DE716373C - Leistungstransformator mit einer oder mehreren Hilfswicklungen auf der Sekundaerseite - Google Patents

Leistungstransformator mit einer oder mehreren Hilfswicklungen auf der Sekundaerseite

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DE716373C
DE716373C DES116777D DES0116777D DE716373C DE 716373 C DE716373 C DE 716373C DE S116777 D DES116777 D DE S116777D DE S0116777 D DES0116777 D DE S0116777D DE 716373 C DE716373 C DE 716373C
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power transformer
winding
iron core
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DES116777D
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/40Structural association with built-in electric component, e.g. fuse
    • H01F27/402Association of measuring or protective means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Leistungstransformator mit einer oder mehreren Hilfswicklungen auf der Sekundärseite Die Erfindung betrifft einen Leistungstransformator mit einer oder mehreren Hilfswicklungen auf der Sekundärseite, die auf einem an sich bekannten, unterteilten Eisenkern angeordnet sind. Die Unterteilung kann in bekannter Weise durch Luftspalte parallel oder senkrecht zur Ebene der Kernbleche erfolgen. Der Eisenkern besteht z. B. aus einem äußeren Rahmen, in den ein oder mehrere Rahmen eingesetzt sind. Diese einzelnen Rahmen sind magnetisch gegeneinander, z. B. durch Luftspalte, isoliert, so daß der Gesamtfluß in einzelne, in den Rahmen verlaufende Teilflüsse unterteilt ist.
  • Bei den bisher bekannten Transformatoren mit Haupt- und Hilfswicklungen hat man die Hilfswicklungen so angeordnet, daß sie ebenso wie die Hauptnncklungen den gesamten Kraftfluß umschließen. Bei Transformatoren großer Leistung ergibt sich infolgedessen trotz geringer Windungszahl der Hilfswicklung eine nicht für alle Betriebsfälle brauchbare, weil unerwünscht hohe Spannung. Diese kann bei den normalen Sättigungen und Kernabmessungen roo Volt und mehr je Windung betragen: An eine Regelbarkeit derartiger mit dem gesamten Kraftfluß verketteter Hilfswicklungen ist hierbei überhaupt nicht zu denken.
  • Gemäß der Erfindung werden daher, um diese Nachteile zu vermeiden, eine oder :mehrere Hilfswicklungen mit einem oder mehreren Teilflüssen derart verkettet, daß der mit den Hilfswicklungen verkettete resultierende Kraftfluß stets kleiner als der Gesamtfluß ist. Diese Hilfswicklungen können zum Speisen von Eigenbedarfsanlagen, z.B. von Kühleinrichtungen, B--leuchtungskörpern, für die Relaisbetätigung oder für Meßzwecke herangezogen werden. Sie beeinflussen besonders bei Dreieckschaltung die Flußverteilung in .einem Rahmenkern in günstiger Weise.
  • Es ist zwar bekannt, Hilfswicklungen zum Speisen von Eigenbedarfsanlagen oder Meßkreisen mit einem Teil des einen Transformatorschenkel durchsetzenden Kraftflusses zu verketten. Da jedoch bei dieser bekannten Anordnung der mit der Hilfswicklung verkettete Teil des Kraftflusses gegen den übrigen Teil des Hauptkraftflusses magnetisch nicht isoliert ist, wird bei Belastung der Hilfswicklung der mit dieser verkettete Kraftflußteil ganz oder zum Teil aus dem von der Hilfswicklung umschlungenen Schenkelteil herausgedrückt bzw. gedrosselt, so daß der nicht umschlungene Teil des Eisenkernschenkels einen entsprechend höheren Kraftfluß führt und unter Umständen überlaste werden kann. Ganz abgesehen von der vollständigen oder teilweisen Verdrängung des die Hilfswicklung durchsetzenden Kraftflusses hat diese bekannte Anordnung noch den Nachteil der großen Spannungsabhängigkeit der Hilfswicklung von ihrer Belastungshöhe.
  • Da bei der-erfindungsgemäßen Anordnung die Zwischenräume oder Luftspalte z".:-ischF@n den einzelnen magnetischen Teilpfaden frei von ferromagnetischen Stoffen und ganz oder zum Teil mit Isolierstoffen angefüllt sind, können die enannten Nachteile bei denn Transformator' gemäß der Erfindung nicht auftreten. Dabei ergibt sich noch der Vorteil der Regelbarkeit der erfindungsgemäßen Hilfswichlungen in weiten Grenzen.
