CH374422A - Vorrichtung zur Kompensation des Fremdfeldeinflusses bei einem Induktionszähler - Google Patents

Vorrichtung zur Kompensation des Fremdfeldeinflusses bei einem Induktionszähler

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CH374422A
CH374422A CH7297959A CH7297959A CH374422A CH 374422 A CH374422 A CH 374422A CH 7297959 A CH7297959 A CH 7297959A CH 7297959 A CH7297959 A CH 7297959A CH 374422 A CH374422 A CH 374422A
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CH7297959A
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Siegfried Dr Ing Franck
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Siemens Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  



  Vorrichtung zur Kompensation des   Fremdfeldeinflusses    bei einem Induktionszähler
Nach den Vorschriften VDE 0418 f r El'elctrizitätszähler darf ein Fremdfeld von 1, 25 Oersted in InduktionszäNern bei   20 /des Nennstromes    nicht mehr als 1 %Zusatzfehler verursachen. Das Fremd  Spannungsleertrieb    und wird im wesentlichen in Richtung der   Zählergrundplatte,    senkrecht zur ZÏh  lergrundplatte    und in vertikaler Richtung   anzuneh-    men. Der   FremdfeldeinfLuss    äussert sich in einem Spannungsleertrieb und wird im wesentlichen in dem Spannungseisen verursacht.



   Die Ursache des   störenden Fremdfeldleinflusses    beruht darauf, dass ein   Fremdfeld,    das auf das Span  nungseisen in dessen Hauptausdehnungsebene    parallel zur   Ankerscheibe zukommt, für seinen Kraftlinien-    weg im Eisen ungleiche Wege vorfindet, die durch den unsymmetrischen Aufbau des Spannungseisens in der   Fremdfeldrichtung    gegeben sind. Dies wird anhand der Zeichnung erläutert, die bei   AusseracMas-    sen der Teile 7 und 8 ein Beispiel einer bekannten Ausführungsform eines   Zählertriebsystems zeigt.   



   Das M-f¯rmige Spannungseisen 1 eines Induktionszählers   besteht in üblicher Weise aus einem vier-    seitigen Rahmen mit einem Mittelschenkel und mit zwei Luftspalten in der unteren Seite des Rahmens.



  Die Erregerwicklung 2   umschliesst den Mittelscbenkel    und erzeugt in dem   SpannungseiscneinenMagnetfluss    in Richtung der dick eingezeichneten Pfeile. Ferner sind in der Zeichnung   die Zählerscheibe    3, das Stromeisen 4 und ein Rückschlussbügel 5 zu sehen.



   Es sei nu, n angenommen, da¯ das   Spannungs-      eisen einem Fremdfeld im    Richtung der Pfeile 6 ausgesetzt ist, also in der   Hauptausdehnungsebene    des   Spannungseisens,    parallel zur Ankerscheibe. Infolge der Luftspalte und des   hiermit grosseren Widerstandes    in der unteren Rahmenseite nimmt das Fremdfeld seinen   Weg hauptsächlich    durch die obere Seite, also den Querschenkel des Rahmens, wie es durch die im Rahmen   diinn    eingezeichneten Pfeile angedeutet ist.

   Von dem von der   rregerwicklung      2    im   Mitbel-    schenkel erzeugten Fluss läuft in dem Querschenkel, wie die dicken Pfeile zeigen, je ein, Teilflu¯ nach links und nach rechts ; ein dritter   Teilfluss    läuft nach rückwärts als Spannungstriebfluss, was aber hier au¯e r acht gelassen werden kann. Die beiden Teilflüsse in den beiden Hälften des Querschenkels sind gleich gross und einander entgegengesetzt gerichtet.



  Der vom Fremd'feld herrührende Fluss dagegen (dünne Pfeile) ist in beiden Hälften des   Querschen-    kels gleichgerichtet. Durch die Überlagerung des Fremdflusses mit dem Erregerfluss wird der Spannungsfluss in der   linkem    Hälfte des Querschenkels schwÏcher, in der rechten Hälfte stärker. Diese Unsymmetrie des   Spannungsflusses    erzeugt an den Polen des   Spannungseisens,    also bei der Scheibe 3, ent  sprechende      Flussverlagerungen, die    den   Spannungsleer-    trieb verursachen.   Dieser Einfluss kann bei'grossen Luft-    spalten im Spannungsnebenschlu¯, also bei starker Unsymmetrie, unter Umständen sehr gross sein.



   Statt infolge von Luftspalten kann auch aus anderen Gründen ein unsymmetrischer Aufbau des Spannungseisens in bezug auf das Fremdfeld vorliegen, der ähnliche Flussverlagerungen verursachen und zu einem Spannungsleertrieb f hren kann. Alle diese Einflüsse eines unsymmetrischen Aufbaues des Spannungseisens in bezug auf das   Fremdfeld    ganz oder doch mindestens teilweise zu kompensieren, ist die Aufgabe der Erfindung.



