DE850771C - Elektrischer Kontakt - Google Patents

Elektrischer Kontakt

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DE850771C
DE850771C DE1950D0007297 DED0007297D DE850771C DE 850771 C DE850771 C DE 850771C DE 1950D0007297 DE1950D0007297 DE 1950D0007297 DE D0007297 D DED0007297 D DE D0007297D DE 850771 C DE850771 C DE 850771C
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DE
Germany
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contact
electrical contact
permanent magnet
dome
copper
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Expired
Application number
DE1950D0007297
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English (en)
Inventor
Hans-Juergen Dr-Ing Bartels
Herbert Closset
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEODOR KIEPE
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
THEODOR KIEPE
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
Application filed by THEODOR KIEPE, Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical THEODOR KIEPE
Application granted granted Critical
Publication of DE850771C publication Critical patent/DE850771C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
    • H01H9/443Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using permanent magnets

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. SEPTEMBER 1952
D 7297 VIII b I 21 c
Elektrischer Kontakt
Zum [iischen des Kontaktlichtbogens zwischen elektrischen Kontakten ist bereits sowohl das elektromagnetische als auch das dauermagnetische Blasen bekannt. Die Erfindung befaßt sich mit dem dauermagnetischen Blasen zum Zweck des Löschens von Lichtbögen zwischen Kontaktkörpern.
Die bekannten Einrichtungen sehen in irgendeiner Anordnung den Dauermagneten in einer Ebene außerhalb der Kontaktebene vor. Hierdurch ergibt sich eine verhältnismäßig raumgreifende Anordnung, weil stets neben den einzelnen Kontaktkörpern der erforderliche Blasmagnet vorgesehen werden muß. Da der Magnet infolge dieser Anordnung außerdem über eine verhältnismäßig große freie Strecke hinweg wirken muß, müssen meist kräftige Magneten vorgesehen werden, d. h. es sind erheb liehe Magnetwerkstoffmengen erforderlich. Dies hat eine Erhöhung der Kosten zur Folge, die für die Bereitstellung der notwendigen Werkstoffe aufgewendet werden müssen, und außerdem beanspruchen die verhältnismäßig großen Magneten erheblichen Raum.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß in mindestens einem der Kontaktkörper eines elektrischen Kontaktes ein Blasdauermagnet untergebracht ist. Der stabförmige Magnet wird hierbei so angeordnet, daß seine Pole in Achsrichtung des Kontaktkörpers liegen. Das Magnetfeld des Dauermagneten, das sich von Pol zu Pol zu schließen bestrebt ist, wirkt im Bereich des Lichtbogens derart, daß dieser von der Adhse radial nach außen gedrängt wird und so zum
Erlöschen kommt. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist in der Weise möglich, daß nur der eine Kontaktkörper mit einem Dauermagneten versehen ist. Es ist aber besonders wirkungsvoll, wenn beide Kontaktkörper je einen Dauermagneten tragen, wobei jeweils gleichnamige Pole nach außen weisen. Mit der Anordnung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die Dauermagneten sich unmittelbar an der Stelle befinden, an der sie wirken sollen und ίο infolgedessen keine großen Luftspalträume zu überbrücken haben. Sie können daher verhältnismäßig klein sein. Da sie ferner gemäß der Erfindung im Kontaktkörper selbst untergebracht sind, beanspruchen sie in der Gesamteinrichtung, zu der der elektrische Kontakt gehört, keinen besonderen Raum.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der einzelne Kontaktkörper so ausgebildet, daß der Dauermagnet in das Kontaktstück, das vorzugsweise aus Kupfer besteht, eingesetzt ist. Das Ende des Dauermagneten wird von einer Kuppe aus einem ferromagnetischen und elektrisch gut leitenden Werkstoff überwölbt. Diese Kuppe bildet die eigentliche Kontaktfläche, ist aber infolge der erfindungsgemäßen Anordnung gleichzeitig Polschuh des Dauermagneten, so daß die magnetischen Kraftlinien unmittelbar auf den entstehenden Lichtbogen einwirken.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsformen dargestellt, an Hand derer die Erfin-# dung näher erläutert wird und weitere Erfindungsmerkmale aufgezeigt werden (Abb. 1 und 2).
