DE898487C - Elektrischer Wickelkondensator mit in den Wickel eingewickelten Stromzufuehrungen - Google Patents
Elektrischer Wickelkondensator mit in den Wickel eingewickelten StromzufuehrungenInfo
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Description
- Elektrischer Wickelkondensator mit in den Wickel eingewickelten Stromzuführungen Zur Herstellung elektrischer Kondensatoren, insbesondere Kleinkondensatoren, werden oft so schmale, Belegungen verwendet, daß eine sichere Befestigung der Stromzufährungsdrähte senkrecht zur Folienlängsrichtung nicht oder nur schwer möglich ist. Da die Güte elektrischer Kondensatoren in starkem Maße von einer sicheren Kontaktierun.g abhängig ist, lassen sich dann durch die übliche Befestigung der Stromzuführungsleiter senkrecht zur Folfenlängsrichtung infolge ider geringen Breite der Belegungen praktisch keine hochwertigen Kondensatoren herstellen. Um auch bei solchen, Kondensatoren eine sichere Verbindung,der Stromzuführungen mit den Belegungen und die mechanische Befestigung der Stromzuführunggen zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Stromzuführungsleiter in Längsrichtung der Belegungen zu befestigen und:dieFolien mindestens einmal um go0 so umzulegen, daß #die Stromzuführungen in Achsrichtung des Kondensatorwickels, in den sie mit eingewickelt sind, aus .diesem austreten. Die Erfindung wird an Hand der Fig- i bis 3, die zugleich besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele,darstellen, näher erläutert.
- Fig. i zeigt die Belegung i eines Kondensators, die z. B. aus einer MetalIfolie: oder metallisIerten Dielektrikumsfolie bestehen kann. Die Folie ist so schmal"daßoffensichtlich senkrecht zu ihrer Längsachse die Befestigung des Stromzuführungsleiters 2 nicht oder nur sehr schwer, z. , B. durch eine kompliziertere Ausbildung des Stromzuführungsleiters, möglich,ist. Um eine sichere Biefestigung auch des einfachen Stromzuführungsleiters, der z. B. aus einem an seinem Ende platt geschlagenen Draht bestellen kann, zu ermöglichen, istdieser in Längsrichtung der Folie an dieser befestigt. Die, Folie braucht dabei nicht oder nur unerheblich breiter zu sein als das auf ihr anfliegende tEhde des Stromzuführungsleiters. Sie kann natürlich auch eine wesentlich größere Breite aufweisen. Der Stromzuführungsleiter ist mit der Belegung z. B. verschweißt, was insbesondere bei Belegungen aus Aluminiumfolien vorteilhaft ist; er kannaber auch, z. B. bei Belegungen a.-us Kupferfolien, mit dies-en z. B. verlötet sein. Um auch bei einer solchen Anschweißung der Stro-rnz.uführungen diese wie üblich auf den Sti1rnseiten. des K(>ndensatorwickels austreten zu lassen, ist das Ende-, der Folie um gol' umgelegt.
- Fig. 2, zeigt wieder eine Belegung i, auf die der Strornzafüh.rungsleiter 2 in der erfindungsgemäßen Weise angebracht ist. Der Strc>mzuführungsleite-,r zeigt aber in diesem Aus,führungsbeeispiel nach der entgegengesetzten Richtung des Stromzuführungsleiters der Fig. i, so. daß erauf der anderen Stirnseite des Kondensatorwickels aus diesem austritt. Man erreicht dadurchdurch Anbringung der Stromzuführiingen gemäß Fig. i und 2, daß die gegenpoligen Belegungen eines Kondensators auf einander entgegengesetzten Stirnseiten,des Kondensatcrrw,ickels austreten. Man kann aber auch die Stromzuführunigen gleichsinnig befestigen und die Folien gleichsinnig umleggen, so daß beide Stromzuführungen der gegenpo-ligen Belegungen auf der gleichen Stirnseite des Kondensatorwickels austreten, was gelegentlich sehr wünschenswert ist. In Fig. 3 istein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die, Folie i zunächst um gid." und, dann nochmals .um i8o' umgelegt ist. Durchdiese Maßnahme kann erreicht werden, daß die über Aden durchAufwickeln der Folie i mit der Gegenbelegung und den Dielektrikumfolien entstandenen Kondensatorwickel überstehenden Enden der Folie über beide Seiten des Kondensatorwickels überstehen, während sie nach den Aus#führungsbeispielen der Fig. i und 2 nur auf einer Seitedes Kondensatorwickels überstehen.
