DE1512934C - Schaltungsanordnung fur Fernmeldean lagen mit elektro mechanischen Antriebs einrichtungen, insbesondere Fernsprechan lagen mit Wahlermotoren - Google Patents
Schaltungsanordnung fur Fernmeldean lagen mit elektro mechanischen Antriebs einrichtungen, insbesondere Fernsprechan lagen mit WahlermotorenInfo
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- DE1512934C DE1512934C DE19671512934 DE1512934A DE1512934C DE 1512934 C DE1512934 C DE 1512934C DE 19671512934 DE19671512934 DE 19671512934 DE 1512934 A DE1512934 A DE 1512934A DE 1512934 C DE1512934 C DE 1512934C
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Description
Die Erfindung bringt den Vorteil ein, daß eine Parallelschaltung zweier Magnetspulen durch Stillsetzschaltmittel
während der Überlappung der Einschaltung beider Magnetspulen zwangläufig, d. h. ohne
daß hierfür Zeitbedingungen eingehalten werden müssen, erfolgt. Dadurch sind einerseits die günstigsten
Stülsetzungsbedingungen erfüllt und ist andererseits gewährleistet, daß die Stillsetzschaltmittel stromlos
schalten, was bei Verwendung von mechanisch wirkenden Kontakten hierfür besonders wichtig ist.
Es sei auch auf eine vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit der Erfindung für Anrufsucherschaltungen
hingewiesen. Für Anrufsucher ohne Nullstellung besteht die bekannte Bedingung, daß sie nicht auf dem
Ausgang aufprüfen dürfen, auf dem sie zufällig stehen. Wird also ein Anrufsucher ohne Nullstellung angereizt,
so soll er unbedingt wenigstens einen Schritt weiterlaufen, bevor er aufprüfen kann. Dadurch wird
bekanntlich verhindert, daß in Störungsfällen, z.B. bei einem Bruch einer der Sprechadern zwischen dem ao
Anrufsucher und einer Teilnehmerschaltung sämtliche Anrufsucher einer Anrufsuchergruppe nach und
nach auf den gestörten Schritt gesteuert werden, bis schließlich die betreffende Annifsuchergruppe und
damit alle von dieser bedienten Teilnehmer blockiert werden. Durch Einsatz der obigen Erfindung wird
sichergestellt, daß auf jeden Fall der betreffende Anrufsucher um einen Schritt weitergelaufen sein muß,
bevor für ihn überhaupt eine Prüfmöglichkeit besteht.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, -30
daß die Stillsetzungsschaltmittel in koinzidenter · Schaltabhängigkeit sowohl von sukzessive einschaltbaren
Prüf- und/oder Markierstromkreisen als auch von den allen für eine Stillsetzung einer Antriebseinrichtung
verwendeten Magnetspulen individuell entsprechenden Steuerschaltmitteln wirksam werdend
und nur in Abhängigkeit von den Prüf- und/oder Markierstromkreisen wirksam bleibend und nicht
wirksam werdend schaltbar sind. Dadurch wird mit Sicherheit verhindert, daß Wähler infolge von durch
Justiertoleranzen verursachter Voreilung ihres Prüfschaltarmes gegenüber ihrem Markierschaltarm auf .'
einem ersten und freien Ausgang eines nicht markierten, an ein markiertes, aber besetztes Leitungsbündel
unmittelbar anschließenden weiteren Leitungsbündels im Ausgangsvielfach eines Drehwählergestells aufprüfen
können. . ·
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die von einem in Suchwahl prüfenden Markierschaltarm
erreichten Bankkontakte jeweils des ersten oder letzten Ausganges einer Ausgangsgruppe mit
Markierstromkreisen verbunden sind, die einerseits einzeln oder zu mehreren gemeinsam über Markierschaltmittel
zu einem ersten Eingang und andererseits über ein.Mischgatter zu einem zweiten Eingang
einer bistabilen Kippstufe geführt sind, über die bei Markierung ihres ersten Einganges Leitungsprüfschaltmittel
wirksam und bei Markierung ihres zweiten Einganges Leitungsprüfschaltmittel unwirksam
schaltbar sind. Dadurch wird es für Wähler ermöglicht, sich auf markierte Leitungen eines angewählten
Richtungsbündels, die im Wählervielfach in beliebig viele Lsitungsbündel unterteilt und getrennt voneinander angeordnet sein können, einzustellen, ohne daß
der gesteuerte Wähler auf dem ersten und/oder letzten Schritt jedes dieser Teilbündel jeweils vorübergehend
stillgesetzt werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis
beitragenden Bestandteilen gezeigt, auf welches sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
Die Zeichnung ist durch strichpunktierte Linien in drei Felder unterteilt. In einem dieser Felder ist von
einem Drehwähler W ein Teil des Wählerantriebes, bestehend aus Magnetspulen Ml und M 2,- den
Motornockenkontakten ml und ml, den R-C-GWsdern Rl, Cl und Rl, Cl und den Gleichrichtern
GIl und G12 gezeigt. Ferner sind zwei Prüfschaltarme c und d und ein Durchschalterelais Ad gezeigt.
Der Wähler W gehört einer Gruppe von Wählern an, zu deren .Steuerung gemeinsam der Einstellsatz ES
vorgesehen ist. In bekannter und deshalb nicht im einzelnen dargestellter Weise sind die Wähler, z. B.
W, nach ihrer Belegung zu ihrer Einstellung an ihren Einstellsatz vorübergehend anschaltbar. Dieser Einstellsatz
ES ist in einem' weiteren- Feld in der Zeichnung dargestellt. In einem dritten Feld der Zeichnung
ist eine Markierverdrahtung MV angedeutet, die die vom Einstellsatz ES markierbaren Markierstromkreise mJcl bis mkQ mit allen Wählerviefachen verbindet.
