DE3312513A1

DE3312513A1 - Transformator

Info

Publication number: DE3312513A1
Application number: DE19833312513
Authority: DE
Inventors: Erwin 7470 Albstadt Conzelmann; Heinrich 7470 Albstadt Kürner; Franz 7210 Rottweil Weber
Original assignee: Frei & Co Geb GmbH
Current assignee: Frei & Co Geb GmbH
Priority date: 1982-11-05
Filing date: 1983-04-07
Publication date: 1984-10-11

Description

Transformator
Zusatz zu P 32 40 986.9 Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Transformator mit einem Spulen körper aus Kunststoff, der Stützflansche für die Spule aufweist, die mit Schlitzen zur Herausführung der Spulendrähte zu Anschlußklemmen versehen sind.
Bei den bekannten Transformatoren, insbesondere bei Kleintransformatoren, werden handelsübliche Spulenkörper aus Kunststoff verwendet, deren Stützflansche eine standardisierte Anzahl von Schlitzen zur Herausführung der Spulendrähte zu Anschlußklemmen aufweisen. Die Anschlußklemmen sind auf Klemmenleisten angeordnet, die am Transformatorkern befestigt sind.
Nachteilig hierbei ist, daß besondere Verbindungsmittel zur Befestigung der Klemmenleisten am Transformator vorgesehen werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieses Nachteils, die Verbindung zwischen Klemmenleisten und Transformator einfacher zu gestalten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur Aufnahme der Anschlußklemmen an den Stützflanschen des Spulenkörpers Klemmenleisten integral angeformt sind.
Vorzugsweise sind die Klemmenleisten mit Kanälen versehen, in denen die aus der Spule herausgeführten Spulendrähte gegeneinander elektrisch isoliert geführt sind.
Zweckmäßigerweise sind in den Kanälen auch die Anschlußklemmen untergebracht.
An den Anschlußklemmen sind vorteilhafterweise Lötösen angebracht, die über die Klemmenleisten und den Eisen kern des Transformators in derselben Richtung hinausragen, so daß sämtliche Spulendrähte beider Transformatorseiten durch Eintauchen in ein Lötbad gleichzeitig mit den Lötösen verlötet werden können.
Zur Abdeckung und zum Schutz der Lötösen und der Anschlußklemmen sind auf die Klemmenleisten aufsetzbare und mit ihnen verrastbare Schutzkappen vorgesehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist bei einem Transformator mit Mittelflansch zur Trennung von Primär- und Sekundärspule vorteilhafterweise vorgesehen, daß im Spulenkörper unter den Wicklungen Kanäle ausgebildet sind, welche in die Kanäle der Klemmenleisten münden und in denen die aus der Sekundärspule herausgeführten Spulendrähte gegeneinander, gegen die Primärspule und gegen den Eisenkern elektrisch isoliert geführt sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, wobei Fig. 1 perspektivisch einen Transformator nach der Hauptanmeldung zeigt.
Fig. 2 zeigt eine Teil-Vorderansicht eines Transformators nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt den Transformator nach Fig. 2 in Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt den Transformator nach Fig. 3 mit einer aufgesetzten Schutzkappe.
Fig. 5 zeigt in Vorderansicht eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transformators.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 5.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Transformator 10 mit einem Eisenkern 18 sowie einem Spulenkörper, auf den eine Spule 12 gewickelt ist. Am Spulenkörper sind auf beiden Seiten des oberen Joches des Eisenkerns Stützflansche 14 angeformt, die zur Halterung von Klemmen 22 für die Verbindung mit nicht-dargestellten elektrischen Anschlußleitungen dienen.
Der Transformator 10 ist mittels Halteflanschen 24 an einer Profil schiene 26 befestigt.
Aus der oberen Stirnseite der Spule 12 sind, wie Fig. 1 zeigt, mehrere Spulendrähte 30 in Abständen herausgeführt, die entsprechend an die Klemmen 22 angeschlossen sind.
Fig. 2 und 3 zeigen den erfindungsgemäßen Transformator, der mit zwei Klemmenleisten 110 versehen ist, an denen die in Form von Schraubklemmen ausgebildeten Anschlußklemmen 78 angebracht sind. Wie Fig. 3 zeigt, ist auf jeder Seite des Transformatorkerns 18 eine Klemmenleiste 110 einstückig am Stützflansch 14 des Spulenkörpers angeformt. Der Spulenkörper 16 selbst ist in den Fig. 2 und 3 nicht sichtbar, jedoch in Fig. 6 dargestellt.
Jede der Klemmenleisten 110 ist, wie Fig. 2 zeigt, mit mehreren Zwischenwänden 114 ausgestattet, zwischen welchen Kanäle 112 gebildet sind, durch welche die aus der oberen Stirnseite 152 der Spule 12 herausgeführten Spulendrähte 30 mechanisch und elektrisch voneinander getrennt hindurchgeführt sind. Jeder Spulendraht 30 verläuft hierbei durch jeweils einen der Kanäle 112 zu jeweils einer der Anschlußklemmen 78.
Wie Fig. 3 zeigt, ist jede Anschlußklemme 78 mit einer nach oben über die Klemmleiste 110 und über den Eisenkern 18 hinausragenden Lötöse 84 versehen, mit denen entsprechend die aus der Spule 12 herausgeführten Spulendrähte 30 verbunden sind. Da die Lötösen 84 beider Klemmenleisten 110 in derselben Richtung über den Transformator überstehen, können die Enden sämtlicher Spulendrähte 30 des Transformators zusammen mit den Anschlußschehkeln 118 der Lötösen 84 gleichzeitig in ein Lötbad eingetaucht werden, so daß in einem Arbeitsgang sämtliche Lötverbindungen des Transformators hergestellt werden.
Die Verbindung mit äußeren, nicht-dargestellten elektrischen Anschlußleitungen erfolgt durch Einklemmen der Enden dieser Anschlußleitungen.
zwischen die Schenkel 120 der Lötösen 84 und Druckplatten 122 der Anschlußklemmen 78, welche mit Hilfe von Schrauben 116 gegeneinandergepreßt werden.
Wie Fig. 4 zeigt, ist auf jede Klemmenleiste 110 eine Schutzkappe 130 aus Kunststoff aufgesetzt, durch welche insbesondere die Lötösen 84 der Anschlußklemmen 78 berührungssicher abgedeckt und geschützt werden. Die Schutzkappe 130 ist hierzu mit Nasen 132 versehen, die in entsprechende Schlitze 124 (Fig. 2) der Klemmenleiste 110 greifen. Die Schutzkappe 130 ist ferner auf beiden Seiten mit elastischen Rasten 134 ausgerüstet, die beim Aufsetzen der Schutzkappe auf die Klemmenleiste über diese geschoben und dabei etwas aufgeweitet werden, worauf sie in der Endstellung hinter Schultern 136 der Klemmenleiste 110 einrasten und dadurch die Schutzkappe130 auf der Klemmenleiste 110 arretieren.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Spulenkörper 16 mit einem Mittelflansch 140 versehen ist, wodurch die Spule axial in eine Primärspule 142 und eine Sekundärspule 144 unterteilt wird.
Der Spulenkörper 16 ist hier, wie insbesondere Fig. 6 zeigt, mit im wesentlichen axial verlaufenden Kanälen 146 ausgestattet, die sich von der unteren Stirnfläche 148 zur oberen Stirnfläche 152 des Spulenkörpers 16 erstrecken. An der oberen Stirnfläche 152 münden die Kanäle 146 in Kanäle 112 der Klemmenleisten 110. Zur Ausbildung der Kanäle 146 im Spulenkörper 16 sind z.B. zwei Wände 150 des letzteren in entsprechend größerer Dicke ausgebildet.
Die Spulendrähte 30 der Sekundärspule 144 sind an deren unterer Stirnseite 148 herausgeführt und dann einzeln durch die Kanäle 146 nach oben zu und durch die Kanäle 112 der Klemmleisten 110 geführt und entsprechend an Lötösen 84 der Anschlußklemmen 78 angeschlossen. Die einzelnen Spulendrähte 30 sind mechanisch voneinander getrennt und sie sind sowohl gegeneinander, als auch gegen die Primärspule 142 und den Eisenkern 18 elektrisch isoliert.
Die Spulendrähte der Primärspule 142 werden an der oberen Stirnseite 152 der letzteren heraus und in Kanäle 112 der Klemmenleisten 110 eingeführt, wie in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 beschrieben worden ist.

