DE954352C - Induktionszaehler - Google Patents

Induktionszaehler

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Publication number
DE954352C
DE954352C DES33725A DES0033725A DE954352C DE 954352 C DE954352 C DE 954352C DE S33725 A DES33725 A DE S33725A DE S0033725 A DES0033725 A DE S0033725A DE 954352 C DE954352 C DE 954352C
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DE
Germany
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poles
counter
drive system
pole
counter according
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Expired
Application number
DES33725A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Hans Edler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES33725A priority Critical patent/DE954352C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE954352C publication Critical patent/DE954352C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Induktionszähler Die Erfindung bezieht sich auf Induktionszähler mit längs des Ankerumfangs symmetrisch verteilten Triebsystempolen und sinusförmiger Feldverteilung.
  • Nach einem früheren Vorschlag hat man eine sinusförmige Feldverteilung dadurch herbeiführen wollen, daß man das Ständereisen eines Induktionszählers mit Trommelanker aus runden oder achteckigen aufeinandergeschichteten Blechen herstellte, die mit vier ausgestanzten Fenstern versehen waren und eine zentrale Öffnung für den Anker hatten. Die Fenstermitten waren durch Schlitze mit der zentralen Öffnung verbunden, und durch die Fenster und über den äußeren Umfang der Bleche waren abwechselnd die Strom- und Spannungsspulen gewickelt. In den zwischen benachbarten Fenstern liegenden Triebsystempolen überlagerten sich jeweils der Strom- und der Spannungstriebfluß. Da aber die Eisencharakteristik nicht linear ist und der eine Pol jeweils die Summe von Strom- und Spannungsfluß, der benachbarte die Differenz dieser beiden Flüsse führte, ergaben sich nach bekannten Gesetzen Meßfehler.
  • Die Erfindung beseitigt bei einem Induktionszähler mit längs des Ankerumfangs symmetrisch verteilten Triebsystempolen und sinusförmiger Feldverteilung diesen Mangel dadurch, daß erfindungsgemäß diese Triebsystempole durch magnetische Isthmen miteinander verbunden sind. Die Isthmen können an den Polen mit angestanzt sein, man kann aber auch die Pole durch ein magnetisch leitfähiges Polblech bedecken, das dann seinerseits die Isthmen bildet. Dieses Polblech kann zwecks Feinabgleichung der sinusförmigen Feldverteilung an entsprechenden Stellen, z. B. zwischen den Polen, elocht oder sonstwie im Querschnitt geschwächt werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die durch sinusförmige Flußverteilung erzielte höhere Meßgenauigkeit nicht durch Vermischung der Strom-und Spånnungsflüsse in den wirksamen Polen beeinträchtigt wird, da jeder Pol immer nur eine Flußart führt. Außerdem kann durch entsprechende Formgebung der Isthmen in einfacher Weise eine sinusförmige Fluß verteilung erzwungen werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert.
  • Fig. I zeigt eine Ausführungsform mit arFensitzenden Erregerwicklungen; Fig. 2 zeigt eine Variante einer solchen Ausführungsform; Fig. 3 zeigt ein Polblech für eine Ausführungsform nach Fig. 2; Fig. 4 zeigt eine Anordnung mit innenliegenden Spulen; Fig. 5 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise.
  • Ein kreuzförmiges Blechpaket mit einer zentralen Bohrung bildet Magnetschenkel I für Spannungsspulen 2 und Magnetschenkel 3 für Stromspulen 4. Dieses Blechpaket ist in ein rahmenförmiges Blechpaket 5 eingesetzt, das gleichzeitig Streupfade 6 für einen Teil der von den Spannungsspulen 2 erzeugten Felder bildet. Diese Maßnahme ist in bekannter Weise zur Erzielung der richtigen inneren Abgleichung (Phasenwinkel zwischen Spannungs- und Stromtriebfluß bei induktionsfreier Belastung des Wirkverbrauchszählers muß go0 betragen) erforderlich und soll deshalb hier nicht näher erläutert werden. Ein zylindrisches Blechpaket 7 bildet den magnetischen Rückschluß für die Triebflüsse. Im Luftspalt zwischen den Bohrungen des kreuzförmigen Teils und dem zykndrischen Teil 7 läuft ein beispielsweise aus Aluminium bestehender Trommelanker 8 für den Antrieb des Zählwerks. D,ie Bewegung des Ankers ist durch einen Bremsmagneten in bekannter Weise gedämpft. Bremsmagnet, Ankerlagerung, Ankerachse, Vorgelege, Zählwerk usw. sind der Einfachheit halber weggelassen, da sie nicht zur Erläuterung der Erfindung dienen. Benachbarte Magnetpole der Schenkel I und 3 hängen durch magnetische Isthmen g miteinander zusammen. Bei richtiger Bemessung dieser Isthmen ergibt sich wenigstens angenähert eine sinusförmige Feldverteilung.
  • Die Isthmen brauchen an die Polschenkel I, 3 nicht mit angestanzt zu sein, sondern können aus einem die Triebpole bedeckenden Polblech 10 (Fig. 2 und 3) bestehen. Zwecks Feinabgleichung kann das Polblech an einzelnen Stellen, z. B. zwischen benachbarten Polen, bei II, gelocht oder sonstwie im Querschnitt geschwächt sein.
