DE590741C - Schubtransformator - Google Patents

Schubtransformator

Info

Publication number
DE590741C
DE590741C DES105747D DES0105747D DE590741C DE 590741 C DE590741 C DE 590741C DE S105747 D DES105747 D DE S105747D DE S0105747 D DES0105747 D DE S0105747D DE 590741 C DE590741 C DE 590741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
primary
coils
transformer according
transformer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES105747D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Helbing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES105747D priority Critical patent/DE590741C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE590741C publication Critical patent/DE590741C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/12Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Schubtransformator Bei den bisher bekannten Schubtransformatoren; die einen beweglichen, die Sekundärwicklung tragenden Eisenkern besitzen, wird die Änderung der Größe der Sekundärspannung und auch die Änderung ihrer Richtung dadurch erzielt, daß die Sekundärwicklung innerhalb eines einzigen magnetischen Kreises in den Bereich verschiedener Kraftlinienrichtungen gebracht öder auch innerhalb zweier magnetischer Kreise, die in einem gemeinsamen' Wegteil. einander aufheben, bewegt wird.
  • Das Arbeitsprinzip der bisher bekannten Schubtransformatoren erfordert es, daß zur Erzielung ausreichender Spannungsänderungen-_die Wege der Sekundärwicklung groß sind- im. Verhältnis zur bewickelten Baulänge. Da; - nun bei ' Schubtransformatoren . die Sekundärwicklung jeweils nur einem Teil der Primärwicklungen, die den ganzen Verschiebungsweg erregen müssen, gegenübersteht, sind freie primäre Wicklungsteile vorhanden, deren Flüsse zur Verringerung der Streuung durch zusätzliche Kompensationswicklungen aufgehoben werden -müssen: Diese Kompensationswicklungenmachen einerseits den Aufbau des- "Transformators komplizierter und kostspieliger und erhöhen andererseits auch das-aktive Kupfergewicht und damit die Verluste.
  • Erfindungsgemäß werden bei einem Schubtransformator, der primär *i6-auch sekundär Eisenkerne und Wicklungen enthält, die Wicklungen längs des Luftspaltes als Einzelspulen verschiedenen Wicklungsschrittes angeordnet.
  • In den Figuren ist ein Schubtransformator mit Wicklungsanordnung nach der Erfindung dargestellt. Die Wirkungsweise des neuen Schubtransformators sei an Hand der Figuren geschildert. Der Kern i trägt die Primärwicklungen, der Kern :2 die Sekundärwicklungen. Die Primär- und Sekundärwicklung sind auf je io Spulen aufgeteilt, und zwar besitzen jeweils zwei aufeinanderfolgende Spulen gleichen Wicklungsschritt. Der Primärkern enthält die Spulen io bis i9; der Sekundärkern' die Spulen 2o bis 29.
  • Die Spulen io bis ig sind parallel zweinander an das Netz 3 geschaltet. Die Sekundärwicklungen 2o bis 29 liegen in Reihe miteinander in der Netzleitung, so daß der Transformator als Zusatztransformator wirkt.
  • Je zwei - aufeinanderfolgende Wicklungen sind auf der Primärseite wie auf der Sekundärseite. des Transformators mit entgegengesetztem Wicklungssinn gewickelt. Wie die Figur zeigt, erzeugen nun die Wicklungen io und i i wie auch die Wicklungen i2 und 13, 14 und 15, 16 und 17, i8 und ig je einen gemeinsamen F1uß.
  • Bei allen Stellungen von Primär- und Sekundärkern des Transformators addieren sich die in den Sekundärwicklungen des Transformators erzeugten Spannungen. Bei der Darstellung der Fig. 2 sind die von der Primärwicklung erzeugten Flüsse aufgetragen, und zwar für die Wicklungen des einen Wicklungssinnes nach oben, die des anderen Wicklungssinnes nach unten. Aus der Flußverteilung der Fig. 2 ergibt sich, wie in Fig. 3 dargestellt, daß in sämtlichen Spulen der Sekundärwicklung in gleicher Richtung wirkende (positive) Spannungen induziert werden, da auch in der Sekundärwicklung Spulen verschiedenen Wicklungssinnes abwechselnd aufeinanderfolgen. Da die Sekundärwicklungen des Transformators in Reihe geschaltet sind, addieren sich die in ihnen induzierten Spannungen.
  • Bei Fig. 4. wurde vorausgesetzt, daß der Sekundärkern gegenüber dem Primärkern um den Wicklungsschritt der kleinsten Sekundärspulengruppe nach rechts verschoben wurde. Die Spule 2o der Sekundärwicklung befindet sich nun im Bereich des negativen Flusses (Fig. 2), der in ihr jedoch infolge ihres positiven Wicklungssinnes negative Spannung erzeugt. Die Spule 21 mit negativem Wicklungssinn befindet sich im Bereich des positiven Flusses, erhält also ebenfalls eine negative Spannung, wie in Fig. q. angedeutet ist.
