DE576685C - Kontaktgeber - Google Patents

Kontaktgeber

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Publication number
DE576685C
DE576685C DE1930576685D DE576685DD DE576685C DE 576685 C DE576685 C DE 576685C DE 1930576685 D DE1930576685 D DE 1930576685D DE 576685D D DE576685D D DE 576685DD DE 576685 C DE576685 C DE 576685C
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DE
Germany
Prior art keywords
contactor
contact
measuring shaft
anchors
offset
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Expired
Application number
DE1930576685D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Paschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE576685C publication Critical patent/DE576685C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
    • F02P7/02Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
    • F02P7/03Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors with electrical means

Description

  • Kontaktgeber Zur Fernmessung von Augenblickswerten, beispielsweise zur Fernmessung der Leistung elektrischer Anlägen nach der sogenannten Impulsmethode, wird an der Sendestelle ein von der Meßgröße abhängiges, umlaufendes Meßgerät, beispielsweise ein Zähler, mit einem Kontaktgeber eingeschaltet. Der Kontaktgeber ist an eine von einer Stromquelle gespeiste Fernleitung, die mit einem an der Empfangsstelle aufgestellten Relais verbunden ist, angeschlossen und erzeugt bei jeder Wellenumdrehung des Meßgerätes eine größere Anzahl von Kontaktstößen. Die Zahl der Kontaktstöße pro Zeiteinheit ist der Meßgröße proportional. Das Relais an der Empfangsstelle lädt oder entlädt periodisch einen Kondensator oder magnetisiert und entmagnetisiert den Eisenkern eines Transformators und die dadurch dosierten Lade- bzw. Magnetisierungsströme werden einem trägen, ballistischen Gerät zugeführt. Der Ausschlag dieses Gerätes ist der Zahl der Stromimpulse und somit der Meßgröße proportional.
  • Bei derartigen Meßeinrichtungen macht besonders die konstruktive Durchbildung des Kontaktgebers für das Sendegerät Schwierigkeiten, denn einerseits steht für den Antrieb des Kontaktgebers nur die sehr-schwache Kraft des Meßinstrumentes zur Verfügung, andererseits müssen die Kontakte mit Rücksicht auf zuverlässige Kontaktgabe entsprechend kräftig bemessen sein und mit verhältnismäßig starken Kräften bewegt werden. Es ist nun bereits ein Kontaktgeber für Zähler bekanntgeworden, bei dem bei zuverlässiger Kontaktgabe eine denkbar geringe Belastung des Zählers erforderlich ist, so daß seine Meßgenauigkeit nicht darunter leidet. Bei diesem bekannten Kontaktgeber ist auf der umlaufenden Welle des Zählers ein zweipoliger Dauermagnet angeordnet, der an einem.beweglichen, mit einem Anker aus magnetischem Material versehenen Kontaktteil des Kontaktgebers unter Vermeidung der Berührung vorbeigewegt wird und dadurch einen Kontakt periodisch öffnet und schließt. Bei diesem bekannten Kontaktgeber wird jedoch bei einer Wellenumdrehung der Kontakt höchstens nur zweimal geöffnet bzw. geschlossen. Diese Impulsfrequenz reicht aber für manche Zwecke, insbesondere für Fernmessung von Augenblickswerten nicht aus.
  • Da man einerseits die Zählergeschwindigkeit nicht beliebig erhöhen kann,. andererseits das Anordnen des Kontaktgebers auf einer mit der Zählerwelle über Übersetzungsräder gekuppelten, rasch umlaufenden Sonderwelle umständlich und mit weiteren Nachteilen verknüpft ist, waren diese bekannten Kontaktgeber für die Fernmessung mit höherer Impulszahl ungeeignet.
  • Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt. Erfindungsgemäß sind entweder auf der Meßwelle des Meßgeräts tangential gegeneinander versetzt mehrere Magnetpole angeordnet, die in an sich bekannter Weise an dem beweglichen, mit einem Anker aus magnetischem Materiäl versehenen Kontaktteil des Kontaktgebers unter Vermeidung der Berührung vorbeibewegtwerden, oder es sind bei Anbringung eines oder mehrerer Magnete auf der Meßwelle die mit Ankern versehenen beweglichen Kontaktgeberteile tangential gegeneinander versetzt rings um die Meßwelle angeordnet. Um eine Platzersparnis zu erzielen, ist es besonders vorteilhaft, die Magnetpole sowie die beweglichen Kontaktgeberteile in einer senkrecht zur Meßwelle liegenden Ebene anzuordnen. Des weiteren ist es vorteilhaft, sämtliche beweglichen, von der 1Teßwelle getragenen Magnetteile zu einem einzigen einfachen Bauteil, einem sogenannten magnetischen Kollektor, zu vereinigen. Zweckmäßig wird dabei der Dauermagnet, wie es bei dem bekannten Kontaktgeber bereits vorgeschlagen «wurde, kreisförmig ausgebildet und erhält mehrere gegeneinander tangential versetzte Schlitze. Gemäß der weiteren Erfindung sind zum Ausgleich der durch Anwesenheit der Kontaktanker hervorgerufenen, auf die Meßwelle wirkenden Magnetzugkräfte