DE1512934A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit elektro-mechanischen Antriebseinrichtungen,insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlermotoren - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit elektro-mechanischen Antriebseinrichtungen,insbesondere Fernsprechanlagen mit WaehlermotorenInfo
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Description
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Schaltungsanordnung für Fernmeldeilnlat;eri mit eIektromeehani- sollen Arltrielseinricli-tun(;ell, inübcsondere Fcr"'1äpr ecri,,'-1lllagen mit 'Niihlermotoren Die auf eine Schaltungsanordnung für fernr:rc:ldec:nln ;cn, insbesondere --'ern Sprechanlagen, mit Antrieb»- wi.r@rcl@i,un@-;cn, rait i;-enit@steno zvrei T?ar@nct- ;r@;u@.err und ihnen c: iri::clr. zu,;cordrle-ten Steuer: crial tr>>ß_ttelri, z. B. @;@:.Llen@:ontai;tcrl, die kont=inuierlich ;@;:echselnd und zeitlich überlappend die beiden Magnetspulen einschalten und mit Still- setzungsschaltmitteln z.B. Prüfrelais, die eine Parallelschal- tung der Magnetspulen während der Dauer der zeitlichen>Über- lappung herbeiführen. Schaltungsanordnungen dieser Art haben verbreitet in Motozräh- lern der Fernsprechtechnik Anwendung gefunden. Hierzu sei auf die Deutsche Auslegesehrift 1 165 678 hingewiesen. Durch unzählige Anlagen mit derartigen Motorwählern ist es be- kannt, durch entsprechende, ein Voreilen bewirkende Justierung des der Durchschaltung von.Prüf- und Belegungsstromkreisen diencndcn PrUfschaltarmco eine; Wählers das Prüfrelais im Prüf- stromkreis für die Wählerstillsetzung zeitgerecht so cinzuschal- tcn, daß es mit seinem Stillsetzungskontakt während der Dauer der zeitlichen Uberlappung der Motorkontakte, während der vor- übergehend Neide Notorspulen eingeschaltet sind, beide Motor- spulen parallelschaltet. Dieser Stillsetzungskontakt, derAst Rücksicht auf seine äutors t geringe Betätigungszeit entsprechend konstruktiv ausgebildet ist, schaltet also in hinsichtlich ge- ringen Verschleisses (kein Kontaktabbrand) vorteilhaften leise stromlos. Erfahrungen haben gezeigt, daß au2erdem für den Wäh- lerr.:otor die günstigsten Pedingungcn für seine Stillsetzung durch Parallelschaltung Parallelschnltung seiner Motorspulen bestehen, wenn diese%väh- rcnd der Dauer der Überlappung erfolgt. Sollen diese beiden Be- dingungen erfüllt werden, so müssen der ',`Iailermotor und das Prüfrelais eine schwierige zweifache Zeitbedingung erfüllen: - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend im einzelnen erlc:iuterten Nachteile zu beheben, wird erfindungsgem@iß dadurch gelöst, daß Stillse t-ss chaltnittcl mit einer gegenü:-lcr
der Dauer der zei Fliehen überlappung der Hinschaltung beider Magnetspulen kleineren Reaktionszeit in koinzidenter Schalt- abhängigkeit sowohl von sukzessive einschaltbaren Prüf- und oder T,arkier atrorzkrei sen als auch voll den allen für eine Still- setzung einer Antriebseinrichtung veri,endeten L,Iügnetspulen individuell entsprechenden Steuerschaltraitteln stehen. Die Erfindung bringt den Vorteil ein, daß eine Parnll.el scha:l.