CH244459A - Magnetspule für elektromagnetische Apparate. - Google Patents
Magnetspule für elektromagnetische Apparate.Info
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- H01F5/04—Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads
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Description
Magnetspule für Apparate. Den. Draht von Magnetspulen elektrischer Apparate pflegt man häufig auf Hülsen aus Pressstoff aufzuwickeln, die mit ihrem zylin drischen oder prismatischen Teil den Eisen kern der Spule umgeben und mit Flanschen zum Schutz der Stirnflächen der Spulenwick- lung versehen sind. An einem dieser Flan schen bringt man mit Vorteil die Anschluss klemmen der Spule an, die durch Zwischen und Aussenwände gegen Stoss, Berührung und Kurzschluss gesichert werden können. Die Anschlussklemmen müssen einerseits mit den Enden der Spulenwicklung betriebsmässig unlösbar verbunden, anderseits mit Klemm schrauben zur lösbaren Befestigung der An schlussleitungen versehen sein. Ist nun die Spule, wie z. B. bei Motorschutzschaltern oder bei Schützen, häufigen und starken Er schütterungen ausgesetzt, dann entstehen hierdurch leicht schlechte Übergangsstellen oder gar Drahtbrüche an den Anschlussklem- men. Wie die praktische Erfahrung ergeben hat, ist die sicherste elektrische Verbindung zwischen Spulendraht und Anschlussklemme ihre Verlötung. Doch bietet die Lötarbeit an in den Hülsenflansch eingebauten Klemmen verschiedene Unzukömmlichkeiten. Beispiels weise kann dabei das Pressmaterial durch Un achtsamkeit leicht mechanisch oder thermisch beschädigt werden. Ausserdem ist die mecha nische Sicherung des Drahtes schwierig, wenn man nicht eine weitere Schraube hier für verwenden will; dadurch entsteht aber die Gefahr, dass diese Schraube fälschlich mit als Aussenanschluss verwendet wird, wo durch die unbedingte Bruchsicherheit ver- lorengeht. Nach der Erfindung können die genann ten Übelstände vermieden und weitere Vor teile erreicht werden. Danach sind wenig stens im einen Flansch der Spulenhülse Schlitze zum Einlegen der Spulendrahtenden und Führungen zum Einschieben der An schlussklemmkörper angebracht, welche mit den Drahtenden nicht nur unslösbar verbun den, sondern zur Entlastung der Verbin dungsstellen auch noch mechanisch ver klemmt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung, in Aufriss (Fig. 1), Grundriss (Fig. 2) und im Schnitt (Fig. 3) dargestellt. Die Spulenhülse a ist mit Flan schen b und c versehen. An dem Flansch c sitzt der Klemmenkasten, der aus der Rück wand d, den beiden Seitenwänden e und der Zwischenwand f besteht. Sein Boden g ist verdickt. In diesem Teil sind bis an den Aussenrand durchgehende Führungsnuten h zum Einschieben der beiden metallischen Klemmenkörper 1e angebracht, die die Form rechteckiger Plättchen haben. Im Boden be findet sich symmetrisch zur Klemmenkasten- Mitte, jedoch unsymmetrisch zur Mitte jedes Klemmenkörpers 1c, je ein zur Spulenachse paralleler Schlitz i zur Aufnahme der beiden Drahtenden. Der Metallkörper 7c trägt an einem Ende die Klemmschraube na zum An klemmen der äussern Anschlussleitungen, am andern Ende einen seitlichen Schlitz n zum Einklemmen des Spulendrahtendes p und eine Mulde o zur Aufnahme des Lötzinn- tropfens, der zur Verlötung des Drahtendes p mit dem Klemmenkörper 7c dient. In den Schlitz n führt man das Drahtende gege benenfalls mitsamt seiner Isolation ein und kneift dann den Schlitz n so weit zusämmen, dass das Drahtende darin festgeklemmt wird. Das herausragende blanke Drahtende wird dann durch einen Lötmgtalltropfen in der Mulde o befestigt. Unterhalb der Schrauben 7n sind im Boden g des Klemmenkastens Lö cher q angeordnet, in welche die Schrauben nach ihrem Anziehen hineinragen und so den Metallkörper k gegen Herausfallen nach