' :
Der Wähler W weist in bekannter Weise einen Eingang auf, über den er belegt werden kann. Er
weist außerdem Signalstromkreise, in der Fernsprechtechnik
als Sprechadern bezeichnet, auf, über die ein seinen Eingang belegender rufender Teilnehmer über
einen der Wählerausgänge mit einem nachfolgend erreichbaren Schaltglied, z. B. mit Wählern einer nachfolgenden
Wahlstufe, Leitungsübertragungen oder Relaissätzen, verbunden werden kann. Der Eingang
des Wählers W, sein Belegungsstromkreis, seine Sprechadern und seine ihnen zugeordneten Wählerschaliarme
und Kontaktbänke sind bekannt und deshalb im einzelnen hier weder gezeigt noch beschrieben.
Bekanntlich wird auch eine Verbindung zwischen dem Eingang des Wählers und seinen Sprechadern-Schaltarmen
· erst hergestellt, nachdem er auf einen freien .Ausgang eingestellt worden ist. Hierzu
dient das Durchschalterelais Ad. Es spricht also an, nachdem der Einstellsatz ES seine jeweilige ■Einstelltätigkeit
erfolgreich beendet hat.
Der zentrale Einstellsatz ES gliedert sich -in vier
verschiedene Teile auf. In einem ersten Teil, dem Versorgungsteil, sind Magnetkerne mit rechteckförmiger
Hysteresecharakteristik KTl und KT 2 und Transistoren Tl und Tl vorgesehen, die zur Umsetzung
einer von einem zentralen, nicht gezeigten Rechteckimpulsgenerator gelieferten Steuerspannung
dienen. Diese Steuerspannung wird über die beiden voneinander unabhängigen Stromkreise JE und JA
aufgenommen. Über den Stromkreis JE worden Rechteckimpulse einer Polarität aufgenommen. Über
den Stromkreis JA werden Rechteckimpulse mit derselben Polarität, jedoch entgegengesetzter Phasenlage
empfangen. Diese Stromkreise sind außer in Verbindung
mit dem genannten Versorgungsteil (KTl, KTl, Tl, Γ 2) in der Zeichnung noch an einer anderen
Stelle bzw. zwei anderen Stellen gezeigt.
i Ein zweiter Teil der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung des Einstellsatzes ES dient zur Bündelmarkierung. An Wähler, wie z. B. Gruppenwähler, Richtungswähler u. dgl., sind abgehende Leitungen bzw. Wähler einer nachfolgenden Wahlstufe entsprechend den verschiedenen anwählbaren Verkehrsrichtungen in Gruppen unterteilt angeschaltet. Bei Anwahl einer Richtung werden die dieser Rieh-
i Ein zweiter Teil der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung des Einstellsatzes ES dient zur Bündelmarkierung. An Wähler, wie z. B. Gruppenwähler, Richtungswähler u. dgl., sind abgehende Leitungen bzw. Wähler einer nachfolgenden Wahlstufe entsprechend den verschiedenen anwählbaren Verkehrsrichtungen in Gruppen unterteilt angeschaltet. Bei Anwahl einer Richtung werden die dieser Rieh-
tung entsprechenden, in einer oder mehreren Gruppen zusammengefaßten Leitungen markiert. Der belegte
Wähler wird daraufhin angereizt, unter den über seinen Markierprüfarm d markierten Leitungen eine
freie auszuwählen, wofür sein Leitungsprüfschaltarm c dient, über den Belegungsstromkreise von
Wählern einer nachfolgenden Wahlstufe bzw. von Leitungsübertragungen auf den Zustand, d. h. frei
oder besetzt, des jeweils geprüften Wählers bzw. der jeweils geprüften Leitung untersucht werden. Diese
Belegungsstromkreise sind in der Zeichnung gemeinsam mit L bezeichnet. Der für,Markierzwecke in der
Schaltungsanordnung des in der Zeichnung gezeigten Einstellsatzes ES dienende zweite Teil derselben umfaßt
Markierkontakte dl bis dO, ein Mischgatter bildende Gleichrichter Gl bis GO, ferner die Magnetkerne
Kl und K1, die Transistoren T 3 und X 4 und eine bistabile Kippstufe BKl. Mit Hilfe dieses zweiten
Teiles des Einstellsatzes ES kann festgestellt werden, welche der vom Wähler W erreichten Ausgänge
durch eine zuvor empfangene Wahlinformation markiert sind. Dieses Ergebnis wird über den Widerstand
R10 zu einem dritten Teil der in der Zeichnung gezeigten
Schaltungsanordnung des Einstellsatzes ES übertragen. ■-...'