- tung zweier T:;agnetspulen durch Stillsetzschaltrlittel während der Uberlappung der Einschaltung beider T,i.agnetspul.en zwangs- läufig, d. h. ohne daß hierfür Zeitbedingungen eingehalten werden müssen, erfolgt. Dadurch sind einerseits die günstig- steh Stillsctz bedirgungen erfüllt und ist andererseits ge- währleistet, daß die Stillsetzschaltnittel stronlo s schalten, was bei Veri@;endung von mechanisch wirkenden Kontä kten hier- für besonders wichtig ist. Es sei auch auf eine vorteilhafte itn;;endungsriöglichl"eit der Erfindung für Anrufsuchervchaltungen hingewiesen. Für Anruf- sucher ohne NulIstellung besteht die bekannte Bedingung, daß sie nicht auf dem f@usg< ng aufprüfen dürfen, auf dem sie zu- fällig stehen.Wird also ein Anrufsucher ohne Nullstellung an- gereizt, so soll er unbedingt wenigstens einen Schritt :=rei- terlaufen, bevor er aufprüfen kann. Dadurch wird bekanntlich verhindert, daß in Störungsfüllen, z. D. bei einem Bruch einer der Sprechadern zwischen den Anrufsucher und einer Teilnchrer- seha ltung säntliche !nrufsueher einer .nruf:;uchergrup pe nach und nach auf den - Die Zeichnung ist durch strichpunktierte Linien in drei Felder unterteilt. In einem dieser Felder ist von einem Drehwähler 17 ein Teil dep Wählerantrieben, bestehend aus Magnetspulen I11 und T,2, den Motornock2nkontakten ' m1 und m2, den R-C-Gliedern R1, C1 und R2, C2 und den Gleichrichtern G1i und G12 gezeigt. Ferner sind zwei PrUfSChaltarne c und d und ein Durchschalterelais Ad gezeigt. Der Wähler « gehört einer Gruppe von Wählern an, zu deren Steuerung gemeinsam der Einstellsatz ES vorgesehen ist. In bekannter und deshalb nicht im einzelnen dargestellter Weise sind die Wähler, z.B. W, nach ihrer Belegung zu ihrer Einstellung an ihren Einstellsat; vorübergehend anschaltbar. Dieser Einstelisatz ES i,t in einem vreiteren Feld in der Zeichnung dargestellt. In einer.: dritten Feld der Zeichnung ist eine Markierverdrahtung MV angedeutet, die die von EinatellsatES markierbaren TTarkierstromkreise mk': bis mk0 mit allen Wählervielfachen verbindet.
- Der Wähler 5'i weist in bekannter Weise einen Eingang auf, über den er belegt vrerden kann. Er weist außerdem Signalstromkreise, in der Fernsprechtechnik als Sprechadern bezeichnet, auf, über die ein seiner. Eingang belegender rufender Teilnehmer über einen der Wählerausgänge mit einen nachfolgend.- erreichbaren Schaltglied, w.B. mit Wählern einer nachfolgenden @lahhtufe, Zeitungsübertragungen oder Relais: ätzen, verbundc,#-i werden kann. Der Eingang des Wählers 19, sein Belegungsutromkreis, seine Sprechadern und seine ihnen zugeordneten ;7ählersehaO. tarme und Kontaktbänke sind bekannt und deshalb in einzelnen hier weder gezeigt noch beschrieben. Bekanntlich wird auch eine Verbindung zwischen dem Eingang des Wählers und seinen Sprechadern-Schaltarmen erst hergestellt, nachdem er auf einen freien Ausgang eingestellt worden ist. Hierzu dient des Durchschalterelais Ad. Es spricht also an, nachdem der Einstellsatz ES seine jeweilige Einstelltätigkeit erfolgreich beendet hat. Der-Zentrale Einstellsatz ES gliclert sich in vier verschiedene Teile.auf. In einer.: ersten Teil, dem Versorgungsteil, sind Magnetkerne mit rechteckförmiger Hysteresecharakteristik KT? und KT2 und Transistoren T1 und T2 vorgesehen, die zur Umsetzung einer von einer: zentralen, nichtgezeigten Rechteckimpulsgenerator gelieferten Steuerspannung dienen. Diese Steuerspannungeird über die beiden voneinander unabhängigen Stromkreise JE und JA aufgenommen. Über den Stromkreis JE werden Rechteckimpulsc einer PoluritUt aufgenommen. Über den Stromkreis JA werden Rechteckinpulse mit derselben Polarität jedoch entgegengesetzter Phasenlage empfangen. Diese Stromkreise sind außer ixr Verbindung mit dem genannten Versor ungsteil ,KT1, KT2, TZ, T2) in der Zeichnung noch an einer anderen Stelle bzw. zwei anderen Stellen gezeigt. Ein zweiter Teil der in der Zeichnung dargestellten Schal: tungsanordnung des Einstellsatzes ES dient zur Bündelmarkierung. An Wähler, wie z.8. Gruppenwähler, Richtungswähler und dergl., sind abgehende