DE642629C - Stromwandler mit einem den einseitig offenen, einteiligen, vorzugsweise keramischen Isolierkoerper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundaerwicklung und des Eisenkernesdienenden und von dem Leiter umschlungenen Querdurchgang - Google Patents

Stromwandler mit einem den einseitig offenen, einteiligen, vorzugsweise keramischen Isolierkoerper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundaerwicklung und des Eisenkernesdienenden und von dem Leiter umschlungenen Querdurchgang

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Publication number
DE642629C
DE642629C DEK110790D DEK0110790D DE642629C DE 642629 C DE642629 C DE 642629C DE K110790 D DEK110790 D DE K110790D DE K0110790 D DEK0110790 D DE K0110790D DE 642629 C DE642629 C DE 642629C
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DE
Germany
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iron core
insulating body
current transformer
secondary winding
passage
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Expired
Application number
DEK110790D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Klemm
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft einen Stromwandler mit einem den einseitig· offenen, einteiligen, vorzugsweise keramischen Isolierkörper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundärwicklung und des Eisenkernes dienenden und von dem Primärleiter umschlungenen Querdurchgang. Erfindungsgemäß sind die Wände des . Querdurchganges über die beiden Seitenwände des Isolierkörpers herausgeführt bis auf einen Ausschnitt auf jeder Seite, in welchen die senkriecht zum Querdurchgang nach unten gehenden beiden Schenkel des Eisenkernes hineinpassen. Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die zur Verlängerung des Kriechweges zwischen Eisenkern und Primärwicklung über die beiden Seitenwände des Isolierkörpers herausgeführten Wände des Querdurchganges gleichzeitig zum Halten des Eisenkernes benutzt werden, so daß irgendwelche zusätzlichen Befestigüngs- oder Abstützmittel, wie sie bei den bekannten
• Wandlerkonstruktionen, insbesondere auch bei den bekannten Querlochwandlern, für den Eisenkern erforderlich waren, in Fortfall kommen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wände des Durchganges so weit herausgeführt werden, daß sie mit der Außenkante des Eisenkernes glatt abschneiden und einen derartigen Abstand voneinander haben, daß Preßstücke für die Sekundärwicklung zwischen ihnen und dem Eisenkern !untergebracht werden ..können. Auf diese Weise wird die Sekundärwicklung entgegen nach außen wirkenden Kurzschlußkräften zusammengehalten. Die beiden Seitenwände des Isolierkörpers weisen zweckmäßig an den beiden sich trichterartig erweiternden Enden der durch das Kernfenster führenden Röhre des Isolierkörpers ungefähr in Höhe des ° Querdurchganges seitliche Aussparungen zum Einstecken von entsprechend ausgebildeten Anscbiußärmaturen für die Primärwicklung auf. Es sind-zwar schon Stromwandler bekanntgeworden, deren Isolierkörper einen zur Aufnahme der Sekundärwicklung und des rahmenförmigen Eisenkernes dienenden und vom Primärleiter umschlungenen Querdurchgang besitzt; jedoch unterscheiden sich diese bekannten Wandler 'sowohl von den unter dem Namen Querlochwandler bekannten Stromwandlern als auch von dem Stromwandler gemäß der Erfindung dadurch, daß bei diesen bekannten Wandlern der aus einer schmelzbaren Isoliermasse bestehende Isolierkörper um die Primärwicklung herumgegossen oder gepreßt wird.' Der Isolierkörper ist also bei diesen bekannten Wandlern außen um die Primärwicklung herumgeformt. Abgesehen davon, daß derartige Wandler in der Herstellung sehr umständlich sind, besteht bei ihnen,
*■) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Klemm in Dresden-Blasewits,
auch die Gefahr, daß beim Umgießen der Primärwicklung Luftblasen zurückbleiben, die einen Durchschlag begünstigen. Demgegenüber bezieht sich, die Erfindung auf Strome wandler, deren Isolierkörper nicht um die' Primärwicklung herumgeformt, sondern unäb: hängig von den nachher aufzubringenden aktiven Teilen des Wandlers hergestellt wird. Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. ι bis 3 einen zusammengebauten Stromwandler mit einem in Abb. 4 für sich perspektivisch dargestellten. Isolierkörper.
