DE1148782B - Programmsteuervorrichtung fuer ein Datenverarbeitungsgeraet - Google Patents
Programmsteuervorrichtung fuer ein DatenverarbeitungsgeraetInfo
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- H03K17/81—Switching arrangements with several input- or output-terminals, e.g. multiplexers, distributors
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
zum wahlweisen Anlegen von Signalen, insbesondere von Steuersignalen, an bestimmte Schaltungen oder
Netzwerke.
Es ist bereits bekannt, alle Vorgänge eines Daten-Verarbeitungsgerätes
so aufzuteilen, daß diese in aufeinanderfolgenden Operationsschritten durchführbar
sind. Die logischen Netzwerke zur Durchführung der betreffenden Vorgänge werden durch ein Programmsteuergerät
mit veränderbaren Arbeitsfolgen gesteuert, d. h., während jedes Operationsschrittes werden
wahlweise bestimmte der logischen Netzwerke wirksam gemacht. Im allgemeinen entspricht jeder
Operationsschritt dem Operationsgrundzyklus des Datenverarbeitungsgerätes und hat eine Zeitdauer,
die der zur Verarbeitung eines »Informationswortes« benötigten Zeit entspricht.
Der Operationszyklus stellt also einen Operationsschritt zur Durchführung des ganzen Datenverarbeitungsvorganges
dar. Am Ende jedes Operationsgrundzyklus wird das Steuersystem rückgestellt, worauf
der nächste Operationsschritt durchgeführt werden kann. Ein solches Programmsteuergerät wurde
bereits in dem deutschen Patent 1120 780 beschrieben.
Das hierin beschriebene Steuersystem verwendet nichtlineare Vorrichtungen und Halteschaltungen
zum wahlweisen Erzeugen von Steuersignalen, die während des ganzen für die Verarbeitung eines Informationswortes
benötigten Operationsschrittes an den logischen Netzwerken anliegen müssen.
Die Erfindung betrifft demgegenüber ein verbessertes Steuersystem für Datenverarbeitungsgeräte, bei
dem die genannten Halteschaltungen überflüssig werden. Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
werden statt dessen impulsbetätigte Übertrager verwendet, welche jeweils eine Reihe von Steuersignalen
liefern, die während jedes Operationsschrittes direkt an die logischen Netzwerke angelegt werden
können.
Das erfindungsgemäße Programmsteuersystem ent- 4"
hält also eine Anordnung von Übertragern, von denen jeder einen der genannten Operationsschritte
steuert. Die Übertrager sind in Zeilen und Spalten angeordnet, so daß an eine bestimmte Zeile und
Spalte angelegte Signale einen Stromkreis schließen und zeitlich abgestimmte Treiberimpulse für die
Dauer einer Wortperiode an einen der Übertrager angelegt werden können, wodurch in den mit dem betreffenden
Übertrager gekoppelten Leseleitern mit PCS bezeichnete Programmsteuerimpulse erzeugt
werden. Der ausgewählte Übertrager erzeugt somit auf jedem mit ihm gekoppelten Leseleiter während
Programmsteuervorrichtung
für ein Daienverarbeitungsgerät
für ein Daienverarbeitungsgerät
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf-Nord, Feldstr. 80
Düsseldorf-Nord, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. November 1960 (Nr. 69 759)
V. St. v. Amerika vom 16. November 1960 (Nr. 69 759)
der Wortperiode, die der betreffende Übertrager zu steuern hat, eine Reihe von Steuerimpulsen, die an
die logischen Netzwerke angelegt werden.
Obwohl die Übertrager der Programmsteueranordnung zur Durchführung von Datenverarbeitungsoperationen
in aufeinanderfolgenden Operationszyklen in einer festen Folge ausgewählt werden können, ist
dies jedoch im allgemeinen nicht der Fall, da beispielsweise bestimmte Operationsschritte wiederholt
und andere übersprungen werden können.
Aus der vorangegangenen allgemeinen Beschreibung geht hervor, daß beim Betrieb des Datenverarbeitungsgerätes
jeweils ein einziger Übertrager ausgewählt werden muß, um Steuersignale an diejenigen
Schaltungen zu liefern, die während eines Operationsschrittes betätigt werden sollen. Durch das aufeinanderfolgende
Auswählen von bestimmten der Übertrager wird es möglich, einen »Befehl«, d. h. eine bestimmte
Arbeitsweise des Datenverarbeitungsgerätes, durchzuführen.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Programmsteuervorrichtung für ein Datenverarbeitungsgerät mit einer Anzahl von Elementen, die bei ihrer
Erregung die verschiedenen Teile des Rechenwerks so steuern, daß verschiedene logische Operationen
mit dem Rechenwerk zugeführten Daten ausgeführt werden, und mit einer von Eingangssignalen gesteuerten
Wählerschaltung zum Auswählen eines beliebigen gewünschten Elements.
309 5S!),3E0
Das kennzeichnende Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die genannte
Anzahl von Elementen aus einer Anordnung von mit jeweils mindestens einer Sekundärwicklung versehenen
Übertragern besteht, die auf wahlweise an eine Primärwicklung des gewünschten einzelnen
Übertragers angelegte Eingangssignale anspricht, wodurch Programmsteuersignale auf der (den) genannten
Sekundärwicklung(en) des ausgewählten Übertragers erzeugt werden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Programmsteuergerätes sind die Übertrager
jeweils mit einem Spalten- und einem Zeilentreiberleiter gekoppelt. Der Spaltentreiberleiter jeder
Zeilen-Flip-Flops kann also jeder beliebige, einem bestimmten Operationsschritt entsprechender Übertrager
ausgewählt werden. Am Ende jedes Operationsschrittes werden dann die Zeilen- und Spalten-Flip-Flops
so eingestellt, daß ein anderer Übertrager den nächsten Operationsschritt einleiten kann.