  • Die Wicklung 22 des Sekundärkerns befindet sich zum Teil im Bereich des positiven Flusses, zum anderen Teil im Bereich des negativen Flusses (Kraftlinienrichtung), so daß im Endergebnis eine Spannung in ihr nicht induziert wird. Das gleiche gilt für Spule 23. In der gleichenArt wurden in Fig.4 die Spannungen für die übrigen Sekundärspulen ermittelt. Durch Addition der positiven Spannungselemente und Subtraktion der negativen Elemente ergibt sich eine Gesamtspannung der Sekundärwicklungen, die kleiner ist als die Spannung nach Fig. 3.
  • Ist die Sekundärwicklung gegenüber der Primärwicklung so weit verschoben worden, wie dies in Fig. 5 angegeben ist, so erhält man im Gesamtergebnis in der Sekundärwicklung bereits überwiegend negative Zusatzspannungen, die bei der weiteren Bewegung des Sekundärkerns gemäß Fig.6 zunehmen. In Fig. 7 hat die Sekundärspannung wieder abgenommen; in Fig. 8 erhält man eine positive Zusatzspannung im Netz 3 durch Verschiebung des Sekundärkerns von der Normallage aus nach links.
  • Bei dem in Fig. g dargestellten Zustand wurde der Sekundärkern so weit nach links verschoben, daß sich wieder eine negative Zusatzspannung ergab.
  • In Fig. io sind nun abhängig vom Verschiebungsweg der Sekundärwicklung die in dieser induzierten Zusatzspannungen aufgetragen. Als Einheit für den Abszissenmaßstab dient der Wicklungsschritt der kleinsten Spule. Man erkennt sofort, daß zur Erzielung der maximalen Spannungsänderungen die Sekundärwicklung insgesamt und auch im Verhältnis zum Wicklungsschritt der größten Spulen nur verhältnismäßig wenig verschoben zu werden braucht. Dies hat den großen Vorteil, daß stets nur kleine Teile der gesamten Primärwicklung und auch Sekundärwicklung Streuflüsse erzeugen können. Man kann daher ohne Kompensationswicklungen auskommen bzw., falls man die Streuung ganz vermeiden will, die Kompensationswicklung erheblich schwächer, als bisher notwendig, dimensionieren.
  • Wie die Fig. i deutlich erkennen läßt, kann man auch bei der Konstruktion nach der Erfindung den Strombelag pro Quadratzentimeter Flußübertrittsfläche im Luftspalt innerhalb der verschiedenen Spulen annähernd konstant halten. Damit wird nicht nur eine günstige Verteilung der Kupferverluste, sondern infolge der konstanten Induktion auch eine gleichmäßige Verteilung der Eisenverluste erzielt.
  • Die in Fig. io dargestellte Verschiebungscharakteristik des Transformators ist in erster Linie durch das Verhältnis der Wicklungsschritte der verschiedenen Spulen bestimmt. Durch Änderung der Wicklungsschritte läßt sich die Charakteristik beeinflussen. Es ist nicht unter allen, Umständen erforderlich, den Strombelag pro Quadratzentimeter Flußübertrittsfläche im Luftspalt innerhalb des gesamten Luftspaltes konstant zu halten. Insbesondere kann es von Vorteil sein, in dem mittleren Luftspaltteil, in dem die Ab- kühlungsverhältnisse ungünstiger sind, einen geringeren Strombelag zu wählen. Die Wicklung selbst wird man als Schablonenwicklung in der für große Wechselstrommaschinen üblichen Weise vor dem Einlegen in die Nuten fertigstellen. Die dynamischen Beanspruchungen der Spulenleiter lassen sich durch geeignete Bemessung und Anordnung, insbesondere durch kurze Nuten, klein halten.
  • Führt man den neuen Schubtransformator als Einphasentransformator aus, so verwendet man zweckmäßig zwei einander gegenüberstehende, durch den Luftspalt getrennte Platten. Bei Zweiphasentransformatoren wird man einen beweglichen Eisenkern, der beispielsweise die beiden Sekundärwicklungen trägt, zwischen zwei festen, die Primärwicklungen tragenden Eisenkernen verschieben. Drehstromschubtransformatoren kann man in bekannter Weise derart aufbauen, daß man die Sekundärwicklungen auf einem beweglichen dreiseitigen Prisma anbringt, das sich zwischen drei die Primärwicklungen tragenden plattenförmigen Eisenkernen bewegt. Die Kerne wird man in der für Schubtransformatoren üblichen Weise federnd gegeneinanderpressen, insbesondere auch, um das Wechselstromgeräusch herabzusetzen. Bei dem Drehstromtransformator mit prismatischem Kern kann man eine die drei Primärkerne gegen das Sekundärprisma pressende Tangentialfederung vorsehen. -

