DE912950C - Luftraumisolierte elektrische Leitung oder Kabel fuer Hochfrequenzzwecke - Google Patents

Luftraumisolierte elektrische Leitung oder Kabel fuer Hochfrequenzzwecke

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Publication number
DE912950C
DE912950C DES12001D DES0012001D DE912950C DE 912950 C DE912950 C DE 912950C DE S12001 D DES12001 D DE S12001D DE S0012001 D DES0012001 D DE S0012001D DE 912950 C DE912950 C DE 912950C
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DE
Germany
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transverse
transverse grooves
high frequency
groove
transverse groove
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Expired
Application number
DES12001D
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English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1873Measures for the conductors, in order to fix the spacers

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  • Waveguides (AREA)

Description

  • Luftraumisolierte elektrische Leitung oder Kabel für Hochfrequenzzwecke Es sind bereits luftraumisolierte elektrische Leitungen oder Kabel für Hochfrequenzzwecke mit einem aus einem oder mehreren Bändern bestehenden und in ein Mehrfaches der Rillenbreite betragenden Abständen mit Querrillen versehenen rohrförmigen Außenleiter bzw. Schirm bekanntgeworden, bei denen dicht neben jeder nach innen geformten Querrille eine nach außen geformte Querrille angeordnet ist. Die nach innen geformte Querrille dient zur Erzielung der gewünschten Biegsamkeit des Außenleiters bzw. Schirmes, während die nach außen geformte Querrille den Zweck verfolgt, die durch die nach innen geformte Querrille bedingte Kapazitätserhöhung zu kompensieren, um störende Wellenreflexionen an den Querrillenstellen zu vermeiden. Diese Maßnahme ist von besonderer Bedeutung, wenn Hochfrequenzströme sehr kleiner Wellenlänge von etwa 2o cm oder weniger über koaxiale Hochfrequenzkabel übertragen werden.
  • Wegen der an die Biegefähigkeit von Hochfrequenzkabeln gestellten Anforderungen ist es im allgemeinen erforderlich, die die Biegsamkeit gewährleistende Querrille verhältnismäßig tief auszuführen. Wird nun nach der bekannten Maßnahme neben dieser verhältnismäßig tiefen Querrille eine weitere, entgegengesetzt gerichtete Querrille mit ungefähr gleicher Tiefe vorgesehen,' so wird der Durchmesser des Außenleiters und .damit des Kabels in unerwünschtem Maße vergrößert, bzw. es entsteht ein großer Unterschied zwischen dem kleinsten Innendurchmesser und dem größten Außendurchmesser an der Querrillenstelle. Dieser Nachteil ist auch bei entsprechender Anwendung der bekannten Maßnahme bei anderen rohrförmigen Hochfrequenzleitern vorhanden.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen; an den einzelnen Querrillenstellen des rohrförmigen Hochfrequenzleiters mindestens drei sich hinsichtlich der Kapazitäts-bzw. Wellenwiderstandsungleichmäßigkeiten gegenseitig kompensierende Querrillen anzuordnen. Vorzugsweise wird beiderseits einer nach innen oder außen geformten, die Biegsamkeit des rohrförmigen Hochfrequenzleiters gewährleistenden Querrille mindestens je eine in entgegengesetzter Richtung geformte flachere Querrille angeordnet, wobei die flacheren Auerrillen so bemessen sind, daß sie die durch die tiefe Querrille verursachten Unregelmäßigkeiten kompensieren. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Querrillen zur Kompensierung der Kapazitäts- bzw. Wellenwiderstandsunregelmäßigkeiten nicht nur flacher, sondern auch breiter als die zur Erzielung der Biegsamkeit dienenden Querrillen auszuführen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen koaxiale Hochfrequenzkabel mit glattem Innenleiter und einem nach der Erfindung ausgeführten Außenleiter. In allen drei Figuren zeigt der linke Teil das Kabel im Längsschnitt und der rechte Teil in Ansicht. Der Innenleiter ist mit io bezeichnet. Der Außenleiter besteht aus zwei längsverlaufenden halbschalenförmigen Bändern i i und 12. Nach den Fig_ i und 3 dient die nach innen geformte Querrille 13 zur Erzielung der gewünschten Biegsamkeit, während die beiden flacher ausgeführten, nach außen gerichteten Querrillen 1,.1 die durch die Rille 13 bedingte Kapazitäts- bzw. Wellenwiderstandsänderung kompensieren. Zum Unterschied hiervon sind bei der Ausführung nach der Fig.2 neben der mittleren, nach außen gerichteten, die Biegsamkeit des Außenleiters gewährleistenden Querrille 15 die beiden flacheren, nach innen gerichteten Querrillen 16 angeordnet. Die Fig. 3 unterscheidet sich von der Fig. i dadurch, daß die beiden Außenleiterbänder i i und 12 und damit die Querrillenstellen in bekannter Weise in Längsrichtung gegeneinander verschoben sind.