magnetische Ausgleichsstücke, zweckmäßig einstellbar und versetzt gegen die Kontaktanker, in der Meßwellennähe angeordnet. Um die Kontakte vor Staub und Schmutz zu schützen, können in an sich bekannter Weise der oder die Schalter des Kontaktgebers samt den Kontaktankern in Glasgefäßen eingeschmolzen sein. Zur Erhöhung der Leistung können diese Glasgefäße je nach Größe des Schaltstroms, der Spannung und nach der Beschaffenheit des Kontaktmaterials mehr oder weniger vollständig evakuiert oder mit einem trägen oder reduzierenden Gas gefüllt werden, wie es für andere Schalter bereits bekannt ist. Zuweilen kann es auch zweckmäßig sein, auf der Meßwelle mehrere ringförmige Dauermagnete mit je einem oder mehreren tangential gegeneinander versetzten Schlitzen anzuordnen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Auf der Meßwelle = ist der aus vier Sektoren bestehende Dauermagnetkörper 2 aus Kobaltstahl angebracht. Die einzelnen Sektoren sind durch Luftspalte 3, die auch mit magnetisch schlecht leitendem Material ausgefüllt sein können, voneinander getrennt. Tangential gegeneinander versetzt sind rings um die Welle die in Glasröhren eingeschmolzenen Schalter 4, 5 angeordnet, deren bewegliche, an Federn angebrachte Kontaktteile einen Anker 6 aus magnetisch leitfähigem Material tragen. Die Schalter streben unter der Einwirkung der Kontaktfeder in die durch die Anschläge 7 bestimmte, in die beim Schalter 5 angedeutete Offenstellung, werden aber beim Vorbeibewegen eines Luftspaltes 3 in die beim Schalter .4 dargestellte Schließstellung gebracht. Arbeiten die Schalter mit Arbeitsstrom, so sind sie parallel, arbeiten sie mit Ruhestrom, so sind sie in Reihe in die Fernleitung eingeschaltet. Die durch die Anwesenheit der Anker 6 hervorgerufenen, auf die Meßwelle = wirkenden Magnetzugkräfte, die an sich das Bestreben haben, die Meßwelle in bestimmten Stellungen festzuhalten, werden durch die einstellbaren Teile ö aus magnetisch leitfähigem Material ausgeglichen.
  • Die .Glasgefäße sind je, nach der Größe des Schaltstromes, der Schaltspannung und nach dem Kontaktmaterial mehr oder weniger vollkommen evakuiert oder mit einem trägen oder reduzierenden Gas gefüllt.
  • Der Kontaktgeber macht bei j eder Umdrehung der Meßwelle = achtmal Kontakt. Für den Antrieb des Kontaktgebers reicht eine verhältnismäßig kleine Kraft aus. Dies bietet den Vorteil, daß das den Kontaktgeber antreibende Meßgerät nur wenig belastet ist, also nichts von seiner Meßgenauigkeit einbüßt.
  • Während sonst für die Fernleistungsmessung und die Fernverbrauchsmessung zwei besondere Zähler an der Sendestelle erforderlich waren, von denen der eine nur den Kontaktgeber für die Fernleistung, der anderen den mit wesentlich geringerer Impulszahl arbeitenden Kontaktgeber für die Fernverbrauchsmessung antrieb, weil der für die Fernleistungsmessung bestimmte Zähler wegen zu starker Belastung durch den Kontaktgeber für die Fernverbrauchsmessung nicht genau genug arbeitete, kann bei Verwendung eines neuen Kontaktgebers ein und derselbe Zähler für die Fernleistungs- und Fernverbrauchsmessung verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE--. i. Kontaktgeber, bei dem eine auf der Meßwelle befindliche Magnetanordnung an einem beweglichen, mit einem Anker aus magnetischem Material versehenen Kontaktteil unter Vermeidung der Berührung vorbeibewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß entweder mehrere-Magnetpole tangential gegeneinander versetzt auf der Meßwelle angeordnet sind oder daß bei Anbiingung eines oder mehrerer Magnete auf der Meßwelle die mit Ankern versehenen beweglichen Kontaktgeberteile tangentiäl-gegeneinander versetzt rings um die Meßwelle angeordnet sind.
  2. 2. Kontaktgeber nach Anspruch x mit ringförmigem Dauermagnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet mehrere tangential gegeneinander versetzte Schlitze besitzt.
  3. 3. Kontaktgeber nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der durch Anwesenheit der Kontaktanker hervorgerufenen, auf die Meßwelle wirkenden Magnetzugkräfte magnetische Ausgleichsstücke zweckmäßig einstellbar und versetzt gegen die Kontaktanker in der Meßwellennähe angeordnet sind. q.. Kontaktgeber nach Anspruch z, bei dem der oder die Schalter des Kontaktgebers samt den Kontaktankern in Glasgefäßen eingeschmolzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasgefäße je nach Größe des Schaltstromes, der Schaltspannung und nach dem Kontaktmaterial mehr oder weniger vollständig evakuiert oder mit einem trägen oder reduzierenden Gas gefüllt sind.
DE1930576685D 1930-07-02 1930-07-02 Kontaktgeber Expired DE576685C (de)

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Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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