DE1015067B - Schaltungsanordnung zur Registrierung von Gebuehren-Zahldaten mittels einer Speichereinrichtung mit magnetischer Trommel in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Registrierung von Gebuehren-Zahldaten mittels einer Speichereinrichtung mit magnetischer Trommel in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Registrierung von Gebühren-Zahldaten
mittels einer Speichereinrichtung mit einer magnetischen Trommel in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen. Diese Schaltung ist mit einem Stromtor versehen, das regelmäßig und in fester
Reihenfolge die Zähladern der zu einer Gruppe zusammengefaßten Anschlüsse nacheinander mit einer
Addiervorrichtung verbindet, die je nach dem Potential der Zählader eine Gebührenzahlung aufnimmt und
der Speichereinrichtung unter Addition der zuvor in der Speichereinrichtung gespeicherten Einheiten
weitergibt.
Es ist zu beachten, daß die Verwendung einer Speichereinrichtung mit einer magnetischen Trommel
in elektrischen Zählmaschinen an sich bekannt ist. Auch die Verwendung solcher Einrichtungen zum
Registrieren von Gebühren-Zahldaten bei Fernsprechsystemen in einer solchen Schaltung ist an sich bekannt.
Die Erfindung verwendet nun eine solche Einrichtung für die Gebührenberechnung von Gesprächen
in einem Fernsprechsystem und besteht darin, daß zur Gebührenberechnung von Verbindungen (z. B.
Gesprächen) zwischen dem Stromtor und der Addiervorrichtung eine Anzahl von η Stromtoren parallel
zueinander geschaltet ist, zwischen deren Eingängen η—1 Verzögerungskreise derart angeschlossen sind,
daß jeweils zwischen den Eingängen von zwei aufeinanderfolgenden Stromtoren ein Verzögerungsstromkreis geschaltet ist, und daß die η Stromtore
wahlweise unter der Steuerung von Verteilern geöffnet werden, die im Zusammenwirken mit Zonenkontakten,
einem Zählrelais und Gebührenmarkierungsschaltern die Augenblicke bestimmen, in denen eine Zählader ein bestimmtes Potential erhält,
und die auch bestimmen, über welches Stromtor die Gebührenzahlung zu der Addiervorrichtung erfolgt,
und zwar derart, daß für eine Gebührenklasse von höherem Werte ein zeitlich versetzter Zählimpuls auf
dem für die Registrierung des Zählstandes des betreffenden Teilnehmers bestimmten Trommelsegment
ankommt.
So erhält man eine äußerst wirkungsvolle Schaltung zum Registrieren von Gebührenzähldaten in einem
Selbstanschluß-Fernmeldesystem, die eine raumsparende Aufbewahrung von Zahlimpulsen ermöglicht.
Im besonderen wird mit der Erfindung erreicht, daß die Einrichtung bei Gebührenänderungen leicht geändert
werden kann.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In Fig. 1 sind tausend Teilnehmerleitungen in
Schaltungsanordnung
zur Registrierung von Gebühren-Zahldaten
zur Registrierung von Gebühren-Zahldaten
mittels einer Speichereinrichtung
mit magnetischer Trommel in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
mit magnetischer Trommel in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Staatsbedrijf der Posterijen,
Telegrafie en Telefonie, Den Haag
Telegrafie en Telefonie, Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. O. Stürner, Patentanwalt,
Calw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Calw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 9. Juni 1952
Niederlande vom 9. Juni 1952
Dr. Ir. Leendert Kosten, Den Haag,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Hundertergruppen verteilt und mit den Kontaktbänken von lOOteiligen Anrufsuchern OZ verbunden, wobei
die verschiedenen Verbindungen über die Gleichrichterstromkreise 2, die in zehn Gruppen zu je hundert
zusammengefaßt sind, geführt werden; die in Gruppen von zehn vielfachgeschalteten Ausgänge sind
über die zusätzlichen Entkopplungsgleichrichter D 3, von welchen es hundert gibt und deren Ausgänge
gleichfalls in Gruppen von zehn vielfachgeschaltet sind, mit dem Eingang einer Vakuumröhre 5 verbunden.
Von zehn solcher Röhren sind die Ausgänge wieder gemeinschaftlich über ein Stromtor IP1 mit
dem ersten Eingang 7 der Addiervorrichtung OD verbunden.