Aus der vorangegangenen allgemeinen Beschreibung geht hervor, daß durch die Übertrager, von
denen jeder eine bestimmte Operation des Datenver-
Lo arbeitungsgerätes auslöst, eine Gruppe logischer
Schaltungen in zeitlich genau festgelegter Folge gesteuert wird, um die erforderlichen Steuersignale
während der für die Verarbeitung eines Wortes benötigten Zeit aufrechtzuerhalten, ohne daß Halte-
g ,
Spalte der Übertragungsmatrix ist mit dem einen 15 oder Sperrstromkreise erforderlich sind.
Ende der Primär- oder Treiberwicklung jedes Über- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
tragers der betreffenden Spalte und der Zeilentreiber- Hand der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar
leiter jeder Zeile mit dem anderen Ende der Primär- zeigt
oder Treiberwicklung jedes Übertragers der betreffen- Fig. 1 ein Schaltschema eines Teiles des durch die
den Zeile verbunden. Eine Vormagnetisierungsleitung 20 erfindungsgemäße Programmsteuervorrichtung geist
durch alle Übertragerkerne geführt. Ein ständig steuerten Datenverarbeitungsgerätes,
durch diesen Leiter fließender Strom hält die Kerne
normalerweise im gesättigten Zustand, so daß sie unwirksam sind, wenn keine Treiberstromimpulse durch
die Primär- oder Treiberwicklung der Übertrager 25
fließen. Wird ein Treiberstromimpuls in der schon
erwähnten Weise durch die Treiberwicklung eines gewünschten Übertragers geschickt, dann wird dessen
Kern umgeschaltet.
normalerweise im gesättigten Zustand, so daß sie unwirksam sind, wenn keine Treiberstromimpulse durch
die Primär- oder Treiberwicklung der Übertrager 25
fließen. Wird ein Treiberstromimpuls in der schon
erwähnten Weise durch die Treiberwicklung eines gewünschten Übertragers geschickt, dann wird dessen
Kern umgeschaltet.
Die Auswahl der richtigen Spalten- und Zeilen- 30 deten Taktsignale,
treiberleiter des gewünschten Übertragers erfolgt Fig. 5 die beim Auswählen und Betätigen eines
durch zwei gleichzeitig arbeitende Flip-Flop-Anordnungen.
Die Ausgänge der einen Flip-Flop-Anordnung werden über einen Spaltenentschlüßler geführt,
so daß sie einen bestimmten Spaltentreiberleiter aus- 35
wählen, während die Ausgänge einer zweiten, ähnlichen Flip-Flop-Anordnung über einen Zeilenentschlüßler geführt werden, so daß ein bestimmter Zeilentreiberleiter zum Schließen eines Stromkreises
durch die Primärwicklung des gewünschten Übertra- 40 weisen Steuerung der während eines Arbeitsablaufs gers ausgewählt wird. Der den Zeilentreiberleitern eines Rechners durchzuführenden logischen Operazugeordnete Entschlüßler liefert Taktimpulse, durch tionen angelegt werden.
so daß sie einen bestimmten Spaltentreiberleiter aus- 35
wählen, während die Ausgänge einer zweiten, ähnlichen Flip-Flop-Anordnung über einen Zeilenentschlüßler geführt werden, so daß ein bestimmter Zeilentreiberleiter zum Schließen eines Stromkreises
durch die Primärwicklung des gewünschten Übertra- 40 weisen Steuerung der während eines Arbeitsablaufs gers ausgewählt wird. Der den Zeilentreiberleitern eines Rechners durchzuführenden logischen Operazugeordnete Entschlüßler liefert Taktimpulse, durch tionen angelegt werden.
die ein in den Zeilenleitern liegender Transistor an- Das Programmsteuergerät enthält eine Übertragergeschaltet
wird, während der den Spaltentreiberlei- anordnung 16, deren einzelne Übertrager jeweils
tern zugeordnete Entschlüßler ein Signal liefert, 45 durch eine Koordinatenauswahlschaltung ausgewählt
durch das ein in den Spaltenleitern liegender Tran- werden. Um einen der Übertrager 15 auszuwählen,
sistor eingeschaltet wird. Nachdem auf diese Weise liefern Spalten-Flip-Flops Nl bis N 3 Signale an
die Koordinatenauswahl des gewünschten Übertra- einen Entschlüßler 20, durch den ein Treiberstromgers
erfolgt ist, können Treiberimpulse während einer kreis über einen der Spaltentreiberleiter KO bis KOl
Wortperiode an die ausgewählte Übertragerprimär- 5° geschlossen wird, während Zeilen-Flip-Flops N 4 bis
wicklung angelegt werden. N 6 Signale an einen Entschlüßler 28 anlegen, durch
Jeder Übertrager besitzt eine oder mehrere Sekun- den ein Treiberstromkreis über einen der Zeilendärwicklungen
bzw. Leseleiter. Beim Umschalten des treiberleiter RO bis RO 7 geschlossen wird. Wie noch
Übertragerkerns entgegen der Vormagnetisierung er- näher an Hand der Fig. 2 erläutert wird, kann der
zeugen die Treiberimpulse in den entsprechenden 55 ausgewählte Übertrager durch die zugeordneten Trei-Leseleitern
mit PCS bezeichnete Programmsteuer- berstromkreise in der Weise erregt werden, daß er
Fig. 2 einen Teil des Schaltschemas des in Fig. 1 schematisch dargestellten Programmsteuergerätes in
stark vergrößerter Form,
Fig. 3 die Kennlinie eines in dem erfindungsgemäßen Programmsteuergerät verwendeten Übertragers,
Fig. 4 die zeitliche Beziehung der verschiedenen im erfindungsgemäßen Programmsteuergerät verwen-
Übertragers verwendeten Signale sowie die während eines Operationsschrittes des Gerätes erzeugten
Steuersignale und
Fig. 6 typische, während bestimmter Perioden an die Eingänge eines Rechenwerks angelegte Signale.
