DE972525C - Zaehlerbremsmagnet aus Material mit verhaeltnismaessig niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft - Google Patents

Zaehlerbremsmagnet aus Material mit verhaeltnismaessig niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft

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DE972525C
DE972525C DEL12859A DEL0012859A DE972525C DE 972525 C DE972525 C DE 972525C DE L12859 A DEL12859 A DE L12859A DE L0012859 A DEL0012859 A DE L0012859A DE 972525 C DE972525 C DE 972525C
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DE
Germany
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counter
relatively low
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brake magnet
high coercive
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Expired
Application number
DEL12859A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Roth
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Zählerb remsmagnet aus Material mit verhältnismäßig niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft In neuerer Zeit sind Magnetwerkstoffe bekanntgeworden, die aus Eisen- und Erdalkalioxyden bestehen und gegenüber den bekannten Magnetwerkstoffen, die aus Legierungen von Eisen mit Aluminium, Nickel und Aluminium, Nickel und Kobalt bestehen, den Vorteil haben, daß sie keine teueren Rohstoffe wie Nickel und Kobalt enthalten. Die Entmagnetisierungskurve dieser Werkstoffe hat einen sehr flachen Verlauf, d. h., die Remanenz hat den verhältnismäßig niedrigen Wert von etwa 2000 Gauß, die Koerzitivkraft den sehr hohen Wert von etwa 2000 Oerstedt.
  • Die in Frage stehende Verwendung von aus Eisen-und Erdalkalioxyden hergestellten Dauermagneten bringen also neben dem Vorteil der Verbilligung gegenüber den bekannten Hochleistungsdauermagneten auf Aluminium-Nickel-Kobalt-Basis den Nachteil der für Bremsmagneten zu niedrigen Induktion, z. B. von 2000 Gauß. Die Erfindung bezieht sich auf einen Zählerbremsmagnet mit zwei beidseitig der Zählerscheibe im Abstand des Bremsluftspaltes angeordneten, in Richtung der kleinsten Ausdehnung magnetisierten Platten aus Material verhältnismäßig niederer Remanenz von etwa 2000 Gauß und sehr hoher Koerzitivkraft von etwa 2000 Oerstedt, die vorzugsweise rechteckige Form besitzen, und mit der Flußleitung dienenden Weicheisenteilen. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, diesen Nachteil durch eine besondere Bemessung der Flußpfade auszugleichen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Platten in einer zur Scheibe des Zählerläufers senkrecht und vorzugsweise radial stehenden Ebene angeordnet sind und jede der Platten an den Polflächen mit den Weicheisenstücken völlig bedeckt ist. Damit wird der Fluß in engen, aus Weicheisenmaterial gebildeten Pfaden konzentriert, um sodann im Luftspalt in konzentrierter Form, d. h. mit großer Induktion, wirksam gemacht zu werden. Nachdem die Bremskraft direkt proportional dem Quadrat der Induktion ist, ergeben sich durch diese Flußkonzentration die gleichen Bremskräfte wie bei den an sich teueren Hochleistungsbremsmagneten auf Aluminium-Nickel-Kobalt-Basis.
  • Es sind zwar schon Magnetanordnungen bekannt, die Magnetplatten besitzen, die von flußleitenden Weicheisenplatten beidseitig vollends bedeckt sind.
  • Diese Platten bestehen jedoch aus den bekannten teueren Materialien auf der Aluminium-Nickel-Kobalt-Basis und sind als Zugmagneten für Türschließer verwendet worden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Bremsmagneten für Elektrizitätszähler aus einem Dauermagnetmaterial mit verhältnismäßig niederer Remanenz von etwa 2000 Gauß und sehr hoher Koerzitivkraft von etwa 2000 Oerstedt zu fertigen.
  • Dabei werden jedoch die Magnetplatten so in dem magnetischen Kreis verwandt, daß im Bremsluftspalt nur eine geringe magnetische Induktion entsteht, nachdem die in Richtung ihrer kleinsten Ausdehnung magnetisierten Platten parallel zum Bremsluftspalt angeordnet worden sind. Die bei diesen Magnetanordnungen auch schon verwendeten Weicheisenbleche erfüllen dabei nur Aufgaben der reinen Flußführung und nicht der Flußkonzentration. Damit konnten aber diese Magnetanordnungen keine starken Bremsfelder erzeugen, wie sie an sich durch moderne teuere Hochleistungsdauermagneten erzielbar sind.
  • In der Zeichnung ist in Fig. I bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht des Magneten, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. I und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Magneten; in Fig. 4 und 5, die eine Seitenansicht bzw. einen Schnitt längs der Linie C-D zeigen, ist eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. a ist der eigentliche, im allgemeinen nach dem Sinterverfahren hergestellte Magnetwerkstoff, b sind Weicheisenleitstücke, c ist der Zählerläufer, d ist ein Verbindungsstück aus unmagnetischem Material. Die Verbindung der einzelnen Teile kann durch Kleben oder durch Umspritzen mit Spritzmetall, Kunstharz oder ähnlichen Werkstoffen hergestellt werden. In Fig. 2 ist der Kraftlinienverlauf eingezeichnet. Die beiden plattenförmigen Magnetstücke a stehen hochkant zur Scheibe des Zählerläufers und sind so magnetisiert, daß die magnetischen Kraftlinien in ihnen, wie in Fig. 2 angedeutet, parallel zur Scheibe des Zählerläufers gerichtet sind, und zwar in der oberen Magnetplatte in umgekehrter Richtung wie in der unteren. Die aus den Oberflächen der Magnetplatten austretenden Kraftlinien werden von den Weicheisenstücken b nach der in Fig. 2 angedeuteten Weise zweimal in entgegengesetzter Richtung durch die Scheibe des Zählerläufers geleitet, wie sie ihre Bremswirkung ausüben.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine etwas abgewandelte Ausführung, bei der zur Erzielung einer geringeren Streuung die Platten halbkreisförmige Form und eine nach der Scheibe des Zählerläufers hin abnehmende Dicke haben. Durch eine Weicheisenschraube e kann außerdem eine Feinregulierung der Bremswirkung des Magneten dadurch erreicht werden, daß diese Schraube, je nachdem ob sie mehr oder weniger tief in den Magneten eintaucht, mehr oder weniger magnetische Kraftlinien kurzschließt.
  • PATENrANspRücH: I. Zählerbremsmagnet mit zwei beidseitig der Zählerscheibe im Abstand des Bremsluftspaltes angeordneten, in Richtung der kleinsten Ausdehnung magnetisierten Platten aus Material verhältnismäßig niedriger Remanenz von etwa 2000 Gauß und sehr hoher Koerzitivkraft von etwa 2000 Oerstedt, die vorzugsweise rechteckige Form besitzen, und mit der Flußleitung dienenden Weicheisenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten in einer zur Scheibe des Zählerläufers senkrecht und vorzugsweise radial stehenden Ebene angeordnet sind und jede der Platten an den Polflächen mit den Weicheisenstücken völlig bedeckt ist.