Der Impulsgenerator IV1 ist mittels der Wellen 8
bis 10 mit der magnetischen Trommel MT und mit den Wellenkontakten 11, 12 verbunden. Die Stromstöße,
welche über Adern 15, 16 den Stromtoren IP1 bzw. IP2 und über Ader 17 der Addiervorrichtung OD
zugefüht werden, sind synchronisiert. Die Anordnung arbeitet wie folgt:
Während des Zeitraums zwischen der Kontaktbetätigung der Wellenkontakte 11 und 12 nach dem
Schließen des Kontaktes ba des Melderelais Ba wird Relais A erregt (am Anfang des besagten Zeitraums).
7"
3 4
Relais B wird noch nicht erregt; dies erfolgt Schaltsegmenten I, II, III, IV. Das öffnen und
erst am Ende des besagten Zeitraums. Der Zeit- Schließen der Unterbrecherkontakte wird an Hand
raum von t Sekunden zwischen dem Schließen der der Fig. 2 und 3 erläutert. Die Umlaufzeit der Welle
Kontakte des A- und des S-Relais entspricht einer beträgt 5 see.
vollständigen Umdrehung der Trommel, z. B. I1Ai see. 5 Im Ruhezustand befinden sich die ja-Bürsten auf dem
Während dieses Zeitraums wird ein Schaltarm Kontaktsatz 1. Wenn eine Verbindung hergestellt
vom Anrufsucher OZ mit dem Pluspotential der worden ist, wird die Zählader des rufenden Teil-Batterie
verbunden. Befindet sich dann der Anruf- nehmers über die Bürste des Anrufsuchers OZ
sucher auf Kontakt 67 (vorausgesetzt, daß diese (Fig. 1) und Kontakt f (Fig. 2) mit dem Pluspotential
Ziffern die letzten zwei Ziffern der Nummer io der Batterie verbunden. Diese Verbindung wird dabei
des rufenden Teilnehmers sind), dann wird dieses periodisch zustande gebracht und entsprechend den
Potential zum Gleichrichterstromkreis 2 geführt, der nachstehend genannten Gebührenbedingungen,
von den Widerständen R1 und R2 und den Gleich- Diese Bedingungen erfordern erstens einen ein-
richterzellen D1 und D2, die mit der Ader 6 des fachen Stromstoß beim Zustandekommen der Ver-Zehner-Zeitregelungs-Koordinatenbündels
χ und mit 15 bindung, zweitens durch die Zone bedingt einen einder Ader 7 des Einer-Zeitregelungs-Koordinaten- fachen, vierfachen oder achtfachen Stromstoß am
bündeis y verbunden sind, gebildet wird. Der gemein- Ende einer Karenzzeit (=5 bis 10 Sekunden) und
schaftliche Punkt 18 wird nur positiv im von diesen drittens ebenfalls durch die Zone bedingt einfache
Koordinaten bestimmten Augenblick, also im Augen- Stromstöße mit Zwischenräumen von 60, 30 bzw.
blick 67 des Impulsgenerators. 20 10 Sekunden.
Dieser positive Stromstoß erreicht das Gitter der Relais T wird über denjenigen der Kontakte sa,
Röhre 5, wodurch diese Röhre leitend wird, wenn die zb und ze erregt, der beim Zustandekommen der VerHunderter-Zeitregelungskoordinate
Z in diesem Augen- bindung eines Gespräches in Abhängigkeit von der blick auch positive Spannung hat. Dadurch entsteht Zone geschlossen wird, wobei Kontakt ze der höchsten
ein Spannungsabfall an der Anode, der sich als 25 Zone entspricht, wie es aus der Verbindung der Genegativer
Stromstoß auswirkt, welcher dem gemein- bührenkontakte ic hervorgeht.
schaftlichen Punkt 19 zugeführt wird und den ersten Die Zonenzähleinrichtung arbeitet wie folgt: Wenn
Eingang 7 der Addiervorrichtung über das Strom- eine Verbindung zustande kommt, wird einer von den
tor IP1 erreicht, welches periodisch bei jeder Einer- Zonenkontakten za bis ze in bekannter, nichtdar-Zeitregelungskoordinate,
welche unter dem Einfluß 30 gestellter Weise in Abhängigkeit von der jeweiligen der Generatorimpulse auf Leiter 15 vorkommt, ge- Zone sowie auch Kontakt ba des Melderelais geöffnet
wird. schlossen. Dieses Schließen kann je nach der augen-
Der zweite Eingang 20 der Addiervorrichtung, blicklichen Stellung des Unterbrechers in eine von den
welcher einen Bestandteil der Lese- und Schreib- Perioden I bis IV fallen. In Stellung II oder IV der
schleife 13 bildet, wird vom Lesekopf AK her über 35 Unterbrecherscheibe A wird Magnet SA (als ein
den Verstärker Vl in von Generatorimpulsen be- Rechteck dargestellt) erregt und wenn darauf der
stimmten Augenblicken gespeist; die Generator- Unterbrecher die Stellung III oder I annimmt, beimpulse
machen das Stromtor IP2 leitend, wodurch wegen sich die Bürsten sa nach Kontakt 2. Über Konden
bereits eingespeicherten Betrag kennzeichnende takt 2 und Kontakt I oder III der Unterbrecher-Stromstöße
im Leiter 20 so gebildet werden, daß sie 40 scheibe B wird wieder der Magnet SA erregt, so daß
mit Stromstößen am Eingang 7 zusammenarbeiten, die Bürsten sa wieder einen Schritt machen, wenn
damit am Ausgang 21 die neuen Gebührenzahlen er- der Strom beim Weiterdrehen der Unterbrecherscheinen.