In Fig. 1 ist ein Programmsteuergerät 11 gezeigt, das Steuersignale, z.B. PCSl, PCS2, PCS3 usw.
liefert, die an ein logisches Netzwerk 12 zur wahl-
signale. Das in den Leseleitern erzeugte Ausgangssignal kann zusammen mit anderen Signalen in den
logischen Netzwerken kombiniert werden, wodurch diese Netzwerke während des dem betreifenden
Übertrager entsprechenden Operationsschrittes wirksam gemacht werden können. Jeder Lese- oder PCS-Leiter
ist normalerweise mit mehr als einem Übertragerkern gekoppelt, so daß auf dem betreffenden
während einer Wortperiode (Operationsschritt) Steuersignale an die ihm zugeordneten Stromkreise in
dem logischen Netzwerk 12 anlegt.
Die Ausgänge N3 bis NA der Spalten-Flip-Flops
Nl bis N3 sind mit einem Spaltenentschlüßler 20 verbunden, der ein Einschaltsignal zu einem bestimmten
einer Gruppe von Spaltentreibern 22 liefert. So schaltet beispielsweise ein an die Basis des pnp-
Leseleiter ein Steuersignal immer dann erzeugt wird, 65 Schaltransistors 24 angelegtes niedriges Ausgangswenn
Treiberimpulse an einen beliebigen, mit dem signal ko des Entschlüßlers 20 den Transistor 24 ein,
Lcseleiter gekoppelten Übertrager angelegt werden. wodurch ein Stromkreis von dem Spaltentreiberleiter
Durch entsprechendes Einstellen des Spalten- und KO über den Transistor 24 an Erde 26 geschlossen
wird. Die Auswahl eines der Zeilentreiberleiter RO bis ROl erfolgt in ähnlicher Weise durch die Zeilen-Flip-Flops
N 4 bis N 6, deren Ausgänge AT4 bis N6
mit dem Zeilenentschlüßler 28 verbunden sind, der ein Ausgangssignal liefert, durch das ein bestimmter
einer Gruppe von Zeilentreibern 32 eingeschaltet wird. Das Auswählen eines Zeilentreiberleiters in
dem Zeilenentschlüßler 28 reicht allein nicht aus, um ein Einschaltsignal der erforderlichen Stärke an den
stimmten der Zeilentreiberleiter RO bis ROl angelegt werden, sind verstärkte Taktsignale Cd. Die
durch die Verzögerungsschaltung 30 hervorgerufene Verzögerung wird so eingestellt, daß die negativen
Spannungsimpulsteile 9 der durch die Treiberimpulse Cx erzeugten Steuersignale zeitlich mit den
Taktimpulsen C zusammenfallen [s. Fig. 5 (α) und (Tz)]. Die Notwendigkeit der genauen zeitlichen Abstimmung
des Arbeitens der Schaltungen wird aus
entsprechenden Zeilentreiber 32 zu liefern. Zu die- io einer später beschriebenen charakteristischen Opesem
Zweck wird ein weiteres Signal in Form von ver- ration des Systems deutlich.
zögerten Taktsignalen Cd verwendet. Eine Takt- Außer an das logische Netzwerk 12 werden die
impulsquelle 14 liefert Taktsignale Cs mit einer be- Taktimpulse C auch an einen P-Zähler angelegt, der
stimmten Frequenz von beispielsweise 166 kHz. vier Zeitintervalle festlegt, die als Taktimpulsperi-Diese
werden an die Verzögerungsschaltung 30 ange- 15 öden P0, P1, P2 und P3 bezeichnet werden. Der
legt, so daß die etwas vergrößerten Taktsignale Cd P-Zähler hat entsprechend bezeichnete Ausgangsentstehen
[s. Fig.4]. Die verzögerten Signale Cd wer- leiter, die nacheinander jeweils für die Dauer einer
den von dem Entschlüßler 28 zu dem ausgewählten Taktimpulsperiode von hohem auf niedriges Potender
Zeilentreiber 32 durchgelassen, so daß auf einem tial geschaltet werden. Die Ausgangsleiter des
der Zeilentreiberleiter der Anordnung 12 Treiber- 20 P-Zählers sind mit dem logischen Netzwerk 12 verimpulse
Cx entstehen. Die an den Entschlüßler 28 an- bunden, wodurch die Taktimpulsperioden P0 bis P3
gelegten verzögerten Taktsignale Cd werden wahl- in den Stromkreisen des logischen Netzwerkes 12 anweise
von dem Entschlüßler durchgelassen, so daß gezeigt werden. Der Ausgangsleiter P3 betätigt außerbeispielsweise
ein Signal ro [s. Fig. 5 (c)] an der Ba- dem einen D-Zähler, der sechzehn als Ziffernperisis
des npn-Transistors 34 erscheint. Durch dieses 25 öden bezeichnete gleiche Zeitintervalle festlegt. Diese
Signal wird der Transistor geöffnet, so daß er die sechzehn Ziffernperioden bilden zusammen eine
Wortperiode des Datenverarbeitungsgerätes. Der D-Zähler hat entsprechend bezeichnete Ausgangsleiter
D0 bis D15, die nacheinander jeweils für die
30 Dauer einer Ziffernperiode von hohem auf niedriges Potential geschaltet werden, wobei entsprechende,
10-V-Spannungsquelle mit dem Zeilentreiberleiter
RO verbindet. Auf dem Treiberleiter RO entstehen nun die schon erwähnten Treiberimpulse Cx
[s. Fig. 5 (J)].
