DE630516C - Induktionsregler mit auf dem Stator angeordneten Primaer- und Sekundaerspulen - Google Patents
Induktionsregler mit auf dem Stator angeordneten Primaer- und SekundaerspulenInfo
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- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
- H01F29/10—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable part of magnetic circuit
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Description
Bei den bekannten Induktionsreglern sind die Primärwicklung und die Sekundärwicklung
zueinander beweglich angeordnet. Bekannt ist auch, eine Kurzschlußwicklung rechtwinklig
zur Primärwicklung anzuordnen.
Gegenüber den bekannten Induktionsreglern ergibt der im folgenden beschriebene Induktionsregler
den Vorteil, daß äußerst kleine Änderungen in der Spannung zwischen einem
positiven Höchstwert und einem negativen Höchstwert über Null erzielt werden können.
Dies wird bei auf dem Stator angeordneten Primär- und Sekundärspulen gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß der magnetisierbare Rotor zwei oder mehrere Kurzschlußwicklungen
trägt, die im Rotor in parallelen Ebenen links und'rechts von der die magnetische
Achse und die Drehachse des Rotors enthaltenden Ebene liegen.
Die Wirkung des Rotors aus magnetisierbarem Stoff besteht darin, daß die elektromagnetische
Kupplung zwischen der feststehenden Primärwicklung und der feststehenden Sekundärwicklung je nach der Stellung
des Rotors geändert wird.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen den. Rotor mit dem Ständer in drei verschiedenen Stellungen.
Fig. 4 stellt die Seitenansicht einer Ausführungsform des Rotors gemäß der Erfindung
dar. Fig 5 ist eine Endansicht des Rotors nach Fig. 4, von links gesehen, unter Weglassung einiger Teile. Fig. 6 ist eine Seitenansicht
einer geänderten Ausführungsform des ■Rotors. Fig. 7 stellt einen Schnitt nach der
Linie VII-VII der Fig. 6 in der neutralen Stellung des Rotors zum Ständer dar.
In Fig. i, 2 und 3 ist der Ständer 5 aus
magnetisierbaren gestanzten Blechen aufgebaut und hat vier Polkerne S1, S2, S3, SK Die
Primärwicklung X ist in diametral gegenüberstehenden Nuten/5 zwischen den Polkernen
und die sekundäre Wicklung Y in den rechtwinklig hierzu stehenden Nuten Q untergebracht.
In Fig. ι stehen die Pole des Rotors R gegenüber den Polen S2 und S4. In dieser
Stellung sind die primären und sekundären Wicklungen vollständig'verkettet. Der ganze
Kraftlinienfluß (mit Ausnahme des Streuflusses) fließt vom PoIS2 zum PoIS4. Die
Kurzschlußwicklungen 4 haben auf diesen Fluß keine Wirkung.
In Fig. 2 ist der Rotor in seiner neutralen Stellung dargestellt. Die primären und sekundären
Wicklungen sind nicht verkettet. Der primäre Fluß hat unbehinderten Durchgang
durch den Rotor/? vom PoIS1 nach Si und
vom PoIS2 nach S3, während der sekundäre
Fluß durch die beiden ,Kurzschlußwicklungen 4
behindert ist, welche in parallelen Ebenen links und rechts von der die magnetische
Achse und die Drehachse des Rotors enthaltenden Ebene liegen. In der Stellung nach
Fig. 3 hat der primäre Fluß "unbehinderten Durchgang durch den Rotor vom Pol S1
nach S4, von S2 nach S4 und von S2 nach S3,
während der sekundäre Fluß von S1 nach S2 und von S4 nach S3 durch den einen oder
anderen der geschlossenen Stromleiter 4 behindert ist. Der sekundäre Kraftlinienfluß
von S4 nach S2 ist mit dem primären Fluß verkettet. Die Kraftlinien zwischen S4 und S2
können in begrenztem Maße quer durch die magnetische Achse des Rotors verlaufen*
Wenn der Rotor sich aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. 3 dargestellte
Lage bewegt, so lassen die kurzgeschlossenen ao Wicklungen 4 des Rotors in ihrer Wirkung
nach, während der Weg durch die magnetische Mitte des Rotors wirkungsvoller wird.
Der größte Teil des Flusses fließt bei der Stellung nach Fig. 1 in radialer Richtung
durch die Mitte des Rotors.
In Fig. 4 und 5 ist die Achse des Rotors an ihrem einen Ende ia vierkantig ausgebildet,
so daß ein Griff für die Drehung des Rotors aufgesetzt werden kann. Diese Achse trägt
die zusammengefügten Querbleche 2 aus weichem Eisen, die mit Nuten 3 zur Aufnahme
von vier Kupferstangen 4 versehen sind. An einem Ende des Rotors verbindet eine Kupferplatte s die Enden der vier Kupferstangen,
während an dem entgegengesetzten Ende des Rotors zwei Brückenstücke-6 die Kupferstangen
4 paarweise verbinden. Isolierstulpen 7 umgeben die Stangen 4, und Isolierunterlegscheiben
8 isolieren die Brückenstücke 6 von dem die Querbleche 2 zusammenhaltenden
Gußstück 10.
