DE1588877A1 - Steuerschaltung fuer einen Schrittschaltmotor - Google Patents

Steuerschaltung fuer einen Schrittschaltmotor

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DE1588877A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors of the kind having motors rotating step by step
    • H02P8/32Reducing overshoot or oscillation, e.g. damping

Description

PateataRwalt 1 ζ Q Q Q 7 7
taf. β. W^finusen 1 b Ö 8 8 / 7
München^ München, den * ö. JU|j 1967
TeL 295125 T 275 - Dr. Hk P
Teletype Corporation in Skokie, Illinois, V.St.A.
Steuerschaltung für einen Schrittschaltmotor
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung zum Antrieb eines Schrittschaltmotors mit hoher Geschwindigkeit.
In Aufzeichnungsvorrichtungen werden oft Schrittschaltmotoren verwendet, um den Aufzeichnungsträger weiterzubewegen, weil die schrittweise Bewegung der Schrittschaltmotoren eine genaue Steuerung der einzelnen Arbeitslagen des Aufzeichnungsträgers ermöglicht und dadurch die maximale Längenausnutzung des Aufzeichnungsträgers gestattet. Mit zunehmenden Aufzeichnungsgeschwindigkeiten mußten auch die verwendeten Schrittschaltmotoren immer schneller betrieben werden. Dies hat zu Schwierig keiten geführt, weil die Schrittschaltmotoren bei hohen Drehzahlen starke Schwingungs- und Pendelerscheinungen zeigen, wenn sie die jeweilige Endstellung erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist demgemäß die Schaffung einer Steuer schaltung ütir einen Schritt schal termo tor, die einen Betrieb des Motors mit hoher Drehzahl gestattet, ohne daß Schwingungsund Pendelerscheinungen auftreten.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung für einen Schrittschalt-
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BAD
motor, die zur Fortschaltung des Läufers von einer ersten in eine zweite Stellung eine Antriebsvorrichtung mit dem Motor verbindet, ist gekennzeichnet durch eine rücktreibende Vorrichtung, die während eines Teils der Läuferbewegung zvecks Bremsung mit dem Motor verbunden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird auf den Schrittschaltmotor ein Impuls gegeben, der eine Fortschaltung des Läufers in der Fortschreitungsrichtung verursacht. Nachdem dieser Impuls während eines bestimmten Zeitintervalls angelegt war, wird ein umgekehrter Impuls angelegt, der den Läufer in die Ausgangslage zurückzutreiben sucht. Dadurch wird der Läufer rasch und schwfrigungsfrei gebremst. Nachdem der umgekehrte Impuls während eines bestimmten Zeitintervalls angelegt war, wird der ursprüngliche Impuls wieder auf den Motor gegeben. Auf diese Weise gelangt der Schrittschaltmotor rasch und ohne Schwingungen von der einen in die andere Lage, weil jede Pendelneigung, die durch das rasche Stillsetzen in der neuen Ruhelage verursacht wird, durch den rücktreibenden Impuls gedümpft wird.
Di· bevorzugte Ausführung»form der Erfindung wird nachstehend an Hand der einzigen Figur der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt schematisch die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für einen Schrittschaltmotor.
O O 9 8 5 2 / O 4 A 3 3ÄÜ
Nachstehend wird von positiven und negativen spannungen gesprochen, wobei aber der Bezugspegel willkürlich gewählt ist, so daß es nur auf das gegenseitige verhältnis der verschiedenen Spannungen ankommt.
Die Zeichnung zeigt einen umsteuerbaren Schrittschaltwotor 10. Dieser besitzt vorzugsweise eine Anzahl von ständer- Elektromagneten, die kreisförmig um den Läufer verteilt sind. Der Läufer ist so magnetisiert, daß er auf seinem Umfang abwechselnd Kord- und südpole aufweist. Die ίtändermagnete sind bifilar gewickelt,'so daß sie jederzeit gleich oder entgegengesetzt mit der Polarität einer bestimmten Läuferstelle magnetisiert werden können.
