DE1071793B - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P3/00—Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
- H01P3/02—Waveguides; Transmission lines of the waveguide type with two longitudinal conductors
- H01P3/08—Microstrips; Strip lines
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
Description
Für die Übertragung von Mikrowellen sind außer den Hohlrohren, koaxialen Leitungen und Drahtwellenleitern
unsymmetrische Flachleitungen bekanntgeworden, die aus einem schmalen Bandleiter und
einem hiervon isolierten parallel verlaufenden breiten Bandleiter bestehen. Im Vergleich zu den bekannten
Hohlrohren und koaxialen Leitungen haben die unsymmetrischen Mikrowellen-Flachleitungen die Vorteile
eines wesentlich kleineren Materialaufwandes und einer billigeren Fertigung, aber den Nachteil
einer größeren Dämpfung und eines größeren Störfeldes.
Um die Entstehung bzw. die Auswirkung von Störfeldern in erträglichen Grenzen zu halten, muß der
gegenseitige Abstand der beiden Leiter sehr klein gehalten werden. Ferner muß das breite Band verhältnismäßig
breit sein. Bei einer Flachleitung mit einem schmalen Band als zweiten Leiter muß das
breite Band wesentlich breiter, und zwar nach Möglichkeit mindestens dreimal so breit sein als das
schmale Band. Beispielsweise ergeben sich für eine Flachleitung mit einem Wellenwiderstand von etwa
50 Ohm die folgenden Abmessungen: Breite des schmalen Bandes 5,6 mm, Breite des breiten Bandes
17 mm, gegenseitiger Abstand 1,6 mm.
Die Ausbildung der beiden Leiter in Form von Bändern und der verhältnismäßig kleine gegenseitige
Abstand der Bänder haben eine große Dämpfung der Flachleitungen zur Folge, so daß sie bevorzugt nur
für kurze Entfernungen verwendbar sind, z. B. für Richtungskoppler. Filter, Schlitzantennen und für die
Ultrahochfrequenzstufe von Empfängern.
Wegen des verhältnismäßig großen Störfeldes der Mikrowellen-Flachleitungen muß bei Parallelführung
von mehreren Flachleitungen deren Abstand verhältnismäßig groß gemacht werden. Dies ist besonders
für den Einbau der Flachleitungen in Geräten wegen des zur Verfügung stehenden kleinen Raumes von
großem Nachteil. Es ist Aufgabe der Erfindung, mehrere Flachleitungen in möglichst dichter Parallelführung
anzuordnen und gleichzeitig die gegenseitigen Störungen herabzusetzen.
Die bisher bekannten Vorschläge, mehrere Flachleitungen parallel zueinander anzuordnen und zu
einer Konstruktionseinheit zusammenzufassen, erfüllen diese Aufgabe noch nicht in gewünschtem
Maße. Werden, wie bekannt, bei zwei in einer Ebene parallel gelegten Flachleitungen die schmalen Bandleiter
auf der einen Seite und ein für beide Flachleitungen gemeinsamer breiter Bandleiter auf der anderen
Seite eines als Dielektrikum dienenden Isolierbandes angeordnet, wobei die Seitenränder des breiten
Randleiters um die Seitenländer des Isolierbandes herumgebogeii sein können, so muß der gegenseitige
Mehrfachanordnung von unsymmetrischen Mikrowellen-Fi« rh ι p>i tn η nen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
Berlin und München,
'
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Ernst Fischer, Berlin-Lichterfelde,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Abstand der schmalen Bänder verhältnismäßig groß sein, um gegenseitige Störungen zwischen den beiden
Flachleitungen zu vermeiden. Es ergeben sich dann sehr breite Mehrfachanordnungen von Flächleitungen.
Wenn man in ebenfalls bekannter Weise zwei Flachleitungen in umgekehrter Lage zueinander anordnet,
derart, daß beiderseits eines breiten Bandleiters je eine Isolierschicht und ein schmaler Bandleiter angeordnet
werden, so hat dies zur Folge, daß bei einer nicht abgeschirmten Mehrfachanordnung drei gut
leitende Bänder und zwei Isolierschichten übereinander angeordnet werden müssen. Das gleiche gilt,
wenn umgekehrt der schmale Bandleiter in der Mitte und beiderseits dieses Bandes je eine Isolierschicht
und ein breiter Bandleiter angeordnet werden.