  • Die Fig..I betrifft ein koaxiales Hochfrequenzkabel mit verhältnismäßig großem Durchmesser, bei dem auch der Innenleiter rohrförmig ausgebildet ist und aus zwei längs verlaufenden halbschalenförmigen Bändern besteht. Erfindungsgemäß sind in die beiden Bänder 17 und 18 des Innenleiters in Abständen die Querrillen i9 und beiderseits dieser Rille die beiden nach außen gerichteten Querrillen 2o neingedrückt. Die in den Außenleiterbändern il und 12 vorgesehenen Rillen sind in Übereinstimmung mit den Fig. i und 3 mit 13 und 1,4 bezeichnet. Sowohl beim Innenleiter als auch beim Außenleiter sind die Bänder und damit die Ouerrillenstellen in Längsrichtung gegeneinander versetzt.
  • Die Fig. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung bei dem Metallmantel eines dielektrischen Rohrkabels. Hiernach besteht das Hohlrohr aus den beiden halbschalenförmigen Bändern 21 und 22, die in Abständen die nach außen gerichteten recht-' eckigen Querrillen 23 zur Erzielung der gewünschten Biegsamkeit aufweisen. Erfindungsgemäß sind beiderseits dieser Querrille die beiden nach innen gerichteten flacheren Querrillen 2.1 angeordnet.
  • In den Fig. 6 und 7 sind Ausführungsbeispiele für koaxiale Hochfrequenzkabel angegeben, bei denen neben einer verhältnismäßig tiefen Querrille breitere und flachere Querrillen zur Kompensierung der Kapazitäts- bzw. Wellenwiderstandsunregelmäßigkeiten vorgesehen sind. Nach der Fig. 6 ist die tiefe Ouerrill@e 25 zur Erzielung der Biegsamkeit nach innen geformt, während die flacheren breiten Rillen 26 nach außen gerichtet sind. Bei der Ausführung nach der Fig.7 ist umgekehrt die tiefe Rille 27 nach außen gerichtet, während die flacheren breiten Rillen 28 nach innen gedrückt sind. Die Fig. 8 zeigt den Fall, daß zwischen zwei zur Erzielung der Biegsamkeit dienenden Querrillen 29 eine einzige, nach außen geformte flachere und breitere Querrille 3o angeordnet ist.
  • Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Formgebung der Querrillen erreicht man nicht nur einen kleineren Durchmesserunterschied an der Querrillenstelle, sondern auch eine symmetrische Ausbildung an der Querrillenstelle, so daß sich für beide Übertragungsrichtungen die gleichen elektrischen Verhältnisse ergeben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsmöglichkeiten beschränkt. Es liegt beispielsweise im Rahmen der Erfindung, zu jeder Seite der in der Mitte angeordneten tiefen Querrille mehr als eine flachere Querrille zur Vergleichmäßigung der Kapazität und des Wellenwiderstandes anzuordnen. Auch die Form der Querrillen kann von den Ausführungsbeispielen abweichen. Beispielsweise können die Querrillen eine V-förmige bzw. zugespitzte Form erhalten. Soweit die Querrillen rechteckig ausgeführt sind, kann es zweckmäßig sein, diese an den Ecken etwas abzurunden. Bei den Ausführungen nach den Fig. 6 und 7 kÖnnen die flachen Querrillen 26 und 28 nach den glatten Rohrteilen zu allmählich flacher ausgeführt werden, um einen allmählichen Übergang zwischen dein glatten Rohrteil und der Querrille zu erhalten. Abweichend von der Fig. 5 können die zur Erzielung der Biegsamkeit vorgesehenen tiefen Querrillen nach innen und die flacheren Querrillen nach außen gerichtet sein. Während bei dem Hohlrohr von dielektrischen Ultrakurzwellenkabeln auch die abgerundeten Querrillen anwendbar sind, können bei den koaxialen Hochfrequenzkabeln die Querrillen auch eine eckige Form erhalten. Die Luftraumisolation zwischen dem Innen- und Außenleiter von koaxialen Hochfrequenzkabeln kann in an sich bekannter Weise unter Verwendung von in Abständen angeordneten Distanzscheiben oder von fortlaufenden Abstandhaltern gebildet sein. Hierbei ist nach Möglichkeit darauf zu achten, daß durch die Abstandhalter keine störenden Wellenreflexionen entstehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftraumisolierte elektrische Leitung oder Kabel für Hochfrequenzzwecke mit einem aus einem oder mehreren Bändern bestehenden und in ein Mehrfaches der Rillenbreite betragenden Abständen mit Querrillen versehenen rohrförmigen Außenleiter bzw. Schirm, wobei dicht neben jeder nach innen geformten Querrille eine nach außen geformte Querrille angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Querrillenstellen des rohrförmigen Hochfrequenzleiters mindestens drei sich hinsichtlich der Kapazitäts- bzw. Wellenwiderstandsungleichmäßigkeiten gegenseitig kompensierende Querrillen angeordnet sind.
  2. 2. Hochfrequenzleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits einer nach innen oder außen geformten, die Biegsamkeit des rohrförmigen Hochfrequenzleiters gewährleisteten Querrille mindestens je eine in entgegengesetzter Richtung geformte flachere Querrille angeordnet ist.
  3. 3. Hochfrequenzleitung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kompensierung der Kapazitäts- bzw. Wellenwiderstandsungleichmäßigkeiten dienenden Querrillen breiter und flacher als die die Biegsamkeit gewährleistenden Querrillen ausgeführt sind.
DES12001D 1944-09-29 1944-09-29 Luftraumisolierte elektrische Leitung oder Kabel fuer Hochfrequenzzwecke Expired DE912950C (de)

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