   Die Erfindung bezieht sic omit auf eine Vorrichtung zur Kompensation des Fremdfeldeinflusses bei einem Induktionszähler mit M-f¯rmigem Spannungseisen. Diese Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an der der Ankerscheibe abgewandten Hälfte des Spannungseisens beiderseits dessen Symmetrieebene je eine von zwei den   Quer-    schenkel oder die beiden Aussenschenkel   umschlie-    ssenden   Kurzschlusswicklungen    angeordnet ist, die die gleiche Windungszahl und den gleichen   Wicklungs-    sinn haben und zu einem geschlossenen Stromkreis miteinander verbunden sind.



   Das Anbringen einer Kurzschlu¯wicklung an den   Triebmagneten    von   Induktionsmessgeräten    ist an sich bekannt. Es handelt sich dabei um eine Regeleinrichtung   zur Phasenabgleichung,    und hierzu ist die Kurzschlusswicklung derart, wenigstens einen Teil des    Triebmagnetflusses umschliessend, angebracht, dass    im Bereich der   Kurzschlusswicklung der Flusspfad    des   Triebmagneten    in einen Haupttriebpfad und in einen   Hilfstriebpfad    mit regelbarem magnetischem Widerstandaufgeteilt ist. Das Regeln des magnetischen Widerstandes geschieht dabei durch Verschiebung eines Parallelpfadteiles.

   Bei einer besonderen Ausf hrungsform dieser bekannten Einrichtung sind Haupt- und Hilfstriebpfad durch eine gemeinsame   Kurzscbluss-    wicklung verkettet, vorzugsweise derart, dass die Kurzschlusswicklung in Form einer Acht ausgebildet ist, deren eine Schleife vom   Haupttriebpfad    und deren andere Schleife vom   Hilfstriebpfad durchsetzt    wird. Diese bekannte Einrichtung hat aber weder mit der Aufgabe der vorliegenden Erfindung etwas zu tun, noch ist sie geeignet, die Lösung der   vorlie-    genden   Erfindung,also    die Kompensation des Fremd  feldeinflusses, herbeizufuhren.   



   In der beiliegenden Zeichnung ist ein   Ausfüh-    rungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das neben den schon erwähnten, an sich bekannten Teilen   1    bis 6 noch die beiden Wicklungen 7 und 8 enthält. Diese beiden Wicklungen sind Kurzschlusswicklungen, von denen die eine auf der linken und die andere auf der rechten HÏlfte des Querschenkels des Spannungseisens 1 angebracht ist. Sie haben beide gleiche Win  dungszahl    und Wicklungsrichtung und sind zu einem geschlossenen Stromkreis miteinander verbunden.   



  Beim Fehlen eines Fremdfeldcs sind die Wicklungen    7 und 8 ohne störenden Einfluss, denn die Richtung des   Erregerflusses    ist in den beiden Hälften der oberen Rahmenseite entgegengesetzt, so dass sich die beiden in den Wicklungen 7 und 8 erzeugten   elektro-    motorischen Kräfte gegenseitig aufheben. Ist jedoch ein Fremdfeld im Spannungseisen wirksam, so haben die Wicklungen 7 und 8 f r den Fremdfeldfluss die   Wirkung einer echten Sekundärbetastung,    weil das   Fremdfeld    in beiden Hälften des Querschenkels gleiche Richtung hat. Der   Fremdfeldeinfluss wird    also durch diese Sekundärbelastung gedrosselt. Hiermit nimmt aber auch sein Einfluss durch Leertrieb ab.   



  Durch Abstimmen des Querschnittes und der Win-      dungszahl    der Kurzschlusswicklung kann der Fremdfehler praktisch vollkommen beseitigt werden.



   Die   Kurzschlulsswicklungen    brauchen nicht unbedingt die in der Zeichnung dargestellte Anordnung und Aufteilung zu haben, obgleich diese besonders einfach und'vorteilhaft ist ; Bedingung ist lediglich, da¯ sie den   Fremdfeldeinfluss    schwächen. Auch die Anzahl der   Kurzschlusswicklungen    kann beliebig   sein.

   Beispiels-    weis können die beiden Wicklungen 7 und 8 statt auf    demQuerschenkel auch auf deroberenHäe dlerbeilden    Aussenschenkel des   Spammngseisens    angebracht werden,, da sie auch hier noch   d'en    grössten Teil der in das Eisen seitlich eintretenden   Beldkraftlinien    erfassen, und da auch hier die Richtungen von   HauptSuss und    Fremdfeldfluss links von der   Symmetmeebene    des   Spamiungseisens einander entgegengesetzt    und rechts von   der Symmetrieebene l gleichlaufend sind.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Kompensation des Fremd feldeinflusses bei einem Induktionszähler mit Mförmigem Spannungseisen, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Ankerscheibe abgewandten Hälfte des Spannungseisens beiderseits dessen Symmetrieebene je eine von zwei den Querschenkel oder die beiden Aussenschenkel umschlie ssenden Kurzschlusswicklungen angeordnet ist, die die gleiche Windungsza'hl und den gleichen Wicklungs- sinn haben und zu einem geschlossenen Stromkreis miteinander verbunden sind.
CH7297959A 1958-05-16 1959-05-06 Vorrichtung zur Kompensation des Fremdfeldeinflusses bei einem Induktionszähler CH374422A (de)

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