Dieser dritte Teil setzt sich im wesentlichen aus den Magnetkernen P, PH, H, den Transistoren TS,
Td, Tl, einigen Widerständen und einigen Gleichrichtern zusammen. Mit Hilfe dieser Prüfschaltung
wird festgestellt, welche der über den Prüfschaltarm c erreichten Belegungsstromkreis L markierten Wählerausgänge
frei sind. Das Ergebnis hiervon wird über die Transistoren T 5 und Γ 7 an einen vierten Teil der
Schaltungsanordnung des Einstellsatzes ES übertragen, der im wesentlichen aus den Transistoren Γ 8
bis T10, einem Übertrager Ue, einem Thyristor und
aus einigen Gleichrichtern, Widerständen und Kondensatoren besteht. Dieser vierte Teil dient zur Koinzidenzbildung
zwischen zwei Kriterien: Das eine dieser beiden Kriterien wird mit Hilfe des Transistorpaares
TS und Tl empfangen und enthält eine Aussage darüber, ob die vom angeschalteten Wähler jeweils
erreichte Leitung markiert und frei ist. Das andere dieser beiden Kriterien sagt aus, daß der
Anker des Wählermotors (Magnetspulen Ml und M 2) eine Stellung einnimmt, in der vorübergehend
kurzzeitig die beiden von der Motornockenwelle gesteuerten
Motorkontakte ml und m2 geschlossen sind. Bekanntlich wirkt jede Magnetspule des Wählermotors
dahingehend, daß sie den Anker des Wählermotors in eine Lage zu bringen trachtet, in der der
jeweils ungleichnamige Motorkontakt geschlossen ist. Dadurch ist der Wählermotor befähigt, in Selbststeuerung
mit Hilfe seiner Motorkontakte ml und m2 zu laufen und seine Wählerschaltarme beliebig
fortzubewegen. Der Wählermotor wird bekanntlich stillgesetzt, daß zu einem geeigneten' Zeitpunkt diejenige
Motorspule eingeschaltet wird bzw. eingeschaltet erhalten wird, die durch den ihr zugeordneten
Motorkontakt gerade ausgeschaltet worden ist bzw. ausgeschaltet werden sollte. Dies geschieht in
bekannten Wählermotorschaltungen in der Weisej daß die mit den Motorkontakten ml und ml verbundenen
Enden der Magnetspulen Ml und Ml über den Koniakt eines Prüfrelais unmittelbar miteinander
verbunden werden. Die Magnetspulen werden dadurch also in Anschaltung an die Betriebsspannungsquelle
unmittelbar einander parallel geschaltet.
Es ist ferner bekannt, daß für Wählermotoren einer sehr verbreiteten Bauart die günstigsten Stillsetzungsbedingungen bestehen, wenn die Magnetspulen des
Wählermotors während der Überlappung der Motorkontakte parallel geschaltet werden, d. h. während
der Dauer, während der kurzzeitig vorübergehend beide Motorkontakte geschlossen sind. Außerdem
wird dadurch bewirkt, daß der Kontakt des Prüfrelais stromlos schalten kann, was für seine Abnutzung
(Kontaktabbrand) von wesentlicher Bedeutung
Der genannte vierte Teil der Schaltungsanordnung des Einstellsatzes ES dient der Erfüllung dieser Bedingung,
daß die Parallelschaltung der Magnetspulen des Wählermotors des jeweils angeschalteten Wählers
in dem Zeitraum vorgenommen wird, in dem vorübergehend kurzzeitig beide Motorkontakte ml und
ml geschlossen sind. Dieses Kriterium wird über die Widerstände R9 und All und über den Gleichrichter
G 28 gewonnen. Solange nur einer der Motorkontakte geschlossen ist, liegt an dem Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R 9 und dem Gleichrichter G28 Minuspotential, denn der Widerstandswert des
Widerstandes .RIl ist gegenüber den Widerstandswerten
des Widerstandes R9 und der jeweils nicht eingeschalteten Magnetspule des Wählermotors relativ groß. Nur wenn beide Motorkontakte geschlossen
sind, liegt an dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R9 und dem Gleichrichter G28 Erdpotential.
Dieses Erdpotential wird über den Gleichrichter G 25 und den Widerstand R13 durch den
Transistor T9 ausgewertet. Tritt an dem Verbindungspunkt zwischen dem Gleichrichter G 22 und
dem Widerstand R15 und an dem Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R 9 und dem Gleichrichter G 28 an die Stelle von negativem Potential Erdpotential,
so wird über die Gleichrichter G 24 und G 25 eine Koinzidenz gebildet, auf Grund deren der bis dahin
stromdurchlässige Transistor T9 stromundurchlässig wird. Dieses Kriterium wird, wie anschließend
noch im einzelnen beschrieben wird, über den Transistor TlO auf den Thyristor TA übertragen, der
innerhalb der Überlappungszeit der Motorkontakte ml und m2 stromdurchlässig wird und über die
Gleichrichter G 27, GIl und G12 Erdpotential an ' beide Motorspulen legt, d. h. also auch an diejenige,
die anderenfalls durch den jeweiligen Motorkontakt
ausgeschaltet werden würde. .·.,.-..
Anschließend sei die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung in weiteren
Einzelheiten beschrieben. Die Magnetkerne KTl und KT 2 werden über die in den Stromkreisen
JE und JA liegenden Wicklungen abwechselnd in ihre beiden Sättigungszustände magnetisiert. Bei jeder
Ummagnetisierung von dem einen Sättigungszustand in den anderen Sättigungszustand wird über die mit
den Basen der Transistoren Tl und Tl verbundenen Wicklungen der beiden Magnetkerne ein Impuls auf
die beiden Transistoren gegeben. Diese kontinuierlich gewonnenen Impulse weisen von Impuls zu Impuls
. entgegengesetzte Polarität auf. Die Transistoren Tl und T1 werden durch die Impulse der einen Art vorübergehend
strömdurchlässig gesteuert. Dies tritt jedesmal dann ein, wenn ein Abfrageimpuls (über den
Stromkreis JA) von einem EinstelHmpuls (über den
Stromkreis JE) abgelöst wird. In einem zweiten, nicht gezeigten, gleichartig aufgebauten Einstellsatz sind
die Stromkreise JE und JA miteinander vertauscht,
so daß die beiden Einstellsätze unabhängig voneinander über dieselben Markierstromkreise gleichzeitig
mit zwei verschiedenen Wählern zusammenarbeiten können, weil die Phasenlage der Rechteckimpulse,
mit denen der eine Einstellsatz und der andere Einstellsatz
gespeist werden, voneinander abweichen. ■·. Gewissermaßen ist also hier für die Zwecke der
Steuerung hinsichtlich der Markierstromkreise ein Zeitmultiplexprinzip wirksam. -
Es sei nun angenommen, über den Wähler W sei ίο
im Einstellsatz ES eine Wahlinformation empfangen
worden, auf Grund deren der Markierkontakt dl im Einstellsatz geschlossen worden ist. Damit sich der
Wähler W auf eine Leitung des durch diesen Markierkontakt markierten Leitungsbündels einstellen
kann, wird im Einstellsatz außerdem auf nicht im einzelnen gezeigte Weise der Motoreinschaltkontakt me
geschlossen. Die Magnetspule Ml des Wählermotors
wird erregt. Dadurch wird der Anker des Wählermotors in bekannter Weise angetrieben und in Bewe-
gung gesetzt, woraufhin die Schaltarme des Wählers W um einen Schritt weitergeschaltet werden.
