DE1512934B2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen mit elektro-mechanischen antriebseinrichtungen, insbesondere fernsprechanlagen mit waehlermotoren - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen mit elektro-mechanischen antriebseinrichtungen, insbesondere fernsprechanlagen mit waehlermotoren

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DE1512934B2 DE19671512934 DE1512934A DE1512934B2 DE 1512934 B2 DE1512934 B2 DE 1512934B2 DE 19671512934 DE19671512934 DE 19671512934 DE 1512934 A DE1512934 A DE 1512934A DE 1512934 B2 DE1512934 B2 DE 1512934B2
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Jakob; Schwerdtfeger Fritz; Stolze Georg; Raab Günter Dipl.-Ing.; Rennhack Kurt; Hayd Günther Dipl.-Ing.; Knorpp Eberhard Dipl.-Ing.; 8000 München Mayridl
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SiemensAG, 1000 Berlin u. 8000 München
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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Description

. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,· die vorstehend im einzelnen erläuterten Nachteile zu be-So heben, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Stillsetzschaltmittel mit einer gegenüber der Dauer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsan- der zeitlichen Überlappung der Einschaltung beider Ordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fern- Magnetspulen kleineren Reaktionszeit in koinzidenter Sprechanlagen, mit Antriebseinrichtungen; z. B. Wäh- Schaltabhängigkeit sowohl von sukzessive einschaltiermotoren, mit wenigstens zwei Magnetspulen und 65 baren Prüf- und/oder Markierstromkreisen als auch ihnen einzeln zugeordneten Steuerschaltmitteln, z. B. von den allen für eine Stillsetzung einer AntriebseinvVeilenkontakten, die kontinuierlich abwechselnd und richtung verwendeten Magnetspulen individuell entieitlich überlappend die beiden Magnetspulen ein- sprechenden Steuerschaltmitteln stehen.
Die Erfindung bringt den Vorteil ein, daß eine Parallelschaltung zweier Magnetspulen durch Stillsetzschaltmittel während der Überlappung der Einschaltung beider Magnetspulen zwangläufig, d.h. ohne daß hierfür Zeitbedingungen eingehalten werden müssen, erfolgt Dadurch sind einerseits die günstigsten Stillsetzungsbedingungen erfüllt und ist andererseits gewährleistet, daß die Stillsetzschaltmittel stromlos schalten, was bei Verwendung von mechanisch wirkenden Kontakten hierfür besonders wichtig ist.
Es sei auch auf eine vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit der Erfindung für Anrufsucherschaltungen hingewiesen. Für Anrufsucher ohne Nullstellung besteht die bekannte Bedingung, daß sie nicht auf dem Ausgang aufprüfen dürfen, auf dem sie zufällig stehen. Wird also ein Anrufsucher ohne Nullstellung angereizt, so soll er unbedingt wenigstens einen Schritt weiterlaufen, bevor er auf prüf en kann. Dadurch wird bekanntlich verhindert, daß in Störungsfällen, z.B. bei einem Bruch einer der Sprechadern zwischen dem so Anrufsucher und einer Teilnehmerschaltung sämtliche Anrufsucher einer Anrufsuchergruppe nach und nach auf den gestörten Schritt gesteuert werden, bis schließlich die betreffende Anrufsuchergruppe und damit alle von dieser bedienten Teilnehmer blockiert werden. Durch Einsatz der obigen Erfindung wird sichergestellt, daß auf jeden Fall der betreffende Anrufsucher um einen Schritt weitergelaufen sein muß, bevor für ihn überhaupt eine Prüfmöglichkeit besteht.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, -30 daß die Stillsetzungsschaltmittel in koinzidenter Schaltabhängigkeit sowohl von sukzessive einschaltbaren Prüf- und/oder Markierströmkreisen als auch von den allen für eine Stillsetzung einer Antriebseinrichtung verwendeten Magnetspulen individuell entsprechenden Steuerschaltmitteln wirksam werdend und nur in Abhängigkeit von den Prüf- und/oder Markierstromkreisen wirksam bleibend und nicht wirksam werdend schaltbar sind. Dadurch wird mit Sicherheit verhindert, daß Wähler infolge von durch Justiertoleranzen verursachter Voreilung ihres Prüfschaltarmes gegenüber'ihrem Markierschaltarm auf ,' einem ersten und freien Ausgang eines nicht markierten, an ein markiertes,' aber besetztes Leitungsbündel unmittelbar anschließenden weiteren Leitungsbündels im Ausgangsvielfach eines Drehwählergestells aufpriifen können. '.. · " · . ·
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die von einem in Suchwahl prüfenden Markierschaltann erreichten Bankkontakte jeweils des ersten oder letzten Ausganges einer Ausgangsgruppe mit Markierstromkreisen verbunden sind; die einerseits iinzeln oder zu mehreren gemeinsam über Markierxhaltmittel zu einem ersten Eingang und anderer- ;eits über ein.Mischgatter zu einem zweiten Eingang iiner bistabilen Kippstufe geführt sind, über die bei yfarkierung ihres ersten Einganges Leitungsprüfchaltmittel wirksam und bei Markierung ihres zweien Einganges Leitungsprüfschaltmittel unwirksam chaltbar sind. Dadurch wird es für Wähler ermögicht, sich auf markierte Leitungen eines angewählten i lichtungsbündels, die im Wählervielfach in beliebig iele Lsitungsbündel unterteilt und getrennt voneinnder angeordnet sein können, einzustellen, ohne daß er gesteuerte Wähler auf dem ersten und/oder letz-. fis m Schritt jedes dieser Teilbündel jeweils vorübershend stillgesetzt werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen gezeigt, auf welches sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
