DE700032C - Magnetisch beeinflusster Kontaktgeber zur Fernuebertragung von Mess-, Zaehl- und Registriervorgaengen o. dgl. - Google Patents
Magnetisch beeinflusster Kontaktgeber zur Fernuebertragung von Mess-, Zaehl- und Registriervorgaengen o. dgl.Info
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- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
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- G06M1/27—Design features of general application for representing the result of count in the form of electric signals, e.g. by sensing markings on the counter drum
- G06M1/274—Design features of general application for representing the result of count in the form of electric signals, e.g. by sensing markings on the counter drum using magnetic means; using Hall-effect devices
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Description
- Magnetisch beeinflußter Kontaktgeber zur Fernübertragung von Meß-, Zähl-Mit der fortschreitenden Entwicklung findet das Fernmessen, -zählen und -registrieren von Vorgängen verschiedenster Art in allen Industriezweigen ständig wachsende Verbreitung. Die Überwachung solcher Vorgänge wird meist auf elektrischem Wege dergestalt vorgenommen, daß die örtliche Kontrolleinrichtung beim Erreichen einer bestimmten einstellbaren Grenze oder Menge einen Kontaktschluß herbeiführt oder aufhebt und über Drahtleitungen die zugehörige Fernanzeige bzw. Schaltung vornimmt. Zwecks Anlagekostenerßparnis sollen häufig ältere vorhandene Apparaturen und Instrumente nachträglich mit Fernmeldeeinrichtungen versehen werden. Dieses hat zur Voraussetzung, daß die Kontakteinrichtungen sich leicht und ohne wesentliche Umbauten an den vorhandenen Apparaten und Instrumenten anbringen lassen. Eine weitere Voraussetzung des nachträglichen Einbaus ist es, zu verhindern, daß die oft mit äußerst geringen Energien arbeitenden Instrumente keine oder nur eine praktisch unmerkliche Hemmwirkung bei der Kontaktbetätigung erleiden dürfen, weil sie sonst neu geeicht werden müßten.
- Die Erfindung bezieht sich auf magnetisch beeinflußte Kontaktgeber zur Fernübertragung von Meß-, Zähl- und Registriervorgängen o. dgl., und zwar auf solche, die einen feststehenden Magneten und ein von dem Meßgerät o. dgl. bewegtes Weicheisenstück enthalten, welches zeitweilig mit dem feststehenden Magneten in Kraftschluß tritt und dadurch eine den Kontaktschluß bewirkende Blattfeder bewegt. Bei den bekannten Kontaktgebern dieser Art wird das an dem Meßgerät o. dgl. befestigte Weicheisenstück in den Luftspalt innerhalb eines Magnetkreises eingeführt; durch die damit verbundene Verkleinerung des Luftspalts wird der magnetische Kraftschluß so verstärkt, daß der an der Blattfeder sitzende Anker rasch und kräftig angezogen wird. Der Nachteil dieser Kontaktgeber besteht insbesondere in der zu starken Bremswirkung; die Verwendung der bekannten Kontaktgeber ist daher bei empfindlichen Meßgeräten o. dgl. in der Regel nicht möglich. Der Kontaktgeber nach der Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß die stählerne Blattfeder selbst als dauernd in gleicher Richtung magnetisierter und gleichbleibend gesättigter Arbeitsmagnet dient, indem sie mit ihrem einen Ende magnetisch leitend an einem Pol des ortsfesten Magneten befestigt oder statt dessen selbst von einer mit konstantem Dauerstrom gespeisten Erregerwicklung umschlossen ist, hingegen mit ihrem eigenen freien Polende bis nahe an die Bewegungsbahn des Weicheisenstücks heranreicht, sich hier an dieses - sobald es in seinen Wirkungsbereich gerückt ist - jeweilig selbst heranschnellt und so den Kontakt betätigt. Die Zeichnungen veranschaulichen in Fig. i bis 8 beispielsweise Ausführungsformen.
- Die Fi. i zeigt als Beispiel die Anwen-' dung bei' einem Zeigerwerk. Der horizontal oder vertikal an den Punkten c, c gelagertes Zeiger a trägt an einer Stelle ein Stückchen:-Eisen d. Die Stahlfeder e ist an einen Pol des permanenten Magneten g angeschlossen. Je nachdem ob die Kontakteinrichtung als Schließ- oder Trennkontakt wirken soll, sitzt über oder unter der Feder e eine Kontaktfeder. Bei Fig. i handelt es sich um einen Schließkontakt.