Außerdem wird hierbei der Motorkontakt ml geschlossen und der Motorkontakt ml geöffnet. Daraufhin
ist die Magnetspule Ml erregt und die Magnetspule M2 unerregt. Die Schaltarme des Wählers
W werden wiederum um einen Schritt weitergeschaltet. Ebenfalls werden die Motorkontakte in ihre
in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgeschaltet. Der Motor des Wählers W läuft.
Da angenommen wurde, daß der Markierkontakt · dl geschlossen ist, wird beim Erreichen des*Markierstromkreiszweiges
mks/1 durch den Wählerschaltarm d folgender Stromkreis gebildet:
1. +, G16, Tl, R3, d, mks/1, mkl, dl, GIi,
Kl, Tl, R4.-.
Dieser Stromkreis ist impulsweise immer nur zu
den Zeitpunkten wirksam, in denen die Transistoren Tl und T 2 stromdurchlässig sind. Dies ist immer
dann der Fall, wenn ein Einstellimpuls über den Stromkreis JE durch einen Abfrageimpuls über den
Stromkreis JA abgelöst wird. Der Magnetkern Kl, der bis zum Zustandekommen des Stromkreises 1
über den Stromkreis JE in einer Sättigungslage bzw.
Remanenzlage verharrte, wird nun impulsweise magnetisch gekippt. Über seine mit der Basis des Transistors
Γ3 verbundene Wicklung gibt er hierbei Impulse zweierlei Polarität auf den Transistor 73 ab. 5'°
In bekannter Weise wird dieser impulsweise stromdurchlässig, wodurch über seine Emitter-Kollektor-Strecke
die bistabile Kippstufe BKl gekippt wird. Dies kommt darin zum Ausdruck, daß ihre Kontakte
bkl und bkl betätigt werden. Die Reaktionszeit des
Magnetkernes Kl, des Transistors Γ3 und des Kontaktes bkl der bistabilen Kippstufe BKl ist so kurz,
daß diese Reaktionszeit gegenüber der Arbeitsgeschwindigkeit des Wählermotors nicht in Betracht zu
ziehen ist. Hat also der Markierschaltarm d des Wählers
W die durch den Markierstromkreiszweig mk 111
markierte Stellung erreicht, so kann bereits der diesem Wählerschritt entsprechende Ausgang des Wählers
daraufhin geprüft werden, ob er frei oder besetzt ist. Dies geschieht mit Hilfe des Prüfschaltarmes C
Über den Kontakt bkl der bistabilen Kippstute
BKl wird Erdpotential an den Widerstand RIO angeschaltet. Sobald der Prüfschaltarm c des Wäh
lers W eine freie Leitung erreicht, kommt folgender
Prüfstromkreis zustande:
2. Erde, bkl, RIO, P, PH, RS,G17, c, ."·..
(L)...,-.
Dieser Stromkreis ist, wie später noch im einzelnen beschrieben wird, infolge des in ihm wirksamen
Widerstandes R10 relativ hochohmig, so daß der
Magnetkern PH unbeeinflußt bleibt. Dieser ist über den Stromkreis s ; i ν
3. - ,Rl, PH, Erde , v
so vorerregt, daß er in einer Sättigungs- bzw. Remanenzlage verharrt und der ihm zugeordnete Transistor 76 stromundurchlässig ist. Der Magnetkern H
wird dagegen kontinuierlich mit wechselnder Polarität erregt. Jedesmal, wenn ein Abfrageimpuls über
den Stromkreis JA durch einen Einstellimpuls über
den Stromkreis JE abgelöst wird, wird der Transistor 75 vorübergehend stromdurchlässig über seine Emitter-Kollektor-Strecke.
Auf diese Weise gelangen Erdimpulse auf den Verbindungspunkt zwischen den Gleichrichtern G 22 und G 24 und den Widerständen
RlS und R12. In gleicher Weise wird der Transistor
77 impulsweise stromdurchlässig über seine Emitter-Kollektor-Strecke,
sofern über den Stromkreis 2 kein Strom fließt. Die eine bistabile Kippstufe bildenden
Transistoren 78 und 79 nehmen dadurch ihre Ruhelage
ein, die darin besteht, daß der Transistor 78 stromundurchlässig und der Transistor 79 stromdurchlässig
über die Emitter-Kollektor-Strecke ist.
Sobald nun der Wähler W eine freie Leitung erreicht, erfährt der Magnetkern P über den Stromkreis
2 eine zusätzliche Erregung im Sinne der Stromrichtung der über den Stromkreis JE empfangenen Einstellimpulse, so daß er in der dementsprechenden
Remanenzlage verharrt. Der Transistor 77 wird nicht mehr impulsweise stromdurchlässig. Dagegen
treffen weiterhin auf dem Verbindungspuhkt zwischen dem Gleichrichter G 22 und dem Widerstand
i?15 Erdimpulse ein. An der Basis des Transistors 78 liegt dagegen ein ihn sperrend beeinflussen- des
positives Spannungspotential, das über die Widerstände RIl und i?22 gebildet wird, weil über den
Kollektor des noch leitenden Transistors 79 Erdpotential am Widerstand i?21 anliegt. Das über den
Widerstand R14 anliegende Minuspotential kann jedoch
noch so lange nicht zur Wirkung kommen, wie der Transistor 79 noch stromdurchlässig ist. Die aus
den Transistoren 78 und 79 gebildete,Kippstufe verharrt zunächst noch in ihrer. Ruhelage, in der der
Transistor 79 stromdurchlässig und der Transistor
78 stromundurchlässig ist.