  • In der Fig. r ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in d-zr Anwendung auf dein Rahmenkern eines Dreiphasentransformators dargestellt. Die beiden inneren Rahmen i und 2 werden von dem äußeren Rahmen 3 umgeben, so daß zwischen ihnen die Zwischenräume 4 und § entstehen. Gemäß der Erfindung ist in dem Zwischenraum 4 des der Länge nach unterteilten Eisenkernschenkels 6 die Hilfswicklung mit den dVicklungsteilen 7 und 8 angeordnet. Die Hauptwicklungen des Schenkels 6 bestehen aus der Niederspannungswicklung g und der Hochspannungswicklung io. In ähnlicher Weise können auch die beiden übrigen Schenkel des Dreiphasenkernes mit Hilfswicklungen ausgerüstet werden. Die Hilfswicklung umschlingt hierbei den von Hauptwicklungen freien Schenkelabschnitt des äußeren Rahmens 3. Um die erforderliche Zahl von Windungen unterbringen zu können, empfiehlt es sich, insbesondere bei schmalen Zwischeniäumen, den Eisenkern an der dem Zwischenraum zugewandten Seite mit Nuten oder Aussparungen i i zu versehen, die die Hilfswicklung aufnehmen. Wenn die Hilfswicklung auf der ganzen Länge des Schenkels 6 verteilt ist, wird man meistens ohne Nuten auskommen, da der zu bewickelnde Zwischenraum ._l. für die Unterbringung der erforderlichen Windungszahl lang genug ist.
  • Für regelbare Hilfswicklungen ist die in Fig. i dargestellte Anordnung aus dem Grunde vorteilhaft, da die Hilfswicklungen, insbesondere die mit den Regelschaltern verbundenen Teile der Hilfs=,vicl;lungen, auferhall> der Hauptwicklungen angeordnet und daher leicht zugänglich sind.
  • Von den b°iden Hilfswicklungstcilen 7 und 8 ist nur der Wickluagstei18 mit Anzapfungen -.-ersehen, die an den Stufenschalter 12 angeschlossen sind. Der Wicklungsteil ? stellt eine. vor die Regelwicklung geschaltete, nichtregelbare Grundstufe dar. Die Verbindungsleitung 13 ist im Luftspalt ,4 verlegt.
  • Im übrigen wird die Schaltung der Hilfswicklungen, die auf Schenkeln oder Jochen oder auf beiden liegen können, dem Verwendungszweck angepaßt, so daß Reihen-, Parallel- oder gemischte Schaltungen, Stern-, Dreieck- oder V-Schaltungen für ein- oder mehrphasigen Betrieb angewandt und be-Liebig geregelt werden können; auch Zu- und Gegenschaltungen von Wicklungsteilen können der Erweiterung des Regelbereiches dienen, z. B. können die auf den einzelnen Rahmen des Rahmenkernes legenden Hilfswicklungen sämtlich parallel geschaltet sein, so daß sich eine gute Belastungsverteilung auf die einzelnen Rahmen ergibt.
  • Bei geringeren Spannungen und Strömen kann an Stelle des Stufenschalters auch ein Stromabniehmer verwendet werden, der auf den blank gemachten Windungen schleift. Kommt es auf eine kontinuierliche Spannungsregelung an, so kann man auch die Hilfswicklung drehbar lagern und die ganze Wicklung oder Wicklungsteile als Kontaktbahn ausbilden, auf der der an der Wicklung entlang geführte Strornabnehmerkontakt schleift. Bei feststehenden Wicklungen muß der bewegliche Kontakt schraubenförmig um die Wicklung geführt werden.
  • Zur kontinuierlichen Regelung kann man auch verschiebbare magnetische \ebenschlüss;-auf dem die Wicklung tragenden Eisenkernabschnitt vorsehen.
  • In den Fig.2 bis 4 ist im Beispiel eine derartige Ausbildungsform dargestellt. Die Hilfswicklung ist in Nuten 2 i des Eisenkernrahmens 6 untergebracht. Vor den Nuten ist das Neliensclnlußjoch 22 verschiebbar angeordnet. Vorteilhaft hat der magnetische Nebenschluß 22 größere magnetische Leitfähigkeit als der Eisenkern 6. Der magnetische Nebenschluß kann aus zwei Eisenkernteilen bestehen, von denen der eine, wie in Fig. 2 gezeigt ist, außen auf dem Rahmen und der andere in dem Zwischenraum 4 vorgesehen ist, wie gestrichelt angedeutet ist. Natürlich darf dieses Eisenkernstück den Zwischenraum nicht überbrücken. Man legt daher vorteilhaft zwischen dem Stück 23 und denn benachbarten Eisenkernrahmen 24 elektrisch und magnetisch isolierendes Material 25, z. B. Kunstharz- oder Preßspanplatten, ein.