Diese werden über den Verstärker V2 dem scheibe B unterbrochen wird. Aus einer Untersuchung
Schreibkopf SK zugeführt, nachdem die vorige Zahl ergibt sich, daß der erste Schritt des Magneten SA
gelöscht ist. 45 längstens 21Ii see nach der Schließung des Kon-
Fig. 2 zeigt eine Schaltung für Zonenzählung, taktes ba (an einem beliebigen Zeitpunkt der Umwelche
in einem Amt mit der in Fig. 1 angegebenen schalterphase) und schnellstens unmittelbar beim
Trommelschaltung verwendet werden kann. Die in Schließen dieses Kontaktes erfolgt. Wenn etwaige
Fig. 2 nach der linken Seite der Schaltung laufende Unterschiede der Erregungs- und Abfallzeiten:1'des
gestrichelte Linie 22 kann man sich mit der in Fig. 1 50 Magneten SA vernachlässigt werden, kann man sagen,
nach rechts laufenden gestrichelten Linie 1 verbunden daß sich die dazugehörigen Bürsten ungefähr I1A see
denken. Den gemeinschaftlichen Ausgang der auf dem Kontakt 2 befinden. In diesem Zeitraum wird
Vakuumröhren 5 kann man sich mit der in der Unter- Relais T im folgenden Stromkreis erregt: Erde, Konhälfte
von Fig. 2 nach dem Stromtor IP1 führenden takt 2, eine der Bürsten 1 sa bis 3 sa, einer der Zonengestrichelten Linie 19 verbunden denken. Die Addier- 55 kontakte sa bis ze, Relaiswicklung T, Batterie, Erde,
vorrichtung OD hat einen ersten Eingang 7, einen Kontakt t veranlaßt also unabhängig von der Zone
zweiten Eingang 20 und auch einen von dem Impuls- die Registrierung eines ersten Gebührenimpulses. "
generator gesteuerten Eingang 17, wie in Fig. 1 an- Danach befindet sich Schalter SA bei den folgenden
gegeben. Die Trommel und die dazugehörigen Strom- drei Schritten zuerst unter der Steuerung der Unterkreise
sind auch denjenigen in Fig. 1 gleich. 60 brecherscheibe C und hält deshalb auf jedem von den
Die Schaltung nach Fig. 2 umfaßt die Bürsten sb, Kontakten 3, 4 und 5; auf dem Kontakt 5 wird
die schrittweise vom Magnet SB betätigt werden, und Relais T aufs neue erregt. Der erste Erregungsstrom^
die Bürsten sa, die schrittweise vom Magnet SA be- kreis für Relais T wurde unterbrochen, als die
tätigt werden. Die Schrittschaltmagnete sind vom Bürsten den Kontakt 2 verließen. Die zweite Erindirekten
Typ, d. h. daß bei Erregung dieser Magnete 65 regung des Relais T erfolgt abhängig entweder von
die Bürsten auf dem Kontakt stehenbleiben und erst der Unterbrecherscheibe C (wenn Kontakt za für die
beim Unterbrechen des Erregungsstromkreises auf niedrigste Zone geschlossen wurde) oder von der
den folgenden Kontakt versetzt werden. Unterbrecherscheibe E (wenn ze für die höchste Zone
Die Zonenzähleinrichtung TZO hat ein Zählrelais T geschlossen wurde) oder von der Unterbrecherund
auf einer Welle montierte Unterbrecher A-E mit 70 scheibe D (wenn Kontakt zb geschlossen wurde). Die
Werte, die bei der Schließung jedem von diesen Unterbrecherkontakten zuerkannt werden, sind in
Fig. 3 mit arabischen Ziffern über den römischen Ziffern der Kontaktbezeichnungen angegeben. Diese
Werte ergeben sich aus den einzelnen Arbeitsphasen des Relais T, nachdem die Bürsten Kontakt 5 erreicht
haben. Diese letzte Phase fängt unterschiedlich an, und zwar nach 33A see, nachdem die Bürsten Kontakt
5 erreicht haben (wenn die Erregung über den Unterbrecher C erfolgt), nach 2Va see bei Erregung
über den Unterbrecher D und unmittelbar bei Erregung über den Unterbrecher E. Die Erregungsdauer des Relais T ist regelmäßig ungefähr I1A see.