Durch die beschriebene Ansteuerung des Spaltentreiberleiters KO und des Zeilentreiberleiters RO erfolgt
die Koordinatenauswahl des Übertragers 0-0.
bestimmte Funktionen steuernde Spannungen an das logische Netzwerk 12 angelegt werden. Liegt beispielsweise
an den beiden Ausgangsleitern D15 und P3
Dieser wird durch die Treiberimpulse Cx so erregt,
daß er auf jedem der mit ihm gekoppelten Leseleiter, 35 eine negative Spannung, so wird dadurch das Ende
einer Wortperiode gekennzeichnet, d. h., die Spalten- und Zeilen-Flip-Flops Nl bis N 3 und N 4 bis N 6
werden neu eingestellt, um das Programmsteuergerät 11 für den nächsten Operationsschritt vorzubereiten.
z. B. Leseleiter 36, Programmsteuersignale erzeugt. Die mit dem Übertrager 0-0 induktiv gekoppelten
Leseleiter, z. B. der Leseleiter 36, sind zur Lieferung von PCS-Signalen, beispielsweise von Signalen PCSl,
mit den Eingängen von bestimmten der in dem logi- 40 Um dies zu bewirken, werden am Ende jedes Operaschen
Netzwerk 12 enthaltenen Stromkreise verbun- tionsschrittes Triggersignale /I1 bis ns und ra4 bis n6
den, beispielsweise dem UND-Gatter 38. Gleichzeitig an die Spalten- bzw. Zeilen-Flip-Flops angelegt, die
werden andere logische Signale an die anderen Ein- zur Einstellung dieser Flip-Flops dienen, wodurch ein
gänge des UND-Gatters 38 angelegt, um eine be- weiterer der Übertrager 15 in der Anordnung 16 ausstimmte
logische Operation durchzuführen. Wie in 45 gewählt wird. Dieser liefert dann die für die Durch-Fig.
6 gezeigt, sind die Steuersignale PCSl zeitlich führung des nächsten Operationsschrittes erf orderso
abgestimmt, daß ihre Steuerimpulsteile 9 vor und liehen Programmsteuersignale,
während der Zeitspanne der entsprechenden Takt- In Fig. 2 ist ein detailliertes Schaltungsschema impulse C eine niedrige Spannung aufweisen. Die einiger Übertrager der Übertrageranordnung 16 zuzeitliche Dauer der Steuerimpulsteile 9 beträgt etwa 50 sammen mit den zugeordneten Programmsteuerschaldie Hälfte einer Taktperiode. Es ist also ausreichend tungen gezeigt, um die Beschreibung der Arbeitsweise Zeit vorhanden, so daß vor dem nächsten Takt- des Programmsteuergerätes 11 zu vereinfachen. Jeder impuls C in dem Netzwerk 12 auftretende Aus- Übertrager 15 der Anordnung 16 besitzt einen Magleichsströme verschwinden können. Wie in Fig. 5 gnetkern 42 mit einer Primär- oder Treiberwicklung (α) und Qi) gezeigt, tritt der nächste Taktimpuls C 55 44. Die an diese Wicklung eines bestimmten Übergegen Ende des Steuerimpulsteiles 9 des PCS-Signals tragers angelegten Treiberimpulse Cx induzieren in auf. den durch den jeweiligen Kern hindurchgeführten Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die von der Sekundär- oder Lesewicklungen die gewünschten Taktimpulsquelle 14 kommenden Taktsignale Cs an PCS-Steuersignale. Es sei besonders darauf hingeeinen Impulsformer 40 angelegt, der die Takt- 60 wiesen, daß die Schaltung in Fig. 2 insofern stark impulse C erzeugt. Diese sind wesentlich kürzer als vereinfacht ist, als nur ein oder zwei Leseleiter mit die Taktsignale Cs, jedoch weisen sie eine größere den Übertragerkern gekoppelt sind, während in der Amplitude auf [s. Fig. 4 (α) und Qj)]. Wie gezeigt, Praxis etwa fünfzig bis hundert oder noch mehr solwerden die Taktimpulse C in dem Impulsformer 40 eher Leseleiter mit jedem Kern gekoppelt sind. Jede von der Vorderflanke der Taktsignale Cs abgeleitet. 65 Treiberwicklung 44 ist mit einem Gleichrichter 46 in Die Taktsignale Cd werden durch Verzögerung der Reihe geschaltet, um den über die Treiberleiter ver-Taktsignale Cs in der Verzögerungsschaltung 30 ab- laufenden Stromkreis auf die Treiberwicklung eines geleitet. Die Treiberimpulse Cx, die an einem be- einzelnen koordinatenmäßig ausgewählten Übertra-
während der Zeitspanne der entsprechenden Takt- In Fig. 2 ist ein detailliertes Schaltungsschema impulse C eine niedrige Spannung aufweisen. Die einiger Übertrager der Übertrageranordnung 16 zuzeitliche Dauer der Steuerimpulsteile 9 beträgt etwa 50 sammen mit den zugeordneten Programmsteuerschaldie Hälfte einer Taktperiode. Es ist also ausreichend tungen gezeigt, um die Beschreibung der Arbeitsweise Zeit vorhanden, so daß vor dem nächsten Takt- des Programmsteuergerätes 11 zu vereinfachen. Jeder impuls C in dem Netzwerk 12 auftretende Aus- Übertrager 15 der Anordnung 16 besitzt einen Magleichsströme verschwinden können. Wie in Fig. 5 gnetkern 42 mit einer Primär- oder Treiberwicklung (α) und Qi) gezeigt, tritt der nächste Taktimpuls C 55 44. Die an diese Wicklung eines bestimmten Übergegen Ende des Steuerimpulsteiles 9 des PCS-Signals tragers angelegten Treiberimpulse Cx induzieren in auf. den durch den jeweiligen Kern hindurchgeführten Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die von der Sekundär- oder Lesewicklungen die gewünschten Taktimpulsquelle 14 kommenden Taktsignale Cs an PCS-Steuersignale. Es sei besonders darauf hingeeinen Impulsformer 40 angelegt, der die Takt- 60 wiesen, daß die Schaltung in Fig. 2 insofern stark impulse C erzeugt. Diese sind wesentlich kürzer als vereinfacht ist, als nur ein oder zwei Leseleiter mit die Taktsignale Cs, jedoch weisen sie eine größere den Übertragerkern gekoppelt sind, während in der Amplitude auf [s. Fig. 4 (α) und Qj)]. Wie gezeigt, Praxis etwa fünfzig bis hundert oder noch mehr solwerden die Taktimpulse C in dem Impulsformer 40 eher Leseleiter mit jedem Kern gekoppelt sind. Jede von der Vorderflanke der Taktsignale Cs abgeleitet. 65 Treiberwicklung 44 ist mit einem Gleichrichter 46 in Die Taktsignale Cd werden durch Verzögerung der Reihe geschaltet, um den über die Treiberleiter ver-Taktsignale Cs in der Verzögerungsschaltung 30 ab- laufenden Stromkreis auf die Treiberwicklung eines geleitet. Die Treiberimpulse Cx, die an einem be- einzelnen koordinatenmäßig ausgewählten Übertra-
gers 15 zu beschränken. Der Stromkreis für den Treiberstrom durch eine der Treiberwicklungen 44 wird
wahlweise über einen der Transistoren 24 mit Erde 26 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 24
sind mit entsprechenden Spaltentreiberleitern verbunden. Die Zeilentreiberleiter sind mit den Kollektoren
entsprechender Transistoren 34 verbunden. Die Basen dieser Transistoren 34 sind jeweils über einen
Inverter 33 an ein UND-Gatter, z. B. UND-Gatter
daß PCS-Steuersignale erzeugt werden, deren negative
Impulsteile 9 den Treiberimpulsen Cx folgen und im wesentlichen Gegenstücke dieser Impulse sind.
