DE1223039B - Anordnung zur UEbergabe von Antriebsimpulsen aus einem Impulsspeicher auf einen Schrittmotor - Google Patents

Anordnung zur UEbergabe von Antriebsimpulsen aus einem Impulsspeicher auf einen Schrittmotor

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DE1223039B
DE1223039B DEL49564A DEL0049564A DE1223039B DE 1223039 B DE1223039 B DE 1223039B DE L49564 A DEL49564 A DE L49564A DE L0049564 A DEL0049564 A DE L0049564A DE 1223039 B DE1223039 B DE 1223039B
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    • G05B19/02Programme-control systems electric
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    • G05B19/19Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
    • G05B19/21Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
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Description

  • Anordnung zur übergabe von Antriebsimpulser aus einem Impulsspeicher auf einen Schrittmotoi Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Übergabe von Antriebsimpulsen aus einem Impulsspeicher auf einen als Stellantrieb dienenden Schrittmotor nach Maßgabe von Einzelschritten des Schrittmotors entsprechenden Rückmeldeimpulsen.
  • In digitalen Regelanlagen liegt häufig die Aufgabe vor, die Ausgangsgröße eines Reglers als Serie von Antriebsimpulsen auf ein Stellglied zu übertragen. Der Regler kann insbesondere als ein im Zeitmultiplexbetrieb arbeitender Zentralregler für mehrere Regelkreise ausgebildet sein, der diese Serien periodisch auf jeweils einen Impulsspeicher für einen Stellantrieb übergibt. Da die Wirtschaftlichkeit einer solchen Mehrfachregelanlage von der Zahl der angeschlossenen Regelkreise abhängt und die Abfragezyklen im Interesse einer guten Regeldynamik nicht zu lang werden dürfen, müssen die gespeicherten Serien von Antriebsimpulsen verhältnismäßig rasch auf die Stellantriebe ausgegeben werden. Diese Stellantriebe haben somit der Anforderung zu genügen, daß vorgegebene Serien von Antriebsimpulsen in kurzen Zyklen in mechanische Verstellungen umgewandelt werden können. Bei dieser Umwandlung sollen aber möglichst wenig Antriebsimpulse für die Verstellung unwirksam sein, damit die mit der Digitaltechnik angestrebte hohe Regelgenauigkeit erhalten bleibt. Andererseits sollen aber von den Stellantrieben oft erhebliche Drehmomente aufgebracht werden, die der dynamisch günstigen Ausbildung der Antriebe abträglich sind.
  • Ein elektrischer Stellantrieb; der hohe Drehmomente erzeugen kann, ist beispielsweise mit der bekannten Gleichstromkommutatormaschine gegeben. Sie kann unter gewissen Voraussetzungen auch mit Antriebsimpulsen betrieben werden. Bei ihr treten aber große Anlauf- und Auslauffehler mit starken Streuungen auf. Deshalb erzeugen insbesondere kurze Einschaltzeiten unbestimmte Drehwege. Da ferner bei hohen Stellgeschwindigkeiten die Auslauffehler besonders groß sind, kann nur ein kleines Verhältnis von größter zu kleinster Stellgeschwindigkeit ausgenutzt werden.
  • Besser geeignet zum Anschluß an digitale Regler sind bereits bekannte, nach dem Prinzip der Synchronmaschine arbeitende Schrittmotoren, die einen mit einem Gleichfeld erregten Läufer sowie einen Ständer mit räumlich versetzt angeordneten, ausgeprägten Polen aufweisen. Derartige Schrittmotoren setzen die Antriebsimpulse verhältnismäßig fehlerfrei in Winkelstellungen um und laufen bei verhältnismäßig hohen Pulsfrequenzen sicher an. Allerdings sind Schrittmotoren mit diesem günstigen Verhalten verhältnismäßig leistungsschwach. Die verfügbaren Drehmomente wachsen nämlich langsamer an als die Trägheitsmomente der Läufer. Um dennoch die erforderlichen Leistungen zu erzeugen, können bekanntlich hydraulische Verstärker von dem Schrittmotor gesteuert werden, aber diese Verstärkung ist sehr aufwendig.