Sobald nun, wie oben beschrieben, am Verbin- >
dungspunkt zwischen dem Widerstand R9 und dem Gleichrichter G 28 infolge Schließung beider Motorkontakte
ml und ml das bis dahin wirksame Minuspotential durch Erdpptential ersetzt wird, ist am Verbindungspunkt zwischen den Gleichrichtern G 24 und
G 25 impulsweise Erdpotential wirksam. Am Kollektor des Transistors 79 ist infolge Spannungsabfalles
an den Widerständen R19 und R 20 impulsweise
positives Teilpotential wirksam, durch das der Transistor 79 gesperrt wird. Nun greift das über den
Widerstand Λ.14 anliegende Minuspotential über den Widerstand R 21 auf die Basis des Transistors 78
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durch. Dieser Transistor wird stromdurchlässig über Es sei nun angenommen, daß der Wähler in dem
seine Emitter-Kollektor-Strecke. Es wird folgender markierten Bündel, dessen erste Leitung durch den
Stromkreis gebildet: ■;, . . Markierstromkreiszweig mk2/1 markiert ist, keine
4 Erde TS A — ~ < freie Leitung findet. Das dem Markierstrpmkreis m£ 2
" _ ' ...' '..." .5 entsprechende Leitungsbündel ist in zwei Teilbündel
Ferner wird Erdpotential über den Transistor T 8 unterteilt. Das erste wurde zuvor genannt Das zweite
und den Gleichrichter G 23 auf den Verbindungs- Teilbündel entspricht mit seinem ersten Ausgang dem
puhkt zwischen dem Kondensator C3 und dem _ Markierstromkreiszweig mk2l2>
Der Wähler hat nun Widerstand RYI gegeben. Da der Kondensator C3 noch die Möglichkeit, nach erfolglosem Abprüfen der
zuvor über den aus den Widerständen R Yl, R 23 und « Wählerausgänge des ersten Teilbündels die Wähler-
/224 gebildeten Spannungsteiler aufgeladen war, er- ausgänge des zweiten Teilbündels abzusuchen. Hierscheint
an der Basis des Transistors Γ10 ein Span- zu muß er jedoch daran gehindert werden, die zwinungsimpuls
positiver Polarität. Der Transistor T10, sehen den beiden Teilbündeln der angewählten Richder
infolge der an den genannten Spannungsteiler ab- tung.liegenden Leitungen ebenfalls über den Schaltfallenden,
an seiner Basis-wirksamen Teilspannung 15 arme zu prüfen. Zwischen den beiden genannten
stromdurchlässig über seine Emitter-Kollektor- Teilbündeln liegen zwei Teilbündel zweier nicht geStrecke war, wird nun stromundurchlässig. Die bis' wähltere Verkehrsrichtungen, deren Ausgänge durch
daher stromlose Wicklung I des Übertragers Ve wird die Stromkreise mk3/1 und mkl/2 markiert sind. Sodadurch
eingeschaltet. Dadurch wird in ihrer Wick- bald der Wähler mit seinem Markierschaltarm d denlung
II ein Spannungsstoß induziert, durch den der ao jenigen Bankkontakt erreicht, an dem der Markier-Thyristor
Th stromdurchlässig geschaltet wird. Da- stromkreiszweig mk 3/1 verdrahtet ist, kommt folgendurchkommt
folgender Stromkreis zustande: der Stromkreis zustande:
' CU Ml 6. Erde, G16, T2, R3, d, mk3/l, mkO, GO,
5. Erde, mc, Th, G27, , -. R6, K2, GU T1R4, -...',
• ··■·. ..· · ... ■ ■■ ■ ■ ·■■ G12, M2 ■■- .■·■'■ a5 ■ ·■.__·.■·' ■■ ■ ■■ ■ '.■· ■ ■ · ■
.·';:■■·■; ■·"■- An dieser Stelle muß nachgeholt werden, daß bei
Diese Vorgänge spielen sich während der Dauer der oben beschriebenen Beeinflussung der bistabilen
der Schließung der beiden Motorkontakte ml und Kippstufe BKl über den Transistor T3 deren Kon-
m2 ab. . . takt bk2 mit Zeitverzögerung betätigt wurde. Diese
Das über die Emitter-Kollektor-Strecke des Tran- 30 Zeitverzögerung ist mindestens so groß wie der Zeit-
sistors Γ 8 eingeschaltete Erdpotential greift über den raum, in dem der Markierschaltarm d des Wählers W-
Gleichrichter,. G 22 auf den Verbindungspunkt zwi- einen einzigen Bankkontakt überläuft,
sehen dem Widerstand Ä12 und dem Gleichrichter Über den Widerstand R26 und ,den zuvor ge-
G24 durch, so daß der Transistor T9 gesperrt bleibt'. : schlossenen Kontakt bk2 war der Magnetkern K2
Über den während eines der vom Transistor TS 35 so stark vorerregt, daß die über den Stromkreis JE
ν gelieferten Erdimpulse stromdurchlässig gesteuerten empfangenen Impulse den Magnetkern K 2 aus seiner
Transistor Γ 8 wird Erdpotential über den Gleiöh- Sättigungslage heraus nicht umzumagnetisieren ver-
richter G28 auch an den Widerstand RIO angelegt. mochten. Nachdem jedoch diese Vormagnetisierung
Dadurch wird der Widerstand Ä10 niederohmig durch Auftrennung des Kontaktes 2bk2 aufgehoben