wird der Läufer des Motors 10 in einer bestimmten stellung gehalten, so ist der irgendeiner stelle des Läufers unmittelbar
ent gegenüberliegende ständermagnet/gegengesetzt zu dieser ctelle polarisiert, während die benachbarten Ständermagnete die gleiche Polarität wie die betreffende LSuferstelle aufweisen. Dadurch bleibt der Läufer in dieser !teilung stehen. Coil der Läufer eine Bewegung in bestimmter Richtung ausfuhren, so wird der dieser Richtung entsprechende Nachbarmagnet umgepolt und der bisher die betreffende LSuferstelle festhaltende Magnet wird so magnetisiert, daß er die gleiche Polarität wie diese stelle aufweist. Dadurch wird diese f.teile von den sie bisher festhaltenden Magneten abgestoßen und in der gewünschten Laufrichtung vom benachbarten Mändermagnet angezogen. So wird der
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_ 4 —
Läufer rasch und positiv durch magnetische Kräfte um den gewünschten Drehvinkel weiterbewegt, bis die betrachtete Stelle dem nunmehr die entgegengesetzte Polarität zeigenden Ständermagnet gegenüberliegt. Dieses Spiel wiederholt sich an verschiedenen Stellen auf dem Umfang des Läufers, so daß mehr als ein Ständermagnet den Läufer jeweils um eine Stufe weiterbewegt. Die dargestellte Steuerschaltung enthält zwei Flip-Flopsii und 12, die gemäß Fig. 2 der eigenen älteren deutschen Patentanmeldung T 31 534 aufgebaut sind. Diese Flip-Flops kippen nur dann, wenn ein positiver lippimpuls mit einem positiven Gleichstrompotential zur Voreinstellung zusammenfällt. Die beiden stabilen Lagen der Flip-Flops sind mit "0" und 1M" bezeichnet. Die Voreinstelleingänge der Flip-Flops sind mit HP" bezeichnet. Die lippimpulseingänge, die mit bestimmten Voreinstelleingängen gekoppelt sind, sind mit den gleichen Buchstaben HAH bzw. 11B" bezeichnet. Beispielsweise ist ein Kippeingang, der zur Zuführung eines Kippimpulses dient, welcher das Flip-Flop in den Zustand M0" versetzt, mit "OB" oder 11OA" bezeichnet. Der Kippimpuls kann aber nur wirksam werden, wenn der damit gekoppelte Voreinstelleingang MP0BM bzw. "POA" aktiv ist. Die Ausgänge der Flip-Flps sind einfach mit "0" und MiM bezeichnet, wobei ein positives Ausgangspotential an demjenigen Ausgang auftritt, auf welchen das Flip-Flop gesetzt ist, während gleichzeitig am anderen Ausgang ein negatives Potential erscheint.
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Die Ausgänge der Flip-Plops 11 und 12 dienen zur Steuerung des Betriebs des Schrittschaltmotors 10 über mehrere Adern 13, 14, 15 und 16, die zu den Ständennagneten im Motor 10 führen. Sie dienen zur Zufuhr eines Stromes von den Ausgängen der Flip-Flops 11 und 12 über die Magnete und zurück zur Erdleitung 17. Zum besseren Verständnis wird die Arbeitsweise der Flip-Flops 11 und 12 in Zusammenarbeit mit dem Schrittschaltmotor 10 zunächst für die bekannte Schaltung erläutert.
Es sei zunächst angenommen, daß beide Flip-Flops 11 und 12 sich im Zustand "0M befinden. Hierbei ist eine Ausgangsader 20, die mit dem Ausgang M0" des Flip-Flop 11 und mit den Voreinstelleingängen MP0AH und P1BH des Flip-Flop 12 versbunden ist, auf positivem Potential, während die mit dem Ausgang H1" des Flip-Flop 11 und den Voreinstelleingängen MP0BM und HP1AH des Flip-Flop 12 verbundenene Ausgangsader 21 auf negativem Potential liegt. Infolgedessen sind die lippeingänge B0AM und "1BM des Flip-Flop 12 durch den Ausgang des Flip-Flop 11 geöffnet, während die Kippeingänge "OB" und "1A" des Flip-Flop 12 gesperrt sind, weil der AusgangHiN des Flip-Flop 11 negativ ist.