Zeitungen, bzw. Wähler einer rn chfolgenden Wahlstufe entsprechend den verschiefalen anwählbaren Verkehrsrichtungen in Gruppen unterteilt angeschaltet. Bei Anwahl einer Richtung werden die dieser Richtung entsprechenden, in einer oder mehreren Gruppen zusammengefaßten Zeitungen markiert. Der belegte Wähler wird daraufhin angereizt, unter den über seinen Markierprüfarm (d) markierten Leitungen eine freie auszuwählen, wofür sein Leitungsprüfschaltarm (c) dient, über den Belegungsstromkreise von Wählern einer nachfolgenden Wahlstufe bzw. Ion Leitungsübertragungen auf den Zustand, d.h. frei oder besetzt, des jeweils geprüften Wählers bzw. der jeweils geprüften Leitung untersucht werden. Diese Belegungsstromkreise sind in der Zeichnung genrein; am. mit Z bezeichnet. Der für liarkierzi-"ecke in der Schaltungsanordnung dc s in der Zeichnung gezeigten Einstellsatzes ES dienende zweite Teil derselben umfaßt Markierkontakte d' bis d0, ein Mischgatter bildende Gleichrichter GI bis G0, ferner die iTagnetkerne K1 und K2, die Transistoren T3 und T4 und eine bistabilo Kippstufo BKI. Mit Hilfe diesas zweiten Teiles des Einstellsatzes ES kann festgestellt werden, vrelche der von Wähler ;'1 erreichten Ausgänge durch eine zuvor empfangene Wahlinfrmation markiert sind. Dieses Ergebnis wird über den fiderstand R?0 zu einer? dritten Teil der in der Zeichnung gezeigten Schaltungsanordnung des Einstellsatzes ES übertragen.
Dieser dritte Teil setzt sich irrwesentlichen aus den Magnet- kernen P, PH, H, den Transistoren T5, T6, T7, einigen Widerstän- den und einigen Gleichrichtern zusammen. I"jit Hilfe dieser Prüf- schaltung ";@ird feL;tge stellt, welche der über den Prüfschaltarrn c erreicllt-.:n Belegungsstromkreis Z markiertcrr ',`h-ihlerausgänge frei sind. Das ErGebnis hiervon wird über die Transistoreis T5 und `17 an einen vierten Teil der Schal tun gsanordnung derj Ein- ES übertragen, der im wesentlichen aus den Transi- s-toren TIbis T?0, einem Ubertrca",er ITe, einem Thyristor und @:uC/@ini.er@ Gleichrichtern, Widerstk-lnden und Kondensatoren be- c; tcht. Dieser vierte Teil dient zur Koinzidenzbildung zwischen ::?rc@i Kriterien: Das e:;@.ne die:;ez° be!Ocrr Kriterien wird rnit Hilfe cle.@ `@r@:n:;i:; torpa@@res T5 und T 7 empfangen und enthält eine Aus- sage darüber, ob die vom angeschalteten t`lähler jeweils erreich- te Leitung markiert und frei ist. Das andere dieser be@d3n Kriterien sagt au.-" daß der Anker des ,'lählermotor s (Magnet- spulen 1-I1 und P12) eine Stellung einnimmt, in der vorübergehend lurzzeitig die beiden von der Motornockenwelle gesteuerten Motorkontakte rund m2 geschlossen sind. Bekanntlich wirkt jede Magnet spule des Wählermotors dahingehend, da-ß sie den Anker des 1'lählernotors in eine Lage ^u bringen trachtet, in der der jeitreils ungleichnariige 1-,-Totorkontakt gesohlossQn ist. Dadurch ist der INähler:otor befähigt, in Selbststeuerung mit Hilfe seiner Motorkontakte m1 und m2 zu laufen und seine ,'Jäh- lerschaltarr:e beliebig fortzubewegen. Der Nählermotor wird be- kanntlich stillgesetzt, daß zu einem geeigneten Zeitpunkt die- jenige "@otorspulc eingeschaltet wird, bzw. eingeschaltet er- halten wird, die durch den ihr zugeordneten Motorkontakt ge- rade ausgeschaltet worden ist bzrr. ausgeschaltet werden sollte. Dies geschieht in bekannten Wählermotorschaltungen in der Wei- se,.düß die mit den Motorkontakten ml, und r.:2 verbundenen Enden der Nagnetspulen 141 und ä,12 über den Kontakt eines Prüfrelais unmittelbar miteinander verbunden werden. Die "agnetspulen *werden dadurch also in An;chaltung an die Petriebsopannun.gs- quelle