- Die gegen die Kontaktfeder f isoliert befestigte Stahlfeder e kann zur Kontaktgabe direkt verwendet werden; sie kann aber auch so angeordnet sein, daß sie den Kontakt mittelbar betätigt.
- Die Kontakteinrichtung, bestehend aus dem Magneteng und den Federn e und f, ist parallel zur Zeigerbahn einstellbar, um die Kontaktgabe bei einem vorher bestimmten Wert erfolgen zu lassen.
- Gelangt der Zeiger a an den Punkt des eingestellten Wertes, dann steht das Eisenstückchen d dem Polin der Federe gegenüber, wodurch infolge magnetischer Influenz die Federe angezogen und der Kontakt z geschlossen wird. Bewegt sich hiernach der Zeiger a von dem Pol nt weg, so kehrt die Feder in ihre Ausgangsstellung zurück und öffnet dabei den Kontakt z.
- Nach Fig. a ist ein Elektromagnet o, p vorgesehen und der Kontakt z als Trennkontakt ausgebildet.
- Das Eisenstückchen d bewegt sich in diesem Fall bei jeder Umdrehung der senkrechten Achsei einmal unter dem Pol m der Feder e vorbei, so daß bei jeder Achsenumdrehung der Kontakt z einmal geöffnet und wieder geschlossen wird. Ohne weiteres ist ersichtlich, daß durch Anwendung mehrerer verteilt sitzender Eisenstückchen d der Kontakt z bei jeder Umdrehung mehrmals betätigt werden kann.
- Eine Ausführung der letztgenannten Art ist in Fig:3 veranschaulicht, wobei die Scheibe s eine größere Zahl von Nocken r trägt.
- U m vorhandene Apparate, z. B. elektrische Zähler, leicht und ohne Umbau mit einem solchen Mehrfachkontakt versehen zu können, wird auf die Walze oder Scheibe s ein Nockenband nach Fig. 5 und 6 aufgeschoben.
- An Stelle des Nockenbändes kann auch ein gelochtes Band gemäß Fig.7 verwendet werden, wobei die zwischen den Löchern v stehenbleibenden Eisenflächen w als Nocken wirken.
- Für Fälle, bei denen eine bestimmte Brems kraft überschritten werden darf und eine etwas kräftigere Anzugswirkung zwischen dem Pol in und den Weicheisenteilen d, r oder w erreicht werden soll, können diese, wie Fig. ¢ veranschaulicht, durch magnetische Influenz polarisiert oder eventuell an den zweiten Pol des Erregermagneten angeschlossen werden.
- Fig.8 zeigt eine Kontakteinrichtung von besonders großer Empfindlichkeit. Der Magnet g ist gegenüber der Feder e so angebracht, daß der freie Pol nt der Feder e dem gleichen Pol des erregenden Magneteng in kurzer Entfernung gegenübersteht.
- Um den Kontakt z vor Oxydation zu schützen und ihn höher belasten zu können, kann die bestehende Einrichtung aus der Federe und dem Kontakt z und gegebenenfalls auch der Erregermagnet g bzw. o, p in bei Kontaktgebern an sich bekannter Weise in ein evakuiertes Glasgefäß eingeschmolzen werden.
- Außer der unmittelbaren Kontaktbetätigung sind selbstverständlich auch noch andere Anwendungsmöglichkeiten vorhanden; so kann z. B., um die zur Übertragung von Zeigerstellungen und zur Kontaktbetätigung an sich bekannte Verwendung von Lichtstrahlablenkungen auszunutzen, an der Federe ein Spiegelehen angebracht werden, wodurch ein auf dieses fallender Lichtstrahl, solange die Federe sich außerhalb ihrer Ruhelage befindet, abgelenkt wird. Auch kann die Federe ein kleines Fenster, durch das ein Lichtstrahl fällt, öffnen und schließen. Ebenso kann die Federe mit einer Klinke versehen werden, die in an sich bekannter Weise in ein Klinkrad eingreift und dieses bei Bewegung des Streifens e um einen Zahn weiterdreht.
