DE838022C - Triebsystem für Induktionsmeßgeräte, insbesondere Induktionszähler - Google Patents
Triebsystem für Induktionsmeßgeräte, insbesondere InduktionszählerInfo
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- DE838022C DE838022C DENDAT838022D DE838022DA DE838022C DE 838022 C DE838022 C DE 838022C DE NDAT838022 D DENDAT838022 D DE NDAT838022D DE 838022D A DE838022D A DE 838022DA DE 838022 C DE838022 C DE 838022C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/36—Induction meters, e.g. Ferraris meters
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
ρ 55790 VU/c I 2IeD
Friedrich Schmidt, Nürnberg
ist als Erfinder genannt worden
Zwecks Erhöhung der Drehmomentsausbeute von Spannungs- und Stromtriebfluß in einem Induktionszähler
empfiehlt es sich, die magnetischen Potentiale der zusammenwirkenden Strom- und Spannungspole derart einzustellen, daß sich innerhalb
des Zählerankers die Strom- und Spannungstriebflüsse möglichst wenig durchmischen. Bei
einem Triebsystem, bei dem die bewickelten Strompole auf der gleichen Seite des Zählerankers
liegen, hat man vorgeschlagen, den Strompolen hinsichtlich des Spannungstriebflusses das magnetische
Potential des den Strompolen auf der anderen Seite des Zählerankers gegenüberliegenden
Spannungspols zu geben. Es kann dann kein Spannungsflußanteil durch den Anker hindurch von
den Strompolen nach den gegenüberliegenden Spannungspolen hinüberstreuen und sich so mit
dem Stromtriebfluß vermischen. Zwar streut ein Spannungsflußanteil von den Strompolen nachdem
auf der gleichen Ankerseite liegenden Spannungs- ao pol, aber dieser Streufluß geht nicht durch den)
Anker hindurch und ist deshalb wirkungslos.
Die Erfindung lehrt, daß eine gleich gute Drehmomentsausbeute auch dann erzielt werden kann,
wenn die bewickelten Strompole auf verschiede- as
nen Seiten des Zählerankers angeordnet sind.
Erfindungsgemäß hat das Triebsystem zwei C-förmige, den Zähleranker umgreifende und nur
auf je einem Schenkel, und zwar auf verschiedenen Seiten des Ankers Hauptstromwicklungen tragende
Eisenpfadteile, die durch einen eine Spannungswicklung tragenden Eisenpfadteil überbrückt
sind, wobei die unbewickelten Schenkel der C-förmi- · gen Pfadteile als Spannungspole einander gegen-
überstehen, während die bewickelten Schenkel beiderseits tangential zum Anker dagegen versetzt
sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In Fig. ι ist schematisch der Aufbau
des Triebsystems dargestellt, i, 2 zind zwei C-förmige Eisenpfadteile mit Hauptstromwicklungen
3, 4. Ihre Joche sind durch einen eine Spannungswicklung 5 tragenden Eisenpfadteil 6 überbrückt.
Die unbewickelten Schenkel 7,8, die die Spannungsmagnetpole bilden, stehen sich zu beiden
Seiten des Ankers 9 gegenüber. Die bewickelten Schenkel 10, 11 sind tangential dagegen versetzt.
Die Eisenpfadteile liegen sämtlich in einer Ebene.
In Fig. 2 ist eine mehr konstruktive Ausführungsform dargestellt. Der Eisenkern ist aus zwei dreischenkeligen
Lamellenpaketen 12, 13 zusammengesetzt, die sich mit einem Paar Außenschenkel 14,
15 innerhalb der Spannungsspule 5 überlappen.
ao Falls die Lamellen nicht in die Stromspulen 3, 4 eingeschachtelt werden, kann man die von den
Stromspulen umschlossenen Schenkel, wie in der Zeichnung dargestellt, als besondere Lamellenpakete
26, 16 einsetzen, am besten derart, daß sich möglichst lange Stoßfugen ergeben.
