DE443794C - Drehstromzaehler - Google Patents
DrehstromzaehlerInfo
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- DE443794C DE443794C DES69125D DES0069125D DE443794C DE 443794 C DE443794 C DE 443794C DE S69125 D DES69125 D DE S69125D DE S0069125 D DES0069125 D DE S0069125D DE 443794 C DE443794 C DE 443794C
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- systems
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/36—Induction meters, e.g. Ferraris meters
- G01R11/40—Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
- Drehstromzähler. Läßt man bei einem Drehstromzähler mit drei Triebsystemen diese Systeme auf eine gemeinsame Scheibe des Ankers einwirken, so weicht das Gesamtdrehmoment des Zählers wesentlich von der Summe der Drehmomente ab, die die einzelnen Triebsysteme für sich allein hervorrufen würden. Diese Abweichung kommt dadurch zustande, daß die Scheibe das Bestreben hat, dem durch die drei Triebsysteme erzeugten Drehfeld nachzulaufen. Je nachdem dieses Drehfeld und die Scheibe in gleichem oder entgegengesetztem Sinne umlaufen, mißt der Zähler zu viel oder zu wenig.
- Dieser Fehler wurde bei einem bekannten Drehstromzähler, bei dem die Triebsysteme tiin je 9o° gegeneinander versetzt sind, durch Umpolung eines der äußeren Triebsysteme bedeutend herabgedrückt. Der Fehler würde durch diese Maßnahme vollständig beseitigt werden können, wenn die Triebsysteme in tangentialer Richtung sehr kurz wären.
- Andere bekannte Mittel zur Verminderung dieses Fehlers bestehen darin, daß man jedes Triebsystem auf eine besondere Scheibe, oder daß man zwei Triebsysteme, die um 18o° gegeneinander versetzt sind, auf eine Scheibe, das dritte Triebsystem auf eine andere Scheibe des Ankers einwirken läßt. Zwecks kaumersparnis müssen jedoch die einzelnen Scheiben des Ankers möglichst nahe aneinandergerückt werden. Es läßt sich dabei nicht vermeiden, daß ein Triebsystem, das beispielsweise die tiefer gelegene Scheibe antreibt, Streulinien durch die höher gelegene Scheibe sendet und umgekehrt.
- Dadurch entstehen aber wieder Drehfelder, die die Meßgenauigkeit des Zählers herabsetzen.
- Die Erfindung besteht in einer Vereinigung zweier der genannten Mittel zur Verringerung des Drehfeldfehlers. Die drei Triebsysteme des neuen Zählers wirken auf zwei Scheiben des Ankers ein. Zwei Triebsysteme, die um i8o° gegeneinander versetzt sind, treiben die eine Scheibe, _das dritte System, das um 9o° gegen die anderen Systeme versetzt ist, die andere Scheibe an. Erfindungsgemäß ist das eine der beiden einander diametral gegenüberliegenden Triebsysteme im entgegengesetzten Sinne angeschlossen oder gewickelt als das andere.
- Unter Anschluß im entgegengesetzten Sinne soll bei der Erfindung jede Art von Umpolung der Triebsystemmagnete verstanden werden, die beispielsweise bei einem U-förmigen Stromeisen auch dadurch erfolgen kann, daß man es unter Beibehaltung der Schaltung i8o° um eine senkrecht zur Scheibe stehende Achse dreht.
- Die Anordnung und Schaltung der Triebsysteme des neuen Zählers ist in der Abbildung beispielsweise dargestellt. Die Breinsrnagnete, das Gestell usw. sind der Einfachheit halber weggelassen.
- a ist die Welle des Drehstromzählers mit den Scheiben S, und S,. Auf die obere Scheibe S, wirkt das Triebsystem T,, auf die untere Scheibe S, die Triebsysteme T;, T$ ein. Die Triebsysteme sind in der angegebenen Weise angeordnet. b sind die Spannungseisen, c die Stromeisen der Triebsysteme. Mit A sind die Anfänge, mit B die Enden der Erregerwicklungen bezeichnet. Alle Wicklungen sind im gleichen Sinne gewickelt.