  • Zum Stand der Technik gehört eine Anordnung zur Übergabe von Antriebsimpulsen aus einem Impulsspeicher auf als Stellantriebe dienende Schrittmotoren nach Maßgabe von Einzelschritten der Schrittmotoren entsprechenden Rückmeldeimpulsen. Diese Anordnung besteht im wesentlichen aus einem Impulsgenerator unter Verwendung eines Synchronmotors mit einer auf der Welle befestigten, am Rand abwechselnd mit durchbrochenen und nicht durchbrochenen Stellen versehenen Scheibe zur Steuerung einer fotoelektrischen Einrichtung sowie aus einem voreinstellbaren Impulszähler und einem mit ihm verbundenen Antriebskreis für die Schrittmotoren. Die in dem Impulsgenerator mit einer konstanten Frequenz erzeugten Antriebsimpulse werden auf den Antriebskreis geleitet, der während der Bewegung eines Schrittmotors für die Erregung seiner Pole in der richtigen Reihenfolge sorgt. Die von dem Antriebskreis abgenommene Rückmeldeimpulsb werden in den voreinstellbaren Impulszähler eingespeist. Dieser Zähler gibt ein »Halt«-Signal für den Antriebskreis, wenn die durch Einstellung des Impulszählers vorgegebene Schrittzahl des Schrittmotors erreicht ist.
  • Die genaue Zahl der mit dem Impulsgenerator erzeugten Impulse ist bei einer bestimmten Annahme nicht kritisch, da die Genauigkeit durch den Impulszähler bestimmt wird, der die vom Schrittmotor zurückgelegten Schritte zählt. Dazu muß jedoch vorausgesetzt werden, daß die in den Antriebskreis eingegebenen Antriebsimpulse, die zur Bewegung des Schrittmotors dienen sollen, auch tatsächlich in Einzelschritte umgesetzt werden. Andernfalls entspricht nämlich nicht jeder Rückmeldeimpuls einem Einzelschritt, so daß der Impulszähler nicht genau die von dem Schrittmotor zurückgelegten Schritte zählt. Damit diese Voraussetzung erfüllt ist, darf die Frequenz der Antriebsimpulse im Hinblick auf die dynamischen Eigenschaften der Schrittrnotoren nicht zu hoch sein. Sie darf insbesondere während des Anlaufs der Schrittmotoren zum Vermeiden von Anlauffehlern eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Da die Frequenz der Antriebsimpulse durch den Impulsgenerator fest vorgegeben ist, muß diese so niedrig gewählt werden, daß sie auch bei ungünstigen Bedingungen ein exaktes Arbeiten der Anordnung gewährleistet. Damit ist aber die Übergabegeschwindigkeit der Antriebsimpulse auch dann begrenzt, wenn die Schrittmotoren angelaufen sind und an sich eine höhere Frequenz ohne unzulässige Fehler verarbeiten könnten.
  • Es ist weiter bekannt, daß ein mehrpoliger Schrittmotor eine Wicklung je Pol aufweist, die wahlweise an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen sind.
  • Schließlich gehören gesteuerte Gleichrichter für das Umschalten der Wicklungen von Schrittmotoren zum Stand der Technik.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Übergabe von Antriebsimpulsen aus einem Impulsspeicher auf einen Schrittmotor zu finden, die die eingangs gestellten Forderungen erfüllt. 4 Die Erfindung besteht bei der eingangs vorausgesetzten Anordnung darin, daß ein Steuerglied eines Impulserzeugers für die Rückmeldeimpulse mit einer Welle des Schrittmotors gekuppelt ist und daß der Impulserzeuger mit der übrigen Anordnung derart elektrisch verbunden ist, daß jeder Rückmeldeimpuls die Übergabe des nächsten Antriebsimpulses aus dem Impulsspeicher anregt.