Die Zeichnung ist durch strichpunktierte Linien in drei Felder unterteilt. In einem dieser Felder ist von einem Drehwähler W ein Teil des Wählerantriebes, bestehend aus Magnetspulen Ml und M 2,· den Motornockenkontakten ml und ml, den R-C-GHedern Rl, Cl und Rl, Cl und.den Gleichrichtern GIl und G12 gezeigt. Ferner sind zwei Prüfschaltarme c und d und ein Durchschalterelais Ad gezeigt. Der Wähler W gehört einer Gruppe von Wählern an, zu deren .Steuerung gemeinsam der Einstellsatz ES vorgesehen ist. In bekannter und deshalb nicht im einzelnen dargestellter Weise sind die Wähler, z. B. W, nach ihrer Belegung zu ihrer Einstellung an ihren Einstellsatz vorübergehend anschaltbar. Dieser Einstellsatz ES ist in einem' weiteren- Feld in der Zeichnung dargestellt. In einem dritten Feld der Zeichnung ist eine Markierverdrahtung MV angedeutet, die die vom Einstellsatz ES markierbaren Markierstromkreise mkl bis mJcQ mit allen Wählerviefachen verbindet. ' . :
Der Wähler W weist in bekannter Weise einen Eingang auf, über den er belegt werden kann. Er weist außerdem Signalstromkreise, in der Fernsprechtechnik als Sprechadern bezeichnet, auf, über die ein' seinen Eingang belegender rufender Teilnehmer über einen der Wählerausgänge mit einem nachfolgend erreichbaren Schaltglied, z. B. mit Wählern einer nachfolgenden Wahlstufe, Leitungsübertragungen oder Relaissätzen, verbunden werden kann. Der Eingang des Wählers' W, sein Belegungsstromkreis, seine Sprechadern und seine ihnen zugeordneten Wählerschaltarme und Kontaktbänke sind bekannt und deshalb im einzelnen hier weder gezeigt noch beschrieben. Bekanntlich wird auch eine Verbindung zwischen dem Eingang des Wählers und seinen Sprechadern-Schaltannen· erst hergestellt, nachdem er auf einen freien .Ausgang eingestellt worden ist. Hierzu dient das Durchschalterelais Ad. Es spricht also an, nachdem der Einstellsatz ES seine jeweilige Einstelltätigkeit erfolgreich beendet hat.
Der zentrale Einstellsatz ES gliedert sich in vier verschiedene Teile auf. In einem ersten Teil, dem Versorgungsteil, sind Magnetkerne mit rechteckförmiger Hysteresecharakteristik KTl und KTl und Transistoren Tl und Tl vorgesehen, die zur Umsetzung einer von einem zentralen, nicht gezeigten Rechteckimpulsgenerator gelieferten Steuerspannung dienen. Diese Steuerspannung wird über die beiden voneinander unabhängigen Stromkreise JE und JA aufgenommen. Über- den Stromkreis JE worden Rechteckimpulse einer Polarität aufgenommen. Über den Stromkreis JA werden Rechteckimpulse mit derselben Polarität, jedoch entgegengesetzter Phasenlage empfangen. Diese Stromkreise sind außer in Verbindung mit dem genannten ■ Versorgungsteil (KTl, KTl, Tl, Tl) in der Zeichnung noch an einer anderen Stelle bzw. zwei anderen Stellen gezeigt,
ι Ein zweiter Teil der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung des Einstellsatzes ES dient zur Bündelmarkierung. An Wähler, wie z. B. Gruppenwähler, Richtungswähler u. dgl., sind abgehende Leitungen bzw. Wähler einer nachfolgenden Wahlstufe entsprechend den verschiedenen anwählbaren Verkehrsrichtungen in Gruppen unterteilt angeschaltet. Bei Anwahl einer Richtung werden die dieser Rieh-
tung entsprechenden, in einer oder mehreren Grup- Es ist ferner bekannt, daß für Wählermotoren einer
pen zusammengefaßten Leitungen markiert. Der be- sehr verbreiteten Bauart die günstigsten Stillsetzungslegte Wähler wird daraufhin angereizt, unter den über bedingungen bestehen, wenn die Magnetspulen des seinen Markierprüfarm d markierten Leitungen eine Wählermotors während der Überlappung der Motorfreie auszuwählen, wofür sein Leitungsprüfschalt- 5 kontakte parallel geschaltet werden, d. h. während arm c dient, über den Belegungsstromkreise von der Dauer, während der kurzzeitig vorübergehend Wählern einer nachfolgenden Wahlstufe bzw. von beide Motorkontakte geschlossen sind. Außerdem Leitungsübertragungen auf den Zustand, d. h. frei wird dadurch bewirkt, daß der Kontakt des Prüfoder besetzt, des jeweils geprüften Wählers bzw. der relais stromlos schalten kann, was für seine Abnutjeweils geprüften Leitung untersucht werden. Diese 10 zung (Kontaktabbrand) von wesentlicher Bedeutung Belegungsstromkreise sind in der Zeichnung gemein- ist. · · " · ;
sam mit L bezeichnet. Der für Markierzwecke in der Der genannte vierte Teil der Schaltungsanordnung
