DE642629C - Stromwandler mit einem den einseitig offenen, einteiligen, vorzugsweise keramischen Isolierkoerper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundaerwicklung und des Eisenkernesdienenden und von dem Leiter umschlungenen Querdurchgang - Google Patents
Stromwandler mit einem den einseitig offenen, einteiligen, vorzugsweise keramischen Isolierkoerper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundaerwicklung und des Eisenkernesdienenden und von dem Leiter umschlungenen QuerdurchgangInfo
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- DE642629C DE642629C DEK110790D DEK0110790D DE642629C DE 642629 C DE642629 C DE 642629C DE K110790 D DEK110790 D DE K110790D DE K0110790 D DEK0110790 D DE K0110790D DE 642629 C DE642629 C DE 642629C
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Description
Die Erfindung· betrifft einen Stromwandler
mit einem den einseitig· offenen, einteiligen,
vorzugsweise keramischen Isolierkörper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundärwicklung
und des Eisenkernes dienenden und von dem Primärleiter umschlungenen Querdurchgang.
Erfindungsgemäß sind die Wände des . Querdurchganges über die beiden Seitenwände
des Isolierkörpers herausgeführt bis auf einen Ausschnitt auf jeder Seite, in welchen
die senkriecht zum Querdurchgang nach unten gehenden beiden Schenkel des Eisenkernes
hineinpassen. Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die zur Verlängerung
des Kriechweges zwischen Eisenkern und Primärwicklung über die beiden Seitenwände
des Isolierkörpers herausgeführten Wände des Querdurchganges gleichzeitig zum
Halten des Eisenkernes benutzt werden, so daß irgendwelche zusätzlichen Befestigüngs-
oder Abstützmittel, wie sie bei den bekannten
• Wandlerkonstruktionen, insbesondere auch bei den bekannten Querlochwandlern, für den
Eisenkern erforderlich waren, in Fortfall kommen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Wände des Durchganges so weit herausgeführt werden, daß sie mit der Außenkante
des Eisenkernes glatt abschneiden und einen derartigen Abstand voneinander haben, daß
Preßstücke für die Sekundärwicklung zwischen ihnen und dem Eisenkern !untergebracht
werden ..können. Auf diese Weise wird die Sekundärwicklung entgegen nach außen wirkenden
Kurzschlußkräften zusammengehalten. Die beiden Seitenwände des Isolierkörpers weisen zweckmäßig an den beiden sich
trichterartig erweiternden Enden der durch das Kernfenster führenden Röhre des Isolierkörpers
ungefähr in Höhe des ° Querdurchganges seitliche Aussparungen zum Einstecken
von entsprechend ausgebildeten Anscbiußärmaturen für die Primärwicklung auf.
Es sind-zwar schon Stromwandler bekanntgeworden, deren Isolierkörper einen zur Aufnahme
der Sekundärwicklung und des rahmenförmigen Eisenkernes dienenden und vom Primärleiter umschlungenen Querdurchgang
besitzt; jedoch unterscheiden sich diese bekannten Wandler 'sowohl von den unter dem
Namen Querlochwandler bekannten Stromwandlern als auch von dem Stromwandler gemäß der Erfindung dadurch, daß bei diesen
bekannten Wandlern der aus einer schmelzbaren Isoliermasse bestehende Isolierkörper
um die Primärwicklung herumgegossen oder gepreßt wird.' Der Isolierkörper ist also bei
diesen bekannten Wandlern außen um die Primärwicklung herumgeformt. Abgesehen davon, daß derartige Wandler in der Herstellung
sehr umständlich sind, besteht bei ihnen,
*■) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Klemm in Dresden-Blasewits,
auch die Gefahr, daß beim Umgießen der Primärwicklung Luftblasen zurückbleiben, die
einen Durchschlag begünstigen. Demgegenüber bezieht sich, die Erfindung auf Strome
wandler, deren Isolierkörper nicht um die' Primärwicklung herumgeformt, sondern unäb:
hängig von den nachher aufzubringenden aktiven Teilen des Wandlers hergestellt wird.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. ι bis 3 einen zusammengebauten
Stromwandler mit einem in Abb. 4 für sich perspektivisch dargestellten.
Isolierkörper.