Die Erfindung betrifft Mehrfachanordnungen von unsymmetrischen Mikrowel Ien-Flachleitungen. die
aus einem schmalen gut leitenden Band und einem hiervon isolierten parallel verlaufenden breiten gut
leitenden Band bestehen, bei denen das breite Band wesentlich breiter, und zwar vorzugsweise mindestens
dreimal so breit ist wie das schmale Band und der Abstand des schmalen Bandes vom breiten Band
klein gegen deren Breite ist und je zwei benachbarte, parallel verlaufende Flachleitungen in umgekehrter
Lage zueinander ;mgeordnet sind. Die Erfindung besteht darin, daß die in umgekehrter Lage zueinander
liegenden Flachleitungen in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die in einer Ebene liegenden Flachleitungen dichter beieinander angeordnet
werden können und daß z. B. bei einer ungeschirmten Mehrfachanordnung von Flachleitungen
nur zwei Metallbänder und eine Isolierschicht über-
909 690/426
Claims (6)
- einanderzuliegen kommen.' Zweckmäßig werden die breiten Bänder leitend miteinander verbunden.In der. Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.Die grundsätzliche Anordnung zweier parallel geführter Flachleitungen ist aus der Fig. 1 ersichtlich, in der die eine Flachleitung aus dem schmalen Bandleiter 10 und dem breiten Bandleiter 11 und die andere Flachleitung aus dem schmalen Bandleiter 10' und dem breiten Bandleiter 11' besteht. In bekannter Weise ist jeweils zwischen dem schmaler. Bandleiter und dem breiten Bandleiter eine Isolierschicht als Dielektrikum angeordnet, wobei die Isolierschicht sich über beide Flachleitungen erstrecken kann.Nach der Fig. 2 sind die breiten Bandleiter 11 und 11' leitend miteinander verbunden^, und zwar in der Weise, daß die breiten Bandleiter zusammen ein einziges Band mit Z-förmigem Querschnitt bilden.Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungen, bei denen die schmalen Bandleiter 10 und 10' einen kreissektorförmigen Querschnitt haben. Die breiten Bandleiter sind an ihren Seitenrändern aus Abschirmungsgründen umgebogen, so daß sich für die breiten Bandleiter nach der Fig. 3 ein S-förmiger Querschnitt und nach der Fig. 4 ein achtförmiger Querschnitt ergibt.Im Rahmen der Erfindung sind Abweichungen von den angegebenen Ausführungsbeispielen in dieser oder jener Richtung denkbar. Beispielsweise können die ungeschirmten Anordnungen nach den Fig. 1 und 2 mit einem gemeinsamen Schirm umgeben werden. Es kann von Vorteil sein, die Flachleitungen mit einer Schutzhülle zu umgeben, die zweckmäßig aus einem hochwertigen Isolierstoff besteht.ten !parallel verlaufenden breiten gut leitenden JBami bestehen, wobei das breite Band wesentlich T|^frer, und zwar vorzugsweise mindestens dreimal so breit ist wie das schmale Band und der Abstand des schmalen Bandes vom breiten Band klein gegen deren Breite ist und je zwei benachbarte parallel verlaufende Flachleitungen in umgekehrter Lage zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in umgekehrter Lage zueinander liegenden Flachleitungen in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind.
- 2. Flachleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die breiten Bänder leitend miteinander verbunden sind.
- 3. Flachleitungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden breiten Bänder zusammen ein einziges Band mit Z-förmigem Querschnitt bilden.
- 4. Flachleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Bänder einen kreissektorförmigen Querschnitt haben und die breiten Bänder an ihren Seitenrändern für Abschirmungszwecke umgebogen sind.
- 5. Flachleitungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden breiten Seitenränder zusammen einen S-förmigen Querschnitt haben.
- 6. Flachleitungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden breiten Bänder zusammen einen achtförmigen Querschnitt haben.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 87 634, 675 541;Patentschriften Nr. 511 583, 512 499;
t Elektronics, Juni 1952, S. 114 bis 118.ltentansprüche: 35 belgischeZeitschrif1. Mehrfachanordnung von unsymmetrischen Mikrowellen-Flachleitungen, die aus einem schma- In Betracht gezogene ältere Patente:Ien gut leitenden Band und einem hiervon isolier- Deutsches Patent Nr. 1 030 904.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 690/426 12.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071793B true DE1071793B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1071793D Pending DE1071793B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1071793B (de) |
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