Schaltungsanordnung des in der Zeichnung gezeigten des Einstellsatzes ES dient der Erfüllung dieser Be-Einstellsatzes ES dienende zweite Teil derselben um- dingung, daß die Parallelschaltung der Magnetspulen faßt Markierkontakte dl bis JO, ein Mischgatter bil- 15 des Wählermotors des jeweils angeschalteten Wählers dende Gleichrichter Gl bis GO, ferner die Magnet- in dem Zeitraum vorgenommen wird, in dem vorkeme Kl und Kl, die Transistoren T3 und Γ 4 und übergehend kurzzeitig beide Motorkontakte nil und eine bistabile Kippstufe BKl. Mit Hilfe dieses zwei- m.2 geschlossen sind. Dieses Kriterium wird über die ten Teiles des Einstellsatzes ES kann festgestellt wer- Widerstände R9 und RU und über den Gleichrich-. den, welche der vom Wähler W erreichten Ausgänge ao ter G 28 gewonnen. Solange nur einer der Motorkondurch eine zuvor empfangene Wahlinformation mar- takte geschlossen ist, liegt an dem Verbindungspunkt kiert sind. Dieses Ergebnis wird über den Widerstand zwischen dem Widerstand R9 und dem Gleichrichter RIO zu einem dritten Teil der in der Zeichnung ge- G28 Minuspotential,, denn der Widerstandswert des zeigten Schaltungsanordnung des Einstellsatzes ES Widerstandes R11 ist gegenüber den Widerstandsübertragen. . - 25 werten des Widerstandes R 9 und der jeweils nicht Dieser dritte Teil setzt sich im wesentlichen aus eingeschalteten Magnetspule des Wählermotors reladen Magnetkernen P, PH, H, den Transistoren Γ 5, tiv groß. Nur wenn beide Motorkontakte geschlossen T 6, 7*7, einigen Widerständen und einigen Gleich- sind, liegt an dem Verbindungspunkt zwischen dem richtern zusammen. Mit Hilfe dieser Prüfschaltung Widerstand R 9 und dem Gleichrichter G 28 Erdwird festgestellt, welche der über den Prüfschaltarm c 30 potential. Dieses Erdpotential wird über den Gleicherreichten Belegungsstromkreis L markierten Wähler- lichter G 25 und den Widerstand R19 durch den ausgänge frei sind. Das Ergebnis hiervon wird über Transistor T9 ausgewertet. Tritt an dem Verbindie Transistoren T 5 und T 7 an einen vierten Teil der dungspunkt zwischen dem Gleichrichter G 22 und Schaltungsanordnung des Einstellsatzes ES übertra- dem Widerstand R15 und an dem Verbindungspunkt gen, der im wesentlichen aus den Transistoren Γ 8 35 zwischen dem Widerstand R 9 und dem Gleichrichter bis Γ10, einem Übertrager Ue, einem Thyristor und G 28 an die Stelle von negativem Potential Erdpotenaus einigen Gleichrichtern, Widerständen und Kon- tial, so wird über die Gleichrichter G 24 und G 25 densatoren besteht. Dieser vierte Teil dient zur Koin- eine Koinzidenz gebildet, auf Grund deren der bis dazidenzbildung zwischen zwei Kriterien: Das eine die- hin stromdurchlässige Transistor T9 stromundurchser beiden Kriterien wird mit Hilfe des Transistor- 40 lässig wird. Dieses Kriterium wird, wie anschließend paares 7" 5 und Tl empfangen und enthält eine Aus- noch im einzelnen beschrieben wird, über den Transage darüber, ob die vom angeschalteten Wähler je- sistor JlO auf den Thyristor Th übertragen, der weils erreichte Leitung markiert und frei ist. Das innerhalb der Überlappungszeit der Motorkontakte andere dieser beiden Kriterien sagt aus, daß der ml und ml stromdurchlässig wird und über die Anker des Wählermotörs (Magnetspulen Ml und 45 Gleichrichter G27, GIl und G12 Erdpotential an Ml) eine Stellung einnimmt, in der vorübergehend ' beide Motorspulen legt, d. h. also auch an diejenige, kurzzeitig.die beiden von der Motornockenwelle ge- die anderenfalls durch den jeweiligen Motorkontakt steuerten Motorkontakte ml und m2 geschlossen ausgeschaltet werden würde. ·.. . ■ sind. Bekanntlich wirkt jede Magnetspule des Wäh- , Anschließend sei die Wirkungsweise der in der lermotors dahingehend, daß sie den Anker des Wäh- 50 Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung in weilermotors in eine Lage zu bringen trachtet, in der der teren Einzelheiten beschrieben. Die Magnetkerne jeweils ungleichnamige Motorkontakt geschlossen ist. KTl und KTl werden über die in den Stromkreisen Dadurch ist der Wählermotor befähigt, in Selbst- JE und JA liegenden Wicklungen abwechselnd in steuerung mit Hilfe seiner Motorkontakte ml und ihre beiden Sättigungszustände magnetisiert. Bei jeder m2 zu laufen und seine Wählerschaltarme beliebig 55 Ummagnetisierung von dem einen Sättigungszustand fortzubewegen. Der Wählermotor wird bekanntlich in den anderen Sättigungszustand wird über die mit stillgesetzt, daß zu einem geeigneten Zeitpunkt die- den Basen der Transistoren Tl und Tl verbundenen jenige Motorspule eingeschaltet wird bzw. einge- Wicklungen der beiden Magnetkerne ein Impuls auf schaltet erhalten wird, die durch den ihr zugeordne- die beiden Transistoren gegeben. Diese kontinuierlich ten Motorkontakt gerade ausgeschaltet worden ist 60 gewonnenen Impulse weisen von Impuls zu Impuls bzw. ausgeschaltet werden sollte. Dies geschieht in . entgegengesetzte Polarität auf. Die Transistoren Tl bekannten Wählermotorschaltungen in der Weise, und Tl werden durch die Impulse der einen Art vordaß die mit den Motorkontakten ml und m2 ver- übergehend stromdurchlässig gesteuert. Dies tritt jebundenen Enden der Magnetspulen Ml und Ml über desmal dann ein, wenn ein Abfrageimpuls (über den den Kontakt eines Prüfrelais unmittelbar miteinander 65 Stromkreis JA) von einem Einstellimpuls (über den verbunden werden. Die Magnetspulen werden da- Stromkreis /E) abgelöst wird. In einem zweiten, nicht durch also in Anschaltung an die Betriebsspannungs- gezeigten, gleichartig aufgebauten Einstellsatz sind quelle unmittelbar einander parallel geschaltet.. die Stromkreise JE und JA miteinander vertauscht,
so daß die beiden Einstellsätze unabhängig vonein- lers W eine freie Leitung erreicht, kommt folgender ander über dieselben Markierstromkreise gleichzeitig Prüfstromkreis zustande:
mit zwei verschiedenen Wählern zusammenarbeiten .