  • Erfindungsgemäß werden also die in einem Impulsspeicher vorliegenden Antriebsimpulse nicht, wie bekannt, mit einer festen Frequenz auf den Schrittmotor übertragen. Vielmehr wird die Ausgabe des Speicherinhalles mit der Drehung des Motors synchronisiert. Damit kann der Motor langsam anlaufen und sich selbst beschleunigen. Bei einer großen Serie von Antriebsimpulsen ist dann die mittlere Ausgabegeschwindigkeit des Impulsspeichers verhältnismäßig hoch, so daß sich mit vielen Antriebsimpulsen eine große Regelgenauigkeit erreichen läßt. Da bei dem langsamen Anlauf keine Antriebsimpulse verlorengehen, gilt wenigstens die gleiche hohe Genauigkeit auch bei Anregung mit nur einem Antriebsimpuls oder wenigen Antriebsimpulsen. Die erfindungsgemäße Übergabeanordnung hat damit auch den Vorteil, daß man in der Auslegung des Stellantriebes hinsichtlich de§ dynamischen Verhaltens weniger eingeschränkt ist, so daß sich Antriebe mit stärkeren Drehmomenten verwirklichen lassen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung werden an Hand einer Zeichnung mit zwei Figuren erläutert. In F i g. 1 werden die Ausgabe des Impulsspeichers und der Anschluß der Motorwicklungen durch Kontakte gesteuert, die an der Motorwelle befestigten Nockenscheiben zugeordnet sind; in F i g. 2 ist zur Steuerung dieser Vorgänge ein Schlitzinitiator vorgesehen, der an ein Steuerwerk angeschlossen ist. Mit 10 ist in F i g. 1 ein Schrittmotor mit dem Aufbau einer Synchronmaschine bezeichnet. Der Ständer des Motors weist drei Polpaare 101 bis 103 auf. Die jeweils um 60' räun-.dich versetzten ausgeprägten Pole sind mit je einer Wicklung versehen. Der Läufer 104 besteht aus einem Dauermagneten mit ebenfalls ausgeprägten Polen. Bei größeren Maschinenleistungen kann der Läufer statt des Dauermagneten mit einer Wicklung für Gleichmagnetisierung versehen sein.
  • Auf der Welle 11 des Schrittmotors sind zwei Nockenscheiben 12, 13 befestigt. Die Nockenscheibe 12 weist über etwa 180' eine Erhebung zur Betätigung von Kontakten 14 bis 16 auf. Die um 120' versetzten Kontakte sind einerseits über zwei weitere in Reihe liegende Kontakte 17, 18 mit einer Stromquelle 19 verbunden. Ausgangsseitig führen die Kontakte 14 bis 16 über einen dreipoligen Umschalter 20 zu dem Schrittmotor, wobei jeder Kontaktarm des Umschalters mit je einem Ende der Wicklungen eines Polpaares verbunden ist. Die anderen Wicklungsenden sind zusammen zu der Stromquelle 19 geführt.
  • Der Kontakt 17 steht in Wirkverbindung mit einem Impulsspeicher 21. An dem Befehlseingang des Impulsspeichers liegt ein Kontakt 22 an der Nockenscheibe 13. Die erhabenen Nocken dieser Scheibe sind um 60' versetzt, so daß der Kontakt 22 immer dann geschlossen ist, wenn in dem Schrittmotor die Pole des Läufers einem Polpaar des Ständers gegenüberstehen.
  • Die beschriebene Anordnung wirkt wie folgt: Zunächst sei angenommen, daß in dem Impulsspeicher 21 eine Zahl eingegeben ist, die einer Serie von Antriebsimpulsen entspricht. Jedesmal wenn sich der Kontakt22 schließt und damit einen Rückmeldeimpuls erzeugt, wird die in 21 gespeicherte Zahl um einen Wert entsprechend einem Antriebsimpuls vermindert. Der Kontakt 17 des Impulsspeichers 21 ist geschlossen, solange der Speicherinhalt nicht Null ist. Der Umschalter 20 dient zur Festlegung der Drehrichtung, und zwar dreht sich der Läufer - wie noch gezeigt werden wird - in der gezeichneten Schaltlage im Uhrzeigersinn und in der anderen Schaltlage entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Schaltlage kann von einer Speicherstelle gesteuert werden.
