DE948896C - Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurven von Induktionszaehlern mit mehreren Antriebssystemen - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurven von Induktionszaehlern mit mehreren Antriebssystemen

Info

Publication number
DE948896C
DE948896C DEC4564A DEC0004564A DE948896C DE 948896 C DE948896 C DE 948896C DE C4564 A DEC4564 A DE C4564A DE C0004564 A DEC0004564 A DE C0004564A DE 948896 C DE948896 C DE 948896C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
drive system
generated
winding
drive systems
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC4564A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Thevenon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compteurs Schlumberger SA
Original Assignee
Compteurs Schlumberger SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compteurs Schlumberger SA filed Critical Compteurs Schlumberger SA
Application granted granted Critical
Publication of DE948896C publication Critical patent/DE948896C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters
    • G01R11/40Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurven von Induktionszählern mit mehreren Antriebssystemen Es sind zahlreiche Anordnungen bekannt, um die Fehlerkurven von Einphaseninduktionszählern bei hohen Belastungen zu verbessern. Diese Anordnungen bestehen meist aus einem magnetischen Nebenschluß, der parallel zu dem von dem Stromkern erzeugten Hauptfiuß angeordnet ist, und sie sind so bemessen, daß sie sich bei einem bestimmten Wert Is dieses Stromes sättigen und, wenn der Strom diesen Wert übersteigt, ein zusätzliches Drehmoment erzeugen, welches das Bremsmoment, welches der von dem Stromkern erzeugte Hauptfluß ausübt, ausgleicht.
  • Wenn es sich um Mehrphasenzähler mit mehreren Antriebssystemen, insbesondere um Dreiphasenzähler, handelt, ist die erzielte Kompensation weit weniger befriedigend. Man kann die Nebenschlüsse so bemessen, daß die angestrebte Kompensation der Fehlerkurve bei symmetrischer Dreiphasenbelastung erreicht wird, jedoch ergibt sich dann eine störende Überkompensation der Fehlerkurve jedes für sich betrachteten Antriebssystems.
  • Offenbar kann man sich auch damit begnügen, die Nebenschlüsse so zu bemessen, daß eine richtige Kompensation jedes einzelnen Antriebssystems erreicht wird. Die erzielte Kompensation ist jedoch dann an der bei symmetrischer Dreiphasenbelastung aufgenommenen Fehlerkurve ungenügend.
  • Ein solcher Stromvortrieb, der durch eine Unsymmetrie im Hauptstromfeld erzeugt wird, verändert also bei hoher Belastung sowohl die Fehlerkurve jedes einzelnen Antriebssystems bei einseitiger Belastung als auch die Fehlerkurve bei gleichseitiger Dreiphasenbelastung. Die entsprechendenVorrichtungen bewirken somit keine Herabsetzung der Abweichung zwischen diesen beiden Kurvenarten. Um die Abweichung zwischen beiden Kurvenarten zu verringern und einen befriedigenden Betrieb von Induktionszählern mit mehreren Antriebssystemen zu erreichen, muß man allein die Fehlerkurve bei gleichseitiger Belastung verbessern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Herabsetzung der Abweichung zwischen dem Mittelwert der Fehlerkurve jedes einzelnen Triebsystems von Induktionszählern mit mehreren Antriebssystemen und der bei gleicher, hoher Belastung aller Triebsysteme bei 3-Phasenstrom auftretenden Fehlerkurve unter Anwendung von Zusatzdrehmomenten.
  • Die Nachteile der bekannten Anordnungen werden erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß wenigstens ein Antriebssystem mit einem Hilfspol ausgerüstet ist, der auf der Symmetrieachse der Strom- und Spannungskerne dieses Antriebssystems liegt; dieser Hilfspol ist dabei mit einer Wicklung versehen, die von einem Strom durchflossen wird, der von einer in einer zweiten Wicklung induzierten EMK erzeugt wird, die nur zu dem von den Wicklungen des Stromkernes eines anderen Antriebssystems erzeugten Magnetfluß proportional ist. Die Anordnung ist weiterhin dabei so getroffen, daß die Wechselwirkung des von diesem Hilfspol erzeugten Magnetflusses und des Magnetflusses, welcher von den Wicklungen des Stromkernes des den Hilfspol tragenden Antriebssystems erzeugt wird, ein Drehmoment hervorbringt, welches sich zu dem von den Antriebssystemen des Zählers erzeugten Drehmoment addiert.
