DE968999C - Dauermagnetischer Anheber - Google Patents

Dauermagnetischer Anheber

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DE968999C
DE968999C DED16572A DED0016572A DE968999C DE 968999 C DE968999 C DE 968999C DE D16572 A DED16572 A DE D16572A DE D0016572 A DED0016572 A DE D0016572A DE 968999 C DE968999 C DE 968999C
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DE
Germany
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magnets
workpieces
stack
ferromagnetic
permanent
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Expired
Application number
DED16572A
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English (en)
Inventor
Herbert Closset
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0231Magnetic circuits with PM for power or force generation
    • H01F7/0252PM holding devices
    • H01F7/0257Lifting, pick-up magnetic objects

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Dauermagnetischer Anheber Dauermagnetische Anheber für ferromagnetische Gegenstände, insbesondere für Blechstapel, sind bekannt. Sie bestehen aus mindestens zwei aufrechtstehenden Magneten, zwischen die die Gegenstände eingelegt werden. Die in ständerartigen Gehäusen untergebrachten und waagerecht magnetisierten Dauermagnete bewirken, daß von einem Blechstapel sich jeweils das oberste Blech anhebt und so, leicht vom Stapel entfernt werden kann. Nach Abheben des obersten Bleches hebt sich das nächste Blech des Stapels an und kann seinerseits leicht entnommen werden.
  • Damit diese Wirkung störungsfrei eintritt, miu#? bei den bekannten, aus Metallegierungen bestehenden Dauermagneten, beispielsweise auf der Basis Eisen, Nickel, Aluminium, Kobalt, eine ferromagnetische Verkapselung der Rück- und Seitenflächen der Magnete sowie eine nicht ferromagnetische Verkapselung der Wirkfläche der Magnete vorgesehen werden.
  • Es ist nun festgestellt worden, daB es unter Verwendung keramischer Dauermagnetwerkstoffe möglich ist, einen weit einfacheren Aufbau eines solchen dauermagnetischen Anhebers zu schaffen. Diese ferritischen, aus Polyoxyden auf der Basis Bariumoxyd und Eisen(III)oxyd aufgebauten Dauermagnetwerkstoffe haben eine geringe Permeabilität und eine hohe Koerzitivkraft und sind außerdem sehr verschleißfest. Infolgedessen ist es gemäß der Erfindung möglich, zwei einander gegenüberstehende keramische Dauermagnete vorzusehen, die vorzugsweise ohne jede Verkapselung verwendet werden. Nach der Erfindung wird ein dauermagnetischer Anheber für ferromagnetische Werkstücke, insbesondere für Blechstapel, bestehend aus mindestens zwei an gegenüberliegenden Seiten des Stapels gegenpolig angeordneten Magneten, zwischen die die Werkstücke eingelegt werden, in der Weise ausgebildet, daß zwei einander gegenüberstehende keramische Dauermagnete vorgesehen sind, die von senkrecht aufragenden, unter dem Werkstückstapel magnetisch leitend verbundenen Bügeln aus ferromagnetischem Werkstoff getragen werden.
  • Die Bügel können vorteilhaft im Rückschlußabschnitt gegeneinander derart verschiehbar sein, daß der Abstand der beiden Magnete voneinander geändert werden kann.
  • Für den Werkstückstapel können auf dem Rückschlußabschnitt der Bügel Auflager aus nicht ferromagnetischem Werkstoff vorgesehen werden.
  • Die einfach herzustellende Anhebevorrichtung nach der Erfindung hat unter anderem den Vorteil, daß keine merkliche Außenstreuung der Magnete auftritt, so daß ferromagnetische Unterlagen, beispielsweise ein Werkzeugmaschinentisch, auf den das Gerät aufgestellt wird, nicht magnetisiert werden.
  • Zur Anpassung an verschiedene Werkstückabmessungen können die Bügel im Rückschlußabschnitt gegeneinander verschiebbar gestaltet sein. Abb. i zeigt eine Ansicht von vorn und Abb. 2 eine Aufsicht.