Da das Flip-Flop 12 sich ebenfalls in Zustand H0N befindet, liegt die an seinem Ausgang N0M angeschlossene Ader 22 auf positivem Potential. Die Ader 22 ist mit den Voreinstelleingängen MP1AN und "FOB" des Flip-Flop 11 verbunden, so daß die
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rippeingänge M1AM und "OB" des Flip-Flop 11 offen sind. Eine mit dem Ausgang M1" des Flip-Flop 12 verbundene Ader 23 führt zu den Voreinstelleingängen "P1B" und POA" des Flip-Flop 11 und ist im vorliegenden Falle negativ, so daß die rippeingänge M1BM und "OA" des Flip-Flop 11 gesperrt sind.
Der Motor soll nun in einer willkürlich festgelegten Vorwärtsrichtung um einen Schritt weitersehreiten. Hierzu wird ein positiver Impuls auf eine Fortschreiteader 25 gegeben, die mit den lippeingängen H1A" und 11OA" beider Flip-Flops 11 und 12 verbunden ist. Der rippeingang "OA" ist offen, der Eingang H1A" jedoch gesperrt, weil wegen des Zustandes des Flip-Flop 11 die Ader 21 negativ ist. Der auf der Ader 25 ankommende positive Impuls würde also das Flip-Flop in den Zustand M0M kippen, wenn es nicht bereits in diesem Zustand wäre. Somit hat dieser Impuls keinen Einfluß auf das Flip-Flop 12. Dagegen ist im Flip-Flop 11 der Zustand"iM vorbereitet, weil das positive Potential am Ausgang "0H des Flip-Flop 12 über die Ader 22 auf den Voreinstelleingang MP1AM übertragen wird. Infolgedessen ist der lippeingang H1AM des Flip-Flop offen und wenn der positive Impuls über die Ader 25 ankommt, kippt das Flip-Flop 11 in den Zustand M1". Infolgedessen geht die Kippanordnung der Flip-Flops 11 und 12 aus dem Zustand H0,0H in den Zustand M1,0" über, wobei die Flip-Flops jeweils in der leihenfolge ihrer Bezeichnung angeführt sind.
Infolge des tippVorgangs führen nicht mehr die sum Motor 10 gehenden Adern 14 und 16, sondern die Adern 13 und 16 nun-
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mehr positive Spannungen. Die Adern 14 und 15, die mit dem Ausgang "0" des Flip-Flop 11 und dem Ausgang "1" des Flip-Flop 12 verbunden sind, liegen nunmehr auf negativem Potential. Dies ist gerade die Spannungsänderung, an den Eingangsleitungen 13 bis 16 des Schrittschaltmotors 10, die erforderlich ist, um den Läufer von der bisherigen Stellung in die benachbarte Stellung in der festgelegten Vorvärtsrichtung veiterzuschalten.
Soll der Läufer des Schrittschaltmotors 10 einen weiteren Schritt in Vorwärtsrichtung maichen, so wird ein zweiter positiver Impuls auf die Vorwärtsader 25 gegeben. Da die Flip-Flops 11 und 12 sich nun in denZuständen H1M und 11O" befinden, ist der Ausgang M1M des Flip-Flop 11 positiv und öffnet somit die Voreinstelleingänge 11POB" und PiA" des Flip-Flop 12 über die Ader 21. Das Flip-Flop 12 öffnet dagegen die Eingänge "PiA" und "POB" des Flip-Flop 11 über die Ader 22, die mit seinem Ausgang "0" verbunden ist. Wenn also der positive Impuls auf der Ader 25 erscheint, kann das Flip-Flop 11 nicht kippen, weil es sich bereits in dem Zustand "1M befindet, auf den es voreingestellt ist. Das Flip-Flop 12 kippt dagegen, weil es durch den Ausgang "1" des Flip-Flop 11 auf seinen Zustand "1" voreingestellt ist und sich noch im Zustand "0" befindet. Demgemäß geht die Kippanordnung nunmehr aus dem Zustand "1,0" in den Zustand "1,1M über. Dadurch werden die positiven und negativen Potentiale an den Adern 15 und 16 vertauscht und der
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Schrittschaltmotor schreitet um einen Schritt in Vorwärtsrichtung veiter.