Claims

Patentansprüche X Transformator mit einem Spulenkörper aus Kunststoff, der Stützflansche für die Spule aufweist, die mit Schlitzen zur Herausführung der Spulendrähte zu Anschlußklemmen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Anschlußklemmen (78) an den Stützflanschen (14) Klemmenleisten (110) einstückig angeformt sind.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenleisten(llO) mit Kanälen (112) versehen sind, in denen die aus der Spule (12, 142, 144) herausgeführten Spulendrähte (30) gegeneinander elektrisch isoliert geführt sind.
3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Kanäle (112) je eine Anschlußklemme (78) angeordnet ist.
4. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (78) mit Lötösen (84) versehen sind, die über die Klemmenleisten (110) und den Eisenkern (18) des Transformators in derselben Richtung hinausragen, so daß sämtliche Spulendrähte (30) des Transformators durch Eintauchen in ein Lötbad gleichzeitig mit den Lötösen (84) verlötbar sind.
5. Transformator nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine auf jede Klemmenleiste (110) aufsetzbare und mit ihr verrastbare Schutzkappe (130) zur Abdeckung der Lötösen (84) und der Anschlußklemmen (78)
6. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Mittel flansch zur Trennung von Primär- und Sekundärspule, dadurch gekennzeichnet, daß im Spulenkörper (16) Kanäle (146) ausgebildet sind, welche in Kanäle (112) der Klemmenleisten (110) münden und in denen die aus der Sekundärspule (144) herausgeführten Spulendrähte (30) gegeneinander, gegen die Primärspule (142) und gegen den Eisenkern (18) elektrisch isoliert geführt sind.