In Abb. ι bis 3 bezeichnet 11 den Eisenkern des Stromwandlers, 12 seine Sekundärwicklung, 13 den Schenkel, an dem die Winkeleisen 14 zur Befestigung des Stromwandlers vorgesehen sind. Die Sekundärwicklung 12 und der Eisenkern 11 befinden sich in dem Durchgang 15 des Isolierkörpers, der aus dem zusammenhängenden röhrenförmigen Teil 16 und dem U-förmigen Teil 17 besteht. Um den Umfang des Durchganges 15 schlingt sich die Primärwicklung 18, die innerhalb des Kernfensters 19 in der Röhre 16, im übrigen in dem U-förmigen Teil 17 nach außen hin offen liegt. Diese beiden Hauptteile des Isolierkörpers, Röhre i6undll-förmiger Teil 17, gehen ineinander über, und zwar beginnt die U-Form etwa in Höhe des Durchganges 15 in dem ausgezogen dargestellten Beispiel etwas unterhalb der Mitte des Durchganges 15. Die durch das Kernfenster 19 führende Isolierröhre 16 erweitert sich an ihren Enden 20, 21 trichterförmig. Von den Abständen der hochspannungsführenden Teile des Wandlers von Erde hängt es hauptsächlich ab, ob die Enden 20, 21 in der gestrichelt geraden oder in der ausgezogen gezeichneten gekrümmten Lage angeordnet werden.
Bei Wahl der letzteren Anordnung ist die Befestigungsmöglichkeit für die Anschlußarmaturen 22 günstiger. Diese können mit ihren breiten, winklig abgebogenen Enden 23 in Längsaussparungen 24 der Seitenwände 25, 26 des Isolierkörpers eingeschoben und durch Befestigen der Enden der Primärwicklung 18 in ihnen mittels der Verschraubung 27 festgehalten werden. Auf diese Weise ist es möglich, der Armatur eine einwandfreie Befestigung zu geben, ohne die Wand des Isolierkörpers zum Durchstecken von Befestigungsbolzen zu durchbrechen. Zum Anschluß der Netzleitung sind an den Armaturen Löcher 28 für Bolzen vorgesehen.
Wie insbesondere aus den Abb. 1 und 3 hervorgeht, sind die obere Wand 29 (Abb. 2). und die beiden seitlichen Wände 30, 31 (Abb. 2) des Durchganges 15 über die Seiten-So wände 25, 26 herausgeführt, so daß Ansätze 32 !entstehen. Der über den unteren Wandteil des Durchganges geführte Ansatz ist in der Mitte durchgeschnitten und nach beiden Seiten zu auseinandergebogen zu denken, so daß die überstehenden Teile 33 senkrecht über 6g die Röhre 16 verlaufen. Diese beiden Ansatzte$e sind, wie die Abb. 2 und 4 zeigen, gegenüber den anderen Ansätzen 32 eingezogen, und zwar um so viel, als die Breite der Sekundärwicklung 12 beträgt. Zwischen den Ansätzen 33 werden die Seitenteile 34 des Eisenkerns 11 gefaßt. Die Außenkanten der Ansätze, und des Eisenkerns schneiden glatt ab. Der noch verbleibende Zwischenraum zwischen Eisenkern und Ansatzteil 32 wird durch U-förmige Preßstücke 35, beispielsweise aus Isolierwerkstofr, ausgefüllt, die an den Enden der Sekundärwicklung 12 anliegen und dazu dienen, die Sekundärwicklung entgegen nach außen wirkenden Kurzschlußkräften zusammenzuhalten. Diese Preßstücke haben etwa in ihrer Mitte Schlitze 36, in die hakenförmig umgebogene Enden eines Haltebleches 2,7 vor Einschichten der Bleche des Eisenkernes eingesteckt werden. Nach Einschichten der Bleche werden die Preßstücke 3 5 und die zwischen ihnen liegende Sekundärwicklung 12 unlösbar zusammengehalten. . Schließlich dienen die Preßstücke 35 neben einem glatten Seitenabschluß des Stromwandlers zur Befestigung der Klemmen 38 zum Anschluß der Sekundärwicklung 12.