Sind beide Flip-Flops im Zustand "1", so stehen die Adern 21 und 23 unter positiven Spannungen. Da diese Adern mit den Voreinstelleingängen "POA1' bzw. 11PiA" der Flip-Flop 11 und verbunden sind, kippt ein dritter positiver Impuls auf der Ader 25 das Flip-Flop 11 aus dem Zustand "1" in den Zustand "0", hat aber keinen Einfluß auf das Flip-Flop 12, wei}. dieses sich bereits im Zustand*Ί "befindet, auf velchen es eingestellt ist. Der nächste Fortschaltimpuls führt also die Flip-Flops 11 und 12 aus dem Zustand "ifi" in den Zustand "0,1 " über, wodurch die Potentiale der Adern 13 und 14 vertauscht werden und der Schrittschaltmotor 10 um einen weiteren Schritt in Vorwärtsrichtung fortschaltet.
Stid die Flip-Flops 11 und 12 in den Zuständen "0" und "1", so ist das Flip-Flop 11 durch den Ausgang "1" des Flip-Flop auf den Zustand "0" voreingestellt, während das Flip-Flop durch den Ausgang "0" des Flip-Flop 11 auf den Zustand "0" voreingestellt ist. Demzufolge hat der nädste (vierte) positive Fortschaltimpuls über die Ader 25 keinen Einfluß auf das bereits im Zustand "0" befindliche Flip-Flop 11, kippt aber das Flip-Flop 12 aus dem Zustand "1N in den Zustand "0". Dadurch kommen die Flip-Flops 11 und 12 in ihrem Anfangszustand fo,0)zurück und auch die Potentiale an den Adern 13 bis 16 kehren su den Anfangsbedingungen zurück. So nehmen die Ständermagnete des Schrittschaltmotors 10 ihren Ausgangszustand wieder
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dß bei der Anlage positiver Impulse an die Ader 25 der Zustand der Flip-Flops sich zyklisch ändert. Die Reihenfolge der einzelnen Zustände ergibt sich aus dem nachfolgenden Schema, vobei ein auf die Ader 25 gegebener positiver Impulsjeveils die Flip-Flops in den nächst niedrigeren Zustand überführt:
0r0 1.0 1,1 0,1 0,0 1.0
1f1 0,1 0,0 1,0 1,1 0,1 0,0
Soll der Läufer des Schrittschaltmotors 10 in entgegengesetzter Sichtung rotieren, also rückwärts schreiten, so müssen die Flip-Flops 11 und 12 aus ihrem jeweiligen Zustand in den unmittelbar darüberstehenden des obigenSchemas übergehen. Dies geschieht durch Zuführung eines positiven Impulses über die Rüekschaltader 26.
Bs seien die beiden Flip-Flops 11 und 12 im Zustand "0". Dann ist der Voreinstelleingang HP1BH des Flip-Flop 12 durch die Ader 20 geöffnet und der Voreinstelleingang 11POB11 des Flip-Flop 11. ist durch di· Ader 22 geöffnet. Bin auf der Rückschalt-
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leitung 26 erscheinender positiver Impuls, der auf die lippeingänge "1BM und H0BM beider Flip-Flops gelangt, kippt also das Flip-Flop 12 in den Zustand "1M, hat aber keinen Einfluß auf das Flip-Flop 11. Somit gehen die Flip-Flops vom Zustand "0,0" in den Zustand 110,1M über, d.h. in den nächst höheren Zustand des obigen Schemas. Dies gilt auch für die weiteren Impulse über die Rückschaltleitung 26, wie sich aus der obigen Beschreibung der Arbeitsveise für Impulse über die Fortschaltleitung 25 leicht ergibt.