aussen verriegeln. Die beiden Metallkörper 1; sind einander völlig gleich, werden aber mit verschiedenen Enden in den Spulenkasten eingeschoben, da ja einer mit dem innern, der andere mit dem äussern Drahtende der Spulenwicklung ver klemmt und verlötet wird. Das Einschieben kann nach der Lötung erfolgen, diese kann also ausserhalb des Spulenkastens vorgenom men werden. Die Drahtenden p sind durch das Ein klemmen in die Schlitze n der Anschlut3- klemmkörper k abgefangen, so dass die Löt stellen o, p mechanisch entlastet sind. Die Elastizität der Abfangung und die Wider standsfähigkeit gegen Schläge und Erschüt terungen kann aber noch dadurch erhöht werden, dass man die Drahtenden an der Stelle, wo sie in die Schlitze n eingeklemmt werden, isoliert lässt; es ist sogar zweck mässig, die Isolierschicht des Drahtes an der Einklemmstelle noch zu verstärken, beispiels weise durch ein übergeschobenes Stück schmiegsamen Kunststoffrohres. Der Stärke des einzuführenden Drahtes muss die Weite des noch nicht zusammengekniffenen Schlit zes n entsprechen. Die Spule kann eine von der Zeichnung abweichende Form haben, ebenso der Klem menkasten, der ebenfalls anders gestaltet sein kann. Bei mehr als zwei Herausführun- gen der Spule können mehr als zwei Fächer für die Klemmen vorhanden sein. Die Klem men können auch auf die beiden Hülsenflan schen b und c verteilt sein. Die Isolierschlitze i können statt parallel zur Spulenachse auch schräg oder schraubenlinienförmig sein oder eine andere Form haben. Sie können für das innere und das äussere Spulenende verschie den tief sein. Bei dünndrahtigen Spulen ist es üblich, als Wicklungsenden besondere Drahtstücke, sog. Ausführungsdrähte, zu verwenden und erst diese, die an die Wicklungsenden ange lötet werden, mit den Spulenklemmen zu ver binden. Selbstverständlich gilt die Erfindung auch für Spulen mit solch angesetzten Aus führungsdrähten, die dann ihrerseits die "Spulenenden" im Sinne der Erfindung bil den. Besonders vorteilhaft ist es, die Verbin dung der metallischen Anschlussklemmen mit den Ausfuhrdrähten getrennt von der Spule vorzunehmen; man kann dann die mit Aus führdra.ht versehenen Klemmen ohne Rück sicht auf den augenblicklichen Bedarf an Spulen in Masse herstellen, sie, ebenso wie die gepressten Hülsen, auf Lager nehmen und die Spule, nach Anlöten des Spulendraht- endes an den Ausfuhrdraht, über diesen wik- keln, wobei die innere Lötstelle durch die Spulenwicklung selbst bruchsicher fixiert wird. Die Erfindung ist auch für solche Hülsen geeignet, die mit zwei oder mehr Spulen be wickelt werden, also zum Beispiel für Relais mit Strom-. und Spannungswicklung oder für Transformatoren. Die Flanschen der Spulen hülse werden dann zweckmässig mit so vielen Klemmen versehen, als Wicklungsenden her ausgeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Magnetspule für elektrische Apparate, bestehend aus einer den Eisenkern der Spule umgebenden und mit Flanschen zum Schutz der Stirnflächen der Spulenwicklung ver- sehenen Hülse aus Pressstoff, die wenigstens an einem der Flanschen eingebaute metal lische Anschlussklemmen, die mit den Enden der Spulenwicklung betriebsmässig unlösbar verbunden sind und Klemmschrauben zur lösbaren Befestigung der Anschlussleitungen besitzt, dadurch gekennzeichnet,dass wenig stens im einen Flansch der Spulenhülse Schlitze zum Einlegen der Spulendrahtenden und bis an den Aussenrand des Flansches rei chende Führungen zum Einschieben der An schlussklemmkörper angebracht sind, Welche mit den Drahtenden nicht nur unlösbar ver bunden, sondern zur Entlastung der Verbin dungsstellen auch noch mechanisch ver klemmt sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Magnetspule nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass wenigstens an einem der Hülsenflanschen eine Gruppe von zusammenhängenden, nach aussen vorstehen den Wänden angebracht ist, die einen gasten mit wenigstens zwei Fächern für die An schlussklemmen bilden. 