DE827520C - Triebsystem fuer Induktionszaehler mit magnetisch parallelliegenden Spannungstriebflussspalten - Google Patents

Triebsystem fuer Induktionszaehler mit magnetisch parallelliegenden Spannungstriebflussspalten

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DE827520C
DE827520C DEP35122D DEP0035122D DE827520C DE 827520 C DE827520 C DE 827520C DE P35122 D DEP35122 D DE P35122D DE P0035122 D DEP0035122 D DE P0035122D DE 827520 C DE827520 C DE 827520C
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DE
Germany
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voltage
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magnet
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Expired
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DEP35122D
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Inventor
Hans Nuetzelberger
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Triebsystem für Induktionszähler mit magnetisch parallelliegenden Spannungstriebflußspalten Es ist ein Triebsystem für Induktionszähler mit zwei magnetisch parallelliegenden Spannungstriebflußspalten bekanntgeworden, das aber so ungünstig gebaut ist, daß nicht genügend Platz für die Unterbringung des Ankerunterlagers zur Verfügung steht, sondern der Zähleranker mußte an einem Schwimmerkörper im Oberlager aufgehängt werden.
  • Auch stehen bei diesem bekannten Zähler die beiden Pole der je zu beiden Seiten eines Spannungspolpaares angeordneten Strommagnete Spannungsmagnetpolen verschiedenen Vorzeichens gegenüber und leiten deshalb einen nicht unerheblichen Teil des Spannungstriebflusses vom Triebluftspalt ab.
  • Dadurch gehen die Vorteile, die durch magnetische Parallelschaltung der Spannungstriebflußspalte erzielbar wären, sie wurden damals nicht erkannt, großenteils wieder verloren.
  • Auch die Erfindung betrifft ein Triebsystem für Induktionszähler mit magnetisch parallelliegenden Spannungstriebflußspalten, das jedoch die obengenannten Mängel nicht aufweist und eine volle Ausnutzung der Vorteile der genannten Parallelschaltung gestattet. ErfindungsgemäR ist wenigstens ein Strommagnet, vorzugsweise alle, zwischen gleichnamigen Spannungspolen angeordnet.
  • Der SpannungstriebfluR hat infolgedessen nicht die Tendenz, in den Strommagnet überzutreten, wird also voll für die Drehmomentsbildung ausgenutzt.
  • Um auch ein Streuen des Stromtriebflusses nach den Spannungsmagnetpolen zu erschweren, wird ein auf der dem Strommagnet gegenüberliegenden Seite des Ankers angeordneter magnetischer Rückschlußteil für den Stromtriebfluß magnetisch mit wenigstens einem auf der Strommagnetseite des Ankers angeordneten Spannungspol verbunden.
  • Dieser zur magnetischen Verbindung dienende Teil kann in weiterer Durchbildung des Erfindungsgedankens auch noch zur Verbesserung der Fehlerkurve und zur Verringerung der sogenannten Spannungsabhängigkeit ausgenutzt werden, wenn man ihn im Querschnitt so bemißt, daß er sich etwa bei Nennlast zu sättigen beginnt, falls man auf eine Verbesserung der Fehlerkurve abzielt bzw. bei Nennspannung mit der Sättigung beginnt, falls man die Spannungsabhängilgkeit verringern will.
  • Natürlich können die Querschnittsverhältnisse und die magnetischen Widerstände der beteiligten Magnetkreise auch so abgeglichen werden, daß der Verbindungsteil gleichzeitig die Fehlerkurve verbessert und die Spannungsabhängigkeit verringert.
  • Am besten versieht man dazu den Verbindungsteil mit einem Isthmus, dessen Sättigungsverhältnisse den obigen Bedingungen entsprechen. Man kann den Isthmus durch Anbringung eines verstellbaren Nebenschlußteils oder ähnliche bekannte Mittel bei der Eichung und Prüfung des Zählers in seiner Arbeitsweise den jeweiligen Verhäiltnissen anpassen.
