DE1538919B2 - Elektromotor geringer leistung - Google Patents

Description

7. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, da- Fig. 6 eine Seitenansicht einer Ausgestaltung des durch gekennzeichnet, daß an den Isolier- am Lagerschild anliegenden Isolierabdeckrings, abdeckring (5) der Klemmleiste (9) zugewandte 55 In dem in der F i g. 1 gezeigten Ständerblech-Zinken (17) angespritzt sind. paket 1 befindet sich eine Wicklung, welche den

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 Wickelkopf 2 bildet. Das Ständerblechpaket 1 wird bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- außerdem von insgesamt vier Distanzhülsen 3 durchleiste (9) auf ihrer dem Wickelkopf zugewandten setzt, an welchen der Lagerschild 4 befestigt ist. UnSeite mit einer angespritzten Haltekralle zur Auf- 60 mittelbar an der dem Motor zugewandten Seite des nähme eines Thermoschutzschalters versehen ist. Lagerschildes 4 befindet sich ein Isolierabdeckring 5,

welcher den Lagerschild 4 zum Wickelkopfraum hin

'. völlig abdeckt. Dieser Isolierabdeckring 5 ist in der

F i g. 2, auf welche später noch eingegangen wird, 65 näher dargestellt. Den Abschluß des Ständerblech-

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor paketes 1 bildet die Endscheibe 6. Diese besteht aus geringer Leistung, dessen aus dem Ständerblechpaket spritzbarem Isolierstoff. Zur Isolierung der Distanzherausragende Wickelköpfe durch am Rotor ange- hülsen 3 gegenüber dem Wickelkopfraum sind an die

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Endscheibe 6 Isolierstoffhülsen 7 angespritzt, welche diesem Isolierabdeckring sind an einer Seite Zinken

die Distanzhülsen 3 in ihrer gesamten aus dem Blech- 17 angebracht, welche bei zusammengebautem Motor

paket ragenden Länge umgeben. genau in die Ausnehmungen 10 bzw. 11 der Klemm-

In der F i g. 2 ist eine Ansicht des an dem Lager- leiste 3 eingreifen. Somit werden die in die Ausneh-

schild 4 anliegenden Isolierabdeckrings 5 gezeigt. 5 mungen 10 bzw. 11 eingelegten Drähte bzw. Leitun-

Dieser besitzt zentrisch zur LäuferweJie eine Luft- gen noch zusätzlich in die Klemmleiste eingepreßt

leiteinrichtung 8, welche trichterförmig ausgebildet und in ihr festgeklemmt; es ergibt sich eine noch

ist, und die Aufgabe hat, die durch die Lüfterflügel bessere Zugentlastung.

des Läufers angesaugte Kühlluft zu führen. Die Bei den bisher bekannten Ausführungen wurden Ecken des Isolierabdeckrings 5 sind zum Wickel- io zumeist die Wicklungsdrahtenden mit den Anschlußkopfraum hin aufgewölbt, um die zur Befestigung leitungen verlötet oder verschweißt, durch Uberzugdienenden verdickten Enden des Lagerschildes 4 hülsen od. ä. isoliert und in den Wickelkopf einbangegenüber dem Ständerwickelkopf 2 isolierend ab- dagiert. Es entstanden dadurch Verdickungen in den zudecken. Wickelköpfen, durch welche der Wickelraum nicht

Die F i g. 3 und 4 zeigen die Ansichten eines als 15 unerheblich verkleinert wurde. Außerdem ist der

Klemmleiste ausgebildeten Isolierstofformteiles 9. hierzu erforderliche Zeitaufwand beträchtlich.

Dieses Formteil kann auch an die Endscheibe 6 an- Die Ausbildung gemäß der Erfindung verkürzt die-

gespritzt und mit den beiden angrenzenden Isolier- sen Zeitaufwand erheblich, da die Anschlußenden nur

