgebildeten Rotorteilen besteht, welche je einem Statorpolpaar zugeordnet sind und von dessen Magnetfluß durchdrungen werden, wobei die magnetischen Achsen der drei Rotorteile senkrecht zur Rotorachse stehen und in Drehrichtung zueinander um je 120° versetzt sind, und daß ferner die drei Statorpolpaare zu einem einzigen magnetischen Kreis gehören, derart, daß der magnetische Fluß eines Statorpolpaares jeweils über die beiden andern Statorpolpaare zurückfließt und durch Wechsel der Polarität der Magnetflüsse in den Statorpolpaaren der Rotor 120°-Drehschritte ausführt und der Schrittmotor somit dreiphasig arbeitet (Fig. 29). B.
  8. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Rotorteile zu einem einzigen Dauermagnetstab vereinigt sind und sich nur durch die in Drehrichtung verschieden gerichteten magnetischen Achsen unterscheiden.
  9. 9. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator mindestens zwei einen offenen Ring bildende Rechteckrahmen besitzt, deren geschlossene Längsseite das Joch und deren vom Rotor durchsetzte offene Längsseite die Magnetkerne mit den Polpaaren bildet.
  10. 10. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Statorpolpaare durch ein gemeinsames Joch miteinander verbunden sind.
  11. 11. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich des Rotors einander diametral gegenüberliegenden, aus Jochen, Kernen und Magnetpolen bestehenden Statorteile je ein Stück bilden.
  12. 12. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zweiphasig mit um 90° zueinander versetzten Magnetisierungsrichtungen der mit den beiden Statorpolpaaren zusammenwirkenden Rotorteile ausgebildet ist.
  13. 13. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er drei- oder mehrphasig ausgebildet ist.
  14. 14. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Statorpolpaaren zusammenwirkenden Rotorteile koaxial zueinander und starr miteinander verbunden sind.
  15. 15. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Statorpolpaaren zusammenwirkenden Rotorteile parallel und in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet und durch ein Getriebe miteinander verbunden sind.
  16. 16. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Statorpolpaaren zusammenwirkenden Rotorteile parallel zueinander angeordnet und über ein Kegelgetriebe mit einer gemeinsamen Abtriebwelle verbunden sind, deren Achse in der die Rotorteilachsen enthaltenen Ebene liegt.
  17. 17. Schrittmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator nur auf einer Seite des Rotors bewickelte, mit Magnetpolen versehene Kerne aufweist, wobei diese Magnetkerne durch ein Joch miteinander verbunden sind, während der Magnetkreis, der die mit je zwei Rotorteilen entgegengesetzter Magnetisierung zusammenwirkenden Polpaare enthält, auf der gegenüberliegenden Rotorseite durch ein wicklungsfreies Brückenglied geschlossen ist (Fig. 30, 33).
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