überbrückt. Die Prüf ader wird also niederohmig, wo- 40 wurde, wurde der Magnetkern K 2 durch die Einstell-
durch der Strom in ihr ansteigt. Die Vorerregung des impulse über den Stromkreis JE in die entgegenge-
Magnetkeraes PH durch den über den Stromkreis 3 setzte Sättigungslage ummagnetisiert, in der er nun-,
fließenden Vorerregungsstrom wird nun durch den mehr verharrte. Nach Zustandekommen des Strom-
über den Widerstand R 8 und den Belegungsstrom- . kreises 6 wird der Magnetkern K2 kontinuierlich ab-
kreis fließenden Strom kompensiert. Der Magnetkern 45 wechselnd in seine beiden Sättigungslagen magneti-
PH wird durch die Einstellimpulse und Abfrage- siert. Dadurch wird der Transistor Γ 4 in bekannter
impulse über die Stromkreise JE und JA in seine bei- Weise impulsweise stromdurchlässig geschaltet, so
den Sättigungslagen magnetisiert. Dadurch wird daß über seine Emitter-Kollektor-Strecke und den
auch der Transistor T6impulsweise stromdurchlässig Gleichrichter G15 Erdpotential zur bistabilen Kipp-:
und schaltet damit das Durchschalterelais Ad im 50 stufe BKl gelangt. Durch dieses Kriterium werden
Wähler W ein.. Damit ist der Einstellvorgang mit unverzüglich die Kontakte bkl: und bk2 der bistabi-;
Hilfe des Einstellsatzes ES beendet. . len Kippstufe BKl in ihre gezeichnete Ruhelage zu-
Mit Hilfe des Magnetkernes PH wird also der Be- rückversetzt. ' . . ;:::;. "ί! V- " '
legungsstromkreis des Wählerausganges, auf den der Sobald nun der Schaltarm d des Wählers W den
Wähler bereits stillgesetzt worden ist, nachgeprüft. 55 Bankkontakt erreicht, mit dem der Markierstrom-
Dies dient in bekannter Weise zur Unterbindung des kreiszweig mk 212 erreicht, wird wiederum der Ma-
Doppelprüfens zweier Wähler auf ein- und denselben gnetkern Kl im Stromkreis 1 erregt, wie zuvor be-
Wählterausgang. Sobald über den Transistor Γ8 Erd- schrieben: Wiederum wird der Transistor Γ3 impuls-'
potential an den Widerstand /?10 angelegt wird, ist . weise stromdurchlässig und der Kontakt bkl der bi-
der geprüfte Belegungsstromkreis gegen anderweitige 60 stabilen Kippstufe BiSTl geschlossen. Der Wähler
Belegung gesperrt. Sollte trotzdem zwischenzeitlich kann nun die Belegungsstromkreise (L) der Leitun-
eine Sperrung desselben Belegungsstromkreises von gen des zweiten Teilbündels der angewählten Vef-
anderer Seite her erfolgen, so wird die Erregung des kehrsrichtung abprüfen.
Magnetkernes PH nicht kompensiert und der Tran- , Es sei noch darauf hingewiesen, daß an Stelle des
sistor T 6 nicht impulsweise stromdurchlässig, so daß 65 Thyristors Th des Übertragers Ue und des Transi-
über das Durchschalterelais Ad im Wähler W auch stors Γ10 ein elektromagnetisches Relais verwendet
keine Durchschaltung der Verbindung vorgenommen werden kann, das über den Gleichrichter G23 erregt
werden kann. wird und den Stromkreis 5 mit einem seiner Kontakte
IJl^ <J U -t
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schließt. Hierzu ist der Einsatz eines Relais mit einer wirksam werdend schaltbar sind. Würde also in dem
entsprechend kurzen Ansprechzeit erforderlich. Der zuletzt genannten Betriebsfall nach Herstellung des
genannte Relaiskontakt schaltet stromlos. Stromkreises 5 über den Thyristor Th der Kontakt
Da es infolge von Justiertoleranzen vorkommen bkl wieder aufgetrennt werden, so würden die im
kann, daß beim Weiterschalten der Schaltarme des 5 Stromkreis 2 liegenden Wicklungen der Magnet-Wählers
W der Prüfschaltarm c und der Markierprüf- kerne P und PH wieder stromlos werden. Dadurch
schaltarm d vorübergehend auf verschiedenen Wäh- würde auch der Transistor Γ 6 wieder stromlos werlerschritten
stehen können, wird noch auf eine wei- den. Statt dessen würde aber der Transistor T 7 wietere,
in der Zeichnung nicht dargestellte Schaltungs- der Erdimpulse abgeben, wie zuvor bereits beschrievariante
hingewiesen. Diese besteht darin, daß das zu io ben. Dadurch würde die aus den Transistoren Γ 8
der bistabilen Kippstufe BKl führende Ende des und Γ9 gebildete Kippstufe wieder in ihren Ruhe-Widerstandes
R10 direkt mit Erdpotential verbunden zustand zurückkehren. Dadurch würde auch der
wird und daß der Kontakt bkl der bistabilen Kipp- Transistor TlO wiederum leitend werden und über
stufe BKl zwischen den Verbindungspunkt zwischen den Übertrager Ue den Stromkreis 5 wieder aufdem
Gleichrichter G28 und dem Widerstand .RIO 15 trennen.