unmittelbar einander parallel geschaltet. Es ist ferner bekannt, daß für Wählermotoren, einer sehr vor- breiteten Bauart die günstigsten Still setzungsbedinl"uil#"on be- stehen, wenn die i,Tatnetupulende s ;'l<:,lilerr~@otor s i';Mhrend der U-ber- Lappung der Motorkontakteparv1lelgeschaltet werden, d.h. irillrerid - Der genannte vierte Teil der Schaltungsanordnung des Einstellsatzes ES dient der Erfüllung dieser Bedingung, daß die Parallelschaltung der Magnetspulen des Wählerrlotors des jeweils angoschalteten Wählers in dem Zeitraum vorgenommen wird, in dem vorübergehend kurzzeitig beide Motorkontakte m? und m2 geschlossen sind. Dieses Kriterium wird über die i"fiderstände R9 und'R?1 und über den Gleichrichter G28 gewonnen. Solange nur einer der Tiotorkontakte geschlossen Ni ,t, liegt an dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R9 und dem Gl¢@ichrichter G28 Minunpotential, denn der Vliderstundse-rert des Widerstandes R11, ist gegenüber den Widerstandsverten des Widerstandes R9 und der Jeweils nicht eingeschalteten I.?agnetspule des Wählermotors relativ groß. Nur wenn beide Motorkontakto geschlossen sind, liegt an dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R9 und dem Gleichrichter G28 Erdpotential. Diesen Erdpotential wird über den Gleichrichter G25 und den Widerstand R19 ährch den Transistor i9 ausgewertet. Tritt an dem Verbindungspunkt zcrisehen dem Gleichrichter G22 und dem .Yiderstand R15 und an dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R9 und dem Gleichrichter G28 an die Stelle von negativere Potential Erdpotential, so eeird über die Gleichrichter G24 und G25 eine Koinzidenz gebildet, aufgrund deren der bis dahin stromdurchlässige Transistor T9 stromundurchlässig wird. Dieser, Kriterium wird, wie anschliessend noch im eir!-j;lnen beschrieben wird, über den Transistor T?0 nuf den Thy#ristor Th übertragen, der innerhalb der Überlappungszeit der lr:otorl.ontal@tc r.:1 und m2 stromdurchlässig wird und über die Gleichrichter G27, G1l und G12 Erdpotential an beide rotorspulen legt, d.h. also auch an diejenige, die anderenfalls durch den jeweiligen Motorkontakt ausgeschaltet werden würde. Anschließend sei die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung in weiteren Einzelheiten beschrieben. Die :@'agnetkerne KT1 und KT2 werden über die in den Stromkreisen JE und JA liegenden Wicklungen abwechselnd in ihre beiden Sättigungszustände magnetisiert. Bei jeder Ummagnetisierung von dem einen Sättigungszustand in den anderen Sättigungszustnnd wird über die mit den Basen der Transistoren T1 und T2 verbundenen Wicklungen der beiden Magnetkerne ein Impuls auf die beider Transistoren gegeben. Diese kontinuierlich gewonnenen Impulse greisen von Impuls zu Impuls entgegengesetzte Polarität auf. Die Transistoren T? und T2 werden durch die Impulse der einen Art vorübergehend stromdurchlässig gesteuert. Dies tritt jedesmnl dann ein, wenn ein Abfrageimpuls (über den Stromkreis JA) von einem Einstellimpuls (über den Stiv mkreis JE) abgelöst wird. In einem zweiten, nicht gezeigten, gleichartig aufgebauten Einstellsatz sind die Stromkreise JE und JA miteinander vertauscht, so das die beiden Einstellsätze unabhängig vone änder über dieselben Markierstromkreise gleichC ti g mit zwei verschiedenen Wählern zusammenarbeiten können,weil die Phasenlage der Rechteckimpulse, mit deren der eine Einstellsatz und der andere Einstellsatz gespeist werden, voneinander abweichen. Gewissenmaßen ist also hier für die Zwecke der Steuerung hinsichtlich der Markierstromkreise ein Zeitmultiplexprinzxp wirksam.