hülsen 7 fest verbunden sein. noch miteinander verbunden werden müssen und

Die Klemmleiste 9 hat an der dem Lagerschild zu- 20 dann einfach in die Klemmleiste 9 eingeschoben wergekehrten Seite eine Anzahl Hohlräume 12 mit den. Es ergibt sich außerdem durch den Wegfall der kammartigen seitlichen Öffnungen 10 und 11. Die zugentlästenden Bandagierung und der durch Überkleineren öffnungen 10 dienen zur Aufnahme der zughülsen isolierten Verbindungen eine Platzerspar-Wicklungsdrahtenden. Die größeren Öffnungen 11, nis, die es einmal ermöglicht, den Wickelkopfraum welche auf Grund ihrer schlüssellochähnlichen Form 25 insgesamt räumlich kleiner auszugestalten und zum federnde Klemmvorrichtungen darstellen, dienen zur anderen beispielsweise zuläßt, einen Thermoschutz-Aufnahme der Anschlußleitungen. Die Hohlräume 12 schalter am Wickelkopf zu befestigen, ohne daß desbilden somit Taschen, in welche die mit den An- halb zusätzlicher Platz beansprucht wird. Zweckschlußleitungen verbundenen Wicklungsdrahtenden mäßigerweise wird dabei der Thermoschutzschalter eingeschoben werden können. Die Anschlußleitungen 30 direkt an der Klemmleiste 9 befestigt, so daß er den werden rechtwinklig nach außen abgebogen und in Wickelkopf berührt und dessen Temperatur annimmt, die Öffnungen 11 eingeklemmt. Es ergibt sich eine Zur Befestigung des Thermoschutzschalters kann an einwandfreie Isolierung und Zugentlastung der Draht- der Klemmleiste 9 eine Haltekralle angebracht sein, enden untereinander und gegenüber dem Wickelkopf, Der Thermoschutzschalter kann gegebenenfalls mit die in bezug auf die bisher üblichen Methoden weniger 35 der Klemmleiste zusammen ausgewechselt werden, aufwendig und räumlich sehr vorteilhaft ist. Es be- Weiterhin brauchen infolge der einwandfreien Zugsteht weiterhin die Möglichkeit, durch Vergießen der entlastung die Anschlußleitungen nicht mehr durch Hohlräume 12 mittels selbstaushärtenden Gießharzes den ganzen Wickelraum geführt zu werden, so daß die Drahtverbindungen festzulegen und zu isolieren sich bei einer Massenproduktion eine erhebliche Ein- und die Zugfestigkeit zu erhöhen. 40 sparung an Leitungsmaterial ergibt.

F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Endscheibe 6. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bein dieser Figur ist die Möglichkeit angedeutet, die stehen also insbesondere in einer Vollisolierung des Klemmleiste 9 als getrenntes, einschiebbares Bauteil Wickelkopfraumes, durch welche es möglich ist, diezu gestalten. So befinden sich an den Isolierhülsen 7 sen in seinen Abmessungen kleiner als bei herkömm-Einschiebungen 14, in welche die Seitenteile der 45 liehen Motoren gleicher Leistung zu gestalten. Wei-Klemmleiste 9, wie sie in den F i g. 3 und 4 darge- terhin ergibt sich durch Ausbildung der zwischen den stellt sind, eingeschoben werden können. Die End- Ständerwickelköpfen und den Lagerschilden befindscheibe 6 hat einen Ausschnitt 13 mit kleinen Vertie- liehen Isolierabdeckringe mit einer Luftleiteinrichtung fungen oder Einschnitten 16, in welchen an der eine bessere Kühlung für die Ständerwickelköpfe und Klemmleiste 9 befindliche dreieckförmige Vorsprünge 50 damit eine bessere Ausnutzung der Wicklungen. 15 (F i g. 3 und 4) einrasten. Eine derart ausgestaltete Schließlich bringt noch die Ausbildung eines Isolier-Klemmleiste kann bei Bedarf ausgewechselt werden. stofformteiles als Klemmleiste eine Anzahl Vorteile

In der F i g. 6 ist eine Seitenansicht eines weiter mit sich, wie sie bereits im vorigen Absatz ausführausgebildeten Isolierabdeckrings 5 dargestellt. An lieh dargelegt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 PatentansD iiche· ordnete Lüfterflügel belüftet werden und zwischen " ' dessen Wickelköpfen und dem benachbarten Lager-

1. Elektromotor geringer Leistung, dessen aus schild eine aus Kunststoff bestehende Luftleiteinrichdem Ständerblechpaket herausragende Wickel- tung angeordnet ist. Solche Motoren dienen beispielsköpfe durch am Rotor angeordnete Lüfterflügel 5 weise zum Antrieb von Büromaschinen und sollen belüftet werden und zwischen dessen Wickelköp- eine hohe Leistung bei kleinen Abmessungen auffen und dem benachbarten Lagerschild eine aus weisen, müssen aber trotz ihrer gedrängten Bauweise Kunststoff bestehende Luftleiteinrichtung ange- die entsprechenden Vorschriften über Isolation, insordnet ist, dadurch gekennzeichnet, besondere bei den Ständerwickelköpfen, voll erfüllen, daß die Luftleiteinrichtung (8) gleichzeitig als an io Es ist bekannt, bei elektrischen Maschinen zum den benachbarten metallischen Lagerschild (4) in Zwecke der besseren Kühlluftführung zwischen dem angepaßter Form enganliegender Isolierabdeck- Lagerschild und den Ständerwickelköpfen Luftleitring (5) ausgebildet ist. bleche, beispielsweise aus Kunststoff, anzuordnen,