Die beiden Abbildungen zeigen jeweils senkrechte Axialschnitte durch einen Einzelkontaktkörper. Der Kontaktkörper 1 besteht in an sich bekannter Weise aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff, wie dies für Kontakte üblich ist, beispielsweise Kupfer oder einer Kupferlegierung. In eine axiale Bohrung des zylindrischen Körpers 1 ist der Dauermagnet 2 eingesetzt, der in Richtung der Achse magnetisiert ist, wie durch eingeschriebene Buchstaben gekennzeichnet. Das obere Ende des Dauermagneten 2 ragt aus dem Kupferkörper 1 heraus, und dieses herausragende Ende ist von einer Kuppe 3 aus elektrisch gut leitendem, ferromagnetischem Werkstoff überwölbt. Die Kuppe 3 kann beispielsweise durch Anpressen, wie bei 4 angedeutet, mit dem Körper 1 verbunden werden. Es ist aber natürlich auch möglich, die Kuppe 3 aufzulöten oder irgendeine andere Verbindungsart anzuwenden.
Aus der Darstellung ist die Wirkungsweise ohne weiteres verständlich. Der elektrische Strom fließt durch den Körper 1 an dem Dauermagneten 2 vorbei in die Kuppe 3, die die eigentliche Kontaktfläche bildet. Außerdem ist die Kuppe 3 Polschuh des einen Poles des Dauermagneten 2. Die magnetischen Kraftlinien schließen sich von Pol zu Pol und fließen daher, von der Mittelachse der Kuppe 3 ausgehend, radial nach außen und unten, um zum Gegenpol zu gelangen. Der an der Kontaktfläche der Kuppe 3 entstehende Lichtbogen wird auf diese Weise aus der Kontaktel)ene herausgedrängt, und es ist verständlich, daß diese Wirkung verstärkt wird, wenn der Gegenkontaktkörper ebenfalls mit einem Dauermagneten ausgerüstet ist, dessen nach außen weisender Pol gleichnamig ist.
Bezüglich der Teile 1 bis 4 stimmt die Ausführungsform nach Abb. 2 mit derjenigen nach Abb. 1 überein. Der Dauermagnet 2 ist aber in eine Hülle 5 aus nicht ferromagnetischem Werkstoff, beispielsweise Kupfer, Messing od. dgl., eingesetzt, die beidendig offen ist. Der so gekapselte Magnet sitzt in einem Weicheisenrückschlußkörper 6. Der obere Rand 7 dieses Rückschlußkörpers \veist einen gewissen Abstand vom Kuppenkörper 3 auf, während das freie Ende des Magneten 2 bis in die Kuppe 3 hineinragt. Es ergibt sich auf diese Weise ein magnetischer Luftspalt bei 8, der in besonders wirksamer Weise dafür sorgt, daß die magnetischen Kraftlinien, von der Kuppe 3 ausgehend, nach unten abgezogen werden. Auf diese Weise ist ein besonders wirksames Löschen des Lichtbogens möglich, und andererseits weist der Kontaktkörper selbst in einiger Entfernung von der Kuppe 3 keine magnetische Außenstreuung auf.
Auch bei einer derartigen Anordnung des Dauermagneten im Kontaktkörper können selbstverständlich zwei mit einem solchen Magneten ausgerüstete Kontaktkörper in einem elektrischen Kontakt zusammenwirken.
Für den Kuppenkörper können die verschiedensten Werkstoffe verwendet werden, sofern sie nur die Eigenschaft haben, ferromagnetisch zu sein und den elektrischen Strom gut zu leiten. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, eine Legierung aus Silber und Nickel zu verwenden, und zwar mit 80 bis 20 °/o Silber und 20 bis 80 °/o Nickel. Vorzugsweise wird die Legierung in einer Form verwendet mit 50 bis 60 °/o Silber, Rest Nickel. Eine weitere Legierung besteht aus 30 bis 70 °/o Eisen, 70 bis 30 °/o Kupfer. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Legierung ist eine solche, die etwa 50% Eisen, Rest Kupfer aufweist.
Die Kuppenkörper lassen sich aus diesen Legierungen in besonders einfacher Weise auf pulvermetallurgischem Wege herstellen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Kontakt für dauermagnetisches Löschen des Kontaktlichtbogens, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der Kontaktkörper ein Blasdauermagnet untergebracht ist.
2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der stabförmige Dauermagnet mit seinen Polen in Achsrichtung des Kontaktkörpers liegt.
3. Elektrischer Kontaktkörper nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet in das Kontaktstück, vorzugsweise aus Kupfer, eingesetzt und von einer Kuppe aus ferromagnetischem, elektrisch gut leitendem Werkstoff überwölbt ist.
4. Elektrischer Kontaktkörper nach An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in
eine beidendig offene Hülse aus nicht ferromagnetischem Werkstoff eingesetzte Dauermagnet in einem Weicheisenrückschlußkörper sitzt, dessen aufragender Rand einen gewissen Abstand vom Kuppenkörper aufweist, während der Dauermagnet bis in den Kuppenkörper hineinragt.
5. Elektrischer Kontaktkörper nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kuppenkörper aus einer Legierung mit 80 bis 20 °/o Silber, 20 bis 80 °/o Nickel, vorzugsweise 50 bis 60 °/o Silber, Rest Nickel besteht.
6. Elektrischer Kontaktkörper nach spruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, der Kuppenkörper aus einer Legierung 30 bis 70 °/o Eisen, 70 bis 30 °/o Kupfer, zugsweise
steht.
Andaß mit voretwa 50 % Eisen, Rest Kupfer be-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5378 9.
DE1950D0007297 1950-11-10 1950-11-10 Elektrischer Kontakt Expired DE850771C (de)

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