DE684354C - Elektrische Fernmeldeleitung zur UEbertragung hoher Frequenzen - Google Patents

Elektrische Fernmeldeleitung zur UEbertragung hoher Frequenzen

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DE684354C
DE684354C DED70959D DED0070959D DE684354C DE 684354 C DE684354 C DE 684354C DE D70959 D DED70959 D DE D70959D DE D0070959 D DED0070959 D DE D0070959D DE 684354 C DE684354 C DE 684354C
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transmission
high frequencies
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line
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DED70959D
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KABELWERKE AKT GES DEUTSCHE
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KABELWERKE AKT GES DEUTSCHE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/02Waveguides; Transmission lines of the waveguide type with two longitudinal conductors
    • H01P3/04Lines formed as Lecher wire pairs

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Elektrische Fernmeldeleitung zur Übertragung hoher Frequenzen Zur Übertragung von Wechselströmen sehr hoher Frequenz,. etwa für die Zwecke des Drahtfunks oder des Fernsehens, benötigt man besondere Übertragungsleitungen, die bei hohen Frequenzen eine geringe spezifische Dämpfung haben und zugleich eine hohe Nebensprech- und Störfreiheit gewährleisten.
  • Eine solche Leitung würde man dadurch schaffen können, daß man die Phantomleitung des in der* Kabeltechnik bekannten Sternvierers ausnutzt, indem man je zwei diametral gegenüberliegende Adern parallel schaltet und das eine dieser Paare als Hin-, das andere als Rückleitung benutzt.
  • Eine derartige Leitung hat ein sehr geringes äußeres magnetisches Feld und ist wegen ihres symmetrischen Aufbaues im Hinblick auf Nebensprechstörungen sehr zweckmäßig.
  • Die in der Kabeltechnik, üblichen Sternvierer mit Papierluftraumisolation eignen sich indessen wegen ihrer hohen Kapazität und der bei hohen Frequenzen vorhandenen. großen dielektrischen Verluste nicht für Hochfrequenzübertragungen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, - ein dem bekannten Sternvierer entsprechendes Gebilde zur Übertragung hoher Frequenzen zu verwenden, aber durch besondere Gestaltung des Dielektrikums und der Leiter dafür zu sorgen, daß die dielektrischen Verluste und die Kapazität verringert sind.
  • Es ist insbesondere vorgeschlagen worden, als Traggerüst für die vier Kupferadern des Vierers ein Gebilde von kreuzartigem Querschnitt zu verwenden, wobei die bandförmigen Kupferadern an den vier Stegen des Kreuzes in dem gleichen Abstand vom Mittelpunkt des Kreuzes befestigt sind, indem sie um die Arme des Kreuzträgers gepreßt sind.
  • Daß bei dem angegebenen Vorschlag von dem runden Querschnitt der einzelnen Adern abgegangen worden ist und dafür Kupferbänder verwendet worden sind, die auf die Spitzen des Trägers aufgebracht sind, bringt neben einer Materialersparnis nicht nur Vorteile im Hinblick auf eine leichte Herstellbarkeit des Vierers, sondern hat darüber hinaus den Vorteil, daß infolge des Skineffekts die Ströme bei hohen Frequenzen in die am weitesten voneinander entfernt liegenden Teile der metallischen Belegungen ;gedrängt werden und daß daher die elektrischen Feldlinien aus der Mitte des Kreuzes herausgedrängt werden. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, daß auch gegebenenfalls unter Anordnung einer Luftschicht die den Vierer von außen einhüllende Isolation möglichst verlustarm und von kleiner Dielektrizitätskonstante ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der erforderliche Abstand der Leitung von der Isolierhülle dadurch erzielt, daß die Arme des Kreuzträgers über die Leiter hinaus verlängert werden, so daß die Enden der Isolierstoffarme gleichzeitig als Träger für die abschließende Isolierung des Vierers dienen können. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Adern in zwei selbständige metallische Belegungen i' und i", z' und 2" usw. aufgeteilt, die auf beiden Seiten des Steges 5 angebracht -sind. Die Abb. i zeigt den Aufbau eines derartigen Vierers. Die Stege,5 SiYttl . über diese Belegungen hinaus fortgeführt- und tragen mit ihren .äußeren Kanten die abschließende Isolation 12 der Leitung. Die beiderseits eines Steges liegenden Belegungen sind entweder am Ende der Leitung oder an beliebigen Stellen im Verlauf der Leitung miteinander verbunden und bilden einen Leiter, der mit dem gegenüberliegenden Leiter zu einer Ader zusammengeschaltet ist.