2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch um eine bessere Kühlluftführung zu erreichen gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Ständer- 15 (deutsches Gebrauchsmuster 1 887 798). Diese Anblechpaketes durch aus spritzbarem Kunststoff Ordnung hat jedoch den Nachteil, daß ein solcher bestehende Endscheiben (6) abgedeckt sind und Motor eine relativ große axiale Baulänge aufweist, daß an diese Endscheiben (6) isolierende Hülsen da einerseits eine solche Luftführungseinrichtung (7) zur Aufnahme der aus dem Blechpaket her- sehr raumaufwendig ist und da andererseits die ausragenden metallischen Distanzhülsen (3) ange- 20 nötigen Isolierabstände des Wickelkopfes von bespritzt sind. nachbarten Metallteilen eingehalten werden müssen.

3. Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch Es ist weiterhin bekannt, die Gehäuse von elekgekennzeichnet, daß an dem Isolierabdeckring trischen Maschinen völlig aus Isolierstoff herzustellen

(5) in Richtung der Wickelköpfe gebogene Ein- (deutsche Patentschrift 1150 444). Derartige Gehäuse" buchtungen vorgesehen sind, welche radial unter 25 sind jedoch nicht universell anwendbar, besonders"* die isolierenden Hülsen (7) der aus Kunststoff dann nicht, wenn besondere Festigkeit bei geringstbestehenden Endscheiben (6) fassen, und daß als möglichen Abmessungen verlangt wird. Luftleiteinrichtung ein die Motorwelle trichter- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die förmig umgebender Ansatz (8) an den Isolier- axiale Baulänge von Motoren der eingangs beschrieabdeckring (5) angeformt ist. 30 benen Art zu verkleinern, ohne die bestehenden

4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, da- Vorschriften über Isolationsabstände zu verletzen, durch gekennzeichnet, daß an die Endscheibe ohne die Belüftung der Wickelköpfe zu verschlech-

(6) ein als Klemmleiste (9) ausgebildetes Isolier- tern und ohne auf die Verwendung von metallischen stofformteil angespritzt ist, welches dem Lager- Gehäusen verzichten zu müssen.

schild (4) zugewandte Hohlräume (12) mit kamm- 35 Erfindungsgemäß wird bei einem Motor der einartigen seitlichen Ausnehmungen (10 und 11) hat gangs beschriebenen Art vorgeschlagen, daß die Luftzur zugentlasteten Befestigung und zur isolieren- leiteinrichtung gleichzeitig als an den benachbarten den Aufnahme sowohl der Wicklungsenden als metallischen Lagerschild in angepaßter Form engauch der Anschlußleitungen. anliegender Isolierabdeckring ausgebildet ist.

5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch ge- 40 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der kennzeichnet, daß die Klemmleiste (9) als ein- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher schiebbares Einzelteil ausgebildet ist, welches in beschrieben. Es zeigt

nutartige Ausnehmungen zweier Isolierhülsen (7) Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Über-

eingeschoben wird und mittels dreieckförmiger sichtszeichnung des Motors,

Vorsprünge (15) in entsprechende Einschnitte 45 F i g. 2 eine Ansicht des an dem Lagerschild an-

(16) der Endscheibe (6) einrastet. liegenden Isolierabdeckrings,

6 Anordnung nach Anspruch 4 oder 5 da- _pi 3 _{die Seitenansicht eines als} Klemmleiste

durch gekennzeichnet daß. die zur _ Aufnahme _ausgeg_ildeten l_solierstofformteiles,

der Drahtenden bzw. der Anschlußleitungen be- °. . ,. _ _c . , _A ., , _T^i ,·

stimmten Ausnehmungen (11) der Klemmleiste ₅o ^FlS·* ^die _T »rau sieht auf das als Klemmleiste

(9) mit federnden Klemmvorrichtungen versehen ausgebildete Isoherstof formte^

_sj_n(j F1 g. 5 eine Draufsicht auf die Endscheibe und