  • Es ist zwar eine Vorrichtung für Drehstromzähler zur Beseitigung von Unterschieden in der Meßgenauigkeit bei ein- und gleichseitiger Belastung bekannt, bei welcher zusätzlich dämpfend auf den Zähler anker ein Elektromagnetmit zwei gegensinnig wirkenden Erregerwicklungen einwirkt, die je über einen Gleichrichter mit den Hauptstromkreisen der Zählermeßsysteme verbunden sind. Diese bekannte Einrichtung verfolgt also nicht die Aufgabe, die Fehlerkurve bei hohen Belastungen zu verbessern, und sie unterscheidet sich von der gemäß der Erfindung ausgebildeten Anordnung auch darin, daß bei ihr kein zusätzliches Drehmoment, sondern im Gegenteil ein zusätzliches Brems-oder Gegendrehmoment erzeugt wird, wenn eine Stromwicklung stromlos ist. Die bekannte Vorrichtung kann also nicht bewirken, daß die Fehlerkurve des Zählers bei hohen Belastungen verbessert wird, da sie kein Drehmoment hervorbringt, welches die von den Stromwicklungen erzeugten Bremsmomente kompensiert.
  • Die durch die Erfindung geschaffene Anordnung zeichnet sich außerdem gegenüber der bekannten Vorrichtung durch eine wesentlich einfachere und billigere Ausbildung aus, zumal sie keine Gleichrichter benötigt. Der Umstand, daß das bei dieser Anordnung erzeugte zusätzliche Drehmoment sich in Abhängigkeft von dem cos q7 der Anlage nicht ändert, hebt andererseits ihre Vorteile nicht auf, da man im Bedarfsfalle den Zähler ohne weiteres für einen Mittelwert des Leistungsfaktors (z. B. cos ç = 0,7) so eichen kann, daß die Fehlerkurve in dem ganzen Bereich des praktisch auftretenden Leistungsfaktors in annehmbaren Grenzen liegt.
  • Diese Anordnung erzeugt ein zusätzliches Drehmoment, das proportional zum Produkt der magnetischen Feldstärken ist, welche durch wenigstens zwei in verschiedene Phasen eingeschaltete Hauptstrommagnete erzeugt werden. Dieses zusätzliche Drehmoment tritt also bei gleichseitiger Belastung auf, verschwindet aber, wenn ein Antriebssystem allein arbeitet, so daß die Fehlerkurve nur bei hohen Belastungen mit gleichseitiger Last verbessert wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt: Fig. I einen Induktionszähler mit zwei Antriebssystemen, der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen ist, Fig. 2 einen Induktionszähler mit zwei Antriebssystemen, der mit zwei erfindungsgemäßen Einrichtungen ausgestattet ist, Fig. 3 einen Dreiphaseninduktionszäbler mit drei Antriebssystemen, der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestattet ist, Fig. 4 eine besondere Ausführungsform einer Einzelheit der Erfindung.
  • In Fig. I sind 10 und II zwei Antriebssysteme von bekannter Form, welche z. B. beim Aufbau eines Dreiphasenzählers Verwendung finden. Jedes dieser Antriebssysteme besitzt einen mittleren Spannungskern I2 bzw. I3 und zwei Stromkerne I4, I4' bzw.
  • I5, 15'. Die beiden (nicht dargestellten) Scheiben sind in den Luftspalten zwischen den Kernen I2 und I4, 14' einerseits bzw. I3 und I5, I5' andererseits angeordnet.
  • Die Strom- und Spannungswicklungen wurden zur Vereinfachung nicht dargestellt.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen den beiden Stromkernen 14 und I4' auf der Achse des mittleren Spannungskernes 12 des Antriebssystems 10 eine Zunge I6 aus weichem Eisen angebracht, die einen Hilfspol bildet. Auf dieser Zunge I6 ist eine Wicklung I7 angeordnet. Diese Wicklung ist über eine weitere Wicklung I8 geschlossen, welche zwischen den beiden Stromkernen Ig und I5' auf der Achse des mittleren Spannungskernes I3 desAntriebssystems II aufgewickelt ist.
  • Die Zunge 16 bildet ein Stück eines Teiles 19, welches an dem Antriebssystem 10 an zwei Punkten angebracht ist, welche sich auf demselben magnetischen Potential befinden.
