AT20737B - Wechselstrommeßgerät. - Google Patents

Wechselstrommeßgerät.

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AT20737B
AT20737B AT20737DA AT20737B AT 20737 B AT20737 B AT 20737B AT 20737D A AT20737D A AT 20737DA AT 20737 B AT20737 B AT 20737B
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magnet
shunt
south poles
shunt magnet
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Sebastian Ziani De Ferranti
William Hamilton
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Sebastian Ziani De Ferranti
William Hamilton
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    Wechaetstrommessgerät.   



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Wechselstrommessgerät nach Ferrarischem Prinzip mit scheibenförmigem Anker, bei welchem das Spannungsfeld gegen das   Stromfeld   um   900   verschoben sein muss. Bisher wurde die Phasenverschiebung des Spannungsfeldes gegen das Stromfeld durch besondere Vorrichtungen, wie Drosselspulen,   Sekundärströme   u. dgl. zu erzielen gesucht, welche jedoch eine gute Proportionalität zwischen den beiden Stromfeldern in sehr weiten Grenzen nicht erzielen liessen. 



   Zweck vorliegender Erfindung ist, ein   Messinstrument   zu schaffen, bei welchem die Verschiebung des Spannungsfeldcs gegen das Stromfeld ohne jegliche besondere Vorrichtung lediglich mittels Streuung durch Luft,   d.   i. ein hysteresisfreies Material erzielt wird, so dass Hysteresisverluste sowie Verluste durch örtliche Ströme nicht auftreten. Es ist dies dadurch erreicht, dass ein Nebenschlussmagnet verwendet wird, welcher sowohl mehrere Nordpole als mehrere Südpolenden besitzt, welche an derselben Seite der Scheibe abwechselnd ineinander greifen. Dass die Streuung bei Elektromagneten und auch bei Messinstrumenten als vorgeschaltete Drosselspule wirkt, ist bekannt.

   Neu ist jedoch, durch die erwähnte besondere Anordnung des Nebenschlussmagneten die Streuung so gross zu machen, dass die ganze Phasenverschiebung um 900 durch Streuung erzielt wird. 



   Auf den beiliegenden Zeichnungen ist das neue Messinstrument in drei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht ; Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach der   Linie 3-3 der Fig. l ; Fig.   3 ist ein Vertikalschnitt durch das Instrument (Fig. 1), Fig. 4 ist gleichfalls ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, jedoch nach oben gesehen. Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Instrumentes im Aufriss. Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt und Fig. 7 ein Grundriss zu Fig. 5 ohne die Scheibe. Fig. 8 zeigt den Reihenmagneten. Die Fig. 9 und 10 zeigen eine dritte Ausführungsform des Instrumentes im   Aufriss   und Schnitt. Fig. 11 ist ein Horizontalschnitt durch dieses Instrument, wobei der Oberteil desselben weggelassen ist. Fig. 12 zeigt eine Anordnung der Pole des   Roihenmagneten.   



   Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform des   Messinstrumentes   besitzt der oberhalb der Scheibe   a   angeordnete   Nebenschluss-Elektromagnet   b fünf Pole (Fig. 4), die abwechselnd als Nord-und Südpolenden von den    Endstückenf, ' des Kerns,   auf den
Nebenschlussspule d gewunden ist, nach innen ragen.   Die   Spule   spore d   nimmt zweckmässig nicht den ganzen Raum zwischen den   Endstücken/,./ ein,   sondern es werden Metallscheiben e (Fig. 1), vorzugsweise aus Eisen auf beiden Seiten zwischengelegt. Die wagerechte Scheibe a ist auf der senkrechten, in Lagern h, h an dem Rahmen i drehbar gelagerten   Achse ! l   vorgesehen, welche zum Antrieb des üblichen Zählergetriebes eine Schnecke trägt.

   Der
Rahmen i ist mit dem Metallgastell   l   durch   Schraube' :   verbunden, so dass man den 
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 der Scheibe a angebracht und die   Stirnflächen   seiner Pole sind in der aus Fig. 8   ersichtlichen   Gruppierung parallel zur Scheibe angeordnet. Der Nebenschlussmagnet unterhalb der Scheibe   n   besteht in diesem Fall, aus einem hohlen Gusseisenzylinder m, der am Boden geschlossen ist und einen aufwärts gerichteten mittleren Kern n trägt, um den die Nebenschlussspule gewickelt ist. Das obere Ende des Hohlzylinders ist in sechs Polstücke o von gleichen   Abständen gespalten,   die in radialer Richtung länger ausgedehnt sind, als in der Queroder Umfangsrichtung (Fig. 7).

   Ebenso ist das obere Ende des   Mittelkerns M   mit   s@chs   Polarmen r versehen, die zwischen die Polstücke o treten, Reihen- und Nebenschlussmagnet haben daher jeder sechs Nord-und sechs Südpole. 



