<Desc/Clms Page number 1>
Wechselstrominduktionszähler.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung des durch das Patent Nr. 104074 geschützten Wechselstrominduktionszählers. Erfindungsgemäss tragen die eingezogenen Enden des Hauptstromeisens der Läuferscheibe zugekehrte Polansätze, auf welchen die Hauptstromwicklungen angebracht sind. Hiedurch wurde auch eine besondere Ausbildung der Eisenbrücke zur Verbindung der drei Schenkel sowie eine besonders einfache Ausführung des magnetischen Gegensehlusses erzielt. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der einfachen Befestigung der beiden Eisen auf der Grundplatte, wodurch neben einer konstruktiven Vereinfachung auch eine leichte Zugänglichkeit
EMI1.1
reglers erleichtert die Einstellung des Zählers.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Triebwerkes eines Zählers (unter Weglassung des eigentlichen Zählwerkes) in Fig. 1 in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 in Draufsicht auf den Zähler, Fig. 3 a in Untersicht auf der Läuferscheibe mit der Gegenschlussplatte dargestellt, während Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des zu einem Körper vereinigten Spannungs-und Hauptstromeisens mit dem Leerlaufregler darstellt.
Wie im Stammpatent ausführlich beschrieben, besteht das Triebsystem des Zählers aus einem
EMI1.2
erwähnten Komponente bei dieser Spulenanordnung einen unverhältnismässig grösseren Anteil des Gesamtfeldes darstellen. Mit der im Stammpatent beschriebenen Anordnung hat die erfindungsgemässe Ausbildung des Hauptstromeisens den Vorteil, der gegen das Läuferscheibenmittel verlegten Pole gemeiner, so dass ebenso wie dort eine störende Hauptstiombremsung ausgeschaltet ist.
Zur vollkommenen Verkettung der magnetischen Kraftlinien dient eine das Spannungseisen allseits umschliessende lamellierte Eisenbrücke 21, die nach einer Seite in die Polschenkel des Hauptstromkörpers 2 hineinragt und mit diesen einen Zwischenraum von wenigen Zehntelmillimetern bildet und so den magnetischen Kraftlinienweg für das Spannungsdrosselfeld herstellt. Um ein teilweises Kurzschliessen der Kraftlinien zu verhindern, ist in den Zwischenräumen diamagnetisches Material (Messingstreifen 22) eingepresst. Am Polende trägt das
EMI1.3
wodurch eine verstärkte Streuung des Spanneisc ns und in der Folge ein stärkeres Spannungsfeld erzielt wird.
Das geschilderte Triebsystem ist magnetisch auf einem Rahmen 24 montiert, dessen vierte Seite durch die Grundplatte g gebildet wird. Dieser so hergestellte, geschlossene Rahmen ist von den streuenden magnetischen Kraftlinien des Systems durchflossen, welche den äusseren magnetischen Stromfluss dar-
<Desc/Clms Page number 2>
stellen, der seinerseits durch eine geeignete Anordnung eines beweglichen Gegenschlusses zur genauen Abgleichung der Phase auf 90 C ausgenutzt wird.
Mit Rücksicht auf die besondere Ausbildung des Hauptstromeisens mit zwei diamagnetischen Brücken besteht der unter dem Triebsystem mit dem Rahmen 24 magnetisch verbundene magnetische Gegenschluss bloss aus einer einzigen Eisenplatte 25, welche in Längsschlitzen 26'mittels der Schrauben 26 radial sowie am Rahmen 24 mittels der Schrauben 27 im Langloch 27'tangential zur Läuferscheibe s verstellbar gelagert ist, welche Verschiebung eine Einregelung der Phase auf 900 gestattet. Die Anordnung dieses Gegenschlusses ist gegenüber der im Hauptpatent beschriebenen einfacher, billiger und leichter zugänglich, wobei auch die Zählereichung durch diese Verschiebung einfacher ist.
Der Rahmen 24 schliesst mit der Grundplatte g zweckmässigerweise einen Winkel von genau 45 ein, in welcher Stellung die günstigsten magnetischen Verhältnisse praktisch festgestellt wurden, welche Winkelstellung im Hinblick darauf, dass die Grundplatte g die vierte magnetische Rahmenseite darstellt, von'besonderer praktischer Bedeutung ist.
Am Schenkel des Spannungseisens 1 ist der Leerlaufregler in Form eines Wagebalkens drehbar induktiv angeordnet, durch dessen Bestätigung dem Zähler die gewünschte Reibungskompensation'
EMI2.1
schwenkbar und mittels einer Schraube 30 am Rahmen 24 feststellbar. Zu beiden Seiten des Poles 1 trägt der Balken zwei Eisenstücke 31, 31', deren Entfernung von der Läuferscheibe s sonach wechselweise durch Schwenkung des Wagebalkens 28 eingestellt werden kann, wodurch ein zusätzliches Feld in oder entgegen der Drehrichtung der Läuferscheibe s und damit die gewünschte Zählerreibungskompensation eingestellt werden kann.
Die Anordnung des Zählwerkes sowie des Bremsmagnetes 12 ist eine ähnliche wie im Hauptpatent beschrieben.
Der erwähnte Zähleraufbau gestattet einen leichten Zugang zu allen messenden Teilen und überdies eine auf das äusserste getriebene Materialbesehränkung, so dass das Gewicht des ganzen Zählers auf 1 kg herabgesetzt werden kann, und dennoch ein kräftiger betriebssicherer Eleinkonsumzähler bei kleinem Eigenverbrauch und hohem Drehmoment geschaffen wird.
EMI2.2
1. Wechselstrominduktionszähler nach Patent Nr. 104074, gekennzeichnet durch Polanstze (20 J' an den eingezogenen Enden des Hauptstromeisens dz auf welchen die Hauptstromspulen (2") aufgewickelt sind.