DE748116C - Wicklung fuer Transformatoren und Drosselspulen - Google Patents

Wicklung fuer Transformatoren und Drosselspulen

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DE748116C
DE748116C DE1937748116D DE748116DD DE748116C DE 748116 C DE748116 C DE 748116C DE 1937748116 D DE1937748116 D DE 1937748116D DE 748116D D DE748116D D DE 748116DD DE 748116 C DE748116 C DE 748116C
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DE
Germany
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winding
coil
conductor
transition point
association
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Expired
Application number
DE1937748116D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Kadur
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Publication of DE748116C publication Critical patent/DE748116C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/324Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Wicklung für Transformatoren und Drosselspulen. Die Erfindung betrifft eine Wicklung für Transformatoren und Drosselspulen, bei der ein;oder mehrere Leiter aus denn Wicklungsverband oder aus dem Spulenverbanfd herausgeführt sind. Diese Leiter können als An= schlußleitung für die Wicklung oder als Verbindungsleitungen für die Reihenschaltung oder Parallelschaltung einzelner Spulen öder einzelner Spulengruppen der Wicklung oder zum Anschluß --der Spulenanzapfungen , an Regelschalterkontakte verwendet wenden.
  • Wenn man gemäß. Fig. z z. 4. den Wicklüngsleiter r einer Scheibenspule 2 aus dem Spulenverband zum Anschluß der Verbindungsleitungen herauskröpft, ergibt sich an der Übexgangsstelle 3 'eine ungleichmäßige Feld'verteilüng, Diese ist natürlich auch vorhanden, wenn man, wie in Fig. a in,der Seitenansicht dargestellt ist, den Spwlenleiter q, aus der Windungsebene herausbüsgt oder, wie Fig. 3 zeigt, den Anschlußleiter 5 angenähert tangential in die Windungsebene einlaufen 1ä ßt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht ,darin,' das unregelmäßige Feld an der genannten Übergangsstelle zu vermeiden, idiarnit man.,die Abstände zwischen Hochvolt- .und Ni.edervoltwicklun:g bzw. zwischen ,der Hochvoltwicklung und :benachbarten, leitenden Teilen abweichenden Potentials, z. B. Armaturteilen, Kern; Kessel usw., verkleinern kann. Der Raumbeldarf und das Gewicht .des Tran@sfärm@ators werden natürlich mit diesen verringerten Isölierabstän-den ebenfalls kleiner.
  • .Gemäß 4er Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Übergangsstelle, an .der der Leiter aus dem Verband der Wirklung 'oder aus dem Verband der Einzeilspule einer Wicklung heraustritt oder .an einer Spule vorbeigeführt ist, mit einer als elektrischer Schirm wirkenden Entlastung versehen wird, .die gegen den herausgeführten Leiter isoliert und mit einer unter dem herausgeführten Leiter liegenden Spulenwindung galvanisch verbunden ist. In den Fig. ,4 bis 1o sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Abschirmung dargestellt.
  • Gemäß Fig.'q. ist dem aus dem Spulenverband herausgekröpften Leiter io ein Schirmkörpei i i vorgelagert. Dieser wird leei@lför mig ausgebildet, um einen stetigen Übergang des elektrischen Feldes .des Leiters io in das Feld der darunterliegenden Spulenwindung 12 sicherzustellen. Der Schirmkörper kann ein metallisierter oder mit Metallband eingewik-@kelter Isolierkörper, z. B. aus Papier oder Preßspan* sein. Der Schirm wird mir der Windung i2 durch die Leitung 13 galvanisch verbunden. Er kann mit Isolierstoffen, z. B. mit Pap=erbändern 14., eingewickelt werden und stellt eine Elektrode dar, die gegen den Leiter io vorgeschoben, ist.
  • Die leitende Verbindung zwischen dein Schirmkörper i i und der Windung 12 kann beispielsweise gemäß Fig. 5 durch in die-Isolierschichten oder Isolierbänder 15 des Lei--ters 12 eingebettete Metallbänder 16 hergestellt werden.