  • Sind, nach einem früheren Vorschlag, die Spannungsmagnetteile in Kreuzform angeordnet, derart, daß die Spannungspole der einen Polarität außerhalb, die der anderen Polarität innerhalb eines Trommelankers liegen, dann können die magnetischen Verbindungsteile Ringe oder Ringsektoren bilden, die an Stirnseiten der Spannungsmagnet schenkel und der Rückschlußteile für den Stromtriebfluß anliegen.
  • Eine besonders günstige Bauform für den Zähler der letzteren Bauart erhält man dadurch, daß man die Strommagnete und ihre Rückschlußteile nur in den gerad- oder ungeradzahligen Sektoren des durch die kreuzförmig angeordneten Spannungsmagnetteile sektorartig unterteilten Ankerraums anordnet, weil man dadurch die übrigen Sektoren für die Unterbringung eines oder mehrerer Bremsmagnete freihält.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert.
  • Fig. I zeigt ein Zählertriebsystem in axialer Ansicht mit vier magnetisch parallelen Stromtriebluftspalten I und in Kreuzform angeordneten Spannungsteilmagneten 2.
  • Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Systems in perspektivischer Ansicht zur Verdeutlichung der magnetischen Pfade.
  • Jeder Spannungsteilmagnet ist aus zwei U-förmigen lamellierten Eisenpaketen 2I, 22 zusammengesetzt. Sämtliche Teilmagnete werden durch eine gemeinsame Spannungswicklung 3 erregt. 4 ist ein trommelförmiger, durch die Luftspalte I laufender Anker, der an einer Achse I3 angebracht ist. Die Pole N der einen Polarität des Spannungseisens liegen sämtlich außerhalb der Trommel 4, die Pole S der entgegengesetzten Polaritit sämtlich innerhalb der Trommel.
  • Außerhalb der Trommel sind Stromeisen 5 angeordnet, denen innerhalb der Trommel Rückschlußteile 6 gegenüberstehen, und zwar sind die Stromeisen nur in den Sektoren I und III des durch die Spannungsteilmagnete 2 sektorartig unterteilten Ankerraums angeordnet. Die Rückschlußteile 6 sind durch sektorförmige, mit Is thmen 7 versehene Verbindungsteile 8 mit den X-Polteilen der Spannungsteilmagnete magnetisch verbunden. Der Querschnitt der lsthmen 7 ist so bemessen, daß sie sich für den Spannungslluß etwa bei Nennspannung, für den Stromfluß etwa bei Nennlast zu sättigen beginnt. In dem Quadranten II wirkt auf den Anker 4 ein Bremsmagnet g ein. Unter Umständen kann auch im Sektor 4 ein solcher Magnet angeordnet werden.
  • Wie die Fig. I erkennen läßt, liegt das Stromeisen 5 mit seiner Erregerwicklung 50 nur zwischen gleichnamigen Polen N des Spannungsmagnets. Der Spannungstiuß hat also nicht das Bestreben durch den Strommagnet 5 zu gehen. Der Spannungsfluß ist gestrichelt durch 10 in Fig. 2 angedeutet.
  • Er teilt sich in zwei Zweige II, I2, von denen der Zweig II den Triebluftspalt I durchsetzt, der Zweig 12 von dem Polteil S in den Rückschlußteil 6 und durch den magnetischen Verbindungsteil 7, 8 in den Polteil f\T ubertritt. Außerdem streut der Spannungsfluß noch an anderen Stellen, z. B. innerhalb der Trommel zwischen dem Polteil S und dem an den Polteil N sich anschließenden Schenkel. Dieser Streufluß ist in der Zeichnung der Deutlichkeit halber nicht dargestellt. Der bei höherer Magnetisierung sich sattigende N ebenschluß 7 für den Spannungsfiuß bewirkt in bekannter Weise eine Verringerung der sogenannten Spannungsabhängigkeit.