Gleichgültig, ob nun die Erregung durch den Unterbrecher C, D oder E bestimmt wird, tritt, wenn das
Relais T erregt ist, immer ein Augenblick ein, in welchem eine rufende Leitung ihren Zählkontakt in
der Kontaktbank vom Anrufsucher OZ über die Zeitregelungsschaltung der Fig. 1 mit der Trommel und
der Addiervorrichtung verbunden findet. Die Periode der Zeitregelungsschaltung beträgt I1A see, während
welcher Zeit alle Teilnehmerleitungen, für welche die Gebührenzonenübertragung vorgesehen ist, der Reihe
nach mit der Addiervorrichtung und der Trommel verbunden werden.
Derjenige der Unterbrecher C, D oder E1 welcher
über einen betätigten Zonenkontakt za, zb oder ze das T-Relais steuert, steuert zugleich über eine der
Leitungen a, b, c eines der Stromtore IP3, IP4 und
IP5, wodurch der Zählstromstoß vom Kontakt t her
über die Zeitregelungsschaltung (Fig. 1), das Stromtor IP1 und über die Kombination der Stromtore IP3,
IP1, IP5 und die Verzögerungsschaltungen D1, D2 den
Leiter 7 erreicht.
Die Wirkung dieser Kombination ist wie folgt: Vorausgesetzt, daß einer von den Zonenkontakten za,
zb, ze geschlossen worden ist (beim Zustandekommen der Verbindung), so wird Relais T in einer der durch
die Unterbrecher C, D, E bestimmten Periode erregt. Während der Periode, in welcher Relais T erregt ist,
wird ein Zählstromstoß vom Kontakt t über die Zeitregelungsschaltung geführt (im Augenblick, der der
Nummer des rufenden Teilnehmers entspricht); dieser Stromstoß kommt am Stromtor IP1 an (dieses wird
in gleicher Weise, wie an Hand von Fig. 1 beschrieben, gesteuert) und wird über dieses Stromtor
ohne Verzögerung dem Stromtor IP3, mit einer Verzögerung
von 2 η msec dem Stromtor IP1 und mit
einer Verzögerung von 3«msec im Verzögerungskreis D2 dem Stromtor IP5 zugeführt; die Größe η so
wird im folgenden näher erläutert:
Wenn Kontakt, za für eine Verbindung in der niedrigsten Zone geschlossen ist, wird Relais T unter
der Steuerung des Unterbrechers C erregt; der Zählstromstoß kommt am Stromtor IP3 in der Periode, in
welcher dieses Stromtor durch den vom Unterbrecher C herrührenden Steuerstromstoß geöffnet
wird, an. Wenn Kontakt ze für ein Gespräch in der höchsten Zone geschlossen wird, wird Relais T unter
der Steuerung des Unterbrechers E erregt, und der Zählstromstoß kommt am Stromtor IP5 in der
Periode, in der dieses Tor durch den vom Umschalter E herrührenden Steuerstromstoß geöffnet
wird, an. Die Stromstöße, die an den anderen Stromtoren ankommen, finden diese geschlossen.
Es ergibt sich aus obigem, daß der Zählstromstoß bei jeder Umdrehung der Trommel für denselben
Teilnehmer immer im gleichen Teil der Trommelbahn ankommt, aber mit einer Verzögerung von 2 η msec
oder von 0 msec für die niedrigste Zone.
Wie bereits erwähnt, werden auf dem für die Gebührenzahl eines gewissen Teilnehmers bestimmten
Teil der Trommel die Ziffern des geringsten Wertes in der Reihenfolge zuerst gespeichert. Die besagte
Periode von η msec ist der Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ziffern. Darum wird in η msec
der Wert eines zu speichernden Stromstoßes verdoppelt (die Speicherung erfolgt im binären System),
in 2 η msec wird er vervierfacht, in 3 μ msec wird er
verachtfacht. Im allgemeinen verhält sich der Logarithmus des Impulswertes zu der Verzögerung wie in
der oberen Zeile von Fig. 3 angegeben; dies geht aus dem Wesen der binären Speicherung hervor.