  • In der Wicklung I8 wird, wenn die Wicklungen der Kerne 15 und I5' von einem Strom durchflossen werden, eine EMK e2 erzeugt, die nur zu dem Fluß 02 proportional ist, welcher von den Wicklungen der Stromkerne 15 und I5' erzeugt wird. Der von der Spannungsspule des mittleren Spannungskernes 13 erzeugte Fluß hat insbesondere auf die Wicklung z8 keine Wirkung, und zwar wegen ihrer symmetrischen Anordnung zwischen den beiden Stromkernen 15 und I5' in dem Teil AD des magnetischen Kreises des Elektromagnets II. Diese EMK e2 ruft in der Wicklung I7 einen Strom i2 hervor. Der von diesem Strom erzeugte Fluß 2 ist koaxial zu dem von derSpannungsspule des mittleren Spannungskernes 12 erzeugten Hauptfiuß, weil die Zunge auf der Achse dieses Spannungskernes liegt. Unter diesen Umständen heben sich die störenden Drehmomente, welche auf der Wechselwirkung dieser beiden Flüsse beruhen, auf.
  • Die Wechselwirkung des Flusses 02 und des Flusses dil, welcher proportional ist zu dem die Wicklungen der Kerne 14 und I4' durchfließenden Strom, erzeugt ein zusätzliches Drehmoment C nach folgendem Ausdruck: C =K. 1 2 sind, wobei K ein Proportionalitätskoeffizient und a der Winkel zwischen d>1 und 2 ist. Der Wicklungssinn der Wicklungen I7 und I8 ist so gewählt, daß das zusätzliche Drehmoment C sich zu dem Antriebsmoment addiert, welches von dem Antriebssystem 10 erzeugt wird.
  • Die auf die Zunge aufgebrachten Amperewindungen werden so bestimmt, daß das zusätzliche Drehmoment C gerade ausreicht, um bei einer gegebenen Belastung (z. B. bei voller Belastung) genau die Bremsmomente zu kompensieren, welche von den durch die Stromkerne erzeugten Flüssen hervorgebracht werden.
  • Nachdem diese Kompensation einmal für eine bestimmte Belastung vorgenommen wurde, bleibt sie in einem weiten Meßbereich gültig, weil das erzeugte Zusatzdrehmoment, welches dem Produkt der beiden Stromflüsse proportional ist, demselben Änderungsgesetz folgt wie die von den Stromkernen erzeugten Bremsmomente, welche zu dem Quadrat jedes der beiden Stromflüsse proportional sind.
  • Nach Fig. 2 ist der zwei Antriebssysteme aufweisende Induktionszähler mit zwei erfindungsgemäßen Einrichtungen ausgestattet. In dieser Figur bezeichnen gleiche Bezugszeichen dieselben Teile wie in Fig. I. Eine Zunge 26 aus weichem Eisen bildet einen zweiten Hilfspol, der zwischen den beiden Stromkernen 15 und 15' auf der Achse des mittleren Spannungskernes 13 des unteren Antriebssystems II angeordnet ist. Diese Zunge 26 bildet ein Stück eines Teiles 29, welches an dem Antriebssystem II an zwei auf demselben magnetischen Potential befindlichen Punkten befestigt ist. Auf dieser Zunge 26 ist eine Wicklung 27 angeordnet, die über eine weitere Wicklung 28 geschlossen ist, und diese ist auf dem Antriebssystem 10 zwischen den beiden Stromkernen I4 und I4' auf der Achse des mittleren Spannungskernes 12 aufgewickelt.
  • Ein Dreiphaseninduktionszähler mit drei Antriebssystemen kann mit drei erfindungsgemäßen Einrichtungen ausgestattet werden. Bezeichnet man mit H, C und B die drei Antriebssysteme, so wird die Wicklung der z. B. zwischen den beiden Stromkernen von H angeordneten Zunge von einer Wicklung gespeist, die zwischen den beiden Stromkernen von C aufgewickelt ist; die Wicklung der zwischen den beiden Stromkernen von C angeordneten Zunge wird durch eine Wicklung gespeist, die zwischen den beiden Stromkernen von B aufgewickelt ist, und die Wicklung der zwischen den beiden Stromkernen von B angeordneten Zunge wird durch eine Wicklung gespeist, die zwischen den beiden Stromkernen von H aufgewickelt ist.