einerseits und die entsprechende Wicklung des Ma- Es sei auch noch auf eine vorteilhafte Anwendung
gnetkernes P andererseits eingeschleift wird. Dadurch der eingangs erläuterten Erfindung für Anruf sucherwird
mit Sicherheit verhindert, daß der Wähler W in- schaltungen hingewiesen. Für Anrufsucher ohne
folge Voreilung des Prüfschaltarmes c gegenüber dem Nullstellung besteht die bekannte Bedingung, daß sie
Markierschaltarm d auf einem ersten und freien Aus- so nicht auf dem Ausgang aufprüfen dürfen, auf dem
gang eines nicht markierten, an ein markiertes, aber sie zufällig stehen. Wird also ein Anrufsucher ohne
besetztes Teilbündel unmittelbar anschließenden wei- Nullstellung angereizt, so soll er unbedingt wenigteren
Teilbündels stillgesetzt werden kann. Der Prüf- stens einen Schritt weiterlaufen, bevor er aufprüfen
Stromkreis bleibt auch nach Einschaltung des Strom- kann. Dadurch wird bekanntlich verhindert, daß in
kreises 5 in Schaltabhängigkeit von dem Kontakt 35 Störungsfällen, z. B. bei einem Bruch einer der
bkl, d.h. in Schaltabhängigkeit von der Bündelmar- Sprechadern zwischen dem Anrufsucher und einer
kierung. Dadurch wird der Grundsatz verwirklicht, Teilnehmerschaltung sämtliche Anrufsucher einer
daß die Stillsetzungsschaltmittel in koinzidenter Anrufsuchergruppe nach und nach auf den gestörten
Schaltabhängigkeit sowohl von sukzessive einschalt- Schritt gesteuert werden, bis schließlich die betrefbaren
Prüf- und/oder Markierstromkreisen als auch 30 fende Anrufsuchergruppe und damit alle von dieser
von den allen für eine Stillsetzung einer Antriebsein- bedienten Teilnehmer blockiert werden. Durch Einrichtung
verwendeten Magnetspulen individuell ent- satz der obigen Erfindung wird sichergestellt, daß auf
sprechenden Steuerschaltmitteln wirksam werdend jeden Fall der betreffende Anrufsucher um einen
und nur in Abhängigkeit von den Prüf- und/oder Schritt weitergelaufen sein muß, bevor für ihn über-Markierstromkreisen
wirksam bleibend und nicht 35 haupt eine Prüfmöglichkeit besteht.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, beiführen.
insbesondere Fernsprechanlage^ mit Antriebs- 5 Schaltungsanordnungen dieser Art haben verbreitet
einrichtungen, ζ. B. Wählermotoren, mit wenig- in Motorwählern der Fernsprechtechnik Anwendung
stens zwei Magnetspulen und ihnen einzeln züge- gefunden. Hierzu sei auf die deutsche Auslegeschrift
ordneten Steuerschaltmitteln, z. B. Wellenkontak- 1165 678 hingewiesen. . .. ^' '
ten, die kontinuierlich abwechselnd und zeitlich Durch unzählige Anlagen mit derartigen Motorüberlappend die beiden Magnetspulen einschal- i° Wählern ist es bekannt, durch entsprechende, ein ten, und mit Stillsetzungsschaltmitteln, z. B. Prüf- Voreilen bewirkende Justierung des der Durchschalrelais, die eine Parallelschaltung der Magnet- tung von Prüf- und Belegungsstromkreisen dienenden spulen während der Dauer der zeitlichen Über- Prüf schaltarmes eines Wählers das Prüfrelais im 'lappung herbeiführen, dadurch gekenn- Prüfstromkreis für die Wählerstillsetzung zeitgerecht zeichnet, daß Stillsetzungsschaltmittel (TlO, 15 so einzuschalten, daß es mit seinem Stillsetzungskon- Ue, Th) mit einer gegenüber der Dauer der zeit- takt während der Dauer der zeitlichen Überlappung liehen Überlappung der Einschaltung beider . der Motorkontakte, während. der vorübergehend Magnetspule^ (Ml, M2) kleineren Reaktionszeit beide Motorspulen eingeschaltet sind, beide Motorin koinzidenter' Schaltabhängigkeit sowohl von spulen parallel schaltet. Dieser Stillsetzungskontakt,, sukzessive einschaltbaren (c, d) Prüf- und/oder a° der mit Rücksicht auf seine äußerst geringe Betäti-Markierstromkreisen als auch von den allen für ; gungszeit entsprechend konstruktiv ausgebildet ist, eine Stillsetzung einer Antriebseinrichtung ver- schaltet also in hinsichtlich geringen Verschleißes wendeten Magnetspulen (Ml, M2) individuell (kein Kontaktabbrand) vorteilhafter Weise stromlos, entsprechenden Steuerschaltmitteln (ml, ml) Erfahrungen haben gezeigt, daß außerdem für den stehen. s . 35 Wählermotor die günstigsten Bedingungen für seine
ten, die kontinuierlich abwechselnd und zeitlich Durch unzählige Anlagen mit derartigen Motorüberlappend die beiden Magnetspulen einschal- i° Wählern ist es bekannt, durch entsprechende, ein ten, und mit Stillsetzungsschaltmitteln, z. B. Prüf- Voreilen bewirkende Justierung des der Durchschalrelais, die eine Parallelschaltung der Magnet- tung von Prüf- und Belegungsstromkreisen dienenden spulen während der Dauer der zeitlichen Über- Prüf schaltarmes eines Wählers das Prüfrelais im 'lappung herbeiführen, dadurch gekenn- Prüfstromkreis für die Wählerstillsetzung zeitgerecht zeichnet, daß Stillsetzungsschaltmittel (TlO, 15 so einzuschalten, daß es mit seinem Stillsetzungskon- Ue, Th) mit einer gegenüber der Dauer der zeit- takt während der Dauer der zeitlichen Überlappung liehen Überlappung der Einschaltung beider . der Motorkontakte, während. der vorübergehend Magnetspule^ (Ml, M2) kleineren Reaktionszeit beide Motorspulen eingeschaltet sind, beide Motorin koinzidenter' Schaltabhängigkeit sowohl von spulen parallel schaltet. Dieser Stillsetzungskontakt,, sukzessive einschaltbaren (c, d) Prüf- und/oder a° der mit Rücksicht auf seine äußerst geringe Betäti-Markierstromkreisen als auch von den allen für ; gungszeit entsprechend konstruktiv ausgebildet ist, eine Stillsetzung einer Antriebseinrichtung ver- schaltet also in hinsichtlich geringen Verschleißes wendeten Magnetspulen (Ml, M2) individuell (kein Kontaktabbrand) vorteilhafter Weise stromlos, entsprechenden Steuerschaltmitteln (ml, ml) Erfahrungen haben gezeigt, daß außerdem für den stehen. s . 35 Wählermotor die günstigsten Bedingungen für seine
