DE639824C - Spulenanordnung mit einer oder mehreren Wicklungen duennen Drahtes, bei welcher die Enden der duenndraehtigen Wicklungen direkt mit den fuer den Anschluss bestimmten Klemmen, Loetoesen o. dgl. verbunden sind - Google Patents
Spulenanordnung mit einer oder mehreren Wicklungen duennen Drahtes, bei welcher die Enden der duenndraehtigen Wicklungen direkt mit den fuer den Anschluss bestimmten Klemmen, Loetoesen o. dgl. verbunden sindInfo
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- DE639824C DE639824C DED61570D DED0061570D DE639824C DE 639824 C DE639824 C DE 639824C DE D61570 D DED61570 D DE D61570D DE D0061570 D DED0061570 D DE D0061570D DE 639824 C DE639824 C DE 639824C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
- H01F5/04—Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads
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Description
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Spulenanordnungen mit einer oder mehreren
Wicklungen dünnen Drahtes, wie Kleintransformatoren, Drosselspulen o. dgl., bei
welchen die Enden der dünndrähtigen Wicklungen direkt mit den für den Anschluß bestimmten
Klemmen, Lötösen o. dgl. verbunden sind.
Bei Spulenanordnungen der vorstehend geschilderten Art, insbesondere bei solchen, die
aus dünnem, isoliertem Draht hergestellt sind, wird es nämlich als besonders nachteilig emp-'
fanden, daß die Enden der dünndrähtigen Wicklungen erst mit vieler Mühe und unter
großem Zeitaufwand für die Verbindung mit den Anschlußklemmen oder Lötösen vorbereitet werden müssen. So ist u. a. ein umständliches
Entfernen der Isolationsschicht von den Drahtenden, die mit den Lötösen
oder Anschlußklemmen verbunden werden sollen, erforderlich. Bei der bisher angewendeten
Verbindungsart von dünndrähtigen Wicklungsenden mit den Anschlußorganen
durch Löten tritt außerdem der Nachteil auf,
as daß jede Lötverbindung im gewissen Sinne
eine Fehlerquelle bedeutet, da durch die stets notwendige Verwendung von mehr oder weniger
säurehaltigen Lötmittehi die Verbindungsstelle selbst oder zumindest die sehr empfindliehen
dünnen Drahtenden angegriffen und oft nach kurzer Zeit zerstört werden. Sind die Lötösen oder Anschlußklemmen noch an
einer Klemmleiste befestigt, die ihrerseits verhältnismäßig weit von den Wicklungen entfernt
am Wicklungsträger oder am Eisenkörper angebracht ist, so sind die dadurch entstehenden langen Zuführungsleitungen der
oftmals sehr dünnen Wicklungsdrähte sehr leicht mechanischen Beschädigungen, ausgesetzt. ·
Die Spulenanordnung gemäß der Erfindung zeigt diese Mängel nicht. An Stelle der
mit vielen Nachteilen behafteten Lötverbindung wird nämlich von der an. sich bekannten
Schweißverbindung Gebrauch gemacht, und zwar sind gemäß der Erfindung die Wicklungsenden
mit in Form einer möglichst scharfen Spitze ausgebildeten Ansätzen der-Klemmen oder Lötösen durch Schweißung
verbunden und diese Anschlußorgane an einem besonderen, an oder zwischen den Wicklungen angeordneten Isolierkörper befestigt,
der gleichzeitig als Schutzvorrichtung gegen mechanische Beschädigung der dünnen
Wicklungsenden und ihrer Anschlußstellen an den Anschlußorganen ausgebildet ist.
Die hierdurch erzielten Vorteile sind einmal das Fortfallen der nachteiligen Lötverbindung
und der mit ihr im Zusammenhange stehenden 'umständlichen und zeitraubenden Entfernung
der Isolation von den Wicklungsenden vor der Verbindung. Weiter können
durch die Anordnung der Lötösen öder Klemmen auf einem besonderen, an oder zwischen
den Wicklungen befestigten Isolierkörper diese Anschlußorgane· so nahe wie möglich
an die Wicklung selbst herangebracht werden, wodurch lange Zuleitungen zu den Lot-'·
ösen oder Klemmen und die damit verbundenen Beschädigungsmöglichkeiten wegfallen.
Der Isolierkörper mit den Anschlußorganen ίο wird hierbei in einfachster Weise beim
Wickeln der Spulenanordnung zweckmäßig zwischen zwei Wicklungslagen eingefügt, wodurch
sich jede weitere besondere Befestigung der Anschlußorgane erübrigt.