d. h. die Hälfte einer Taktimpulsperiode, im negativen Spannungsbereich, so daß ausreichend Zeit für
die Stabilisierung der Operationen der logischen
schaft bedeutet, daß ein solcher Kern eine sehr schmaleHysteresisschleife hat, d. h., zum Umschalten
des Kerns von einem Sättigungszustand in den anderen wird nur eine sehr geringe Koerzitivkraft be-5
nötigt. Eine weitere wichtige Eigenschaft des Transformatorkerns besteht darin, daß dessen Wirbelstromverluste
möglichst gering sind. Aus diesem Grunde wäre z. B. ein aus mehreren Schichten bestehender
Kern sehr geeignet. Ein Material, das die 48, angeschlossen. Diese UND-Gatter 48 steuern die io oben aufgezählten Eigenschaften in ausreichendem
Taktsignale Cd, die den zugeordneten Transistor 34 Maße besitzt, ist beispielsweise Permalloy. Das ist
bei der Auswahl des entsprechenden Zeilentreiberlei- eine Nickel-Eisen-Legierung mit einem hohen Proters
durch die Flip-Flops N 4 bis N 6 (Fig. 1) um- zentsatz Nickel (z. B. 78% Nickel und 22% Eisen),
schalten. Beispielsweise liefern die Flip-Flops N 4 bis Ein mit einem aus diesem Material hergestellten
N 6 negative Spannungen AT4', N5' und Ne' an die 15 Kern ausgestatteter Übertrager hat nur sehr kleine
Eingänge des UND-Gatters 48, um die Taktsignale Cd Verzerrungen der Treiberimpulse Cx zur Folge, so
durchzulassen. Diese Taktsignale dienen nach ihrer
Umkehrung in dem Inverter 33 zum Einschalten des
Transistors 34, der mit dem Treiberleiter RO gekoppelt ist, so daß Treiberimpulse Cx auf dem Treiber- 20 Die Steuerimpulsteile 9 eines PCS-Signals bleiben leiter RO entstehen. annähernd die gleiche Zeit wie die Treiberimpulse Cx,
Umkehrung in dem Inverter 33 zum Einschalten des
Transistors 34, der mit dem Treiberleiter RO gekoppelt ist, so daß Treiberimpulse Cx auf dem Treiber- 20 Die Steuerimpulsteile 9 eines PCS-Signals bleiben leiter RO entstehen. annähernd die gleiche Zeit wie die Treiberimpulse Cx,
Wie schon erwähnt, ist durch alle Übertragerkerne ' " " "
ein Vormagnetisierungsleiter 50 geführt. Mittels eines
durch diesen Leiter 50 geführten Vormagnetisierungsstroms werden alle Kerne 42 in der gleichen Richtung 25 Schaltungen, an die die PGS-Signale vor dem Aufgesättigt und in diesem Zustand gehalten, solange treten des Taktimpulses C angelegt werden, vorkeine Treiberströme in der Primärwicklung 44 des handen ist.
durch diesen Leiter 50 geführten Vormagnetisierungsstroms werden alle Kerne 42 in der gleichen Richtung 25 Schaltungen, an die die PGS-Signale vor dem Aufgesättigt und in diesem Zustand gehalten, solange treten des Taktimpulses C angelegt werden, vorkeine Treiberströme in der Primärwicklung 44 des handen ist.
Übertragers vorhanden sind. Die in den Kernen vor- Obwohl der wichtigste Faktor für die Bestimmung
handene Vormagnetisierung hat die umgekehrte der Größe des Vormagnetisierungsstroms IB, wie be-Richtung
wie die durch die Treiberströme der 30 reits erwähnt, die Rückschaltgeschwindigkeit des
Treiberwicklung 44 erzeugte Magnetisierung. Maß- Kerns ist, ist ein weiterer wichtiger Faktor in dem
gebend für die Größe des Vormagnetisierungsstroms Einfluß der PCS-Steuersignale auf einen Leseleiter
ist die Zeit, die zur Umschaltung eines Übertrager- zu sehen, der außer durch den Kern des ausgewählten
kerns von seinem umgeschalteten Zustand in den Übertragers, der die Steuersignale PCS auf dem Lese-Zustand
der Vormagnetisierung benötigt werden darf, 35 leiter induzierte, noch durch einen oder mehrere
um für den darauffolgenden, durch seine Treiber- Übertragerkerne 42 verläuft. Die Verwendung eines
wicklung 44 gehenden Treiberimpuls Cx vorbereitet großen Vormagnetisierungsstroms IB vermindert die
zu sein. Beispielsweise schalten an die Treiberwick- Störsignale auf den nicht mit dem ausgewählten
lung 44 des Übertragers 0-0 angelegte Treiber- Übertrager 15 gekoppelten Leseleiter. Dies sei an der
impulse Cx den entsprechenden Übertragerkern 42 40 nachfolgenden kurzen Betrachtung näher erläutert,
aus dem Sättigungszustand der Vormagnetisierung in Während des Operationsschrittes 0 wird der Übertrager
0-0 durch Treiberimpulse Cx so betätigt, daß er auf dem Leseleiter 36 PCS-Steuersignale erzeugt.