  • Bei Verzicht auf den Schirmkörper il kann die Isolation des aus, denn Wicklungsverband fierausge-kröpften Leiters 4. auch metallisiert werden. Der Leiter .4 kann z. B. an dieser Übergangsstelle mit Metallbändern 17 umkleidet werden, die in Fig. 5 im Schnitt und in Fig. 6 in einer Seitenansicht .dargestellt sind. Auch aufgespritzte oder aufgestrichene leitende öder halbleitende Stoffe können als Schirm verwendet werden. Auch die galvanische Verbindung 16 selbst kann aus metallisierten oder halbleitenden Papierbändern bestehen. Diese werden bei Herstellung der Wendungsisolation analer Ubergngsstelde mit den Papierbändern 15 zusammen auf den Leiter 12 aufgewickelt. Die galvanische Verbindung zwischen Winduugsleiter 12 und Schirm 17 kann durch einfaches Anlegendes Metallbandes 16 an den Schiren 17 und den Leiter 12 hergestellt werden. `An (der Stelle, an der das Metallband 16 an die Oberfläche der S-eiterisolierschicht tritt, läßt mau das Band: 16 blank. auf der Metallisierung 17 aufliegen. Nachträglich kann gegebenenfalls der Schiren 17 noch mit festen Isolierstoffen umhüllt werden, und zwar dadurch, daß man Papierbänder 18 auf diese Übergangsstelle aufbringt.
  • Eine weitere Möglichkeit der elektrischen Entlastung ist in Fbg.7 enthalten. An der Stelle, an der der Anschluß- oder Verbindungsleiter ,4 aus dem Spulenv erbanal herausgekröpft ist, erhält die darunterliegende Windung 18 der Spule ebenfalls eine Kröpfang i9. Die Windung i8 wird also aus der Manteloberfläche dieser Windung derart herausgehoben, daß der Spulenleiter 2o dein abgekröpften Anschlußleiter4 vorgelagert ist. Die herausgehobene Windung 2o kann an d:ieser'Stelle durch ein keilförmiges Stück 21 aus festem Isolierstoff, z. B. aus Preßspan oder Papierbandschichten, gegen die nächste Windung 22 abgestützt werden.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Entlastung kann auch an den Stellen verwendet werden, an denen nicht an diese Spule angeschlossene Leiter an der Spule vorübergeführt werden, z. B. Schaltverbindungen für Regelsehalter oder Schaltverbindungen _ anderer Spulen untereinander. 'Wenn eine derartige Schaltverbindung 23, wie aus F?g. 8 hervorgeht, im Kanal 2q. zwischen der Hochvoltwicklung25 und der Niedervoltwicklung 26 verlegt wird, muß bei Bemessung :der Kanalbreite auf den Leiter 23 Rücksicht genommen werden, da in seiner Nähe eine ungleichmäßige Fel@dvertei,lung auftritt. Gemäß der Erfindung werden nun auf den Spulenleiter 27 keilförmige Stücke 28 und' 2,9 aufgeschweißt, aufgelötet, aufgenietet oder in anderer Weise befestigt. Natürlich können diese keilförmigen Stücke 28 und 29 auch durch Auswalzen des Leiters 27 gebildet «-erden. Der Leiter 25 hat die Isolierschicht 30, Diese kann teilweise den blanken oder isolierten Leiter 23 mit umfassen, der zwischen den vorgeschobenen Elektroden 28 und 29 eingebettet ist. Durch die erzielte Vergleichmäßigung des Feldes kann die Breite des Kanals 2d. vermindert werden.
  • Fig. 9 zeigt eine Abschirmung .des Leiters 23 durch Einbetten in eine Einbeulung 3.1 der Spule 32. Die Beule 31 kann während des Wickelns der ,Spule 32 hergestellt werden, oder sie wird nachträglich in die Spule 32 eingedrüclct oder eingeschlagen.
  • Besonders einfach wird die nachträgliche Herstellung dieser Beule wenn, wie Fig. 1 o zeigt, die Spule durch mindestens einen axialen Kühlkanal 313. unterteilt ist. Di,e äußere Teilspule 34. kann bei 35 so weit eingedrückt werden, daß der Kanal 33 an dieser Stelle ganz oder teilweise geschlossen wird.