An Hand der Zeichnung sei das Wesen der Erfindung noch einmal näher erläutert. Auf dem Spulenkörper 1 (Fig. 1), beispielsweise eines Kleintransformators, sei eine ' · Wicklung 2 aus sehr dünnem Draht und eine weitere Wicklung 3 aufgewickelt. Um die Enden der Wicklung 2 direkt an die für den Anschluß derselben bestimmten Lötösen 4 zu führen, ohne daß eine Gefahr der Beschädigung für die dünnen Drahtenden besteht, werden nun die LötÖsen4 in dem gezeichneten Beispiel möglichst nahe an die Wicklung herangebracht. Ihre Befestigung geschieht mittels eines abgebogenen Lappens b, der unter Zwischenlegung eines verhältnismäßig starken Stückes Isoliermaterials 5 in irgendeiner Weise zwischen oder an den beiden Wicklungen befestigt wird. Das Isolierstück ragt um einen Teil c aus den Wicklungen heraus und besitzt Aussparungen 6, die als die besonderen Schutzmaßnahmen anzusehen sind, um die Anschlußstellen vor Beschädigungen zu schützen. Die Lötösen 4 besitzen nämlich noch einen weiteren in Form einer möglichst scharfen Spitze ausgebildeten Lappen α, an welchen die dünnen Drahtenden der Spule 2 angeschweißt werden. Nach erfolgter Verschweißung werden die Lappen einfach hochgebogen, wie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist, 'und verschwinden so in den Aussparungen 6 des Isolierstückes 5. Sie sind dabei mit den empfindlichen dünnen Drahtenden der Spule 2 gegen alle äußeren Einflüsse durch Berühren und damit gegen Beschädigungen weitestgehend geschützt. Fig. 2 zeigt nochmals besonders die zweckmäßig ausgebildete Lötöse mit den beiden Lappen α !und b. Fig. 3 zeigt einen gemäß der Erfindung ausgeführten Kleintransformator. Der Eisenkern 1 enthält eine wiederum mit 2 bezeichnete dünndrähtige Wicklung und eine solche stärkeren Querschnittes 3, deren Anschlüsse hier nicht dargestellt sind. 4 sind die beiden zweckmäßig ausgebildeten Lötösen, an welche die Enden der Wicklung 2 direkt herangeführt sind. Damit keine zu. langen freiliegenden Enden der dünnen Wicklung entstehen, sind die Lötösen nicht am Kern 1 oder einer besonders vorgesehenen Klemmleiste befestigt, sondern sie werden mittels eines verhältnismäßig starken Isolierkörpers 5 an oder zwischen den Wicklungen befestigt. Die Lappen α der Lötösen werden nach erfolgter Verschweißung mit den Drahtenden in die eigens für sie vorgesehenen und als Schutzvorrichtungen dienenden Aussparungen 6 des Isolierkörpers hineingebogen. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die dünnen Drahtenden durch diese Ausführung gegen jede mechanische Beschädigung geschützt sind.
An Hand der Zeichnung sei das Wesen der Erfindung noch einmal näher erläutert. Auf dem Spulenkörper 1 (Fig. 1), beispielsweise eines Kleintransformators, sei eine ' · Wicklung 2 aus sehr dünnem Draht und eine weitere Wicklung 3 aufgewickelt. Um die Enden der Wicklung 2 direkt an die für den Anschluß derselben bestimmten Lötösen 4 zu führen, ohne daß eine Gefahr der Beschädigung für die dünnen Drahtenden besteht, werden nun die LötÖsen4 in dem gezeichneten Beispiel möglichst nahe an die Wicklung herangebracht. Ihre Befestigung geschieht mittels eines abgebogenen Lappens b, der unter Zwischenlegung eines verhältnismäßig starken Stückes Isoliermaterials 5 in irgendeiner Weise zwischen oder an den beiden Wicklungen befestigt wird. Das Isolierstück ragt um einen Teil c aus den Wicklungen heraus und besitzt Aussparungen 6, die als die besonderen Schutzmaßnahmen anzusehen sind, um die Anschlußstellen vor Beschädigungen zu schützen. Die Lötösen 4 besitzen nämlich noch einen weiteren in Form einer möglichst scharfen Spitze ausgebildeten Lappen α, an welchen die dünnen Drahtenden der Spule 2 angeschweißt werden. Nach erfolgter Verschweißung werden die Lappen einfach hochgebogen, wie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist, 'und verschwinden so in den Aussparungen 6 des Isolierstückes 5. Sie sind dabei mit den empfindlichen dünnen Drahtenden der Spule 2 gegen alle äußeren Einflüsse durch Berühren und damit gegen Beschädigungen weitestgehend geschützt. Fig. 2 zeigt nochmals besonders die zweckmäßig ausgebildete Lötöse mit den beiden Lappen α !und b. Fig. 3 zeigt einen gemäß