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schubtransformator mit z. B. die Primärwicklung tragendem festem Eisenkern und einem beweglichen Eisenkern, der z. B. die der Primärwicklung gegenüberstehende Sekundärwicklung trägt, dadurch gekennzeichnet, -daß Primär- und Sekundärwicklung aus mehreren einander gegenüberstehenden Spulen verschiedenen Wicklungsschrittes bestehen.
  2. 2. Schubtransformator nach Anspruch i, insbesondere in Schaltung als Zusatztransformator, dadurch gekennzeichnet, daß- sämtliche Primärspulen parallel, sämtliche Sekundärspulen in Reihe geschaltet sind.
  3. 3. Schubtransformator nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch gleichen Strombelag längs des Luftspalts. q..
  4. Schubtransformator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stellung die Wicklungsschritte gegenüberliegender Spulen des Primär- und Sekundärkerns einander gleich sind.
  5. 5. Schubtransformator nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsschritte einzelner Spulen ein Vielfaches der Wicklungsschritte anderer Spulen betragen.
  6. 6. Schubtransformator nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von je zwei aufeinanderfolgenden Wicklungen des Primär- und Sekundärkerns gleichen Wicklungsschritt, aber entgegengesetzten Wicklungssinn (bzw. Anschlußsinn) besitzen.
  7. 7. Schubtransformator nach Anspruch i bis 6 für Zweiphasenstrom, gekennzeichnet durch einen beweglichen, zwei Sekundärwicklungen tragenden Eisenkern, der sich zwischen festen, die Primärwicklungen tragenden Eisenkernen befindet. B. Schubtransformator nach Anspruch i bis 6 für Drehstrom, gekennzeichnet durch einen beweglichen, dreiseitig prismatischen Eisenkern, der die Sekundärwicklungen trägt, und eine die Primäreisenkerne verbindende und an den Sekundärkern pressende Tangentialfederung.
DES105747D 1932-08-06 1932-08-06 Schubtransformator Expired DE590741C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES105747D DE590741C (de) 1932-08-06 1932-08-06 Schubtransformator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES105747D DE590741C (de) 1932-08-06 1932-08-06 Schubtransformator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE590741C true DE590741C (de) 1934-01-09

Family

ID=7526832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES105747D Expired DE590741C (de) 1932-08-06 1932-08-06 Schubtransformator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE590741C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE590741C (de) Schubtransformator
DE1089878B (de) Aus mehreren parallel geschalteten und radial uebereinandergewickelten miteinander ausgekreuzten Leitern hergestellte Zylinderwicklung fuer Transformatoren
DE583983C (de) Transformator mit drei oder einer groesseren ungeraden Anzahl von nebeneinanderliegenden bewickelten Schenkeln zur Umformung von Einphasenstrom in Einphasenstrom
DE862203C (de) Anordnung fuer die magnetische Ablenkung des Elektronenstrahls einer Kathodenstrahlroehre
CH208632A (de) Anordnung zur Schliessung und Unterbrechung eines Wechselstromkreises.
DE626679C (de) Transformator mit Windungen, die nicht mit dem gesamten magnetischen Kraftfluss verkettet sind
DE1129228B (de) Regelbarer Blindwiderstand
DE532890C (de) Transformator mit ueblicher Primaer- und Sekundaerwicklung
DE971695C (de) Anordnung zum Anschluss von Kondensatoren an ein Wechselstromnetz
AT164713B (de) Schaltanordnung für Transformatoren bei veränderlichen Betriebsverhältnissen
CH530703A (de) Wechselstrom-Transformator
DE469016C (de) Drosselspulen mit magnetisierbarem, vorzugsweise in sich geschlossenem Kern zum Anlassen von Induktionsmotoren
DE917987C (de) Schaltanordnung fuer Wechselstromunterbrechungseinrichtungen
DE937067C (de) Einphasentransformator mit zwei bewickelten Schenkeln
DE909480C (de) Schutzdrosselspule
DE885280C (de) Einphasentransformator fuer sehr hohe Spannung und Leistung
AT269991B (de) Induktionsspannungsregler oder -transformator
DE969958C (de) Messwandler mit Kompensationswicklung
DE716373C (de) Leistungstransformator mit einer oder mehreren Hilfswicklungen auf der Sekundaerseite
DE1438452C (de) Transformator
DE693796C (de) Anordnung zum Betrieb von Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken, vorzugsweise gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE367287C (de) Schaltungsanordnung fuer elektrische Leitungsnetze mit Parallelleitern
DE93254C (de)
DE595470C (de) Transformator zur Umwandlung von Drehstrom in Mehrphasenstrom fuer Gleichrichter
AT133829B (de) Anordnung zur Erhöhung der Stabilität von Wechselstromfernleitungen oder von parallel arbeitenden Maschinen.