können, weil die Phasenlage der Rechteckimpulse, 2. Erde, bkl, RIO, P, PH, RS, G17, c,...
mit denen der eine Einstellsatz und der andere Ein- 5 (L)...,-.
Stellsatz gespeist werden, voneinander abweichen. .
Gewissermaßen ist also hier für die Zwecke der Dieser Stromkreis ist, wie später noch im einzelnen
Steuerung hinsichtlich der Markierstromkreise ein beschrieben wird, infolge des in ihm wirksamen
Zeitmultiplexprinzip wirksam. - ·' Widerstandes R10 relativ hochohmig, so daß der
Es sei nun angenommen, über den Wähler W sei io Magnetkern PH unbeeinflußt bleibt. Dieser ist über im Einstellsatz ES eine Wahlinformation empfangen ■' den Stromkreis . ·. '' v
worden, auf Grund deren der Markierkontakt dl im . ■ ■ . .
Einstellsatz geschlossen worden ist. Damit sich der 3. —, RT, PH, Erde . - .
Wähler W auf eine Leitung des durch diesen Mar- , ν ' ;
kierkontakt markierten Leitungsbündels einstellen 15 so vorerregt, daß er in einer Sättigungs- bzw. Remakann, wird im Einstellsatz außerdem auf nicht im ein- nenzlage verharrt und der ihm zugeordnete Transizelnen gezeigte Weise der Motoreinschaltkontakt me stör 76 stromundurchlässig ist. Der Magnetkern H geschlossen. Die Magnetspule Ml des Wählermotors 'wird dagegen kontinuierlich mit wechselnder.Polariwird erregt. Dadurch wird der Anker des Wähler- tat erregt. Jedesmal, wenn ein Abfrageimpuls über motors in bekannter Weise angetrieben und in Bewe- 20 den Stromkreis JA durch einen Einstellimpuls über gung gesetzt, woraufhin die Schaltarme des Wäh- den Stromkreis JE abgelöst wird, wird der Transistor lers W um einen Schritt weitergeschaltet werden. 7*5 vorübergehend stromdurchlässig über seine Emit-Außerdem wird hierbei der Motorkontakt ml ge- ter-Kollektor-Strecke. Auf diese Weise gelangen Erdschlossen und der Motorkontakt ml geöffnet. Dar- impulse auf den Verbindungspunkt zwischen den aufhin ist die Magnetspule Ml erregt und die Ma- 35 Gleichrichtern G 22 und G 24 und den Widerständen gnetspule Ml unerregt. Die Schaltarme des Wäh- R15 und R12. In gleicher Weise wird der Transistor lers W werden wiederum um einen Schritt weiterge- 77 impulsweise stromdurchlässig über seine Emitterschaltet. Ebenfalls werden die Motorkontakte in ihre Kollektor-Strecke, sofern über den Stromkreis 2 kein in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgeschaltet. Strom fließt. Die eine bistabile Kippstufe bildenden Der Motor des Wählers W läuft. 30 Transistoren 78 und T 9 nehmen dadurch ihre Ruhe-
Da angenommen wurde, daß. der Markierkontakt · jage ein, die darin besteht, daß der Transistor Γ 8 dl geschlossen ist, wird beim Erreichen des'Markier- stromundurchlässig und der Transistor T9 stromstromkreiszweiges mks/1 durch den Wählerschalt- durchlässig über die Emitter-Kollektor-Strecke ist. arm d folgender Stromkreis gebildet: Sobald nun der Wähler W eine freie Leitung er-
35 reicht, erfährt der Magnetkern P über den Strom-
1. +, G16, Tl, R3, d, mks/1, mkl, dl, G13, kreis 2 eine zusätzliche Erregung im Sinne der
■ K1,T1,R4:—..·■_.. r Stromrichtung der über den Stromkreis JE empfan-
'■...'■ genen Einstellimpulse, so daß er in der dementspre-
Dieser Stromkreis ist impulsweise immer nur zu chenden Remanenzlage verharrt. Der Transistor T 7 den Zeitpunkten wirksam, in denen die Transistoren 40 wird nicht mehr impulsweise stromdurchlässig.- Da- Tl und Tl stromdurchlässig sind. Dies ist immer gegen treffen weiterhin auf dem Verbindungspunkt dann der Fall, wenn ein Einstellimpuls über den zwischen dem Gleichrichter G 22 und dem WiderStromkreis JE durch einen Abfrageimpuls über den stand R15 Erdimpulse ein. An der Basis des Transi-Stromkreis JA abgelöst wird. Der Magnetkern Kl, stors TS liegt dagegen ein ihn sperrend beeinflussen-'-der bis zum Zustandekommen des Stromkreises 1 45 des positives Spannungspotential, das über die Widerüber den Stromkreis JE in einer Sättigungslage bzw. . stände R 21 und R 22 gebildet wird, weil über den Remanenzlage verharrte, wird nun impulsweise ma- Kollektor des noch leitenden Transistors T 9 Erdgnetisch gekippt. Über seine mit der Basis des Tran- potential am Widerstand RIl anliegt. Das über den sistors 73 verbundene Wicklung gibt er hierbei Im- Widerstand 2? 