In Abb. ι bis 3 bezeichnet 11 den Eisenkern
des Stromwandlers, 12 seine Sekundärwicklung, 13 den Schenkel, an dem die Winkeleisen
14 zur Befestigung des Stromwandlers vorgesehen sind. Die Sekundärwicklung
12 und der Eisenkern 11 befinden sich in dem
Durchgang 15 des Isolierkörpers, der aus dem zusammenhängenden röhrenförmigen Teil 16
und dem U-förmigen Teil 17 besteht. Um den Umfang des Durchganges 15 schlingt
sich die Primärwicklung 18, die innerhalb des Kernfensters 19 in der Röhre 16, im
übrigen in dem U-förmigen Teil 17 nach außen hin offen liegt. Diese beiden Hauptteile
des Isolierkörpers, Röhre i6undll-förmiger
Teil 17, gehen ineinander über, und zwar beginnt die U-Form etwa in Höhe des Durchganges
15 in dem ausgezogen dargestellten Beispiel etwas unterhalb der Mitte des Durchganges
15. Die durch das Kernfenster 19 führende Isolierröhre 16 erweitert sich an
ihren Enden 20, 21 trichterförmig. Von den Abständen der hochspannungsführenden Teile
des Wandlers von Erde hängt es hauptsächlich ab, ob die Enden 20, 21 in der gestrichelt
geraden oder in der ausgezogen gezeichneten gekrümmten Lage angeordnet werden.
Bei Wahl der letzteren Anordnung ist die Befestigungsmöglichkeit für die Anschlußarmaturen
22 günstiger. Diese können mit ihren breiten, winklig abgebogenen Enden 23 in Längsaussparungen 24 der Seitenwände
25, 26 des Isolierkörpers eingeschoben und durch Befestigen der Enden der Primärwicklung
18 in ihnen mittels der Verschraubung 27 festgehalten werden. Auf diese Weise ist es
möglich, der Armatur eine einwandfreie Befestigung zu geben, ohne die Wand des Isolierkörpers
zum Durchstecken von Befestigungsbolzen zu durchbrechen. Zum Anschluß der Netzleitung sind an den Armaturen Löcher 28
für Bolzen vorgesehen.
Wie insbesondere aus den Abb. 1 und 3 hervorgeht, sind die obere Wand 29 (Abb. 2).
und die beiden seitlichen Wände 30, 31 (Abb. 2) des Durchganges 15 über die Seiten-So
wände 25, 26 herausgeführt, so daß Ansätze 32 !entstehen. Der über den unteren Wandteil
des Durchganges geführte Ansatz ist in der Mitte durchgeschnitten und nach beiden
Seiten zu auseinandergebogen zu denken, so daß die überstehenden Teile 33 senkrecht über 6g
die Röhre 16 verlaufen. Diese beiden Ansatzte$e
sind, wie die Abb. 2 und 4 zeigen, gegenüber den anderen Ansätzen 32 eingezogen,
und zwar um so viel, als die Breite der Sekundärwicklung 12 beträgt. Zwischen den
Ansätzen 33 werden die Seitenteile 34 des Eisenkerns 11 gefaßt. Die Außenkanten der
Ansätze, und des Eisenkerns schneiden glatt ab. Der noch verbleibende Zwischenraum
zwischen Eisenkern und Ansatzteil 32 wird durch U-förmige Preßstücke 35, beispielsweise
aus Isolierwerkstofr, ausgefüllt, die an den Enden der Sekundärwicklung 12 anliegen und
dazu dienen, die Sekundärwicklung entgegen nach außen wirkenden Kurzschlußkräften zusammenzuhalten.
Diese Preßstücke haben etwa in ihrer Mitte Schlitze 36, in die hakenförmig umgebogene Enden eines Haltebleches
2,7 vor Einschichten der Bleche des Eisenkernes eingesteckt werden. Nach Einschichten
der Bleche werden die Preßstücke 3 5 und die zwischen ihnen liegende Sekundärwicklung
12 unlösbar zusammengehalten. . Schließlich dienen die Preßstücke 35 neben einem glatten
Seitenabschluß des Stromwandlers zur Befestigung der Klemmen 38 zum Anschluß der
Sekundärwicklung 12.
Von besonderem Vorteil sind bei diesem Ausführungsbeispiel die vorgesehenen langen
Kriechwege, die im wesentlichen durch die fugenlos zusammenhängenden flügelartigen
Seitenwände 25, 26, die Ansätze 32, 33 und die Enden der Trichter 20, 21 hergestellt werden.