Der Leseleiter 36 ist außerdem durch den Kern 42
sehen aufeinanderfolgenden Treiberimpulsen Cx lie- 45 des Übertragers 0-01 geführt, bevor er mit dem
genden Zeitspanne in seinen vormagnetisierten Zu- UND-Gatter 38 gekoppelt wird. Der Steuersignalstand
zurückzuschalten. Die Rückstellung des Kerns
42 in den vormagnetisierten Zustand wird durch den
hohen Spannungsteil 13 der PCS-Signale [Fig. 6 (b)
und Fig. 5 (Zz)] angezeigt.
42 in den vormagnetisierten Zustand wird durch den
hohen Spannungsteil 13 der PCS-Signale [Fig. 6 (b)
und Fig. 5 (Zz)] angezeigt.
Die Programmsteuersignale PCS werden während der entsprechenden Wortperioden in den mit dem
den anderen Sättigungszustand. Der in Fig. 5 (k) angedeutete
Vormagnetisierungsstrom IB muß demzufolge groß genug sein, um den Kern in der zwi-
strom Ipcsi auf dem Leseleiter 36 erzeugt in dem
Kern des Übertragers 0-01 eine Flußänderung, deren Größe von der Höhe der Vormagnetisierung des
50 Kerns und von dessen Material abhängt. Um die entstehenden Störsignale so klein wie möglich zu halten,
werden die Kerne der Übertrager 15 durch einen
jeweiligen Übertragerkern gekoppelten Sekundär- relativ großen Strom IB vormagnetisiert. In Fig. 3 ist
oder Lesewicklungen induziert. Jeder Übertrager 15 eine vereinfachte Magnetisierungskurve 52 der bevorder
Anordnung 16 besitzt normalerweise mehrere mit 55 zugten Übertragerkerne 42 gezeigt. Während des
seinem Kern induktiv gekoppelte Leseleiter, so daß Operationsschrittes 0 werden Steuersignalströme/PCSl
- — -- (jer angezeigten Richtung und Amplitude durch den
Leseleiter 36 geleitet, der durch die Kernöffnung des Übertragers 0-01 geführt ist. Wie in Fig. 3 gezeigt,
60 verläuft der Magnetisierungsstrom IPCS t in entgegengesetzter
Richtung wie der Vormagnetisierungsstrom Iß und erzeugt während des Operationsschrittes 0 in dem Kern des Übertragers 0-01 geringe
Flußänderungen Δ Θ. Da der Kern des Übertragers
wird. Das Material des 65 0-01 normalerweise so vormagnetisiert ist, daß er
eine rechteckige Hysteresis- sich im gesättigten Zustand befindet, wird der magnetische
Fluß durch den Strom IPCs j vom Punkt 53 der
Kurve 52 aus nur ganz leicht um den Betrag A Θ ver-
durch die Treiberwicklung eines bestimmten Kerns fließende Treiberstromimpulse auf allen mit diesem
Kern gekuppelten Leseleitern Steuersignale PCS induzieren.
Die Betriebsdaten eines typischen Übertragers, beispielsweise des Übertragers 0-0, sind so gewählt,
daß ein Steuerimpuls von —2,5 V für die gewünschte Zeitdauer, beispielsweise für die Hälfte einer Taktperiode,
aufrechterhalten
Übertragerkerns soll
Übertragerkerns soll
schleife, eine hohe Permeabilität und eine niedrige Koerzitivkraft aufweisen. Die letztgenannte Eigen-
ändert. Da nur eine geringe Flußänderung vorhanden ist, wird auch nur eine geringe Störspannung 70
(Fig. 6) auf dem Leseleiter 58 induziert. Des weiteren ist die Richtung des Störsignals auf dem Leseleiter
58 entgegengesetzt zu dem PCS 1-Steuersignal, d. h.,
wenn das PCS 1-Steuersignal während seines Steuerimpulsteiles
9 negativ ist, dann ist das durch die Flußänderung induzierte Störsignal positiv. Aus
diesem Grunde wäre jede Störsignalspannung als logischer Eingang selbst dann unwirksam, wenn sie
die erforderliche Größe und Dauer hätte.
In der nachfolgenden Erläuterung der Arbeitsweise des Programmsteuergerätes bei aufeinanderfolgender
Auswahl der Übertrager 0-0, 0-01 und 01-01 der Anordnung 16 wird auf die Fig. 1, 2, 5
und 6 Bezug genommen. Eine Auswahl des während eines Operationsschrittes bestimmte Operationen
steuernden Übertragers 0-0 erfolgt dadurch, daß die Spalten- und Zeilen-Flip-Flops Nl bis N 3 und N 4
bis JV 6 durch von dem logischen Netzwerk 12 kommende Eingangstriggersignale nl bis η 3 bzw. η 4
bis n6 in die entsprechende Stellung eingestellt werden. Nach erfolgter Auswahl der Treiberleitung KO
und RO wird über den pnp-Transistor 24 für die Dauer des Operationsschrittes 0 der Treiberleiter KO
an Erde 26 gelegt und über den npn-Transistor 34 der Treiberleiter RO entsprechend der invertierten
Taktsignale Cd intermittierend mit der — 10-V-Spannungsquelle
verbunden. Der Transistor 34 erzeugt somit in der Treiberwicklung 44 Treiberstromimpulse,
die durch die Impedanz des Übertragers 0-0 in ihrer Amplitude begrenzt werden. Der Stromkreis
verläuft von der — 10-V-Spannungsquelle durch den
mit Taktimpulsen beschickten Transistor 34, den Gleichrichter 46, den Zeilentreiberleiter RO, die
Treiberwicklung 44, den Spaltentreiberleiter KO und den Transistor 24 nach Erde 26. Die während des
Operationsschrittes 0 an der Basis des Transistors 24, an der Basis des Transistors 34 sowie an der Treiberwicklung
44 des Übertragers 0-0 liegenden Signale ko, ro und Cx sind in der Fig. 5 (Zj), (c) bzw. (/) gezeigt.