Bei der bekannten Betriebsweise des Schrittschaltmotors 10 wird nur dann ein positiver Impuls auf die Ader 25 gegeben, venn eine Fortschaltung des Läufers in Vorwärtsrichtung gewünscht wird, während auf die Ader 26 nur dann ein positiver Impuls gegeben wird, wenn eine Fortschaltung des Läufers in Rückwärtsrichtung gewünscht wird. Es wurde nun gefunden, daß ein Betrieb des Schrittschaltmotors 10 in dieser Weise bei sehr hohen Pulsfrequenzen nicht voll befriedigt. Vor allem führt der Läufer nach Erreichen einer neuen Lage starke Schwingungen um diese Endlage aus. Anstatt also rasch und glatt von der ersten in eine zweite Lage überzugehen und dann in dieser Lage zu bleiben, pendelt der Läufer verhältnismäßig lang um die zweite Lage. Diese Fendelungserscheinung ist sehr unerwünscht, wenn der Schrittschaltmotor 10 zum Antrieb eines Aufzeichnungsträgers dient, weil die Aufzeichnung erst dann stattfinden kann, wem: der Aufzeichnungsträger zur Ruhe
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gekommen ist. Deshalb muß mit der Aufzeichnung gewartet werden, bis die Pendelungserscheinungen des Läufers abgeklungen sind.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß die Pendelerscheinungen fast vollständig ausgeschaltet werden können, wenn eine zusätzliche Schaltung 30 verwendet wird, die mit den Adern 25 und 26 über einen Polwender 31 verbunden ist. Die Schaltung 30 enthält zwei Verzögerungsglieder 32 und 33, die nach bestimmten Zeitintervallen nach Anlegung eines positiven Eingang simpulses einen positiven Ausgangsimpuls abgeben. Ist also der Polwender 31 so eingestellt, daß er eine Ader 34, die vom Ausgang des Verzögerungsgliedes 32 herkommt, unmittelbar mit der Rückschaltader 26 verbindet und eine vom Ausgang eines
Oder-Gliedes 36 herkommende Ader 35 unmittelbar mit der Fort-
am schaltader 25 verbindet, so gelangt ein/Eingang der Schaltung 30 auftretender positiver Impuls über das Oder-Glied 36 unmittelbar auf die Fort schal tad er 25 und bewirkt so., daß die Zustände der Flip-Flops 11 und 12 in dem obigen Schema um eine Zeile nach unten verschoben werden. Die an den Ausgangsadern 13-16 liegenden Spannungen werden daraufhin in derjenigen Weise verändert, welche ein Fortschreiten des Motorläufers zur nächsten Stellung in Vorwärtsrichtung verursacht.
Der positive Eingangsimpuls der Schaltung 30 löst auch das Verzögerungsglied 32 aus, weshalb nach einem bestimmten, durch die Eigenschaften des Verzögerungsgliedes bestimmten
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Zeitintervall am Ausgang des Gliedes 32 ein positiver Ausgang simpuls auftritt. Dieser Impuls gelangt über die Ader 34 und den Polvender 31 auf die Rückschaltader 26 und bewirkt demgemäß, daß die Zustände derPlip-Flops 11 und 12 in dem«obigen Schema um eine Zeile nach oben vandern, d.h. daß die Flip-Flops in denjenigen Zustand zurückkehren, in den sie vor dem Auftreten des Eingangsimpulses waren. Dadurch kehren auch die an den Adern 13 bis 16 liegenden Spannungen in ihre vorherige Reihenfolge zurück. Die Ständermagnete des Schrittschaltmotors 10 suchen also nicht mehr den Läufer in Vorwärtsrichtung aus der ersten in die zweite Ruhelage zu treiben, sondern versuchen ihn wieder in die erste Ruhelage zurückzutreiben. Dies bewirkt eine Verzögerung der Läuferbewegung und dient so zur Dämpfung derselben, so daß der Läufer bei Annäherung an die nächste Endlage abgebremst wird.
Der Ausgangsimpuls des Verzögerungsgliedes 32 gelangt außerdem auf ein zweites Verzögerungsglied 331 das nach einem vorbestimmten Intervall einen positiven Impuls über das Oder-Glied 36 auf die Fortschaltader 25 gibt. Dadurch wird die Läuferbewegung so verzögert, daß der Läufer nur langsam seine Endstellung erreicht.