  • Man kann jedoch bei einem derartigen Zähler auch eine einfachere Anordnung benutzen, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Nach dieser Figur, welche die drei Antriebssysteme H, C und B zeigt, ist nur das Antriebssystem C mit einer Zunge 31 ausgestattet, welche den Hilfspol bildet und zwischen seinen beiden Stromkernen auf der Achse des mittleren Spannungskernes angeordnet ist. Auf dieser Zunge sind zwei gegeneinander isolierte Wicklungen 32 und 33 aufgewickelt.
  • Die Wicklung 32 ist über eine weitere Wicklung 34 geschlossen, welche zwischen den beiden Stromkernen des Antriebssystems H auf der Achse seines mittleren Spannungskernes aufgewickelt ist. Die Wicklung 32 wird von einem Strom iH durchflossen. Die Wicklung33 ist über eine weitere Wicklung 35 geschlossen, welche zwischen den beiden Stromkernen des Antriebssystems B auf der Achse ihres mittleren Spannungskernes aufgewickelt ist. Die Wicklung 33 wird von einem Strom in durchflossen.
  • In der Zunge 3I ergibt sich ein resultierender Fluß ç (in t; iH), so daß ein zusätzliches Drehmoment erzeugt wird, welches proportional ist zu ÇC ' 99 . (iB+iH) sina wobei Çc der Haupstromflüß in dem Antriebs system C ist.
  • Wie auch die Reihenfolge derN Phasen sein möge, ist der Fluß ? (in t iH) in bezug auf dic immer um einen Winkel in der Phase voreilend, und es ist leicht ersichtlich, daß dieses zusätzliche Drehmoment nach Größe und Richtung konstant bleibt.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die den Hilfspol bildende Zunge 16 von einem Bruchteil des Hauptspannungsflusses durchflossen wird, so daß eine von diesem Fluß induzierte EMK in der Wicklung 17 auftritt und dadurch in dem Kreis I7 bis I8 ein Strom erzeugt wird, der zu diesem Spannungsfiuß proportional ist. Dieser Strom ruft in der Wicklung I8 einen Störfluß hervor. Um Wechselwirkungen dieses Flusses mit dem in dem Antriebssystem II vorhandenen Hauptspaunungsfiuß und folglich störende Drehmomente zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn dieser Fluß sich durch einen magnetischen Kreis von äußerst geringem magnetischem Widerstand schließt, damit er nicht den Hauptluftspalt durchsetzt, in welchem die Scheibe umläuft.
  • Bei einem Antriebssystem nach Fig. I wird sich der durch die Wicklung erzeugte Störfluß auf dem Weg A-E-F-G-D schließen. Man kann außerdem zwischen A und D eine oder mehrere Brücken aus magnetischem Metall anordnen (wobei der Tragrahmen an der Ausbildung einer dieser Brücken beteiligt sein kann).
  • Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführungsform der vorher erwähnten Brücke. Der Teil A - D des Stromkernes ist in zwei Schenkel 41, 42 durch eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung unterteilt. Die Wicklung I8 ist beispielsweise auf den Schenkel 41 gewickelt.
  • Unter diesen Umständen schließt sich der in dem Schenkel 41 erzeugte Fluß praktisch vollständig in dem Schenkel 42, dessen magnetischer Widerstand äußerst gering ist.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Antriebssysteme beschränkt, sondern erstreckt sich auf Antriebssysteme jeder Form.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Anordnung zur Herabsetzung der Abweichungen zwischen dem Mittelwert der Fehlerkurve jedes einzelnen Triebsystems von Induktionszählern mit mehreren Antriebssystemen und der bei gleicher, hoher Belastung aller Triebsysteme mit Dreiphasenstrom auftretenden Fehlerkurve unter Anwendung von Zusatzdrehmomenten, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Antriebssystem mit einem Hilfspol ausgerüstet ist, der auf der Symmetrieachse der Strom- und Spannungskerne dieses Antriebssystems liegt und mit einer Wicklung versehen ist, die von einem Strom durchflossen wird, der von einer in einer zweiten Wicklung induzierten EMK erzeugt wird, die nur zu dem von den Wicklungen des Stromkernes eines anderen Antriebssystems erzeugten Magnetfluß proportional ist; die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Wechselwirkung des von diesem Hilfspol erzeugten Magnetflusses und des Magnetflusses, welcher von den Wicklungen des Stromkernes des den Hilfspol tragenden Antriebssystems erzeugt wird, ein Drehmoment hervorbringt, welches sich zu dem von den Antriebssystemen des Zählers erzeugten Drehmoment addiert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I für Induktionszähler mit drei Antriebssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Antriebssystem mit einer einen Hilfspol bildenden Zunge ausgerüstet ist und daß auf dieser Zunge zwei gegeneinander isolierte Wicklungen aufgebracht sind, die über je eine weitere Wicklung geschlossen sind, welche zwischen den beiden Stromkernen je eines der beiden anderen Antriebssysteme aufgewickelt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Störfluß, welcher in der zwischen den beiden Stromkernen eines Antriebssystems aufgebrachten Wicklung erzeugt wird, sich durch einen magnetischen Kreis von äußerst geringem magnetischem Widerstand schließt, ohne den Hauptluftspalt, in welchem die Scheibe umläuft, zu durchsetzen.