14 anliegende Minuspotential kann je-. pulse zweierlei Polarität auf den Transistor Γ 3 ab/ 5° doch noch so lange nicht zur Wirkung kommen, wie In bekannter Weise wird dieser impulsweise strom- der Transistor 79 noch stromdurchlässig ist. Die aus durchlässig, wodurch über seine Emitter-Kollektor- den Transistoren 78 und 79 gebildete. Kippstufe ver-: Strecke die bistabile Kippstufe BiCl gekippt wird. harrt zunächst noch in ihrer. Ruhelage, in der der Dies kommt darin zum Ausdruck, daß ihre Kontakte Transistor Γ9 stromdurchlässig..und der Transistor bkl und bk 1 betätigt werden. Die Reaktionszeit des 55 TS stromundurchlässig ist. .·.■
Magnetkernes Kl, des Transistors 73 und des Kon- Sobald nun, wie oben beschrieben, am Verbin- -
taktes bkl der bistabilen Kippstufe BKl ist so kurz, dungspunkt zwischen dem Widerstand R9 und dem daß diese Reaktionszeit gegenüber der Arbeitsge- Gleichrichter G 28 infolge Schließung beider Motorschwindigkeit des Wählermotors nicht in Betracht zu kontakte ml und ml das bis dahin wirksame Minusziehen ist. Hat also der Markierschaltarm d des Wäh- 60 potential durch Erdpotential ersetzt wird, ist am Verlers W die durch den Markierstromkreiszweig mklll bindungspunkt zwischen den Gleichrichtern G24 und markierte Stellung erreicht, so kann bereits der die- GlS impulsweise Erdpotential wirksam. Am Kolleksem Wählerschritt entsprechende Ausgang des Wäh- tor des Transistors 79 ist infolge Spannungsabfalles lers daraufhin geprüft werden, ob er frei oder besetzt an den Widerständen R19 und RIO impulsweise ist. Dies geschieht mit Hilfe des Prüfschaltarmes c. 65 positives Teilpotential wirksam, durch das der Tran-
Über den Kontakt bkl der bistabilen Kippstufe sistor 79 gesperrt wird. Nun greift das über den BKl wird Erdpotential an den Widerstand i?10 an- Widerstand K14 anliegende Minuspotential über den geschaltet. Sobald der Prüfschaltarm c des Wäh- Widerstand RIl auf die Basis des Transistors 78
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durch. Dieser Transistor wird stromdurchlässig über seine Emitter-Kollektor-Strecke. Es wird folgender Stromkreis gebildet: . . .
. 4. Erde, T8,A, —. : ·<..
Ferner wird Erdpotential über den Transistor Γ 8 und den Gleichrichter G 23 auf den Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C 3 und dem Widerstand R17 gegeben. Da der Kondensator Ci zuvor über den aus den Widerständen RYJ, R23 und ta R 14 gebildeten Spannungsteiler aufgeladen war, erscheint an der Basis des Transistors Γ10 ein Spannungsimpuls positiver Polarität. Der Transistor TlO, der infolge der an den genannten Spannungsteiler abfallenden, an seiner Basis-wirksamen Teilspannung stromdurchlässig : über ; seine 'Emitter-Kollektor-Strecke war, wird nun stromundurchlässig, Die bis' daher stromlose Wicklung I des Übertragers Ue wird dadurch eingeschaltet. Dadurch wird in ihrer Wicklung II ein Spannungsstoß induziert, durch den der ao Thyristor TTz stromdurchlässig geschaltet wird. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande:
5. Erde, mc, Th, G17,
GIl9Ml
GIl1Ml
Diese Vorgänge spielen sich während der Dauer der Schließung der beiden Motorkontakte ml und ml ab. . .-.-'.
Das über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T 8 eingeschaltete Erdpotential greift über den Gleichrichter,. G11 auf den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand RIl und dem Gleichrichter G 24 durch, so daß der Transistor T9 gesperrt bleibt.