Durch diese Anordnung wird ein geschlossener Stromkreis auf einer Seite der
magnetischen Achse des Rotors geschaffen, gebildet durch die obere und untere Stange 4,
das eine Brückenstück 6 am einen Ende des Rotors und durch die Platte S am anderen
Ende des Rotors. Auf der anderen Seite der magnetischen Achse des Rotors befindet sich
ein gleichartiger Stromkreis.
Man kann die Platte 5 durch ein Paar
Brückenstücke, ähnlich wie die mit 6 bezeichneten, ersetzen, die durch Isolierscheiben
vom Rotorkörper isoliert sind. Zweckmäßig liegen die Kupferstangen 4 in Ebenen, die
gleichen Abstand sowohl von den zu ihnen parallelen Rotortangentialebenen als auch der-j
eiligen Parallelebene haben, die durch die Rotorachse gelegt werden kann. Die Querbleche
2 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten mit einer Vertiefung zur Aufnahme je
I einer Kupferplatte 9 versehen. Diese Kupferplatten 9 dienen zur Verminderung des Streuflusses
und sind besonders zweckmäßig in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, bei der sie
direkt den Ständerpolen S1 und 5° gegenüberliegen. In dieser Stellung werden die
PoIeS1 und S3 von der primären und sekundären
Wicklung im gleichen Sinne magnetisiert, und es würde ein starkes Feld entstehen,
wenn dieses nicht durch in den Platten 9 hervorgerufene Ströme gehemmt würde. Diese Ströme wirken der Magnetisierung
durch die Ständerwicklungen entgegen, wodurch die Selbstinduktion der letzteren verringert
wird.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 ist der Rotor R auf eine dicke Stahlplatte ι ο
aufgebaut. Bei dieser Bauart ist auf jeder Seite der Platte 10 eine Lage iifl und ΐΐδ von
magnetisierbaren Lamellen, beispielsweise aus weichem Eisen, angeordnet. Auf diese folgt
zu beiden Seiten eine Zone von Lamellen 12° und 126, die abwechselnd aus Kupfer und
magnetisierbarem Stoff bestehen. Hierauf folgt auf beiden Seiten eine Lage von magnetisierbaren
Platten 13° und 13*. Als Abschluß
dienen zwei dicke Kupferplatten 9, die denselben Zweck haben wie die Kupferplatteng
in Fig. ι bis 5. Sämtliche Rotorbleche werden durch isolierte Querbolzen 14
mit Muttern 15 zusammengeklemmt, so daß der ganze Rotor JRi eine feste Einheit bildet.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist der Rotor für einen Dreiphaseninduktionsregler mit drei Lamellengruppen
A1 B, C und zwei Verbindungsbolzen
14 für jede Gruppe und Phase versehen.
Die Stahlplatte 10 ist für den Zusammenbau und zum Drehen nach ihren Enden zu
bei 15 verjüngt. An ihren Enden sind Tragstulpen 16 aus Bronze angegossen. Das
Ende eines der Stulpen 16, z.B. das Ende 17,
kann vierkantig oder anderweitig zur Aufnahme eines Griffes o. dgl. zwecks Drehung
des Rotors ausgebildet sein.
Der Ständer ist in Fig. 7 in einer ähnlichen Bauart wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt,
wobei X die Primärwicklung und Y die Sekundärwicklung darstellen.
Claims (7)
- Patentansprüche:I. Induktionsregler mit auf dem Stator angeordneten Primär- und Sekundärspulen für Regelung der induzierten Spannung von einem positiven Höchstwert über Null zu einem negativen Höchstwert und umgekehrt durch Drehung eines magnetisierbaren. Rotors, der die Kraftlinien der Spulen führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor zwei oder mehrere Kurzschluß-wicklungen (4) trägt, die im Rotor in parallelen Ebenen links und rechts von der die magnetische Achse und die Drehachse des Rotors enthaltenden Ebene liegen.
- 2. Induktionsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor magnetisierbare Lamellen besitzt, die parallel zur Rotorachse angeordnet sind, tmd daß die Kurzschlußwicklungen (4) durch Kupferplatten ersetzt sind. '
- 3. Induktionsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurzschlußwicklung aus zwei elektrisch leitenden Stäben (4) besteht, die durch Brücken-(S, 6) an jedem Rotorende miteinander verbunden sind.
- 4. Induktionsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferplatten symmetrisch zur Rotorachse an- geordnet sind.
- 5. Induktionsregler nach den Ansprüchen 2 und 4, .dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd nebeneinander angeordnete Kupferlamellen und magnetisierbare Lamellen Teile (i2abzw. ΐ2έ) des Rotors bilden.
- 6. Induktionsregler nach den Ansprüchen i, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor eine mittlere Stahlplatte (10) besitzt.
- 7. Induktionsregler nach Anspruch 6, dadurch» gekennzeichnet, daß die Enden der Stahlplatte als Achsen ausgebildet sind, die Bronzestulpen (16) tragen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB15257/30A GB341828A (en) | 1930-05-17 | 1930-05-17 | Improvements relating to induction controllers |
GB7832/31A GB361766A (en) | 1930-05-17 | 1931-03-13 | Improvements relating to induction controllers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=26241700
Family Applications (1)
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- 1931-05-18 BE BE379813D patent/BE379813A/xx unknown
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US1897415A (en) | 1933-02-14 |
FR716599A (fr) | 1931-12-23 |
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GB361766A (en) | 1931-11-26 |
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