  • Die Umwandlung der Serie von Antriebsimpulsen im Impulsspeicher in eine entsprechende Drehung des Schrittmotors 10 wird durch Schließen des Kontaktes 18 veranlaßt. Damit kommt ein Stromfluß über die Batterie 19, die Polpaare 101, 102, den Umschalter 20 und die Kontakte 14, 15, 17 und 18 zustande. Hierdurch wird der Läufer in die Lage des größten resultierenden magnetischen Flusses, nämlich unter das Polpaar 103 gedreht. In dieser Lage schließt sich der Kontakt 22, und der Impulsspeicher wird einen Wert zurückgestellt. Da infolge der Drehung der Läuferwelle jetzt nur noch der Kontakt 15 durch Andruck der Nockenscheibe 12 leitend ist, fließt nun der Strom der Stromquelle 19 lediglich durch die Wicklungen des Polpaares 102, und der Läufer dreht einen Schritt weiter.
  • Dieses Spiel wiederholt sich entsprechend der folgenden Tabelle mit unterschiedlichen Ausgangskontaktstellungen 14 bis 16, bis nach insgesamt sechs Schritten die Ausgangslage (0 bzw. 360') wieder erreicht ist. Die folgende Tabelle zeigt, daß für einen Umlauf abwechselnd ein oder zwei Polpaare erregt werden (für den Erregungszustand ist in der Tabelle ein + Zeichen gesetzt). Teil A der Tabelle gilt für Drehung im Uhrzeigersinn, Teil B für Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. (Die Drehstellungen werden als Winkel im Uhrzeigersinn positiv gezählt. Die gezeichnete Lage des Läufers entspricht dem Winkel Null.)
    Tabelle 1
    Läuferstellung Erregung der Polpaare
    (Winkelgrade) 101 102 103
    A 0 + +
    60 +
    120 + +
    180 +
    240 + +
    300 +
    B 360 +
    300 +
    240 + +
    180 +
    120 +
    60 +
    Wesentlich ist bei der ganzen Anordnung, daß aus dem Impulsspeicher 21 der nächste Antriebsimpuls erst ausgegeben wird, wenn der Läufer 104 eine bestimmte Stellung erreicht hat. Damit wird der Vorteil erzielt, daß kein gespeicherter Antriebsimpuls für die Weiterschaltung des Schrittmotors verlorengehen kann. Wenn der Motor aus dem Stand träge anläuft, werden die Antriebsimpulse aus dem Impulsspeicher auch entsprechend langsam ausgegeben. Da der Schrittmotor die Impulsausgabe selbst steuert, folgen die Antriebsimpulse in immer kürzeren Abständen aufeinander, solange noch Kraft zur Beschleunigung des Stellantriebes verfügbar ist. Bei einem gegebenen Abfragezyklus können also verhältnismäßig viele Aiitriebsimpulse aus dem Impulsspeicher auf den Schrittmotor übertragen werden.
  • Wenn die Pole des Ständers entregt sind, wird der Anker immer noch bestrebt sein, sich unter einem Polpaar einzustellen, um den Luftspalt für das Gleichfeld des Läufers möglichst zu verkleinern. Dadurch wird der Auslauf des Läufers gebremst. Bei Ausgabe des letzten Antriebsimpulses einer größeren Serie dreht sich der Läufer aber verhältnismäßig rasch. Es kann deshalb ein Auslauffehler zustande kommen. Dieser Fehler stört aber verhältnismäßig wenig, da er bezogen auf den großen Drehwinkel, der insgesamt zurückgelegt wurde, klein ist. Bei kleinen Drehwinkeln, die langsam überstrichen werden, tritt kein Auslauffehler auf. Zur Beseitigung des Auslauffehlers bei größeren Impulsserien wird vorgeschlagen, den Impulsspeicher 21 mit einem Zusatzkontakt zu versehen, der vor der Ausgabe der letzten Antriebsimpulse einer Serie ein Verzögerungsglied in den Befehlseingang des Speichers einschaltet. Damit werden die letzten Antriebsimpulse einer Serie verzögert ausgegeben, und der Schrittmotor bremst sich ab.