Von besonderem Vorteil sind bei diesem Ausführungsbeispiel die vorgesehenen langen Kriechwege, die im wesentlichen durch die fugenlos zusammenhängenden flügelartigen Seitenwände 25, 26, die Ansätze 32, 33 und die Enden der Trichter 20, 21 hergestellt werden. Diese Trichter begünstigen auch das Einfädeln der Primärwicklung 18.
Ist der Stromwandler über seine Winkeleisen 14 an dem Boden befestigt, so könnte der nach oben zu offene Stromwandler noch durch leine übergestülpte Haube verschlossen werden. Bei hängender Anordnung, etwa an einer Decke, erübrigt sich diese Haube, da sich in dieser Lage der Staub auf der äußeren Fläche der Enden 20, 21 des Isolierkörpers ablagert und der Stromwandler im wesentlichen vor Verschmutzung geschützt ist. Die beschriebene Anordnung eignet sich besonders um Einbau in den Leitungszug einer Schaltanlage, in der der Isolierkörper des Stromwandlers selbst einen Stützisolator ersetzen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Stromwandler mit einem den einseitig offenen, einteiligen, vorzugsweise keramisehen Isolierkörper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundärwicklung und des
    Eisenkernes dienenden und von dem Leiter umschlungenen Querdurchgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Querdurchganges über die beiden Seitenwände s des Isolierkörpers herausgeführt sind bis auf (einen Ausschnitt auf jeder Seite, in welchen die senkrecht zum Querdurchgang nach unten gehenden beiden Schenkel des Eisenkernes hineinpassen.
  2. 2. Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (32) des Querdurchganges (15) so weit herausgeführt sind, daß sie mit der Außenkante ■des Eisenkernes (11) glatt abschneiden und einen derartigen Abstand voneinander haben, daß Preßstücke (35) für die Sekundärwicklung (12) zwischen diesen (32) und dem Eisenkern (ri) untergebracht werden können.
  3. 3. Stromwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bidden Seitenwände (25, 26) des Isolierkörpers an den beiden sich trichterartig erweiternden Enden der durch das Kernfenster führenden Röhre (16) des Isolierkörpers ungefähr in Höhe des Querdurchganges (15) seitliche Aussparungen (24) zum Einstecken von entsprechend ausgebildeten Anschlußarmaturen (22) für die Primärwicklung aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK110790D 1928-08-16 1928-08-16 Stromwandler mit einem den einseitig offenen, einteiligen, vorzugsweise keramischen Isolierkoerper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundaerwicklung und des Eisenkernesdienenden und von dem Leiter umschlungenen Querdurchgang Expired DE642629C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762271C (de) * 1938-08-31 1954-08-16 Siemens Schuckertwerke A G Stromwandler
DE966240C (de) * 1952-02-09 1957-07-18 Koch & Sterzel Ag Wickelstromwandler
DE976004C (de) * 1949-01-01 1963-01-10 Friedrich Dr-Ing E H Raupach Stromwandler hoher Kurzschlussfestigkeit
DE976708C (de) * 1950-01-20 1964-03-12 Hans Ritz Dr Ing Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE762271C (de) * 1938-08-31 1954-08-16 Siemens Schuckertwerke A G Stromwandler
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DE976708C (de) * 1950-01-20 1964-03-12 Hans Ritz Dr Ing Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen
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