  • Die für Scheibenspulen geschilderten Maßnahmen können sowohl bei Scheibenspulenwicklungen, in denen Niedervoltscheiben mit Hochvoltseheiben abwechseln, als- auch in Scheibenwicklungen, die aus Röhrenspulen mit einzelnen Scheibenspulen bestehen, verwendet werden. In analoger Weise lassen sich diese Maßnahmen auch bei Lagenwicklungen verwenden. Hier ergeben sich Übergangsstellen zwischen Anschlußleitungen, an .den @Viclclungsen@den; also an den Wicklungsstirnen, an Kreuzungsstellen, an denen einzelne Lagen miteinander verdrillt werden, oder an Stellen, an denen .die Wicklung für den Anschluß an Regelschalter Anzapfungen trägt. Der Ouerschnitt des Spul-enleiters ist beliebig, z. B. quadratisch, rechteckig oder kreisförmig.
  • Die Anordnung nach der Erfindung vergleichmäßigt nicht nur das elektrische 'Feld für die Betriebsfrequenz, sondern auch die bei Wanderwellen oder Stoßbeanspruchungen längs ,der Wicklung auftretenden Feldkonzentrationen. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme können also nicht nur ,die Abstände zwischen Hochvolt- und Niedervolt.wicklung verkleinert werden, sondern es wird auch eine gegen Stoßspannungen betriebssicheere Wicklung geschaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCaE: r. Wicklung für Transformatoren und Drosselspulen, bei der ein oder mehrere Leiter aus dem @V:cklungs- oder Spulenverband an einer Mantelfläche herausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstelle, an der der Leiter aus dem Verband der Wicklung oder aus dem Verband der Einzelspule der Wicklung herausgeführt oder .in einer Spule vorbeigeführt wird, mit einer als elektrischer Schirm >wirkenden Entlastung versehen ist, die gegen den herausgeführten Leiter isoliert und mit einer unter dem herausgeführten Leiter liegenden Spulenwindung galvanisch verbunden ist.
  2. 2. Wicklung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß an derÜ.bergangs,uelle auf der Spule oder der `'Wicklung ein gegen den sich aus dem Spulenverband abhebenden Leiter vorgeschobener Schirmkörper angeordnet ist, der vorzugsweise keilförmig ausgebildet und mit der unter ihm liegenden Spülenwinclung galvanisch verbunden ist.
  3. 3. Wicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Übergangsstelle liegende Spulenleiter aus seiner Windungsebene herausgekröpft und dem aus dem Spurenverband herausgeführten Leiter vorgelagert ist. ,4. Wicklung nazli Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Isolat_on des Spulenleiters an der Übergangsstelle, an der er den Spulenverban.d verläßt, mit einer Metallisierung versehen ist. -die finit dem Leiter der benachbarten Spulenwindun;g galvanisch verbunden »ist. 5.. Wicklung nach Anspruch 2 und dadurch gekennzeichnet, daß an den Leiter der unter der C'bergangsstelle liegenden Spulenwindung ein in die Windungsisolalion eingebettetes Metallband oder metallisiertes Papierband galvanisch angeschlossen ist, rlas rlie Verbindung zwischen dieser Windung und dein auf ihrer Isolation liegenden Schirmkörper oder der Metatlisierung des herangeführten Spulenleiters herstellt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind iin Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen wor:leii: deutsche Patentschrift ...... N'r. 408 371; britische _ - ... - 123 9o6.
DE1937748116D 1937-11-20 1937-11-20 Wicklung fuer Transformatoren und Drosselspulen Expired DE748116C (de)

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DE1937748116D Expired DE748116C (de) 1937-11-20 1937-11-20 Wicklung fuer Transformatoren und Drosselspulen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB123906A (en) * 1918-05-31 1919-03-13 Brush Electrical Eng Improvements in or pertaining to Windings in Electrical Apparatus.
DE408371C (de) * 1922-12-03 1925-01-22 Bbc Brown Boveri & Cie Leitungsanschluss fuer mit einer Isolierhuelle ueberzogene und mit dem Wicklungsende leitend verbundene metallische Schutzringe zur elektrostatischen Abschirmung an Hochspannungstransformatoren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB123906A (en) * 1918-05-31 1919-03-13 Brush Electrical Eng Improvements in or pertaining to Windings in Electrical Apparatus.
DE408371C (de) * 1922-12-03 1925-01-22 Bbc Brown Boveri & Cie Leitungsanschluss fuer mit einer Isolierhuelle ueberzogene und mit dem Wicklungsende leitend verbundene metallische Schutzringe zur elektrostatischen Abschirmung an Hochspannungstransformatoren

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