- Es sei nun angenommen, über den Wähler W sei im Einstellsatz ES eine Wahlinformation empfangen worden, aufgrund deren der Markierhontakt d? im Einstellsatz geschlossen worden ist. Damit sich der Wühler W auf eine Zeitung des durch diesen Markierkontakt markierten Leitungsbündels einstellen kann, wird im Einstellsatz außerdem auf nicht im einzelnen gezeigte Weise der Motoreinschaltkontakt me geschlossen. Die Ma gnetspule &12 des Wählermotors wird erregt. Dadurch wird der Anker des Wählermotors in bekannter Aeise angetrieben und in Bewegung gesetzt, woraufhin die Schaltarme des Wählero W um einen Schritt weitergeschaltet werden. Außerdem wird hierbei der Motorkontakt m^ geschlossen und der Motorkontakt m2 geöffnet. Daraufhin ist die Magnetspule M1 erregt und die Magnet ,pule M2 unerregt. Die Schaltarme des Wählers W werden wiederum um einen Schritt weitergeschaltet. Ebenfalls werden die Motorkontakte in ihre in der Zeichnung dargestellte Tage zurückgeschitet. Der Motor des Wählers W läuft. Da angenommen wurde, daß der Markierkontakt d2 geschlossen ist, wird beim Erreichen des Markier ,tromkreiszweiges mka/1 durch den Wdhlerschaltarm d folgender Stromkreis gebildet: 1) +, G16, T2, R3, d, mks/1, mk2, d2, G13, K1, T1, R4 -. Dieser Stromkreis ist impulsweise immer nur zu .den Zeitpunkten wirksam, in denen die Transistoren s1 und T2 stromdurchlässig sind. Dies ist immer dann der Fall, wenn ein Einstellimpuls über den Stromkreis JE durch einen Abfragcimpuls über den Stromkreis J11 abgelöst wird. Der Magnetkorn K1 , der bis zum Zustandekommen des Stromkreises i) über den Stromkreis JE in einer Sä.tti gungslage bzw. Remanenzlage verharrte, wird nun impulsweise magnetisch gekippt. Über seine mit der Basis des Transistors T3 verbundene Wicklung gibt er hierbei Impulse zweierlei Polarität auf den Transistor T3 ab. In bekannter Weise wird dieser impulsweise stromdurchlässig, wodurch über seine Emitter-Kollektor-Strecke die bistabile Kippstufe BK1 gekippt wird. Dies kommt darin zum Ausdruck, daß ihre Kontakte bk? und bk2 betätigt werden. Die Reaktionszeit des Magnetl< ernes K? , .das Transistors T3 und des Kontaktes bk1 der bistabilen Kippstufe BK1 ist so kurz, daß diese Reaktionszeit gegenüber der Arbeitsgeschwindigkeit des Wählermotors nicht in Betracht zi riehen ist. Hat also der Markierschaltarm d des Wählers W die durch den Markierstromkreiszwcig mk2/1 markierte Stellung erreicht, so kann bereits der diesem entsprechende Ausgang des Wählers daraufhin geprüft werden, ob er frei oder besetzt ist. Dies geschieht mit Hilfedes Prüfschaltaz - Über den Kontakt bk? -der bistabilen Kippstufe ßK` wird Erdpotential an den Widerstand R10 angeschalIC. Sobald der Prüfschaltarm c des l"lählers W eine freie Zeitung erreicht, kommt folgender Prüfstromkreis zustande: 2) Erde, bk1, R10, P, PH, R8, G17, c, ... fZ) ,.., -.