der Erfindung ausgeführten Kleintransformator. Der Eisenkern 1 enthält eine wiederum mit 2 bezeichnete dünndrähtige Wicklung und eine solche stärkeren Querschnittes 3, deren Anschlüsse hier nicht dargestellt sind. 4 sind die beiden zweckmäßig ausgebildeten Lötösen, an welche die Enden der Wicklung 2 direkt herangeführt sind. Damit keine zu. langen freiliegenden Enden der dünnen Wicklung entstehen, sind die Lötösen nicht am Kern 1 oder einer besonders vorgesehenen Klemmleiste befestigt, sondern sie werden mittels eines verhältnismäßig starken Isolierkörpers 5 an oder zwischen den Wicklungen befestigt. Die Lappen α der Lötösen werden nach erfolgter Verschweißung mit den Drahtenden in die eigens für sie vorgesehenen und als Schutzvorrichtungen dienenden Aussparungen 6 des Isolierkörpers hineingebogen. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die dünnen Drahtenden durch diese Ausführung gegen jede mechanische Beschädigung geschützt sind.
Claims (2)
- Patentansprüche :<i. Spulenanordnung mit einer oder mehreren Wicklungen dünnen Drahtes, wie Kleintransformatoren, Drosseln o. dgl., bei welcher die Enden der dünndrähtigen Wicklungen direkt mit den für den Anschluß bestimmten Klemmen, Lötösen o. dgl. verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsenden mit in Form einer möglichst scharfen Spitze ausgebildeten Ansätzen der Klemmen oder Lötösen durch Schweißung verbunden, sind und diese Anschlußorgane an einem besonderen, an oder zwischen den Wick- go hingen angeordneten Isolierkörper »befestigt sind, der gleichzeitig als Schutzvorrichtung gegen mechanische Beschädigung der dünnen Wicklungsenden und ihrer Anschlußstellen an den Anschluß-Organen ausgebildet ist.
- 2. Spulenanordnung mit einer oder mehreren Wicklungen dünnen Drahtes gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper, an dem die Anschlußorgane befestigt sind, in einem über die Wicklungen hinausragenden Stück Aussparungen besitzt, in welche die spitzen Ansätze der Klemmen oder Lötösen nach erfolgter Verschweißung mit den Spulenenden hineingebogen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61570D DE639824C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Spulenanordnung mit einer oder mehreren Wicklungen duennen Drahtes, bei welcher die Enden der duenndraehtigen Wicklungen direkt mit den fuer den Anschluss bestimmten Klemmen, Loetoesen o. dgl. verbunden sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61570D DE639824C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Spulenanordnung mit einer oder mehreren Wicklungen duennen Drahtes, bei welcher die Enden der duenndraehtigen Wicklungen direkt mit den fuer den Anschluss bestimmten Klemmen, Loetoesen o. dgl. verbunden sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639824C true DE639824C (de) | 1936-12-18 |
Family
ID=7058206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED61570D Expired DE639824C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Spulenanordnung mit einer oder mehreren Wicklungen duennen Drahtes, bei welcher die Enden der duenndraehtigen Wicklungen direkt mit den fuer den Anschluss bestimmten Klemmen, Loetoesen o. dgl. verbunden sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639824C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2922138A (en) * | 1956-05-03 | 1960-01-19 | Cambridge Thermionic Corp | Electric mount |
DE1256796B (de) * | 1961-05-15 | 1967-12-21 | Richard Bosse & Co | Traeger fuer mit gedruckten Schaltungen verbindbare Induktionsspule mit Eisenkern |
US5165056A (en) * | 1990-12-15 | 1992-11-17 | Chien Heng Chien | Transformer winding form with an insertion-type leader frame |
-
1931
- 1931-07-25 DE DED61570D patent/DE639824C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2922138A (en) * | 1956-05-03 | 1960-01-19 | Cambridge Thermionic Corp | Electric mount |
DE1256796B (de) * | 1961-05-15 | 1967-12-21 | Richard Bosse & Co | Traeger fuer mit gedruckten Schaltungen verbindbare Induktionsspule mit Eisenkern |
US5165056A (en) * | 1990-12-15 | 1992-11-17 | Chien Heng Chien | Transformer winding form with an insertion-type leader frame |
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