- Es sind natürlich noch weitere Ausführungen möglich, die hier aber nicht nähe-T erwähnt zu werden brauchen. Wichtig i#t lediglich, daß die Stromzuführungsleiter s,o# mit den Belegungen verbunden sind, daß sie auf einer genügend langen Strecke auf diesen aufliegen. Verwendet man als Belegungen Aluminiumfolien, so müssien, um einen sicheren Kontakt zu erhalten, die Stromzuführungen angeschweißt werden. Durch den bei den Schweißgeräten vorgegebenen Abstand zwischen den Schweißelektroden istdann eine nicht zu unterschreitende, Auflagefläche vorgegeben. Ist die Breite der Belegungen geringer als der Schweißelektrodenabstand, so können die Stromzuführungen senkrecht zur Folienlängsrichtung, überhaupt nicht mehr angeschweißt weriden. Da bei der erfindungsgemäßen Anbringung der Stromzuführungen eine beliebig große Fläche zur Verfügung stelit, wird die sichere Kontaktierung solcher Kondensatoren erst durch die erfindungsgemäße Maßnahme möglich.
- Die Stromzuführungen können aber auch z. B. durch Kaltschweißung mit iden Bele#gun#gen verbunden werden. Auch hier ist aber eine bestimmte Auflagefläche notwendig, um eine sichere, elektrische und mechanische Verbindung zu erhalten, was wiederum durch die, erfindungsgemäße Anbringung der Stromzuführungsleiter gewährleistet wird. Ferner ist bei diesem Verfahrender Befestigung der Stromzuführungsleiter aus herstellungstechnischen Gründen die Anbringung der Stromzuführungsleiter in der erfindungsgemäßen Art und Weise vorteilhaft, da bei der Kaltanschweißung der Stromzuführungsleiter senkrecht zur Folienlängsrichtung die Folie leicht beschädigt werden ,kann, während bei Anschweißung in Folienlängsrichtung,diese Gefahr wesentlich vermindert ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Wickelkondensator mit in den Wickel eingewickelten Stromzuführungen, insbesondere, mit schmalen Belegunggen, die eine Befestigung, insbesondere Anschweißung der Stromzuführungsdrähte senkrecht zur Folienlän#gsrichtun,g nicht oder nur sch-,ver ermöglichen, dadurch gekennzeichnet daß die Stromzufährungen in Längsrichtung der Belegung befestigt, insbesondere anggeschweißt sind und die, Belegung mindestens einmal um etwa go' untge-legt ist, so. daß die Stromzuführungen in Achsrichtung des Kondensatorwickels aus diesem austreten (Fig. i und 2). .
- 2. Elektrischer Kondensator nachAnspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Beltgungen mehrfach, insbesondere zunächst um goP und dann uni 1800" umgefaltet sind (Fi"-,- 3). 3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet"daß die Stromzuführungsleiter mit den Belegungen durch Punktschweißung verbunden. sind. 4. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführ,ungsleiter mit den Belegungen durch Kaltschweißung verbunden sind. 5. Elektrischer Kondensator nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufülirungen in den aus gereckten Kunststc>ffolien, insbesondere gereckten, Pol#-styrolfolien, hergestellten Wickel eingelegt und in dem Kondensatorwickel durch eine das Schrumpfen und/oder Verbacken der Kunststoffolien bewirkenden Wärmebehandlung festgelegt sind.
Priority Applications (1)
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DE898487C true DE898487C (de) | 1953-11-30 |
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Family Applications (1)
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DES24666A Expired DE898487C (de) | 1951-09-02 | 1951-09-02 | Elektrischer Wickelkondensator mit in den Wickel eingewickelten Stromzufuehrungen |
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DE (1) | DE898487C (de) |
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1951
- 1951-09-02 DE DES24666A patent/DE898487C/de not_active Expired
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