- Dieser Stromkreis ist, wie später noch im einzelnen beschrieben wird, infolge dso in ihm wirksamen Widerstandes R',0 relativ hochohmig, so daß der Magnetkern PH unbeeinflußt bleibt. Dieser ist über den Stromkreis 3) -, R7, PH, Erde so vorerregt, daß er in einer Sättigungs- bzw. Remanenzlage verharrt und der ihm zugeordnete Transistor T6 stromundurchlässig ist. Der Magnetkern H wird dagegen ''kontinuierlich mit wechselnder Polarität erregt. Jedesmal, wenn ein Abflugeimpuls über den Stromkreis JA durch einen Einstellimpuls über den Stromkreis JE abgelöst wird, wird der Transistor T5 vorübergehend strordurehlässig über seine Emitter-Kollektor-Strecke. Auf diese Weise gelangen Erdimpulse auf den Verbindungspunkt uwischen den Gleichrichtern G22 und G24 und den Widerständen R15 und R12. In gleicher Weise wird der Transistor T7 impulsweise strohdurchlässig über seine Emittcr-Kollektor-Strecke, sofern über den Stromkreis 2) kein Stroh fließt. Die eine bistabile Kippstufe bildenden Transistoren T8 und T9 nehmen dadurch ihre Ruhelage ein, die darin besteht, daß der Transistor T8 stromundurchltit:sig und der Transistor T9 stromdurchlässig über die Emitter-Kollektor-Strecke ist. Sobald nun der Wähler 1'l eine freie Zeitung erreicht, erführt der Magnetkern P über den Stromkreis 2) eine zusätzlicie Erregung im Sinne der Stromrichtung der über den Stromkreis JE empfangenen Einstellimpulse, so daß er in der dementsprechenden Remanenzlage verharrt. Der Transistor T7 wird nicht mehr impulsweise stromdurchlässig. Dagegen treffen weiterhin auf dem Verbindungspunkt zwischen dem Glrichrichter G22 und dem Widerstand R15 Erdimpulse ein. An der Basis des Transistors T8 liegt dagegen ein ihn sperrend beeinflussendes positives Span-` nungspotential, das über die Widerstände R21 und R22 gebildet wird, weil über den Kollektor des noch leitenden Transistors T9 Erdpotential am Widerstand R21 anliegt. Das über den Widerstand R14 anliegende Minuspotential kanin jedoch noch solange nicht zur Wirkung kommen, wie der Transistor T9 noch stromdurchlässig ist. Die aus den Transistoren T8 und T9 gebildete Kippstufe verharrt zunächst noch in ihrer Ruhelage, in der der Transistor T9 stromdurchlässig und der Tranöistor T8 stromundurehlaeeig ist. Sobald nun, wie oben besehrieban, am Verbindungepunkt zwischen dem Widerstand R9 und dem Gleichrichter 028 infolge Schließung beider Motorkontakte m1 und m2 das bis dahin wirksame Minuspotential durch Erdpotential ersetzt wird, ist am Verbindungspunkt zwischen den Gleichrichtern G24. und G25 impulsweise Erdpotential wirksam. Am Kollektor des Transistors T9 ist infolge Spannungsabfalles an den 1'liderständen R19 und R20 impulsweise positives Teilpotential Wirksam, durch das der Transistor T9
an- gesperrt wird. Nun greift das über den Widerstand R14/liegende Minuspotential über den ;`liderstnnd R241 auf die Basis des Tran- sistors T8 durch. Dieser Transistor wird stror:durclil«ssig über Reine Emitter-Kollektor-Strecke. Es wird folgender Stromkreis gebildet: 4) Erde, T8, A, -. Feiner wird Erdpotential über den Transistor `.L'8 und den Gleich- richter G23 auf den Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C3 und dem Widerstand R17 gegeben. Da der Kondensator C3 zuvor über den aus den ;`i'iderst@@nden R'17, R23 und R2Ar gebildeten Span- nungsteiler aufgeladen ,rar, erscheint an der Basis des Tran- sistors T10 ein Spannung,impuls positiver Polarität. Der Transistor i'!0, der infolge der an den genannten Spannungstei- ler abfallenden, an seiner Basis wirksamen Teilspannung strom- durchlUssig über seine Emitter-Kollektor-Strccl,-e rjar, wird nur strorundurchlässig. Die bis daher stromlose 1"lieklung I des UbertraLers Tie wird dadurch eingeschaltet. Dadurch wird in ihrer t'licklung II ein Spannungsstoß indu-iert, durch den der `hlrris-1or Th @:tromc?urchl@-is sig geschaltet wird. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande: Diese voz'ginge spielen sich viirireiid der Dauer der Schließung der beiden Motorkontakte m1 und rn2 ab. - Lber den während eines der vom Transistor T5 gelieferten Erdimpulse stromdurchlässig gesteuerten Transistor T8 wird Erdpotential über den Gleichrichter G28 auch an den Widerstand R10 angelegt. Dadurch wird der Widerstand R?0 niederohmig überbrückt. Die Prüfader wird also niederohmig, wodurch der Strom in ihr ansteigt. Die Vorerregung des Magnetkernes PH durch den über den Stromkreis 3)fließenden Vorerlq;ungsstrom wird nun durch den über den Widerstand R8 und den Belegungsstromkreis fließenden Strom kompensiert. Dor Magnetkern PH wird durch die Einstellimpulse und Abfrageimpulse über die Stromkreise JE und JA in. seine beiden Sättigungslagen magnetisiert. Dadurch wird auch der Transistor T6 impulsweise stromdurchlässig und schältet damit das DurchschalterelaiAd im Wähler W ein. Damit ist der Einstellvorgang mit Hilfe des Einstellsatzes ES beendet. Mit Hilfe dos Magnetkernes PH wird also der Belegungsstxomkreis des Wählerausganges, auf den der Wähler bereits stillgesetzt worden ist, nachgeprüft. Dies dient in bekannter 'leise zur Unterbindung den Doppelprüfen s zweier ';Mähler auf ein- und denselben Wählerausgang. Sobald über den Transistor T8 Erdpotential an den Widerstand R10 angelegt wird, ist der geprüfte Belegungsstromkreis gegen anderweitige Belegung gesperrt. Sollte trotzdem zcrischenzeitlich eine Sperrung desselben 8elegungsstromkreises von anderer Seite her erfolgen, so wird die.Erregung des Magnetkernes PH nicht kompensiert und der Transistor T6 nicht impulsweise stromdurchlässig, so daß über das Durchschalterelais Ad im Wähler VT auch keine Durchschaltung der Verbindung vorgenommen werden kann. Es sei nun 'angenommen, daß der Wähler in dem markierten Bündel, dessen erste Zeitung durch den Narkierstromkreiszweig mk2,11 markiert ist, keine freie Zeitung findet. Das den Narkierstromkreis mk2 entsprechende Leitungsbündel ist in zwei Teilbündel unterteilt. Das erste vrurde zuvor genannt. Das zreite Teilbündel entspricht nit seinem-ersten Ausgang dem Merkieretromkreiszvieig mk2/2. Der Wähler hat
noch die Möglichkeit, nach erfolglosem Abprüfen der TTäh- raua`iEnga das ersten Teilbündels die Wählerausgänge den zweiten Teilbündelo abzusuchen. Hierzu muß er jedoch deren «Mindert %Y*rden, die zwischen den beiden Toilbündoln der ugew#tsn Richtung liegenden Zeitungen ebenfalls Uber den Schaltart t zu prüfen. Zwischen den beiden genannten TeilbüxWsln liegen zwei Teilbündel zweier nicht gewähl- ter Verkehrsrichtungen, deren Ausgänge durch die Stromkrei- se mk3,/1 und mk1, f2 markiert sind. Sobald der Wähler mit der Transistor T4 in bekannter 'leise impulsweise stromdurch- lässig C;escliailtet, so daß über seine Emitter-Kollektor-Strecke und den Gleichrichter G15 Erdpotenti""#il zur bistabilen Kipp- stufe BK1 gelangt. Durch dieses Kriterium vrerden unvorzüg- lich die Kontv.kte bkl und bk2 der bistabilen Kippstufe BK1 in ihre gezeichnete Ruhel.,@ge zurückversetzt. Sobald nun der Schaltann d des Wählers 1'i den Bankkontakt erreicht, reit den der Ma rkierstrorikreiszweig mk2-'2 erreicht, wird :@riederum der F.Tagrrtlcern KI in Stron)creis 1) erregt, wie zuvor beschrieben. ,'liederum wird der Transistor ri3 inpuls- wnise stromdurchlässig und der Kontakt bk1 der bistabilen Kippstufe BKl geschlossen. Der Wähler ?rinn nun die Be- L) der Leitungen des zweiten Teilbün- dels der angewählten