Über den während eines der vom Transistor Γ5 gelieferten Erdimpulse .stromdurchlässig gesteuerten Transistor Γ 8 wird Erdpotential über den Gleichrichter G28 auch an den Widerstand RIO angelegt. Dadurch wird der Widerstand Ä10 iuederohmig überbrückt. Die Priifader wird also niederohmig, wodurch der Strom in ihr ansteigt. Die Vorerregung des Magnetkernes PH durch den über den Stromkreis 3 fließenden Vorerregungsstrom wird nun durch den über den Widerstand RS und den Belegungsstromkreis fließenden Strom kompensiert. Der Magnetkern PH wird durch die Einstellimpulse und Abfrageimpulse über die Stromkreise JE und JA in seine beiden Sättigungslagen magnetisiert. Dadurch wird auch der Transistor T6 impulsweise stromdurchlässig und schaltet damit das Durchschalterelais Ad im Wähler W ein.. Damit ist der Einstellvorgang mit Hilfe des Einstellsatzes ES beendet
Mit Hilfe des Magnetkernes PH wird also der Belegungsstromkreis des Wählerausganges, auf den der Wähler bereits stillgesetzt worden ist, nachgeprüft Dies dient in bekannter Weise zur Unterbindung des Doppelprüfens zweier Wähler auf ein- und denselben Wählterausgang. Sobald über den Transistor Γ8 Erdpotential an den Widerstand R10 angelegt wird, ist der geprüfte Belegungsstromkreis gegen anderweitige Belegung gesperrt Sollte trotzdem zwischenzeitlich ame Sperrung desselben Belegungsstromkreises von anderer Seite her erfolgen, so wird die Erregung des Magnetkernes PH nicht kompensiert und der Traniistor T6 nicht impulsweise stromdurchlässig, so daß iber das Durchschalterelais Ad im Wähler W auch ceine Durchschaltung der Verbindung vorgenommen verden kann.
Es sei nun angenommen, daß der Wähler in dem markierten Bündel, dessen erste Leitung durch den Markierstromkreiszweig mklll markiert ist, keine freie Leitung findet. Das dem Markierstrpmkreis mk 2 entsprechende Leitungsbündel ist in zwei Teilbündel unterteilt. Das erste wurde zuvor genannt Das zweite Teilbündel entspricht mit seinem ersten Ausgang dem
_Markierstromkreiszweig mklll. Der Wähler hat nun noch die Möglichkeit, nach erfolglosem Abprüfen der Wählerausgänge des ersten Teilbündels die Wählerausgänge des zweiten Teilbündels abzusuchen. Hierzu muß er jedoch daran gehindert werden, die zwischen den beiden Teilbündeln der angewählten Richtung, liegenden Leitungen ebenfalls über den Schaltarm c zu prüfen. Zwischen den beiden genannten Teilbündeln liegen zwei Teilbündel zweier nicht gewähltere Verkehrsrichtungen, deren Ausgänge durch ■ die Stromkreise mk "ill und mklll markiert sind. Sobald der Wähler mit seinem Markierschaltarm d denjenigen Bankkontakt erreicht, an dem der Markierstromkreiszweig mk3/l verdrahtet ist, kommt folgender Stromkreis zustande: .
6. Erde, G16, Tl, R3, d, mit3/1, mitO, GO, R6, K1,G14T1 R4, -.
An dieser Stelle muß nachgeholt werden, daß bei der oben beschriebenen Beeinflussung der bistabilen Kippstufe BKl über den Transistor T3 deren Kontakt bkl mit Zeitverzögerung betätigt wurde. Diese Zeitverzögerung ist mindestens so groß wie der Zeitraum, in dem der Markierschaltarm d des Wählers W einen einzigen Bankkontakt überläuft.
Über den Widerstand R 26 und den zuvor geschlossenen Kontakt bkl war der Magnetkern Kl so stark vorerregt, daß die über den Stromkreis JE empfangenen Impulse den Magnetkern Kl aus seiner Sättigungslage heraus nicht umzumagnetisieren vermochten. Nachdem jedoch diese Vormagnetisierung durch Auftrennung des Kontaktes Ibkl aufgehoben wurde, wurde der Magnetkern Kl durch die Einstellimpulse über den Stromkreis JE in die entgegengesetzte Sättigungslage ummagnetisiert, in der er nun-. mehr verharrte. Nach Zustandekommen des Stromkreises 6 wird der Magnetkern Kl kontinuierlich abwechselnd in seine -beiden Sättigungslagen magnetisiert. Dadurch wird der Transistor T4 in bekannter Weise impulsweise stromdurchlässig geschaltet, so daß über seine Emitter-Kollektor-Strecke und den Gleichrichter G15 Erdpotential zur bistabilen Kippstufe BKl gelangt. Durch dieses Kriterium werden unverzüglich die Kontakte bklund bkl der bistabi-. len Kippstufe BKl in ihre gezeichnete Ruhelage zurückversetzt. " ... .■■■ V . }.■'■ :;'"- ;;'■;--;;;■;:·
Sobald nun der Schaltanri d.des Wählers W den Bankkontakt erreicht, mit dem der Markierstromkreiszweig mklll erreicht, wird wiederum der Magnetkern Kl im Stromkreis 1 erregt, wie zuvor beschrieben: Wiederum wird der Transistor Γ3 impuls«' weise stromdurchlässig und der Kontakt bkl der bistabilen Kippstufe BKl geschlossen. Der Wähler kann nun die Belegungsstromkreise (L) der Leitungen des zweiten Teilbündels der angewählten Vefkehrsrichtung abprüfen. .'."■'.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß an Stelle des Thyristors Th des Übertragers Ue und des Transistors Γ10 ein elektromagnetisches Relais verwendet werden kann, das über den Gleichrichter G23 erregt wird und den Stromkreis 5 mit einem seiner Kontakte