- R, S, T sind die drei Phasen des Drehstromnetzes, 0 der Nulleiter. Die Phase R ist an die Klemmen k, k',, die Phase S an die Klemmen 4 k'" die Phase T an die Klemmen k,, k'" der Nulleiter 0- an die Klemme k4 des Zählerklemmbretts angeschlossen. Die Anfänge A der Spannungs-und Stromwicklungen des Triebsystems T, sind an die Klemme k" das Ende der Stromwicklung dieses Systems an die Klemme k', das Ende der Spannungswicklung an den Sternpunkt C angeschlossen, der mit der Klemme k4 verbunden ist. In entsprechender Weise sind bei dem Triebsystem T2 die Anfänge der Strom- und Spannungswicklungen an die Klemme k, das Ende der Stromwicklung an die Klemme k', und das Ende der Spannungswicklung an den Sternpunkt C angeschlossen., Bei dem Triebsystem T, sind die Anschlüsse vertauscht. Hier sind die Enden der Strom- und Spannungswicklungen an die Klemme k3, der Anfang der Stromwicklung an die Klemme k', und der Anfang der Spannungswicklung an den Sternpunkt C angeschlossen.
- Das Spannungseisen des Triebsystems T, sendet Streulinien durch die Scheibe S,. Die Polspur dieser Streulinien sei durch die Fläche F,. angedeutet. In der gleichen Weise senden die Triebsysteme TZ und T, .Streulinien durch die obere Scheibe S2. Die Polspuren seien durch die Flächen FZ und F, angedeutet. Das Triebsystem T, in Verbindung mit den Streufeldern F" F, und ebenso die Triebsysteme TZ und T3 in Verbindung mit dem Streufeld F:, würden bei normaler Schaltung der Triebsysteme ein zusätzliches Drehmoment erzeugen, das die Messung fälscht. Durch die Umpolung des Triebsystems T, erreicht man in bekannter Weise, (iaß das Triebsystem T, und das Streufeld F2 ein zusätzliches Drehmoment erzeugen, das dem durch das Triebsystem T, und das Streufeld F, erzeugten Drehmoment gleich ist, aber entgegengesetzt gerichtet. Entsprechendes gilt für die Triebsysteme T2, T, und das Streufeld F1.
Claims (1)
- PATLNTTANSPRUCH: Drehstromzähler mit drei auf zwei Scheiben des Ankers einwirkenden und in j e eine Phase eingeschalteten Triebsystemen, von denen zwei, die gegeneinander um i8o° versetzt sind, die eine, das dritte, (las um je 9o° gegen die anderen Systeme versetzt ist, die andere Scheibe antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom- und die Spannungswicklung des einen der beiden ersten Triebsysteme im entgegengesetzten Sinne angeschlossen oder gewickelt sind als die des anderen Systems.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69125D DE443794C (de) | 1925-03-06 | 1925-03-06 | Drehstromzaehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69125D DE443794C (de) | 1925-03-06 | 1925-03-06 | Drehstromzaehler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443794C true DE443794C (de) | 1927-05-07 |
Family
ID=7500742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69125D Expired DE443794C (de) | 1925-03-06 | 1925-03-06 | Drehstromzaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443794C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034757B (de) * | 1957-04-18 | 1958-07-24 | Siemens Ag | Drehstromzaehler |
DE1516240B1 (de) * | 1964-12-31 | 1970-09-10 | Siemens Ag | Einrichtung zur Kompensation des bei einphasigem Spannungsausfall hervorgerufenen Leertriebmoments bei Drehstrom-Induktionszählern |
-
1925
- 1925-03-06 DE DES69125D patent/DE443794C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034757B (de) * | 1957-04-18 | 1958-07-24 | Siemens Ag | Drehstromzaehler |
DE1516240B1 (de) * | 1964-12-31 | 1970-09-10 | Siemens Ag | Einrichtung zur Kompensation des bei einphasigem Spannungsausfall hervorgerufenen Leertriebmoments bei Drehstrom-Induktionszählern |
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