Verkehrsrichtung abprüfen. Es sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle des Thyristors Th des Ubertrngers Ue und des Transistors T10 ein elektro- in<agnetisches Rel,is verwendet ;erden kann, das über den Gleichrichter G23 erregt wird und den StrorArreis >) r@iit @:ine:r.1 seiner Kontakte schließt. Hierzu ist der Einsatz ei- nes nit einer entsprechend kurzen Ansprechzeit er- forclerlich. Der geni@rntesch"ilteat strorilo2. mit Erdpotential verbunden wird und daß der Kontakt bk1 der zwI s chen , bistabilen Kippstufe BK1 zwischen den Verbindungspunktidem Prüf- und/oder T.arkier:stronkreisen wirksam bleibend und nicht wirksam vrerdend schaltbar sind. Uürde also in dem zuletzt genannten Betriebsfall nach Herstellung des Strom- kreises 5) über den Thyristor 1h der Kontakt b11 wieder auf- getrennt werden, so würden die n Stromkreis 2) liegenden llich;l.ungen der Iaagnetkerne P und PH <<nieder stromlos verden. Dadurch würde auch der Transistor TCl vrieder strorilos ;;rer- den. Stattdessen würde aber der Transistor i7 ;-nieder Erd- impulse abgeben, wie zuvor bereits beschrieben: Dadurch , würde die aus den Transistoren T8 und 15 gebildete Kipp- stufe nieder in ihren Ruhezustand zurückkehren. Dadurch würde auch der Transistor T',0 viiederum leitend werden und über den Übertrager Ue den Stromkreis 5) wieder auftrennen. Es sei such noch auf eine vorteilhafte Anwendung der ein- gangs erläuterten Erfindung für Anrufsucherschciltungen hin- gewiesen.. Fyr Anrufsucher ohne Nul'.ste.-_'Lung besteht die bekannte Bedingung, daß sie nicht auf den Ausgang aufprüfen dürfen, i:iuf de::: sie zuft;I1ig stehen. Wird also ein Anruf- sucher ohne 114u1.'1: tellung angereizt, so soll er unbedingt wenigstens einen Schritt vneiterlaufen, bevor 'er aufprüfen kann. Dadurch wird bekanntlich verhindert, daß in Störungs- fällen, z. B. bei einen Bruch einer der Sprecha dorr zwischen dem-Anrufsucher und einer Teililehmerschaltung sämtliche. Anrufsucher einer Anrufsuchergruppe nach und nach auf den
Claims (2)
-
P a, t e n t a n s r ü c h e - 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillcetzungsschnltnttel ;'.C109 Ue, Th) in koinzidenter Schaltabhängigkeit sol;ohl von sukzessive einschaltbaren (c, d) Prüf- und/oder Markierstromkreisen als auch von den allen für eine Stillsetzung einer Antriebseinrichtung verwendeten Magnetspulen lI.I1, M2) individuell entsprechenden Steuerschaltnitteln (ml, m2) wirksam werdend und nur in Abhängigkeit-von den@Prüf- und/oder Markierstromkreisen wirksam bleibend und nicht wirksam werdend schaltbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Drehwähler, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem in Suchwahl prüfenden rlarkierschaltarm (d) erreichten Bankkontakte jeweils des ersten oder letzten Ausganges einer Ausgangsgruppe mit Mar- kierstronkreisen @mk1,-'1 , .... mk2;'3) verbunden sind, die einerseit o einzeln oder zu mehreren gemeinsam über Mar- lcierschaltnittel. (d1 ... d0) zu einem ersten Eingang (über T3) und andererseits über ein T,Zischgatter@(G1...G0) zu einem zweiten Eingang (über T4) einer bistabilen Kippstufe (BK1) geführt sind,-über die bei Markierung ihres ersten Einganges Deitungsprüfsehaltnittel wirksam (bk1) und bei Markierung ihres zweiten Einganges Leitungsprü fschaltmittel unwirksam (bk1) schaltbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
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DES0109615 | 1967-04-28 | ||
DES0109615 | 1967-04-28 |
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DE1512934C DE1512934C (de) | 1973-06-07 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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