Claims (1)

  1. 2. Zählerbremsmagnet nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetanordnungen durch ein nichtmagnetisches Material miteinander verbunden sind.
    3. Zählerbremsmagnet nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetplatten halbleisförmige Form und eine nach der Scheibe des Zählerläufers hin abnehmende Dicke aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 838 582, 830 o83; schweizerische Patentschriften Nr. 247 75I, 275 698; USA.-Patentschrift Nr. 2 240 035; französische Patentschrift Nr. 905 o46; Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 88. Jahrgang (1955), H. 2, S. 57, Bild IO, Fig. E; Zeitschrift Philips Technische Rundschau«, Juni 1952; Deutsche Patentanmeldung N 4382 VIIIc/2Ig (bekanntgemacht am 20. 8. 1953).
DEL12859A 1952-07-15 1952-07-15 Zaehlerbremsmagnet aus Material mit verhaeltnismaessig niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft Expired DE972525C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974543C (de) * 1953-08-04 1961-02-02 Licentia Gmbh Zaehlerbremsmagnet aus Material mit niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2240035A (en) * 1938-03-23 1941-04-29 Catherall Alfred Cyril Securing device
FR905046A (fr) * 1943-06-15 1945-11-22 Deutsche Edelstahlwerke Ag Procédé de fabrication de systèmes d'aimants permanents et dispositifs fabriqués par ce procédé
CH247751A (de) * 1944-07-03 1947-03-31 Hermes Patentverwertungs Gmbh An einem Elektrizitätszähler angebrachter Bremsmagnet.
CH275698A (de) * 1949-08-10 1951-05-31 Bohli Jakob Magnetsystem mit zwei Dauermagneten.
DE830083C (de) * 1949-05-05 1952-01-31 Siemens Schuckertwerke A G Hysteresisbremse, insbesondere fuer Hysteresisspitzenzaehler
DE838582C (de) * 1948-12-08 1952-05-08 Spodig Heinrich Permanentmagnetischer Durchlauffilter

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