  • Die Feldlinien verlaufen hier wie bieder bekannten Leitung nahezu vollständig in der Luft, und nur der geringe Bruchteil dieser Linien, der die abschließende Isolation durchsetzt, kann zu dielektrischen Verlusten Anlaß geben. Dieser Bruchteil läßt sich indessen durch Vergrößerung der Stege und durch geeignete Farmgebung der Belegungen in beliebiger Weise verkleinern. So kann man beispielsweise, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist; die Stege mit Ansätzen 13 versehen, auf welche die Belegungen aufgebracht werden; derart, daß ihre Ebene einen Winkel mit der Ebene des Steges bildet, oder man kann, wie Abb. 3 zeigt, die Stege mit gewölbten Ansätzen 13 versehen, so daß die Belegungen gewölbt sind und die Feldlinien aus geometrischen Gründen die Isolation über dem Vierer und innerhalb des Vierers nicht mehr berühren können. Selbstverständlich kann man auch an Stelle der bandförmigen Belegungen runde Adern beiderseits der Stege befestigen.
  • Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die hier dargestellten Ausführungsformen. So ist es beispielsweise auch möglich, den in der Mitte des Vierers befindlichen Tragkörper aus einem Gebilde mit mehr als vier Stegen aufzubauen, wie dies in der Abb. q. dargestellt ist. Eine derartige Aufteilung ist an sich bekannt: Diese Abbildung zeigt einen Tragkörper mit acht Stegen 5, die in geeignetem Abstand vom Mittelpunkt wiederum mit Metallbelegungen versehen .sind. Von den auf diese Weise entstehenden acht Leitern sind jeweils, vier einander parallel geschaltet, wie dies in der Abbildung angedeutet ist, so daß eine Leitung sehr geringen Ohmschen Widerstandes entsteht, bei der nur ein kleiner Bruchteil der zwischen den Adern a und b verschiedenen Potentials auftretenden Kraftlinien durch den Tragkörper hindurchtreten muß.
  • Da allein schon durch die geometrische Anordnung von Leitern und Isoliermaterial eine nahezu vollständige Luftisolation geschaffen ist, genügt es im allgemeinen, wenn zum Aufbau des Tragkörpers Papier oder ein anderes gut verarbeitbares Material verwen-et wird. Es ist aber dem handwerklichen k5nnen des Kabelfachmanns überlassen, wie den erfindungsgemäßen Aufbau der Isö-Ition im einzelnen verwirklichen will. Versuche haben ergeben, daß man aus einem einfachen Band hochwertigen Kabelpapiers und dünnen metallischen Bändern oder Drähten durch Falzen des Bandes, Aufkleben, Aufnieten öder- Aüfpressen der Folien oder Drähte auf das Band, Bewickeln des entstandenen Vierers oder Umspritzen mit einem Schlauch von Isolierstoff in einem einzigen fortlaufenden Arbeitsgang den erfindungsgemäßen Vierer in der einfachsten und wirtschaftlichsten Weise herstellen kann. Es empfiehlt sich, den Vierer bei der Herstellung zu verdrällen, damit er. später bei Biegungen nicht ungleichmäßigen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
  • Eine Mehrzahl von auf diese Weise entstandenen Vierern kann schließlich zu einem Kabel vereinigt werden, wobei man nach Bedarf die einzelnen Vierer gegeneinander noch metallisch abschirmen kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, einen oder mehrere Vierer zusammen mit gewöhnlichen papierluftraumisolierten Adern zu einem Kabel zu verseilen. Der erfindungsgemäße Aufbau des Vierers macht es -möglich, innerhalb des Tragkörpers eine Fernmeldeleitung unterzubringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Fernmeldeleitung zur Übertragung' hoher Frequenzen, die aus mindestens vier bandförmigen, an einem kreuzförmigen Isölierstoffträger symmetrisch befestigten Leitern besteht, wobei jedes Band beiderseits eines Steges dieses Isolierstoffträgers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege über die Leiter hinaus verlängert sind.
  2. 2. Elektrische Leitung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Belegungen so geformt und durch besondere Gestaltung der Befestigungsflächen am Träger so gegeneinander angeordnet sind, daß das elektrische Feld zwischen den Adern eine möglichst geringe seitliche Ausdehnung besitzt.
  3. 3. Elektrische Leitung gemäß. Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine in seiner Achse verlaufende gewöhnliche Fernmeldeleitung umschließt.
DED70959D 1935-08-25 1935-08-25 Elektrische Fernmeldeleitung zur UEbertragung hoher Frequenzen Expired DE684354C (de)

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DE (1) DE684354C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2440668A (en) * 1943-08-18 1948-04-27 Budd Co Cable construction
US2483301A (en) * 1944-10-31 1949-09-27 Rca Corp Cooled, high-frequency electric cable
DE1196738B (de) * 1960-10-27 1965-07-15 Paul Jordan Elektrischer Dachstaender-Hausanschluss
DE19503666A1 (de) * 1995-01-27 1995-09-14 Karl Dipl Ing Dillnberger Übertragungssytem für Höchstfrequenzkommunikation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1196738B (de) * 1960-10-27 1965-07-15 Paul Jordan Elektrischer Dachstaender-Hausanschluss
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