  • In F i g. 2 ist der Schrittmotor 30 nur mit zwei Polpaaren 301 und 302 aufgebaut. Auf der Welle 31 des Motors ist eine radial geschlitzte Scheibe 32 anm gebracht, die teilweise in den Schlitzinitiator 33 mit einem induktiv rückgekoppelten Oszillator eintaucht. Die Ausgangsleitung des Schlitzinitiators führt zu einem Steuerwerk 34 mit einem Zähler, das andererseits über Leitungen mit einem Impulsspeicher 35 verbunden ist. Von dem Steuerwerk werden Schalter 36 bis 39 über Wirkverbindungen betätigt. Die Schalter sind in die Stromkreise eingeschaltet, die die Wicklungen der Polpaare 301, 302 mit Stromquellen 40, 41 bilden können.
  • Bei dieser Anordnung werden die Rückmeldeimpulse zur Ausgabe der Serie aus dem Speicher 35 zur Steuerung des Schrittmotors 30 von dem Schlitzinitiator 33 angeregt. Dazu wird die induktive Rückkopplung des Oszillators in dem Initiator entsprechend der Stellung der Schlitzscheibe 32 beeinflußt. Das Ausgangssignal des Initiators ist nach Pulsformung zur Bildung logischer Verknüpfungen in dem Steuerwerk 34 bereit. Das Steuerwerk bildet mit einem Zähler die Drehlage der Welle 31 nach und stellt außerdem Verknüpfungen entsprechend der von dem Speicher angegebenen Drehrichtung her, um die Kombination der für den nächsten Schritt zu betätigenden Schalter zu ermitteln.
  • Die Kombination der zu schließenden Schalter ist in Abhängigkeit von der Drehrichtung und der Drehstellung des Schrittmotors weiter unten tabellarisch angegeben. In der Zeichnung sind alle Schalter in der Ruhelage offen dargestellt. Immer wenn der Schrittmotor eine bestimmte Stellung einnimmt, wird außerdem der Impulsspeicher 35 über eine Befehlsleitung abgefragt. Wird dann aus dem Impulsspeicher ein Impuls auf das Steuerwerk übertragen, so schließen sich zwei der Schalter 36 bis 39 entsprechend, der in dem Steuerwerk gebildeten Kombination, und der Motor dreht einen Schritt weiter. Dem Steuerwerk 34 wird ferner aus dem Impulsspeicher 35 gemeldet, wenn die letzten Antriebsimpulse einer Serie ausgegeben werden. Der Steuervorgang läuft dann zur Vermeidung von Auslauffehlern langsamer ab.
  • In der folgenden Tabelle werden Durchflutungen der Polpaare 301, 302 in einem Sinne mit dem +-Zeichen und im anderen Sinne mit dem - -Zeichen angegeben. Die geschlossenen Schalter sind mit x bezeichnet. Im übrigen gelten die Voraussetzungen der Tabelle (1).
    Tabelle 2
    Läuferstellung Schalter Polpaar
    (Winkelgrade) 36 37 38 39 301 302
    A 0 x x + +
    90 x x
    180 x x
    270 x x +
    B 360 x x
    270 x x +
    180 x x + +
    90 x x + -
    Aus der Tabelle 2 ist zu entnehmen, daß ein Schrittmotor mit zwei Polpaaren vier Stellungen annehmen kann, wenn seine Wicklungen wahlweise in der einen oder der anderen Richtung erregt werden (F i g. 2). Der Schrittmotor nach F i g. 1 ist insofern günstiger, als er dank der drei Polpaare mit drei Kontakten umlaufen kann, wobei nur eine Spannungsquelle gebraucht wird, während der Schrittmotor nach Fig.2 mit zwei Polpaaren vier Kontakte -und zwei Spannungsquellen benötigt. In der Anordnung nach F i g. 1. werden ferner die Kontakte 14 bis 16 zum Anschluß der Wicklungen an die Stromquelle unmittelbar von einer Steuerscheibe auf der Motorwelle betätigt, so daß in jeder Läuf erstellung selbsttätig die richtigen Schaltstellungen vorbereitet werden. In der Anordnung nach F i g. 2 werden die Schalter 36 bis 39 von einem Steuergerät betätigt, dem die Drehlage des Läufers elektrisch übermittelt wird. Das Steuerwerk- kann mit dem Impulsspeicher von dem Stellantrieb räumlich getrennt in einem Zentralgerät untergebracht sein. Ferner können an Stelle der Schalter Gleichrichterelemente vorgesehen sein, deren Leitfähigkeit durch Steuersignale aus dem Steuerwerk beeinflußt wird.