  • Der Stromtriebtiuß, der in Fig. 2 mit 30 bezeichnet ist, teilt sich in zwei Zweige 3I, 32, von denen der Zweig 31 durch den Anker 4 nach dem Kückschlußteil 6 übertritt, während der Zweig 32 über den PolteiliV und den magnetischen Verbindungsteil 7, 8 zum Rückschlußteil 6 gelangt.
  • Der Flußteil 32 geht also durch einen Nebenschlußpfad, der sich etwa bei Vollast des Zählers am Isthmus 7 zu sättigen beginnt. Dadurch kommt in bekannter Weise eine Hebung der Fehlerkurve im Bereich der höheren Zählerlasten zustande.
  • Die magnetische Verbindung zwischen dem Rückschlußteil 6 und dem Spannungspol N bietet vor allem den Vorteil, daß der Stromfluß nicht das Bestreben hat, über den Spannungspol N, den Triebluftspalt I nach dem Spannungspol S überzugehen, also sich mit dem Spannungstriebfluß zu vermischen, was hinsichtlich Drehmomentsbildung ungünstig wäre, sondern der einmal in den Pol N übergetretene Stromflußanteil wird durch den magnetischen Verbindungsteil 7, 8 unter Umgehung des S-Pols des Spannungseisens in den Rückschlußteil 6 geleitet. Die magnetische Verbindung der Teile 6 und N verhütet auch, daß von dem Spannungspol , durch den Anker hindurch eiii Spannungsflußanteil nach dem Rückschlußteil 6 streut, weil zwischen beiden Teilen keine magnetische Spannungsdifferenz besteht. Auch dies ist für die Drehmomentsbildung günstig.
  • PATEN-TANSPnÜCHE: 1. Triebsystem für Induktionszähler mit magnetisch parallelliegenden Spannungstriebfluß spalten, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Strommagnet (5) zwischen gleichnamigen Spannungspolen (N) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Triebsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der dem oder den Strommagneten (5) gegenüberliegenden Seite des Ankers (4) angeordneter magnetischer Rückschlußteil (6) für den Stromtriebfluß magnetisch mit wenigstens einem auf der Strommagnetseite des Ankers angeordneten Spannungspol (:V durch Teile 7, 8) verbunden ist.
    3. Triebsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Verbindungsteil (8), der vorzugsweise einen Isthmus (7) hat, derart bemessen ist, daß er sich für den Stromfluß etwa bei Nennlast, für den Spannungsfluß etwa bei Nennspannung zu sättigen beginnt.
    4. Triebsystem, bei dem vier Spannungsmagnetteile in Kreuzform derart angeordnet sind, daß die Spannungspole der einen Polarität außerhalb, die der anderen innerhalb eines Trommelankers liegen, nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die magnetischen Verbindungsteile (8) Ringsektoren bilden, die an Stirnseiten der Rückschlußteile (6) und derSpannungsmagnetschenkel (22) sitzen.
    5. Triebsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Strommagnete (5, 7) und ihre Rückschlußteile (6) nur in den gerad- oder ungeradzahligen Sektoren (I und III) des durch die kreuzförmig angeordneten Spannungsmagnetteile (2) sektorartig unterteilten Ankerraums angeordnet sind, während vorzugsweise in den anderen Sektoren, z. B. II, Bremsmagnete (g) sitzen.
DEP35122D 1949-02-26 1949-02-26 Triebsystem fuer Induktionszaehler mit magnetisch parallelliegenden Spannungstriebflussspalten Expired DE827520C (de)

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DE (1) DE827520C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081564B (de) * 1957-09-30 1960-05-12 Licentia Gmbh Anordnung zur Beseitigung von magnetischen Fremdfeldeinfluessen bei nach dem Ferrarisprinzip arbeitenden elektrischen Messgeraeten
DE1214319B (de) * 1962-05-04 1966-04-14 Siemens Ag Induktions-Elektrizitaetszaehler mit einem Trommelanker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081564B (de) * 1957-09-30 1960-05-12 Licentia Gmbh Anordnung zur Beseitigung von magnetischen Fremdfeldeinfluessen bei nach dem Ferrarisprinzip arbeitenden elektrischen Messgeraeten
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