DE974543C - Zaehlerbremsmagnet aus Material mit niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft - Google Patents

Zaehlerbremsmagnet aus Material mit niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft

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DE974543C
DE974543C DEL16264A DEL0016264A DE974543C DE 974543 C DE974543 C DE 974543C DE L16264 A DEL16264 A DE L16264A DE L0016264 A DEL0016264 A DE L0016264A DE 974543 C DE974543 C DE 974543C
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DE
Germany
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counter
magnet
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soft iron
coercive force
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Expired
Application number
DEL16264A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Roth
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

Description

  • Zählerbremsmagnet aus Material mit niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft Es ist bekannt, bei Zählerbremsmagneten zur Kompensation des bei Temperaturänderungen durch Änderungen der Induktion auftretenden Fehlers einen magnetischen Nebenschluß aus einem Material mit temperaturabhängiger Permeabilität vorzusehen. Der Nebenschluß wird bei bekannten Magneten vorzugsweise als Plättchen an einer Seite des Magnetklotzes angebracht, so daß ein Teil des magnetischen Flusses durch diesen Nebenschluß kurzgeschlossen wird.
  • Nimmt die Induktion des Magnets bei zunehmender Temperatur ab, so wird die normalerweise eintretende Schwächung des wirksamen Bremsflusses kompensiert, denn da auch die Permeabilität des Nebenschlußplättchens bei steigender Temperatur abnimmt, wird dem durch den Nebenschluß fließenden Fluß ein stärkerer Widerstand entgegengesetzt, d. h., es tritt eine Schwächung des Nebenschlusses zugunsten des Hauptflusses ein, so daß bei richtiger Dimensionierung des Nebenschlußplättchens eine Temperaturabhängigkeit des Hauptflusses erreicht wird.
  • Es ist bereits ein Zählerbremsmagnet vorgeschlagen worden, der aus Material mit verhältnismäßig niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft besteht, in der Art, daß zwei aus dem besagten Material bestehende, vorzugsweise rechteckige Platten in einer zur Scheibe des Zählerläufers senkrecht und vorzugsweise radial stehenden Ebene angebracht werden.
  • DieseMagnetplattensind in entgegengesetzter Richtung parallel zur Scheibe des Zählerläufers magnetisiert und werden beiderseits von Weicheisenleitstücken ab- gedeckt, so daß sich der Fluß über diese Weicheisenstücke durch den Luftspalt und die in diesem befindliche Scheibe schließt.
  • Der verwendete Magnetwerkstoff hat eine relativ hohe Temperaturabhängigkeit, der-zufolge seine Induktion mit zunehmender Temperatur sehr stark, und zwar sehr viel stärker als bei den bisher üblichen Magnetmaterialien abnimmt. Die bisher übliche Temperaturkompensation, die durch Auflegen eines Plättchens aus Material mit temperaturabhängiger Permeabilität auf eine Außenseite des Magneten bewirkt wurde, ist bei dem vorgeschlagenen Magneten mit dem besonders hochkoerzitiven Magnetwerkstoff nicht anwendbar, da die zur Verfügung stehenden Flächen nicht ausreichen. Es ist wichtig, das Nebenschlußmaterial an einer seine Wirkung besonders begünstigenden Stelle anzubringen, die auch der besonderen Bauform des Magnetsystems gerecht wird. Erfindungsgemäß wird daher ein für die Temperaturkompensation von Zählerbremsmagneten bekanntes Plättchen eines Materials mit temperaturabhängiger Permeabilität auf der dem Zählerläufer zugewandten Seite der Magnetanordnung zwischen den die Magnetstücke beiderseits bedeckenden Weicheisenplatten bündig mit den Polflächen derselben angeordnet.
  • Es ist zwar schon bekannt, bei Zählerbremsmagneten mit etwa U-förmigen Magnethälften ein zur Temperaturkompensation dienendes Wärmelegierungsteil zwischen den Schenkeln des Magnets anzuordnen, jedoch befindet sich bei der bekannten Anordnung das Kompensationsteil etwa mittig zwischen den Schenkelenden und dem Steg der Magnete, also an einer nicht besonders wirksamen Stelle.
  • Es ist auch schon bekannt, für Thermostate die Temperaturabhängigkeit der Induktion eines Magnets auszunutzen, indem zwischen die Schenkelenden eines U-förmig ausgebildeten Magnetkörpers ein Wärmelegierungsteil angebracht wird, jedoch soll bei dieser bekannten Anordnung bezweckt werden, daß die auf einen Anker ausgeübte Magnetwirkung bei Temperaturerhöhung verstärkt wird. Eine solche Anordnung ist für Zählerbremsmagnete ungeeignet, weil bei ihr gerade das Gegenteil, nämlich eine sehr stark temperaturabhängige Änderung des im Luftspalt vorhandenen magnetischen Flusses erreicht wird.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Fig. I zeigt eine Seitenansicht des Zählerbremsmagnets, und Fig. 2 stellt einen Schnitt entsprechend der Linie A-B in Fig. I dar. a bezeichnet die beiden einmal oberhalb und einmal unterhalb der Zählerscheibe c angeordneten Magnetstücke. Mittels der Weicheisenleitstücke b, die die Magnetstücke beiderseits abdecken und ihren Fluß aufnehmen, wird dieser stark gebündelt an zwei Stellen durch die Scheibe c des Zählerläufers geführt. Das Verbindungsstück der Magnete, das aus unmagnetischem Material besteht und als Träger des Magnets dient, ist mit d gekennzeichnet. Zwischen den Weicheisenleitplatten b sind unmittelbar am Luftspalt Plättchen f aus Material mit temperaturabhängiger Permeabilität in der Art angeordnet, daß sie die jeweils ein Magnetstück a abdeckenden Weicheisenplatten b teilweise überbrücken. Diese Anordnung der Plättchen ist besonders vorteilhaft, weil sie an den wirksamsten Stellen des Magnets angeordnet sind und demzufolge nur verhältnismäßig klein ausgebildet zu sein brauchen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zählerbremsmagnet mit zwei beidseitig der Zählerscheibe im Abstand des Bremsluftspaltes angeordneten, in Richtung der kleinsten Ausdehnung magnetisierten Platten aus Material verhältnismäßig niedriger Remanenz von etwa 2000 Gauß und sehr hoher Koerzitivkraft von etwa 2000 Oerstedt, die vorzugsweise rechteckige Form besitzen, und mit der Flußleitung dienenden Weicheisenteilen, bei der die Platten in einer zur Scheibe des Zählerläufers senkrecht und vorzugsweise radial stehenden Ebene angeordnet sind und jede der Platten an den Polflächen mit den Weicheisenstücken völlig bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß je ein für die Temperaturkompensation von Zählerbremsmagneten bekanntes Plättchen (f) eines Materials mit temperaturabhängiger Permeabilität auf der dem Zählerläufer zugewandten Seite der Magnetanordnung zwischen den die Magnetstücke (a) beiderseits bedeckenden Weicheisenplatten (b) bündig mit den Polflächen derselben angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 443 707, 856 765; britische Patentschrift Nr. 54' 708; schweizerische Patentschrift Nr. 2I5 oo6; USA.-Patentschriften Nr. 822 323, 1823 929, 2 I96 898.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 972 525.
DEL16264A 1953-08-04 1953-08-04 Zaehlerbremsmagnet aus Material mit niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft Expired DE974543C (de)

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Citations (8)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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