Die in dem entsprechenden Kern durch die Treiberimpulse Cx erzeugte magnetische Kraft überwindet
den durch den in Fig. 5 (k) gezeigten Vormagnetisierungsstrom IB erzeugten magnetischen
Fluß, so daß, wie in Fig. 5 (Zz) gezeigt, Steuersignale PCSl während des Operationsschrittes 0 auf
dem Leseleiter 36 induziert werden. Die PCSl-Signale steuern, wie in Fig. 1 gezeigt, das UND-Gatter
38. Durch gleichzeitiges Anlegen weiterer negativer Signale ^1 und B1 an das UND-Gatter 38
wird somit während des Steuerimpulsteils 9 des PCS 1-Signals ein negatives Ausgangssignal erzeugt,
das als Signal b2 über eine Summierdiode 64 an einen
Leiter 56 angelegt wird.
Am Ende des Operationsschrittes 0, d. h. am Ende der Taktimpulsperiode D15P5, werden die Spalten-Flip-Flops
Nl bis N 3 durch Triggersignale H1 bis ns
neu eingestellt, d. h. statt der Spalte KO wird nun die Spalte KO1 angesteuert. Dieser Vorgang wird durch
die Signalkurven der Fig. 5 φ) und (d) angezeigt.
Hierdurch wird der Übertrager 0-0 unwirksam und der Übertrager 0-01 wirksam gemacht. Die Zeilen-Flip-Flops
JV 4 bis JV 6 brauchen für die Koordinatenauswahl des Übertragers 0-01 nicht verändert zu
werden. Wie aus Fig. 5 (d) hervorgeht, wird während
des Operationsschrittes 1 der Spannungspegel des Entschlüßlerausgangs kO 1 von hoch nach niedrig
geschaltet, so daß der mit dem Spaltentreiberleiter KOl gekoppelte Transistor 24 eingeschaltet wird
und die auf dem Zeilentreiberleiter RO erzeugten Treiberimpulse Cx durch die Treiberwicklung 44 des
Übertragers 0-01 geleitet werden. Bei Umschaltung des Übertragers 0-01 erzeugt dieser auf den mit seinem
Kern gekoppelten Leseleitern 36 bzw. 58 Steuersignale PCSl und PCS 2. Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
sind die Leseleiter 36 und 58 mit Diodengattem 38
ίο und 60 gekoppelt, so daß während des Operationsschrittes 1 negative Steuersignale an ihrem PCSl-
und PCS2-Eingaag liegen [s. Fig. 5 {h) und (O]. Die
Diodengatter 38 und 60 erzeugen immer dann logische Ausgangssignale b2, wenn während der Steuerimpulsteile
9 der PCSl- oder PCS 2-Steuersignale entweder an den Eingängen A1B1 oder A1B1 eine
negative Spannung liegt. Diese Signale werden über die entsprechenden Summerdioden 64 und 66 an die
Leitung 56 gelegt. Am Ende des Operationsschrittes 1 wird die Auswahl der Zeilentreiberleiter durch Neueinstellen
der Flip-Flops-JV 4 bis JV 6 geändert, so daß der Entschlüßler 28 ein Signal ro 1 [Fig. 5 (e)] liefert,
durch das der Zeilentreiberleiter RO1 in den leitenden Zustand geschaltet wird. Infolgedessen wird die
Erzeugung von Treiberimpulsen Cx auf dem Treiberleiter
RO unterbrochen, während die Erzeugung von Treiberimpulsen Cx auf dem Treiberleiter RO1 beginnt
und während des Operationsschrittes 2 fortgesetzt wird. Dieser Vorgang ist durch die Signalkurven
5 (f) bzw. (g) dargestellt. Auf Grund dieser Koordinatenauswahl wird der Übertrager 01-01
durch Treiberimpulse Cx erregt, die durch die entsprechende
Treiberwicklung 44 fließen und auf den entsprechenden Leseleitern 58 und 62 Steuersignale
PCS 2 und PCS 3 erzeugen. Die Steuersignale PCS 2 und PCS 3 [Fig. 5 (0 und (/)] werden an die entsprechenden
Eingänge des logischen Netzwerks 12 angelegt, um dieses während des Operationsschrittes
2 entsprechend den durchzuführenden Operationen zu steuern.