  • Je ein keramischer Dauermagnet i und 2 mit geringer Permeabilität, vorzugsweise i bis 2 und verhältnismäßig geringer Induktion, etwa kleiner als 40oo Gauß, ist an einem Bügel 3 bzw. 4 beispielsweise durch Ankleben befestigt. Die aufragenden Büge13 und 4 schließen sich unterhalb des Raumes 5, in den die Werkstücke, beispielsweise Bleche, eingelegt werden. Der Stapel liegt hierbei auf nicht ferromagnetischen Klötzen 6 und 7, beispielsweise aus Messing od. dgl., auf. Die Klötze sind mit dem Rückschlußabschnitt der Bügel 3 und 4 durch Schrauben 8 verbunden. Sie ragen so hoch auf, daß sie mit ihrer Oberkante um ein gewisses Maß höher liegen als die Unterkante der Magnete i und 2.
  • Die Bügel 3 und 4 können aus einem Stück hergestellt sein. In diesem Falle ist die Vorrichtung nur für Werkstücke einer bestimmten Breitenabmessung geeignet. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß das Gerät wechselnder Werkstückbreite angepaßt werden kann. Zu diesem Zweck ist, wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist, der Bügel 4 bis zum jenseitigen Ende des Gerätes durchgeführt und mit Schlitzen 9 versehen. Der Bügel 3 dagegen ist nur auf einem kurzen Stück waagerecht geführt. Die Schrauben 8 ragen in die Schlitze 9 hinein und können dort Gegenscheiben io festziehen, um ein Sichern in verschiedenen Stellungen der Bügel zueinander zu bewirken.
  • Infolge der Magnetisierung der Magnete i und 2 in waagerechter Richtung versuchen sich. in den Raum 5 eingelegte Gegenstände, beispielsweise Blechplatten, auf etwa die Mitte der Magnete i und 2 einzustellen. Das führt dazu, daß von einem Stapel jeweils das oberste Blech sich etwas anhebt und so leicht vom Stapel abgenommen werden kann.
  • Am Grundsätzlichen der Neuerung wird nichts geändert, wenn die Magnete i und 2 mit einer Abdeckung versehen werden. Allerdings ist eine solche Abdeckung weder aus magnetischen noch aus mechanischen Gründen erforderlich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dauermagnetischer Anheber für ferromagnetische Werkstücke, insbesondere für Blechstapel, bestehend aus mindestens zwei an gegenüberliegenden Seiten des Stapels gegenpolig angeordneten Magneten, zwischen die die Werkstücke eingelegt werden, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberstehende keramische Dauermagnete, die von senkrecht aufragenden, unter dem Werkstückstapel magnetisch leitend verbundenen ferromagnetischen Bügeln getragen werden.
  2. 2. Anheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (3, 4) im Rückschlußabschnitt gegeneinander derart verschiebbar sind, daß der Abstand der Magnete (i, 2) voneinander geändert werden kann.
  3. 3. Anheber nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch nicht ferromagnetische, auf dem Rückschlußabschnitt der Bügel (3, 4) angeordnete Auflager (6) für den Werkstückstapel. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. i 618 321; Zeitschrift »Machinery«, B.d. 8i, Juli i952, S. 12, 13; Firmendruckschrift »Magnetic floaters« PM 12o der Fa. James Neill & Comp. in Sheffield; USA.-Patentschrift Nr. 2 65o o92; Hennig, »Dauermagnettechnik«, 1952, S.36; »ETZ-A«, 1953, H. 13, S. 388 und 389; »Nickel-Bulletin«, Bd.23 (195o), Nr.
  4. 4, Fig.6; »Machinery Lloyd« (Continental Ed.), Juli 195o, Nr. 14/A, S. 70, 71, 73; Firmenschrift »PermanentMagnets« derFa. Permanent Magnet-Association, Sheffield, vom Mai 1953 S.53.
DED16572A 1953-12-16 1953-12-16 Dauermagnetischer Anheber Expired DE968999C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1618321U (de) * 1950-11-11 1950-12-28 Edelstahlwerke Akt Ges Deutsch Magnetischer anheber.
US2650092A (en) * 1948-11-23 1953-08-25 Caspers Tin Plate Company Magnetic separator for sheet feeding apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2650092A (en) * 1948-11-23 1953-08-25 Caspers Tin Plate Company Magnetic separator for sheet feeding apparatus
DE1618321U (de) * 1950-11-11 1950-12-28 Edelstahlwerke Akt Ges Deutsch Magnetischer anheber.

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