2.Magnetspule nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Führungen zum Einschieben der Anschlussklemmkörper in Verdickungen der Kastenwände angebracht sind. 3. Magnetspule nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Klemmen- kasten symmetrisch zu einer Ebene durch die Spulenachse liegt. 4. Magnetspule nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Schlitze in ihrem Flansch, die zum Einlegen der Draht enden dienen, symmetrisch zur Kastenmittel- ebene angeordnet sind. 5.Magnetspule nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Schlitzebenen parallel zur Spulenachse und zueinander lie gen. 6. Magnetspule nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche der Anschlussklemmkörper Vertiefungen ent hält, in welche die Schrauben für den Lei- tungsanschluss beim Anziehen hineinragen und so als Verriegelung der eingeschobenen Klemmkörper gegen Herausfallen dienen. 7.Magnetspule nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Anschluss- klemmkörper rechteckige Metallplättchen sind, damit sie mit verschiedenen Enden in die Führungen eingeschoben werden können. B. Magnetspule nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Anschluss- k.lemmkörper mit Schlitzen zum Einklemmen der Drahtenden versehen sind. 9. Magnetspule nach Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dä,ss die Schlitze an einer Schmalseite der Anschluss- klemmenkörper sitzen. 10.Magnetspule nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzweite in den Metallkörpern zum Einklemmen des isolierten Spulendrahtes bemessen ist: 11. Magnetspule nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzweite in den Metallkörpern zum Einklemmen des mit an dieser Stelle verstärkter Isolation ver- schenen Spulendrahtes bemessen ist. 12. Magnetspule nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die metallischen Anschlussklemmkörper mit einer Lötmulde für das Anlöten des Drahtendes versehen sind.13. Magnetspule nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die metallischen Anschlussklemmkörper einander völlig form gleich sind. 14. Magnetspule nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die metallischen Anschlussklemmen mit die Wicklungsenden bildenden besonderen Drahtstücken, die ihrer seits mit dem Spulendraht verlötet sind, ver lötet und verklemmt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH244459T | 1944-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH244459A true CH244459A (de) | 1946-09-15 |
Family
ID=4464279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH244459D CH244459A (de) | 1944-10-03 | 1944-10-03 | Magnetspule für elektromagnetische Apparate. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH244459A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028234B (de) * | 1954-03-31 | 1958-04-17 | Siemens Ag Albis | Spulenkoerper fuer Feindraht-Magnetspulen |
DE1030460B (de) * | 1952-03-27 | 1958-05-22 | Siemens Ag | Anordnung zur Erleichterung der Befestigung von Magnetkern und -spule von Schaltmagneten, insbesondere in Schuetzen |
DE1150754B (de) * | 1956-12-13 | 1963-06-27 | Licentia Gmbh | Gehaeuse mit Klemmenblock fuer elektrische Messgeraete, insbesondere Elektrizitaetszaehler |
US3634878A (en) * | 1970-06-29 | 1972-01-11 | Hermetic Coil Co Inc | Electrical coil |
DE2704587A1 (de) * | 1977-02-04 | 1978-08-10 | Licentia Gmbh | Spule |
US5933064A (en) * | 1997-10-15 | 1999-08-03 | Allen-Bradley Company, Llc | Electromagnetic contactor with displaceable bobbin |
-
1944
- 1944-10-03 CH CH244459D patent/CH244459A/de unknown
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