Der Ausgang des Verzögerungsgliedes 32 ist ferner mit einem Verzögerungsglied 33 verbunden, das nach einem vorgegebenen
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Zeitintervall einen positiven Impuls Über das Oder-Glied 36 auf die Portschaltader 25 gibt. Dadurch kippen die Flip-Flops 11 und 12 abermals in einen Zustand, der im obigen Schema eine Zeile nach unten gegen den vorherigen Zustand verschoben ist. Die Flip-Flops 11 und 12 kehren also in denjenigen Zustand zurück, in welchem sie waren, als das Eingangssignal über das Oder-Glied 36 und die Ader 35 der Fortschreitader.25 zugeführt wurde. Infolgedessen erhält der Läufer des Motors 10 erneut eine Antriebskraft, so daß er seine Eövegung zu der zweiten Stellung langsam fortsetzt und in der zweiten Stellung ohne merkliche Schwingung oder Pendelung zur Kühe kommt.
Die Zeitintervalle des Anfangsimpulses und des rücktreibenden Impulses, die durch die Verzögerungsglieder 32 und 33 bestimmt sind, überdecken pracktisch die gesamte Zeit, die der Läufer des Schrittschaltmotors benötigt, um von einer Stellung in die nächste zu gelangen. Beispielsweise wurde gefunden, daß der rücktreibende Impuls vom Verzögerungsglied 32 etwa 1 Millisekunde nach dem anfänglichen Fortschreitimpuls gegeben werden soll. Der anschließende Vorwärtsimpuls, der zur Erreichung der Endstellung dient, soll vom Verzögerungsglied 33 ebenfalls etwa 1 Millisekunde nach dem rück treibend en Impuls abgegeben werden, wobei zu diesem Zeitpunkt der Läufer sich praktisch bereits in seiner neuen Stellung befindet. Das nächste Fortschreitsignal kann dann dem zweiten Vorwärtsimpuls nach etwa einer Millisekunde folgen, so daß die gesamte Zeit, die der Läufer des Schrittschal tmotors 10 zum üebergang von einer in die nächste Stellung benötigt, etwa 3 Millisekunden beträgt.
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Die Aufgabe des Polwenders 31 besteht darin, den Ausgang des Oder-Gliedes 36 mit der Rückschaltader 26 und den Ausgang des Verzögerungsgliedes 32 mit der Fortschaltader 25 zu verbinden, wenn es gewünscht wird, den Läufer des Schrittschaltmotors 10 in umgekehrter Richtung zu bewegen. Es erfolgt also dann ein Rückschaltimpuls, ein Portschaltimpuls und ein Rückschaltimpuls, um den Läufer rasch aus einer Stellung in die benachbarte in Rückwärtsrichtung zu überführen, ohne, daß Pendelunpiauftreten. Die Arbeitsweise ist im übrigen die gleiche.
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Claims (4)

  1. TeJ.2s.Afg9 T 275 -
    Teletype Corporation in Skokie, Illinois, V.St.A.
    Patentansprüche
    (0 Steuerschaltung für einen Schrittschaltmotor, die zur Fortschaltung des Läufers von einer ersten in eine zweite Stellung eine Antriebsvorrichtung mit dem Motor verbindet, gekennzeichnet durch eine rücktreibende Vorrichtung (32,34), die während eines Teils der Lauferbewegung zwecks Bremsung mit dem Motor (10) verbunden ist.
  2. 2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine antreibende Vorrichtung (33) nach der Bremsung den Läufer weiter in die zweite Stellung bewegt.
  3. 3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibenden und rücktreibenden Vorrichtungen nacheinander wirksam sind, wobei die Summe ihrer Wirkungsintervalle gleich der Fortschaltezeit des Läufers aus der ersten in die zweite Stellung ist.
  4. 4. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Schrittschaltmotor, der mehrere um den Läufer verteilte Elektromagnete aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählte Elektromagnete während etes ersten Zeitintervalls
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    durch die Antriebsvorrichtung erregt verden, daß diejenigen Elektromagnete, welche den Läufer aus der zveiten in die erste stellung zurückzutreiben suchen, während eines anschließenden zveiten Zeitintervalls erregt verden und daß die anfänglich erregten Elektromagnete während des anschließenden dritten Zeitintervalls abermals erregt veufen.
    ' 5. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Zeitintervalle etva gleich lang sind.
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