  4. 4. AnordnungnachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis des Stromkernes zwischen den beiden Strompolen durch eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung in zwei Schenkel unterteilt und die Wicklung auf einem dieser beiden Schenkel aufgebracht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 656 982.
DEC4564A 1950-10-06 1951-08-05 Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurven von Induktionszaehlern mit mehreren Antriebssystemen Expired DE948896C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR948896X 1950-10-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE948896C true DE948896C (de) 1956-09-06

Family

ID=9474300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC4564A Expired DE948896C (de) 1950-10-06 1951-08-05 Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurven von Induktionszaehlern mit mehreren Antriebssystemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE948896C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE656982C (de) * 1935-06-22 1938-02-19 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung fuer Drehstromzaehler zur Beseitigung von Unterschieden in der Messgenauigkeit bei ein- und gleichseitiger Belastung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE656982C (de) * 1935-06-22 1938-02-19 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung fuer Drehstromzaehler zur Beseitigung von Unterschieden in der Messgenauigkeit bei ein- und gleichseitiger Belastung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE948896C (de) Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurven von Induktionszaehlern mit mehreren Antriebssystemen
DE550998C (de) Hauptstrommagnet fuer Induktionszaehler
DE582125C (de) Einrichtung zur Verbesserung der Belastungskurve von Induktionsmessgeraeten unter Verwendung eines am Stromeisen befestigten magnetischen Nebenschlusses
DE541828C (de) Transformator mit einer stufenweise regelbaren Wicklung und einer Wicklung zum Ausgleich der Amperewindungsverteilung
DE949502C (de) Steuerbarer Magnetkreis
DE846724C (de) Gleichstrom- und Gleichspannungswandler
DE1081131B (de) Vorrichtung zur Kompensation des Fremdfeldeinflusses bei einem Induktionszaehler
DE438386C (de) Spannungsmagnet fuer Induktionsmessgeraete
DE348799C (de) Induktionszaehler mit einem zwei- oder mehrzinkigen Hauptstromtriebkern auf der einen und einem dreizinkigen Nebenschlusstriebkern auf der anderen Seite der Ankerscheibe
DE744935C (de) Phasenmesser
DE758289C (de) Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker
DE757904C (de) Elektromagnetische, mit Wechselstrom betriebene Gebe- oder Empfangsanordnung zur Fernuebertragung von Stellungen oder Messung von Drehzahlen
DE961193C (de) Zweispannungsbereich-Wechselstromzaehler mit Mitteln zur Verminderung des Spannungseinflusses
DE757164C (de) Drei- oder Mehrphasentransformator
AT146356B (de) Querfeldgleichstrommaschine.
AT105302B (de) Wechselstrominduktionszähler.
DE969958C (de) Messwandler mit Kompensationswicklung
DE656939C (de) Erhoehung der Messgenauigkeit von Zaehlern
DE758669C (de) Vorrichtung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern
DE382308C (de) Induktionsmessgeraet zur Messung der Blindleistung oder des Blindverbrauches
DE965340C (de) Schaltungsanordnung zur Einstellung oder Unterdrueckung eines Stromvor- oder -ruecktriebes bei Induktionszaehlern mit zweischenkeligem Stromeisen
DE672130C (de) Drehfeldspannungsferrarisrelais
AT20737B (de) Wechselstrommeßgerät.
DE368293C (de) Einphasiger Einankerumformer
AT128727B (de) Elektrische Maschine mit Wendepolen.