In Fig. 6 sind Kurvenformen typischer Signale gezeigt, um die Arbeitsweise des Gatters 38 (Fig. 1)
zu veranschaulischen, an das von Speicherregister-Flip-Flops kommende Signale.^ und B1 während
der Taktimpulsperioden D15P3 und D0P0 angelegt
werden. Bei diesen Taktimpulsperioden handelt es sich um solche, die am Ende des Operationsschrittes 1 bzw. zu Beginn des nächsten Operationsschrittes 2 auftreten. Diese Taktimpulsperioden wer-
den deshalb gezeigt, um zu veranschaulichen, was bei einer Unterbrechung von PCS 1-Steuersignalen
geschieht, wenn sich die übrigen logischen Eingangssignale zu dem Gatter 38 nicht ändern. Außerdem
sollen die Störsignalspannungen 70 veranschaulicht werden, die infolge der durch die in dem Kern des
ausgewählten Übertragers 01-01 verursachten Flußänderung auf dem Leseleiter 58 erzeugten Steuerimpulse
PCS 2 auf dem Leseleiter 36 induziert werden. Wie in Fig. 6 φ) gezeigt, wird die Erzeugung
von Steuersignalen PCSl am Ende des Operationsschrittes 1 unterbrochen. Das logische Ausgangssignal
b2 wird somit dann erzeugt, wenn gleichzeitig die Signale A t und B1 und der Impulsteil 9 eines
PCS 1-Signals während der Taktimpulsperiode D15P3
angelegt werden. Werden jedoch die Steuersignale PCSl bei Beginn des Operationsschrittes 2 unterbrochen,
dann werden auf dem Leseleiter 36 nur Störsignale induziert. Es ist daher während D0P0 des
309 580/330
Operationsschrittes 2 kein Signal b2 auf dem Leiter
56 vorhanden, auch dann nicht, wenn die Eingangssignale A1 und B1 sich nicht geändert haben und auf
ihrem niedrigen Spannungspegel bleiben. Aus einer Überprüfung der auf dem Leseleiter 36 induzierten
Störsignale geht hervor, daß diese positiv werden, wenn die Steuersignale PCS normalerweise negativ
werden würden. Hierauf ist auch die im vorangegangenen bereits erwähnte Verzögerung der Pegeländerung
des Steuerimpulsteiles 9 eines PCS 1-Signals
auf niedriges Potential zurückzuführen. Ebenso kann auch das nach dem Taktimpuls C erscheinende negative
Störsignal 70 das Arbeiten der Gatter in dem Netzwerk 12 nicht beeinträchtigen, selbst dann nicht,
wenn das negative Störsignal die Amplitude des Steuerimpulsteiles 9 der PCS 1-Signale erreichen
würde.
In der vorangehenden Beschreibung wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, das sich
auf ein System zur Erzeugung von PCS-Steuersignalen
mit relativ großem Spannungsintegral (etwa 7 bis 8 \fysec) bezieht. Durch Erzeugen von Steuerimpulsen
größerer Amplitude und längerer Dauer können auch noch größere Spannungszeitintegrale erzielt
werden. Dies wird durch Vergrößern der Übertragerkerne oder durch Verwendung anderer geeigneter
Vorrichtungen zum Erhöhen des Spannungszeitintegrals der Steuerimpulse erreicht, beispielsweise durch
Verwendung von zwei oder mehr Übertragerkernen. In der Praxis ist man jedoch bestrebt, auf dem Gebiet
der Datenverarbeitung noch schneller arbeitende Bauteile zu finden. Die Erfindung läßt sich sehr gut
unter Verwendung von mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Bauteilen oder für andere Systeme verwenden,
die Steuersignale geringerer Dauer liefern, da bei Steuerimpulsen mit niedrigerer Spannung
und/oder kürzerer Dauer lediglich kleinere Übertragerkerne oder Kernmaterialien mit geringerer magnetischer
Induktion verwendet werden können. Auf diese Weise entstehen Übertrager mit kleinerem Spannungszeitintegral,
die aber wesentlich schneller arbeiten, da weniger Zeit erforderlich ist, um den Kern
von einem Zustand in den anderen zu schalten.
Claims (5)
1. Programmsteuervorrichtung für ein Datenverarbeitungsgerät mit einer Anzahl von Elementen,
die bei ihrer Erregung die verschiedenen Teile des Rechenwerkes so steuern, daß verschiedene
logische Operationen mit den dem Rechenwerk zugeführten Daten ausgeführt werden, und
mit einer von Eingangssignalen gesteuerten Wählerschaltung zum Auswählen eines beliebigen
gewünschten Elementes, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente aus einer Anordnung (16)
von mit jeweils mindestens einer Sekundärwicklung (z. B. 36) versehenen Übertragern (15) bestehen,
die auf wahlweise an eine Primärwicklung (44) des gewünschten einzelnen Übertragers angelegte
Eingangssignale ansprechen, wodurch Programmsteuersignale (z. B. PCSl) auf der (den)
genannten Sekundärwicklung(en) des ausgewählten Übertragers (15) erzeugt werden.
2. Programmsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen
(44) der Übertrager (15) mit jeweils einer von eine Diodenmatrix bildenden Anordnung
von Dioden (46) in Reihe geschaltet sind, deren Koordinatenwählleiter an der Wählerschaltung
(20, 28) liegen.
3. Programmsteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrager
(15) mit einer Vormagnetisierungswicklung (I8) versehen sind.
4. Programmsteuervorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärwicklungen von zumindest zwei Übertragern in Reihe geschaltet sind.
5. Programmsteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Eingangssignale von einer wiederkehrende Signale erzeugenden Impulsquelle
(14) geliefert werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1120 780.
Deutsche Patentschrift Nr. 1120 780.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 580/330 5.
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US69759A US3176144A (en) | 1960-11-16 | 1960-11-16 | Selective signaling system |
Publications (1)
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Family
ID=22091040
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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US (1) | US3176144A (de) |
CH (1) | CH380986A (de) |
DE (1) | DE1148782B (de) |
GB (1) | GB918476A (de) |
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BE529194A (de) * | 1953-05-29 | |||
NL123370C (de) * | 1954-06-16 | |||
GB856925A (en) * | 1955-12-29 | 1960-12-21 | Post Office | Improvements in or relating to electric pulse train generating systems |
NL236961A (de) * | 1958-03-10 |
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1960
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1961
- 1961-09-01 GB GB31471/61A patent/GB918476A/en not_active Expired
- 1961-11-10 CH CH1311961A patent/CH380986A/fr unknown
- 1961-11-14 DE DEN20816A patent/DE1148782B/de active Pending
Also Published As
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GB918476A (en) | 1963-02-13 |
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