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schließt. Hierzu ist der Einsatz eines Relais mit einer wirksam werdend schaltbar sind. Würde also in dem entsprechend kurzen Ansprechzeit erforderlich. Der zuletzt genannten Betriebsfall nach Herstellung des genannte Relaiskontakt schaltet stromlos. Stromkreises 5 über den Thyristor Th der Kontakt Da es infolge von Justiertoleranzen vorkommen bkl wieder aufgetrennt werden, so würden die im kann, daß beim Weiterschalten der Schaltarme des 5 Stromkreis 2 liegenden Wicklungen der Magnet-Wählers W der Prüfschaltarm c und der Markierprüf- kerne P und PH wieder stromlos werden. Dadurch schaltarm d vorübergehend auf verschiedenen Wäh- würde auch der Transistor T 6 wieder stromlos werlerschritten stehen können, wird noch auf eine wei- den. Statt dessen würde aber der Transistor Γ 7 wietere, in der Zeichnung nicht dargestellte Schaltungs- der Erdimpulse abgeben, wie zuvor bereits beschrievariante hingewiesen. Diese besteht darin, daß das zu io ben. Dadurch würde die aus den Transistoren Γ 8 der bistabilen Kippstufe BKl führende Ende des und T9 gebildete Kippstufe wieder in ihren Ruhe-Widerstandes R10 direkt mit Erdpotential verbunden zustand zurückkehren. Dadurch würde auch der wird und daß der Kontakt bkl der bistabilen Kipp- Transistor Γ10 wiederum leitend werden und über stufe BKl zwischen den Verbüidungspunkt zwischen den Übertrager Ue den Stromkreis 5 wieder aufdem Gleichrichter G 28 und dem Widerstand i?10 15 trennen.
einerseits und die entsprechende Wicklung des Ma- Es sei auch noch auf eine vorteilhafte Anwendung gnetkernes P andererseits eingeschleift wird. Dadurch der eingangs erläuterten Erfindung für Anrufsucherwird mit Sicherheit verhindert, daß der Wähler W in- schaltungen hingewiesen. Für Anrufsucher ohne folge Voreilung des Prüfschaltarmes c gegenüber dem Nullstellung besteht die bekannte Bedingung, daß sie Markierschaltarm d auf einem ersten und freien Aus- ao nicht auf dem Ausgang aufprüfen dürfen, auf dem gang eines nicht markierten, an ein markiertes, aber sie zufällig stehen. Wird also ein Anrufsucher ohne besetztes Teilbündel unmittelbar anschließenden wei- Nullstellung angereizt, so soll er unbedingt wenigteren Teilbündels stillgesetzt werden kann. Der Prüf- stens einen Schritt weiterlaufen, bevor er aufprüfen Stromkreis bleibt auch nach Einschaltung des Strom- kann. Dadurch wird bekanntlich verhindert, daß in kreises 5 in Schaltabhängigkeit von dem Kontakt »5 Störungsfällen, z. B. bei einem Bruch einer der bkl, d.h. in Schaltabhängigkeit von der Bündelmar- Sprechadern zwischen dem Anrufsucher und einer kierung. Dadurch wird der Grundsatz verwirklicht, Teilnehmerschaltung sämtliche Anrufsucher einer daß die Stillsetzungsschaltmittel in koinzidenter Anrufsuchergruppe nach und nach auf den gestörten Schaltabhängigkeit sowohl von sukzessive einschalt- Schritt gesteuert werden, bis schließlich die betrefbaren Prüf- und/oder Markierstromkreisen als auch 30 fende Anrufsuchergruppe und damit alle von dieser von den allen für eine Stillsetzung einer Antriebsein- bedienten Teilnehmer blockiert werden. Durch Einrichtung verwendeten Magnetsspulen individuell ent- satz der obigen Erfindung wird sichergestellt, daß auf sprechenden Steuerschaltmitteln wirksam werdend jeden Fall der betreffende Anrufsucher um einen und nur in Abhängigkeit von den Prüf- und/oder Schritt weitergelaufen sein muß, bevor für ihn über-Markierstromkreisen wirksam bleibend und nicht 35 haupt eine Prüfmöglichkeit besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

owimiicu uiiu mn omi^izungsscnaitmutein ζ. B. Prüf- Patentansprüche: relais, die eine Parallelschaltung der Magnetspulen während der Dauer der zeitlichen Überlappung her-
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, beiführen. .
insbesondere Fernsprechanlagen, mit Antriebs- 5 Schaltungsanordnungen dieser Art haben verbreitet einrichtungen, z. B. Wählermotoren, mit wenig- in Motorwählern der Fernsprechtechnik Anwendung stens zwei Magnetspulen und ihnen einzeln züge- gefunden. Hierzu sei auf die deutsche Auslegeschrift ordneten Steuerschaltmitteln, z. B. Wellenkontak- 1165 678 hingewiesen. ....''