Während in den Fig. 1 und 2 die Spannungswicklung 5 mit ihrer Achse parallel zum Anker 9
liegt, kann sie, wenn man auf ebene Form des Eisenkerns verzichtet, ^.uch senkrecht zum Anker
angeordnet werden, wie beispielsweise die Fig. 3 und 4 in zwei verschiedenen Ansichten zeigen. Hier
sind wieder 1, 2 die beiden C-förmigen Pfadteile, die sich über Stoßfugen 17 in Polschenkel 18 eines
C-förmigen, die Spannungswicklung 5 tragenden Lamellenpakets 19 fortsetzen. Um an Eisen und
Raumbedarf zu sparen, können die Pfadteile 1, 2, wie bei 20 gestrichelt angedeutet, auch im Winkel
angeordnet sein. Man kann sie dann in kürzerem Bogen um die Scheibe herumführen.
Bei der erfindungsgemäßen Bauform eines Induktionszählertriebsystems
ergibt sich wie bei einer früher vorgeschlagenen Bauform, bei der die bewickelten
Hauptstrommagnetpole auf der gleichen Ankerseite angeordnet sind, der Vorteil, daß sich
innerhalb des Ankers Spannungs- und Stromtriebflüsse nicht vermischen. So hat z. B. der vom Pol 7
(Fig. 1) ausgehende Spannungsfluß nicht die Tendenz, zu dem gegenüberliegenden Strompol to zu
streuen, da dieser hinsichtlich des Spannungsflusses das gleiche magnetische Potential hat. Entsprechendes
gilt für die Pole 8 und 11. Der von dem Pol 7
'nach dem Pol 11 streuende Spannungsfluß ist unschädlich, da er nicht den Anker durchsetzt und
der Spannungsmagnetkreis an sich zwecks Erzielung der sog. 9O°-Abgleichung eine erhebliche
Streuung haben muß. Entsprechendes gilt für den zwischen den Polen 8 und ι ο streuenden Spannungsfluß.
Man kann deshalb auch ohne Gefahr der Flußdurchmischung im Anker die Strompole, 10, 11 sehr nahe an die Spannungspole 7, 8 heranrücken.
Durch alle diese Mittel erhält man eine hervorragende Drehmomentsausbeute der Triebflüsse.
Ferner werden die Magnetpfade für den Stromtriebfluß durch den Spannungsfluß vormagnetisiert.
Auch dies ist zwecks Erzielung einer guten Fehlerkurve besonders wünschenswert.
Claims (4)
1. Triebsystem für Induktionsmeßgeräte, insbesondere
Induktionszähler, dadurch - gekennzeichnet, daß es zwei C-förmige, den Zähleranker
(9, Fig. ι) umgreifende und nur auf je einen Schenkel (10, 11), und zwar auf verschiedenen
Seiten des Ankers (9) Hauptstromwicklungen (3, 4) tragende Eisenpfadteile (1, 2) hat,
die durch einen eine Spannungs wicklung (5) tragenden Eisenpfadteil (6) überbrückt sind,
und daß die unbewickelten Schenkel (7, 8) der C-förmigen Pfad teile (1,2) als Spannungspole
einander gegenüberstehen, während die bewikkelten Schenkel (ι ο, 11) beiderseits tangential
zum Anker (9) dagegen versetzt sind.
2. Triebsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsspule (5, Fig. 1 und 2) mit ihrer Achse etwa parallel zur Ankerebene angeordnet ist und alle Magnetpfadteile
in einer gemeinsamen Ebene liegen.
3. Triebsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern des
Triebsystems aus zwei dreischenkligen Lamellenpaketen (12, 13) mit einem im Innern der
Spannungsspule (5) sich überlappenden Außenschenkelpaar (14, 15) besteht.
4. Triebsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stromwicklungen
(3, 4, Fig. 2) tragenden Schenkel aus getrennten, z. B. durch Stoß mit den Lamellenpaketen (12, 13) zusammengesetzten Teilpaketen
(16, 26) bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5137 4.52
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838022C true DE838022C (de) | 1952-03-27 |
Family
ID=579535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT838022D Expired DE838022C (de) | Triebsystem für Induktionsmeßgeräte, insbesondere Induktionszähler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838022C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028220B (de) * | 1956-09-17 | 1958-04-17 | Licentia Gmbh | Triebsystem fuer Wechselstrom-Elektrizitaetszaehler nach dem Induktionsprinzip |
-
0
- DE DENDAT838022D patent/DE838022C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028220B (de) * | 1956-09-17 | 1958-04-17 | Licentia Gmbh | Triebsystem fuer Wechselstrom-Elektrizitaetszaehler nach dem Induktionsprinzip |
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