Diese Trichter begünstigen auch das Einfädeln der Primärwicklung 18.
Ist der Stromwandler über seine Winkeleisen 14 an dem Boden befestigt, so könnte
der nach oben zu offene Stromwandler noch durch leine übergestülpte Haube verschlossen
werden. Bei hängender Anordnung, etwa an einer Decke, erübrigt sich diese Haube, da
sich in dieser Lage der Staub auf der äußeren Fläche der Enden 20, 21 des Isolierkörpers
ablagert und der Stromwandler im wesentlichen vor Verschmutzung geschützt ist. Die
beschriebene Anordnung eignet sich besonders um Einbau in den Leitungszug einer Schaltanlage,
in der der Isolierkörper des Stromwandlers selbst einen Stützisolator ersetzen kann.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Stromwandler mit einem den einseitig offenen, einteiligen, vorzugsweise keramisehen Isolierkörper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundärwicklung und desEisenkernes dienenden und von dem Leiter umschlungenen Querdurchgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Querdurchganges über die beiden Seitenwände s des Isolierkörpers herausgeführt sind bis auf (einen Ausschnitt auf jeder Seite, in welchen die senkrecht zum Querdurchgang nach unten gehenden beiden Schenkel des Eisenkernes hineinpassen.
- 2. Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (32) des Querdurchganges (15) so weit herausgeführt sind, daß sie mit der Außenkante ■des Eisenkernes (11) glatt abschneiden und einen derartigen Abstand voneinander haben, daß Preßstücke (35) für die Sekundärwicklung (12) zwischen diesen (32) und dem Eisenkern (ri) untergebracht werden können.
- 3. Stromwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bidden Seitenwände (25, 26) des Isolierkörpers an den beiden sich trichterartig erweiternden Enden der durch das Kernfenster führenden Röhre (16) des Isolierkörpers ungefähr in Höhe des Querdurchganges (15) seitliche Aussparungen (24) zum Einstecken von entsprechend ausgebildeten Anschlußarmaturen (22) für die Primärwicklung aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK110790D DE642629C (de) | 1928-08-16 | 1928-08-16 | Stromwandler mit einem den einseitig offenen, einteiligen, vorzugsweise keramischen Isolierkoerper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundaerwicklung und des Eisenkernesdienenden und von dem Leiter umschlungenen Querdurchgang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK110790D DE642629C (de) | 1928-08-16 | 1928-08-16 | Stromwandler mit einem den einseitig offenen, einteiligen, vorzugsweise keramischen Isolierkoerper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundaerwicklung und des Eisenkernesdienenden und von dem Leiter umschlungenen Querdurchgang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642629C true DE642629C (de) | 1937-03-11 |
Family
ID=7242062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK110790D Expired DE642629C (de) | 1928-08-16 | 1928-08-16 | Stromwandler mit einem den einseitig offenen, einteiligen, vorzugsweise keramischen Isolierkoerper durchsetzenden, zur Aufnahme der Sekundaerwicklung und des Eisenkernesdienenden und von dem Leiter umschlungenen Querdurchgang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642629C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762271C (de) * | 1938-08-31 | 1954-08-16 | Siemens Schuckertwerke A G | Stromwandler |
DE966240C (de) * | 1952-02-09 | 1957-07-18 | Koch & Sterzel Ag | Wickelstromwandler |
DE976004C (de) * | 1949-01-01 | 1963-01-10 | Friedrich Dr-Ing E H Raupach | Stromwandler hoher Kurzschlussfestigkeit |
DE976708C (de) * | 1950-01-20 | 1964-03-12 | Hans Ritz Dr Ing | Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen |
-
1928
- 1928-08-16 DE DEK110790D patent/DE642629C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762271C (de) * | 1938-08-31 | 1954-08-16 | Siemens Schuckertwerke A G | Stromwandler |
DE976004C (de) * | 1949-01-01 | 1963-01-10 | Friedrich Dr-Ing E H Raupach | Stromwandler hoher Kurzschlussfestigkeit |
DE976708C (de) * | 1950-01-20 | 1964-03-12 | Hans Ritz Dr Ing | Niederspannungsstromwandler zum Einbau in Schaltanlagen |
DE966240C (de) * | 1952-02-09 | 1957-07-18 | Koch & Sterzel Ag | Wickelstromwandler |
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