ten, die kontinuierlich abwechselnd und zeitlich Durch unzählige Anlagen mit derartigen Motorüberlappend die beiden Magnetspulen einschal- « Wählern ist es bekannt, durch entsprechende, ein ten, und mit Stillsetzungsschaltmitteln, z. B. Prüf- Voreilen bewirkende Justierung des der Durchschalrelais, die eine Parallelschaltung der Magnet- tung von Prüf-und Belegungsstromkreisen dienenden . spulen während der Dauer der zeitlichen Über- Prüfschaltarmes eines Wählers das Prüfrelais im 'lappung herbeiführen, dadurch gekenn- Prüfstromkreis für die Wählerstillsetzung zeitgerecht zeichnet, daß Stillsetzungsschaltmittel (TlO, 15 so einzuschalten, daß es mit seinem Stillsetzungskon- Ue, Th) mit einer gegenüber der Dauer der zeit- takt während der Dauer der zeitlichen Überlappung liehen Überlappung der Einschaltung beider .der Motorkontakte, während, der vorübergehend Magnetspulen (Ml, M2) kleineren Reaktionszeit beide Motorspulen eingeschaltet sind, beide Motorin koinzidenter' Schaltabhängigkeit sowohl von " spulen parallel schaltet. Dieser Stillsetzungskoniakt, sukzessive einschaltbaren (c, d) Prüf- und/oder ao der mit_ Rücksicht auf seine, äußerst geringe Betäti-Markierstromkreisen als auch von den allen für ; gungszeit entsprechend konstruktiv ausgebildet ist, eine Stillsetzung einer-Antriebseinrichtung ver- schaltet also in hinsichtlich geringen Verschleißes wendeten Magnetspulen (AfI, M2) individuell (kein Kontaktabbrand) vorteilhafter Weise stromlos, entsprechenden Steuerschaltmitteln (ml, ml) Erfahrungen haben gezeigt, daß außerdem für den stehen. N . =»5 Wählermotor die günstigsten Bedingungen für seine
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Stillsetzung durch Parallelschaltung seiner Motordurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzungsschalt- spulen bestehen, wenn diese Parallelschaltung wähmittel (Γ10, Ue, Th) in koinzidenter Schaltab- rend der Dauer der Überlappung erfolgt. Sollen diese hängigkeit sowohl von sukzessive einschaltbaren beiden Bedingungen erfüllt werden, so müssen der (c, d) Prüf- und/oder Markierstromkreisen als 3° Wählermotor und das Prüfrelais eine schwierige auch von den allen für eine Stillsetzung einer An- ' zweifache Zeitbedingung erfüllen: ' · .
triebseinrichtung verwendeten Magnetspulen · Die^ Laufzeit des Wählers vom Zeitpunkt der Be-(Ml1 M 2) ■ individuell entsprechenden Steuer- riihrung des Prüf armes mit der entsprechenden schaltmitteln (ml, m2) -wirksam werdend und Lamelle in der Kontaktbank des Wählervielfaches nur in Abhängigkeit von den Prüf- und/oder Mar- 35 einerseits bis zur Einschaltung der einen Motorspule kierstromkreisen wirksam bleibend und nicht muß mit Sicherheit kleiner und andererseits bis zur wirksam werdend schaltbar sind. · Ausschaltung der anderen Motorspule muß mit
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Sicherheit größer als die Ansprechzeit des Prüfrelais . Drehwähler, dadurch gekennzeichnet, daß die sein. Da die Laufzeit des Wählers, die Ansprechzeit •von einem ihSucfawahl prüfenden Markierschalt- 4» des Prüfrelais und die genannte Dauer der Überlaparm (d) erreichten Bankkontakte. jeweils des pung der Motorkontakte vierschiedenerlei Toleranzersten oder letzten Ausganges einer Ausgangs- bedingnungen unterliegen, läßt sich die obige Zeitbegruppe mit Markierstromkreisen (m/t 1/1,..., dingung nicht ohne beträchtlichen Aufwand für die mk2/3) verbunden sind, die einerseits einzeln Wähler und deren einzelne Prüfrelais in der, Ferti- oder zu mehreren gemeinsam über Markierschalt- 45 gung und auch bei der Wartung erfüllen. Auch untermittel (dl... JO) zu einem ersten Eingang (über liegt die Laufgeschwindigkeit der Wähler bei dieser Γ3) und andererseits über ein Mischgatter Betriebsweise starren Bedingnugen, wodurch einer
(Gl GO) zu einem zweiten Eingang (über universellen. Verwendbarkeit der Wähler bisher Gren-
Γ4) einer bistabilen Kippstufe (BKl) geführt zen gesetzt sind. ■
sind, über die bei Markierung ihres ersten Ein- 50 Die genannte Voreilung des hierzu in geeigneter ganges Leitungsprüfschaltmittel wirksam (bkl) Weise justierten Prüf armes des Wählers unterliegt und bei Markierung ihres zweiten Einganges Lei- auch engen Grenzen, denn wenn für die Stillsetzung tungsprüfschaltmittel unwirksam (bkl) schaltbar des Wählers zu dessen Abbremsung der Läufer des sind. Wählennotors durch eine mechanische gedämpfte
• ' 55 Schwingung seine kinetische Energie abgibt, darf da-
. bei der Prüf arm des Wählers nicht die im Wählervielfach nächstfolgende Lamelle berühren.
DE19671512934 1967-04-28 1967-04-28 Schaltungsanordnung fur Fernmeldean lagen mit elektro mechanischen Antriebs einrichtungen, insbesondere Fernsprechan lagen mit Wahlermotoren Expired DE1512934C (de)

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