Claims (6)
- PATENTTANSPRÜCHE: i. Magnetisch beeinflußter Kontaktgeber zur Fernübertragung von Meß-, Zähl- und Registriervorgängen o. dgl., enthaltend einen feststehenden Dauer- oder Elektromagneten und ein von dem Meßgerät o. dgl. bewegtes Weicheisenstück, welches zeitweilig mit dem feststehenden Magneten in Kraftschluß tritt und dadurch eine den Kontaktschluß bewirkende Blattfeder bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die stählerne Blattfeder (e) selbst als dauernd in gleicher Richtung magnetisierter und gleichbleibend gesättigter Arbeitsmagnet dient, indem sie mit ihrem einen Ende magnetisch leitend an einem Pole des ortsfesten Magneten (g, g bzw. o) befestigt oder statt dessen selbst von einer mit konstantem Dauerstrom gespeisten Erregerwicklung umschlossen ist, hingegen mit ihrem eigenen freien Polende (in) bis nahe an die Bewegungsbahn des Weicheisenstücks (d bzw. r) heranreicht, sich hier an dieses - sobald es in seinen Wirkungsbereich gerückt ist - jeweilig selbst heranschnellt und so den Kontakt (z) betätigt.
- 2. Magnetisch beeinflußter Kontaktgeber nach Anspruch i, bei dem das magnetisierbare Metallstück auf eine Rolle oder Scheibe des Meßwerkes aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines gelochten oder mit Nocken versehenen Bandes (r) besitzt oder aus einem Metallring etwa in der Form eines Zahnkranzes besteht.
- 3. Magnetisch beeinflußter Kontaktgeber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauer- oder Elektromagnet gegenüber dem magnetisierbaren Metallstück so angebracht ist, daß der Pol der magnetisch gesättigten Feder dem entgegengesetzten Pol des erregenden Magneten gegenübersteht (Fig. 4).
- 4. Magnetisch beeinflußter Kontaktgeber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch gesättigte Feder so angeordnet ist, daß der freie Pol dieser Feder dem gleichen Pol eines anderen Dauer- oder Elektromagneten gegenübersteht (Fig.8).
- 5. Magnetisch beeinflußter Kontaktgeber nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Kontakteinrichtung einschließlich des erregenden Dauer- oder Elektromagneten bzw. der Wicklung für die Magnetisierung der Feder in ein evakuiertes oder mit neutralem Gas gefülltes Glasgefäß eingeschmolzen ist. .
- 6. Magnetisch beeinflußter Kontaktgeber nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch gesättigte Feder oder ein durch sie betätigtes Hilfsorgan zum Zwecke der Ablenkung eines Lichtstrahles mit einem Spiegelchen versehen ist oder durch die Bewegung der magnetisch gesättigten Feder ein Fenster, durch das ein Lichtstrahl fällt, geöffnet bzw. geschlossen- wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1933B0161946 DE700032C (de) | 1933-08-11 | 1933-08-11 | Magnetisch beeinflusster Kontaktgeber zur Fernuebertragung von Mess-, Zaehl- und Registriervorgaengen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1933B0161946 DE700032C (de) | 1933-08-11 | 1933-08-11 | Magnetisch beeinflusster Kontaktgeber zur Fernuebertragung von Mess-, Zaehl- und Registriervorgaengen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700032C true DE700032C (de) | 1940-12-12 |
Family
ID=7004662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1933B0161946 Expired DE700032C (de) | 1933-08-11 | 1933-08-11 | Magnetisch beeinflusster Kontaktgeber zur Fernuebertragung von Mess-, Zaehl- und Registriervorgaengen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700032C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2563877A (en) * | 1949-08-22 | 1951-08-14 | Sfreddo John | Fire alarm |
DE1261028B (de) * | 1962-11-02 | 1968-02-08 | Siemens Ag | Impulsfrequenzwandler, insbesondere fuer Fernzaehleinrichtungen |
-
1933
- 1933-08-11 DE DE1933B0161946 patent/DE700032C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2563877A (en) * | 1949-08-22 | 1951-08-14 | Sfreddo John | Fire alarm |
DE1261028B (de) * | 1962-11-02 | 1968-02-08 | Siemens Ag | Impulsfrequenzwandler, insbesondere fuer Fernzaehleinrichtungen |
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