  • Die Wirkung des magnetischen Nebenschlusses läßt sich durch Schwächen des Eisenkernquerschnittes 6 in dem die Hilfswicklung tragenden Abschnitt erhöhen. Z. B. kann der Abstand 26 zwischen den Nuten klein gemacht «-erden, oder es können besondere Schlitze vorhanden sein, die hier den Querschnitt des Eisenkernes einschnüren.
  • Die Regelung geschieht, wie in den Fig.2 bis 4. dargestellt ist, durch Verschieben des Nebenschlußjoches 22. Bei der in Fig. 2 angedeuteten Stellung liefert die Hilfswicklung die geringste Spannung. Fig.3 zeigt eine Mittelstellung des Nebenschlußjoches und in Fig. 4. ist der Nebenschluß vollständig aus dem Bereich der Hilfswicklung entfernt, so daß sie ihre maximale Spannung abgibt. Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Hilfswicklungen, die Eisenkernteile um. schließen, insbesondere für Drehstrom ist noch .eine weitere vorteilhafte Unterbringungsmöglichkeit der Hilfswicklung im Zwischenraum des Eisenkernes gegeben. Wie Fig. 5 zeigt, kann die Hilfswicklung 37 im Zwischenraum ,4 liegen und ist praktisch symmetrisch zu den mittleren Eisenkernschenkeln 35. Sie wird bei Drehstrom vom einphasigen Feld der dritten Harmonischen durchsetzt.
  • Die Aufteilung der Eisenkernschenkel und -joche kann nach verschiedenen Richtungen erfolgen. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. i bis- 5 ist das Blech durch den Zwischenraum 4. in der Breite unterteilt (vgl. den Grundriß Fig. 6). Wenn der Zwischenraum parallel zur Schichtebene verläuft, bleibt die Blechbreite, wie Fig.7 zeigt, erhalten. 47 ist hier die Hilfswicklung. Eine noch weitergehende Unterteilung ist in Fig. 8 angedeutet, 'die Hilfswicklung 57 umschlingt nur den vierten Teil des Schenkel- oder Jochquerschnittes.
  • Infolge der Verkettung der Hilfswicklung nur mit Teilpfaden des Gesamtkraftflusses muß die Windungszahl der Hilfswicklung größer sein als bei Verkettung mit dem Gesamtflul3. Daher läßt sich aber auch die Hilfswicklung leichter und feinstufiger regeln, als wenn nur eine geringe Windungszahl vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leistungstransformator mit einer oder mehreren Hilfswicklungen auf der Sekundärseite zur Speisung von Eigenbedarfsanlagen, Meßstromkreisen o. dgl., bei dem die Hilfswicklungen auf einem Teil des parallel oder senkrecht zur Blechebene längs des gesamten Flußpfades unterteilten Eisenkernes angeordnet und mit einem oder mehreren Teilflüssen derart verkettet sind, daß der mit der oder den Hilfswicklungen verkettete resultierende Fluß stets kleiner als der Gesamtfluß des Transformators ist. Leistungstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze oder ein Teil der Hilfswicklung in Nuten des von ihnen umschlungenen- Rahmenteils angeordnet ist. 3. Leistungstransformator nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze oder ein Teil der Hilfswicklung auf dem mit den Hauptwicklungen versehenen Schenkel des Eisenkernes, vorzugsweise auf dem von Hauptwicklungen freien Teil der Schenkellänge, angeordnet ist. 4. Leistungstransformator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den einzelnen Rahmen liegenden Hilfswicklungen in Dreieck geschaltet sind.
DES116777D 1935-01-13 1935-01-13 Leistungstransformator mit einer oder mehreren Hilfswicklungen auf der Sekundaerseite Expired DE716373C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970289C (de) * 1951-07-27 1958-09-04 Siemens Ag Hochfrequenztransformator fuer die Zwecke der induktiven Waermebehandlung von Metall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970289C (de) * 1951-07-27 1958-09-04 Siemens Ag Hochfrequenztransformator fuer die Zwecke der induktiven Waermebehandlung von Metall

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