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Stillsetzung durch Parallelschaltung seiner Motordurch
gekennzeichnet, daß die Stillsetzungsschalt- spulen bestehen, wenn diese Parallelschaltung wähmittel
(Γ10, Ue, Th) in koinzidenter Schaltab- rend der Dauer der Überlappung erfolgt. Sollen diese
hängigkeit sowohl von sukzessive einschaltbaren beiden Bedingungen erfüllt werden, so müssen der
(c, d) Prüf- und/oder Markierstromkreisen als 30 Wählermotor und das Prüfrelais eine schwierige
auch von den allen für eine Stillsetzung einer An- " zweifache Zeitbedingung erfüllen:
triebseinrichtung verwendeten Magnetspulen ■· Die^ Laufzeit des Wählers vom Zeitpunkt der Be-(Ml, M 2) individuell entsprechenden Steuer- rührung des Prüf armes mit der entsprechenden schaltmitteln (ml, m2) -wirksam werdend und Lamelle in der Kontaktbank des Wählervielfaches nur in Abhängigkeit von den Prüf- und/oder Mar- 35 einerseits bis zur Einschaltung der einen Motorspule kierstromkreisen wirksam bleibend und nicht muß mit Sicherheit kleiner und andererseits bis zur wirksam werdend schaltbar sind. · Ausschaltung der anderen Motorspule muß mit
triebseinrichtung verwendeten Magnetspulen ■· Die^ Laufzeit des Wählers vom Zeitpunkt der Be-(Ml, M 2) individuell entsprechenden Steuer- rührung des Prüf armes mit der entsprechenden schaltmitteln (ml, m2) -wirksam werdend und Lamelle in der Kontaktbank des Wählervielfaches nur in Abhängigkeit von den Prüf- und/oder Mar- 35 einerseits bis zur Einschaltung der einen Motorspule kierstromkreisen wirksam bleibend und nicht muß mit Sicherheit kleiner und andererseits bis zur wirksam werdend schaltbar sind. · Ausschaltung der anderen Motorspule muß mit
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Sicherheit größer als die Ansprechzeit des Prüfrelais
. Drehwähler, dadurch gekennzeichnet, daß die sein. Da die Laufzeit des Wählers, die Ansprechzeit
von einem ih Suchwahl prüfenden Markierschalt- 4° des Priifrelais und die genannte Dauer der Überlaparm
(d) erreichten Bankkontakte. jeweils des pung der Motorkontakte vierschiedenerlei Toleranzersten
oder letzten Ausganges einer Ausgangs- bedingnungen unterliegen, läßt sich die obige Zeitbegruppe
mit Markierstromkreisen (mk 1/1,..., dingung nicht ohne beträchtlichen Aufwand für die
mk 2/3) verbunden sind, die einerseits einzeln Wähler und deren einzelne Prüfrelais in der·. Ferti-
oder zu mehreren gemeinsam über Markierschalt- 45 gung und auch bei der Wartung erfüllen. Auch untermittel
(dl... dO) zu einem ersten Eingang (über liegt die Laufgeschwindigkeit der Wähler bei dieser
Γ3) und andererseits über ein Mischgatter Betriebsweise starren Bedingnugen, wodurch einer
(Gl... GO) zu einem zweiten Eingang (über universellen. Verwendbarkeit der Wähler bisher Grenze einer bistabilen Kippstufe (BKl) geführt zen gesetzt sind.
sind, über die bei Markierung ihres ersten Ein- 50 Die genannte Voreilung des hierzu in geeigneter
ganges Leitungsprüfschaltmittel wirksam (bkl) Weise justierten Prüfarmes des Wählers unterliegt
und bei Markierung ihres zweiten Einganges Lei- auch engen Grenzen, denn wenn für die Stillsetzung
tungsprüfschaltmittel unwirksam (bkl) schaltbar des Wählers zu dessen Abbremsung der Läufer des
sind. Wählermotors durch eine mechanische gedämpfte
• ' 55 Schwingung seine kinetische Energie abgibt, darf da
bei der Prüf arm des Wählers nicht die im Wählervielfach nächstfolgende Lamelle berühren.
, Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend im einzelnen erläuterten Nachteile zu be-60
heben, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Stillsetzschaltmittel mit einer gegenüber der Dauer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsan- der zeitlichen Überlappung der Einschaltung beider
Ordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fern- Magnetspulen kleineren Reaktionszeit in koinzidenter
Sprechanlagen, mit Antriebseinrichtungen; z. B. Wäh- Schaltabhängigkeit sowohl von sukzessive einschaltlermotoren,
mit wenigstens zwei Magnetspulen und 65 baren Prüf- und/oder Markierstromkreisen als auch
ihnen einzeln zugeordneten Steuerschaltmitteln, z. B. von den allen für eine Stillsetzung einer Antriebsein-Wellenkontakten,
die kontinuierlich abwechselnd und richtung verwendeten Magnetspulen individuell entzeitlich
überlappend die beiden Magnetspulen ein- sprechenden Steuerschaltmitteln stehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0109615 | 1967-04-28 | ||
DES0109615 | 1967-04-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512934A1 DE1512934A1 (de) | 1969-07-10 |
DE1512934B2 DE1512934B2 (de) | 1972-11-23 |
DE1512934C true DE1512934C (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=
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