  • - Mit den erläuterten Anordnungen werden also die eingangs aufgezählten Forderungen erfüllt, die sich beim Zusammenwirken eines digitalen Mehrfachreglers mit elektrischen Stellantrieben ergeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Übergabe von Antriebsimpulsen aus einem Impulsspeicher auf einen als Stellantrieb dienenden Schrittmotor nach Maßgabe von Einzelschritten des Schrittmotors entsprechenden Rückmeldeimpulsen, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß ein Steuerglied (13 in F i g. 1, 32 in F i g. 2) eines Impulserzeugers für die Rückmeldeimpulse mit einer Welle (11 in F i g. 1, 31 in F i g. 2) des Schrittmotors gekuppelt ist und daß der Impulserzeuger mit der übrigen Anordnung (Impulsspeicher 21 in F i g. 1 bzw. Steuerwerk 34 in F i g. 2) derart elektrisch verbunden ist, daß jeder Rückmeldeimpuls die Übergabe des nächsten Antriebsimpulses aus dem Impulsspeicher anregt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem Schrittmotor nach dem Prinzip der Synchronmaschine, der einen mit einem Gleichfeld erregten Läufer sowie einen Ständer mit räumlich versetzt angeordneten Polen aufweist, gekennzeichnet durch ein zweites mit der Welle des Schrittmotors gekuppeltes Steuerglied (12) mit zugeordneten Kontakten (14, 15, 16), die nach Maßgabe des vorliegenden Drehwinkels und der vorgesehenen Drehrichtung die Wicklungen bestimmter Polpaare (101 bzw. 102 bzw. 103) über einen von dem Impulsspeicher(21) betätigten Kontakt (17) mit einer Stromquelle (19) verbinden (F i g. 1). 3. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem Schrittmotor nach dem Prinzip der Synchronmaschine, der einen mit einem Gleichfeld erregten Läufer sowie einen Ständer mit räumlich versetzt angeordneten Polen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Impulserzeuger (33) und den Impulsspeicher (35) ein Steuerwerk (34) mit einem Zähler angeschlossen ist, das Schalter (36 bis 39) zum Anschluß der Motorwicklungen (301, 302) an Stromquellen entsprechend dem Drehwinkel, der Drehrichtung und dem Speicherinhalt betätigt (F i g. 2). 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied des Impulserzeugers (33) eine radial geschlitzte Scheibe (32) zur Beeinflussung der induktiven Rückkopplung eines Oszillators dient (F i g. 2). 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen Zusatzkontakt am Impulsspeicher, der vor der Ausgabe der letzten Impulse Maßnahmen zur langsameren Weiterschaltung des Schrittmotors wirksam macht. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausgangsleitung des Impulserzeugers über den Zusatzkontakt des Impulsspeichers ein Verzögerungsglied eingeschaltet ist. 7. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, gpkennzeichnet durch gesteuerte Gleichrichter zur Umschaltung der Motorwicklungen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1134 150; 1150 441; österreichische Patentschrift Nr. 235 404; USA.-Patentschrift Nr. 3 024 399.
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DE3110784A1 (de) * 1980-03-19 1982-01-28 Kabushiki Kaisha Suwa Seikosha, Tokyo Verfahren und vorrichtung zur ansteuerung eines schrittmotors

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