  • In Fig. 4 sind die Wicklungen 2 und 4 innerhalb des Ankers 8 angeordnet. Der magnetische Rückschluß I2 bildet hier einen den Anker umschließenden Ring. Zwecks Erzielung einer sinusförmigen Feldverteilung ist über die Pole ein Polblech 100 geschoben, das in der gleichen Weise wirkt wie das Polblech 10 der Fig. 2 und 3 und auch wie dort an einzelnen Stellen im Querschnitt geschwächt sein kann.
  • Im folgenden soll die Wirkungsweise der Erfindung an Hand der Fig. 5 erläutert werden. Hier ist in Abhängigkeit von der Drehzahl n das auf den Anker ausgeübte Drehmoment Md aufgetragen.
  • Für die hier beispielsweise herausgegriffenen drei Belastungsstufen 50e/o, 75°/e, I00°/9, ergeben sich drei Gerade G. Die Gerade OB, die sogenannte Bremlsgerade, zeigt die Abhängigkeit des durch den Bremsmagneten ausgeübten Bremsmoments von der Drehzahl. Sie liegt bei den praktisch ausgeführten Zählern immer in der Nähe der Ordinatenachse OY. Dort, wo die Gerade cB die Gerade G schneidet, also bei den Punkten 1, liegen die stabilen Zählerdrehzahlen. Würden di Geraden G parallel verlaufen, also beispielsweise parallel zur Abszissenachse, wie die strichpunktiert ingezeichneten Linien, dann würde der Zähler fel lerfrei arbeiten, denn die Abstände der stabilen Drehzahlpunkte P wären genau proportiotal den Abständen der Schnittpunkte dieser Geraden mit der Ordinatenachse OY, denn auf dieser Achse, die der Drehzahl 0 entspricht, sind die Drehmomente erfahrungsgemäß genau proportional den lelastungen. Je mehr nun die Geraden G von der Parallellage abweichen, je größer also die Winl,el sir', die sie miteinander einschließen, um so mehr weichen die Abstände der stabileil Drehzahlpunkte P von dieser Proportionalität ab, um so größe. sind infolgedessen auch die Meßfehler des Zählers. Bei den meisten marktgängigen Zählern ist die Feldverteilung der Pole durchaus nicht sinusförmig, sondern mehr trapezartig. Infolgedessen ergeben sich sehr starke Oberwellen für das Feld. Man erhält diese Oberwellen theoretisch dadurch, daß man die Feldkurve in bekannter Weise in eine Summe von Sinuslinien zerlegt und auf diese Weise außer einer Grundwelle noch Oberwellen verschiedenen Ordnungsgrades erhält. Jede dieser Feldoberwellen ergibt nun ein Teiidrehmoment und die synchronen Leerlaufpunkte für die Drehmomentskurven dieser Oberwellen rücken bekanntlich dem Nullpunkt der Abszissenachse um so näher, je höher die Ordnungszahl dieser Harmonischen ist.
  • Bei starkem Oberwellengehalt des Feldes ergeben sich infolgedessen für die verschiedenen Belastungsstufen Drehmomentskurven, deren Synchronbereich nS' dem Nullpunkt wesentlich näher liegt als der Bereich rS. Diese Drehmomentskurven sind in Fig. 5 gestrichelt angedeutet. Je näher nun der Bereich der synchronen Drehzahl nach 0 rückt, um so größer sind die Winkel, die die Drehmomentskurven miteinander einschließen, und um so stärker weichen die Abstände ihrer Schnittpunkte mit der Bremsgeraden OB von der Proportionalität der Belastungsstufen ab, und um so größer sind also die Meßfehler. Daraus folgt, daß ein Zähler, bei dem infolge sinusförmiger Feldverteilung die Feldober- wellen fehlen und bei dem deshalb der BereicAlxs verhältnismäßig weit vom Nullpunkt 0 abliegt, eine höhere Meßgenauigkeit hat als die sonst gebräuchlichen Zähler mit nicht sinusförmigem Feldverlauf.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Induktionszähler mit längs des Ankerumfangs symmetrisch verteilten Trieb systempolen und sinusförmiger Feldverteilung, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebsystempole durch magnetische Isthmen miteinande- verbunden sind.
  2. 2. Zähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebsystempole an den wirksamen Polflächen durch ein magnetisch leitfähigen Polblech überbrückt sind.
  3. 3. Zähler nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polblech zwischen den Polen im Querschnitt geschwächt ist.
  4. 4. Zähler nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polblech die Form eines ein- (Fig. 2) oder übergeschobenen (F,ig. 3) Zylinders hat.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung L 9670 VIII c/ 21 e.
DES33725A 1953-06-07 1953-06-07 Induktionszaehler Expired DE954352C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES33725A DE954352C (de) 1953-06-07 1953-06-07 Induktionszaehler

Applications Claiming Priority (1)

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DES33725A DE954352C (de) 1953-06-07 1953-06-07 Induktionszaehler

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DE954352C true DE954352C (de) 1956-12-13

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DES33725A Expired DE954352C (de) 1953-06-07 1953-06-07 Induktionszaehler

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DE (1) DE954352C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022682B (de) * 1956-07-30 1958-01-16 Licentia Gmbh Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler mit Trommelanker

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022682B (de) * 1956-07-30 1958-01-16 Licentia Gmbh Triebsystem fuer Elektrizitaetszaehler mit Trommelanker

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