   Der Zähler nach den Fig. 9 bis 11 entspricht im wesentlichen der zuletzt vorgeführten Form, nur ist, um die Abmessungen zu verringern, ein Teil der Triebmagnete beseitigt und der so entstehende Raum zur Unterbringung des in bekannter Weise eingerichteten Bremsmagneten benützt, wodurch die Ausdehnung der Scheibe a erheblich verringert wird.   Der Nebenschlussmagnet m besteht wieder   aus einem hohlen Zylinder mit aufwärts gerichtetem   Kern n,   ein Teil des Zylinders ist jedoch weggeschnitten, so dass nur vier nach innen ragende Polstücke o übrig bleiben, zwischen welche die drei Kernpole   l'   

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 zu geben. 



   Durch die vorliegende Erfindung ist der Bau von Zählern mit grossem Zählbereich ermöglicht, welche Zähler in weiten Grenzen für verschiedene Leistungen sowohl als auch für Ströme verschiedener Frequenz genaue Angaben liefern. Statt der Anwendung massiven Eisens für den Nebenschlussmagneten ist auch die von Blech zulässig, in welchem Falle   Polstücke   massiv gemacht oder mit   Kurzschlusswindungen   ausgerüstet werden. Es empfiehlt sich, den   Nebenschlussmagneten   etwas über die von ihm getragene Spule hinausragen zu lassen, letztere auch einstellbar anzuordnen ; in Fig. 1 ist die Einstellung der Spule d durch eingeschaltete Scheiben e von verschiedener Dicke angedeutet. Der Zähler ist auch   für Mehrphasenströme brauchbar,   z.

   B. kann ein Dreiphasenmesser aus drei Zählerelementen bestehen, von denen jedes eine   Reihen- und eine Nebenschlussspule,   wie bei einer der Formen des Einphasenstromes, besitzt, so dass jedes der Elemente auf eine allen gemeingemeinsame Scheibe wirkt und bestrebt ist, sie in derselben Richtung zu drehen. Für einen Dreiphasenstrom sind zwei Zählerelemente hinreichend mit Netz-oder Sternverbindungen, ausgeglichenen oder nicht ausgeglichenen Strömen, induktiven oder nichtinduktiven Belastungen. Es hat sich gezeigt, dass bei der beschriebenen Anordnung leicht eine Verschiebung des Spannungsfeldes um   900 erzielt   werden kann.

   In Wirklichkeit ist es möglich und angezeigt, eine grössere Verschiebung hervorzubringen und die Verschiebung sodann mit   IIilfc eines nichtinduktiven Reihonwiderstandes t   (Fig. 5, 7) auf genau   90 () herab-   zubringen. Um die Streuung nach vorliegender Erfindung regeln zu können, kann auf dem Kern des   Nobenschlussmagneten   eine   Eisenhülse     li   vorgesehen werden, welche verschiebbar ist. Es kann jedoch auch die Nebenschlussspule verschiebbar angeordnet werden. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :   
1.   Wechselstrom-Messgerät   nach Forrarischem Prinzip mit scheibenförmigem Anker, bei   welchem   das Spannungsfeld gegen das Stromfeld um 900 verschoben ist, gekennzeichnet durch einen   Nobcnscljussmagneton   mit mehreren Nordpolen und   mehreren   Südpolen, die symmetrisch an derselben   Seito   der Scheibe ineinander greifen, derart, dass eine be-   trächtliche   Streuung zwischen den einzelnen Polenden auftritt, wodurch die erforderliche
Phasenverschiebung um 90  errreicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Nebenschlussmagneten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Nord- und Sudpole von den parallelen Hauptschenkeln des Nebcnschlussmagneten vorstehen und in einer geraden Linie angeordnet sind.
    3. Bei einem Wechselstrom-Elektrizitätszähler nach Anspruch 1 ein mehrpoliger Nebenschlussmagnet, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Nord- und Südpole rarlial von den mittleren Hauptteilen des Nebenschlussmagneten vorspringen und in einem vollständigen Kreise angeordnet sind.
    4. Ausführungsfortn des Nebenschlussmagneten nach Anspruch 3, dadurch gekenn- EMI2.2 die einzelnen und Siidpole bei sonst gleicher gegenseitiger Anordnung sich bob ber einen Bogen des Kreises erstrecken. EMI2.3 magnet mit aufgeschobener Eisenhülse, dadurch gekennzeichnet, dass die letztere einstellbar auf einem Schenkel des Magneten nahe dem Pol angeordnet ist, zum Zwecke, die Ver- EMI2.4
AT20737D 1903-04-25 1903-04-25 Wechselstrommeßgerät. AT20737B (de)

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