Die beschriebenen Wirkungen enden schließlich im Augenblick, in dem der Strom vom Unterbrecher C
über Kontakt 5 der Bürste 4 sa und über Magnet SA unterbrochen wird. Dadurch kommt das Schaltwerk
SA auf Kontakt 6. Danach wird Magnet SB jede 5 see im folgenden Stromkreis erregt: Unterbrecher
C, Bürste 5sa auf Kontakt 6, Magnet SB,
Batterie, Erde.
Nach der ersten Unterbrechung dieses Stromes durch den Unterbrecher C befinden sich die Bürsten sb
auf den Kontakten 2, nach 10 see auf den Kontakten 3 usw. Die Bankkontakte te sind für die höchste Zone in
Gruppen von zwei, für die Mittelzone in Gruppen von sechs und für die niedrigste Zone in Gruppen von
zwölf vielfach geschaltet. Dabei sendet Relais T jedesmal über das Stromtor IP3 einen einfachen Stromstoß
nach der Addiervorrichtung, und zwar für die höchste Zone jede 10 see, für die Mittelzone jede 30 see und
für die niedrigste Zone jede 60 see. Die Kontakte der ic-Bänke sind in einem Kreis angeordnet, so daß die
Zählung in dieser Weise ohne Unterbrechung durchgeführt wird.
Zusammenfassend kann man für die Gesprächszählung das folgende Schema aufstellen:
Zeit 0: für Zonen a, b und c: Schließung der Kontakte
za, zb oder ze und ba;
Zeit 0 bis 2V2 see bis I1A bis 33A see: sa auf Kontakt
2; T spricht an und führt der Addiervorrichtung über I und IP3 einen einfachen Zählstromstoß zu;
Zeit I1A bis 38A see bis 61A bis 83A see: sa auf Kontakt
3; '
Zeit 61A bis 83A see bis H1A bis 133A see: sa auf
Kontakt 4;
Zeit H1A bis 133A see bis 161A bis 183A see: sa auf
Kontakt 5.
Wenn die Spielräume dieses Schemas zu groß sind, kann eine feinere Unterteilung gewählt werden.
Claims (1)
- PatentansPKUCH:Schaltungsanordnung zur Registrierung von Gebühren-Zahldaten mittels einer Speichereinrichtung mit einer magnetischen Trommel in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, welche mit einem Stromtor versehen ist, das regelmäßig und in fester Reihenfolge die Zähladern der zu einer Gruppe zusammengefaßten Anschlüsse nacheinander mit einer Addiervorrichtung verbindet, die je nach dem Potential der Zählader eine Gebührenzählung aufnimmt und zu der Speichereinrichtung unter Addition der zuvor in der Speichereinrichtung gespeicherten Einheiten weitergibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gebührenberechnung von Verbindungen (Gesprächen) zwischen dem Stromtor (IP1, Fig. 3) und der Addiervorrichtung (OD) eine Anzahl von η Stromtoren (IP3, IP^ IP5) parallel zueinander geschaltet ist (Fig. 3), zwischen deren Eingängen η—1 Ver-zögerungskreise (D1, D2) derart angeschlossen sind, daß jeweils zwischen den Eingängen von zwei aufeinanderfolgenden Stromtoren (IP3 und /P4) ein Verzögerungsstromkreis (O1) geschaltet ist, und daß die η Stromtore wahlweise unter der Steuerung von Verteilern (C, D, E) geöffnet werden, die im Zusammenwirken mit Zonenkontakten (za, zh, ze), einem Zählrelais (T) und mit Gebührenmarkierungsschaltern (SA, SB) dieAugenblicke bestimmen, in denen eine Zählader ein bestimmtes Potential erhält, und die auch bestimmen, über welches Stromtor (/.P3, IPV IP5) die Gebührenzählung zu der Addiervorrichtung (OD) erfolgt, und zwar derart, daß für eine Gebührenklasse von höherem Werte ein zeitlich versetzter Zählimpuls auf dem für die Registrierung des Zählstandes des betreffenden Teilnehmers bestimmten Trommelsegment ankommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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-
1953
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- 1953-06-05 DE DEST6516A patent/DE1015067B/de active Pending
- 1953-06-08 US US360304A patent/US2979569A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB727773A (en) | 1955-04-06 |
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