DE2309806A1 - Nachrichtenkabel mit aderpaaren fuer pcm-uebertragung - Google Patents

Nachrichtenkabel mit aderpaaren fuer pcm-uebertragung

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DE2309806A1
DE2309806A1 DE19732309806 DE2309806A DE2309806A1 DE 2309806 A1 DE2309806 A1 DE 2309806A1 DE 19732309806 DE19732309806 DE 19732309806 DE 2309806 A DE2309806 A DE 2309806A DE 2309806 A1 DE2309806 A1 DE 2309806A1
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communication cable
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cable according
wires
diameter
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DE19732309806
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Dieter Dipl-Ing Vogelsberg
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/8707Regeneration of colour television signals using a demodulator and a remodulator, e.g. for standard conversion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Nachrichtenlabel mit Aderpaaren für PCM-Ubertragunz Zur besseren Ausnutzung der Ubertragungskreise von Nachrichtenkabeln ist es üblich, die Signale trägerfrequent oder pulscodemoduliert zu übertragen. Die Ubertragung mit Trägerfrequenzen oder mit Pulscodemodulation erfolgt dabei sowohl mit symmetrischen als auch mit koaxialen Ubertragungselementen, wobei auf den koaxialen Ubertragungselementen ein sehr breites Frequenzband zur Ubertragung zur Verfügung steht.
  • Wegen der geringeren Herstellungskosten und der einfacheren Montage werden bei der Ubertragung mit Pulscodemodulation symmetrische Ubertragungselemente wie Aderpaare und Sternvierer bevorzugt angewendet, wobei sich jedoch die Schwierigkeit ergibt, daß diese Ubertragungselemente insbesondere beim Einsatz hochkanaliger PCM-Systeme eine zu geringe Fernnebensprechdämpfung aufweisen.
  • Diese Schwierigkeiten könnten an sich dadurch überwunden werden, daß jedes Ubertragungselement mit einem geschlossenen Schirm versehen wird, wie es für sogenannte Rundfunkpaare an sich bekannt ist. Ein solcher geschlossener Schirm würde jedoch die Leitungsdämpfung erheblich vergrößern und könnte bei gleicher Regeneratorfeldlänge, d. h. bei gleichem Abstand der im Zuge des verlegten Kabels eingesc halteten Leitungsverstärker, im wesentlichenrur durch im Durchmesser stärkere Verseilelemente und damit durch im Durchmesser größere und schwerere Kabel kompensiert werden. Hierdurch würde der Vorteil, der in der Verwendung eines sehr einfach aufgebauten Ubertragungselementes liegt, wenigstens teilweise aufgehoben werden.
  • Um die gegenseitige Beeinflussung der Ubertragungskreise innerhalb eines Kabels zu vermindern, geht man bei aus Aderpaaren aufgebauten Nachrichtenkabeln in der Regel in der Weise vor, daß mehrere Aderpaare ein Bündel bilden und jedes Bündel von einem geschlossenen metallischen Schirm umgeben ist. Um gute elektrische Entkopplungen zu erreichen, haben die Aderpaare eines Bündels dabei verschieden große Dralllängen. Damit nun die Drallänge eines Aderpaares in Längsrichtung des Kabels möglichst wenig schwankt, werden die Aderpaare beispielsweise durch zwei Beilauftrensen in Form von zwei Blindadern zu einem sternviererartigen Gebilde ergänzt, wobei die Einhüllende dieses Verseilelementes einen Kreis bildet, dessen Durchmesser dem doppelten Aderdurchmesser entspricht; hierbei sind die Blindadern in die Zwickel des eigentlichen Aderpaares eingebettet (DT-PS 652 587). Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei großen Kabellängen und bei Ubertragungsfrequenzen von mehr als einigen MHz die Fernnebensprechdämpfung solcher Kabel für Paarkombinationen innerhalb eines Bündels unerwünscht niedrig ist und bei weiterhin steigenden Frequenzen relativ stark abfällt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ubertragungseigenschaften eines Nachrichtenkabels zur Ubertragung trägerfrequenter oder pulscodemodulierter Signale zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Nachrichtenkabel aus, dessen Kabelseele aus symmetrischen Aderpaaren aufgebaut ist, deren Adern unter Verwendung eines Beilaufes zum Paar verseilt sind. Gemäß der Erfindung ist der Mittenabstand der beiden Adern jedes Aderpaares durch Verwendung eines zwischen den beiden Adern angeordneten Kernbeilaufes aus einem dielektrischen Material größer als der Aderdurchmesser.
  • Für die Erfindung ist also wesentlich, daß die das Aderpaar bildenden Adern bei deren Verseilung nicht unmittelbar nebeneinander zu liegen kommen, sondern mit hilfe eines Abstandhalters einen gewissen Abstand zueinander haben. Im Hinblick auf diese Maßnahme geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die Ursache der unerwünscht niedrigen Fernnebensprechdämpfung für Paarkombinationen innerhalb eines Bündels bei großen Kabellängen und bei Frequenzen über einigen MHz vor allem darin liegt, daß jedes Bündel neben den eigentlichen Ubertragungskreisen, also den symmetrischen Aderpaaren, zusätzliche symmetrische und unsymmetrische Leitungskreise enthält, bei denen jeweils mehrere Adern des Bündels einen Hinleiter und andere Adern des Bündels und/oder der Schirm den Rückleiter bilden. Einige dieser zusätzlichen Leitungskreise, die im folgenden als Störleitungskreise bezeichnet werden, haben eine kleinere Leitungsdämpfung als die Nutzleitungskreise. Beim Betrieb des Kabels werden daher PCM-Signale von den Nutzleitungskreisen in die dämpfungsärmeren Störleitungskreise und schließlich in andere Nutzleitungsk-ie se zurüskgekoppelt.
  • Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Maßnahme, die Adern des jeweiligen Aderpaares bei deren Verseilung mit Abstand zueinander anzuordnen, ergibt sich ein günstigeres Verhältnis zwischen der Dämpfung der Störleitungskreise und der Dämpfung der Nutzleitungskreise, so daß das derart ausgebildete Nachrichtenkabel auch bei großen Kabel längen und bei Frequenzen über einigen MHz eine ausreichende Fernnebensprechdämpfung aufweist.
  • Im Hinblick auf eine einfache konstruktive Ausbildung des neuen Nachrichtenkabels empfiehlt es sich, daß die Adern und der Beilauf von einem das jeweilige Aderpaar einhüllenden Kreis an wenigstens vier Punkten berührt werden; dabei ist es besonders sinnvoll, wenn der Adermittenabstand etwa das fache des Aderdurchmessers beträgt, also der Durchmesser des das Aderpaar einhtillenden Kreises um etwa das (1 + fache größer ist als der Aderdurchmesser. In diesem Fall kann der Beilauf aus zwei Blindadern mit dem gleichen Durchmesser wie die Adern und aus einem Kernbeilauf bestehen, dessen Durchmesser etwa das (1Y21- 1)fache des Aderdurchmessers beträgt.
  • Im Hinblick auf größte Wirtschaftlichkeit ist es vorteilhaft, die Abmessungen der Beiläufe so zu optimieren, beispielsweise aufgrund von Messungen, daß sich gleichzeitig eine hohe Fernnebensprechdämpfung und ein kleiner Kabeldurchmesser ergeben.
  • In diesem Fall werden Blindadern verwendet, deren Durchmesser vom Durchmesser der isolierten Leiter abweicht. Der Durchmesser des Kernbeilaufes wird aus Gründen einer möglichst gleichmäßigen Verseilung dabei vorzugsweise so gewählt, daß orthogonale Durchmesser des gesamten Verseilelementes, also des Aderpaares, gleich groß sind, wobei also die Einhüllende des Verseilelementes ein Kreis ist. Die Optimierung der Abmessungen der beiden Adern und des Beilaufes kann jedoch auch so erfolgen, daß die Einhüllende des Verseilelementes eine Ellipse ist.
  • Eine andere vorteilhafte Möglichkeit eines einfachen konstruktiven Aufbaues des neuen Nachrichtenkabels besteht darin, als Beilauf einen einzigen Profilkörper vorzusehen, der symmetrisch zu zwei aufeinander senkrecht stehenden Durchmessern des Aderpaares ausgebildet ist.
  • Um die Leitungsdämpfung der Nutzkreise klein zu halten und damit das Dämpfungsverhältnis zwischen den Stör- und Nutzleitungskreisen weiter zu verbessern, ist es vorteilhaft, die Isolierungen der Adern und die Beiläufe mit möglichst viel Hohlräumen auszugestalten. Beispielsweise kommt sowohl für die Aderisolierungen als auch für die Beiläufe die Verwendung eines aufgeschäumten Isoliermaterials infrage. Die Beiläufe können aber auch als Hohlkörper, beispielsweise rohrartig, ausgebildet sein.
  • Um das Dämpfungsverhältnis zwischen den Stör- und den Nutzleitungskreisen weiter zu verbessern, empfiehlt es sich, für den Kernbeilauf jedes Aderpaares einen Werkstoff zu verwenden, dessen relative Permeabilitätskonstante lur > 1 ist.
  • Beispielsweise kann der Kernbeilauf ein Ferritpulver gleichmäßig verteilt enthalten, das für den Fall, daß der Kernbeilauf aus einem Kunststoffstrang besteht, beispielsweise in die zu extrudierende Kunststoffmischung eingearbeitet wird. Durch Verwendung derartiger Kernbeiläufe werden die Induktivität und der Wellenwiderstand der Nutzleitungskreise erhöht und gleichzeitig die Widerstandsdämpfung des Nutzleitungskreises verringert, während die Leitungsdämpfung der Störleitungskreise nur wenig verändert wird.
  • Die Leitungsdämpfung der Störkreise kann dadurch vergrößert werden - und damit das Dämpfungsverhältnis zwischen Stör- und Nutzleitungskreisen weiter verbessert werden -, daß man alle Hohlräume zwischen den Adern und den Beiläufen eines Bündels mit einem Dielektrikum, insbesondere mit einem pastenartigen Dielektrikum, ausfüllt. Durch diese Maßnahme werden in erster Linie die Kapazitäten zwischen benachbarten Aderpaaren bzw.
  • zwischen den Aderpaaren und dem jeweiligen Bündel schirm und damit die Dämpfungen der Störkreise erhöht, während die Leitungsdämpfung.der Nutzleitungskreise nur geringfügig beeinträchtigt wird. Bei dem pastenartigen Dielektrikum kann es sich beispielsweise um eine vaselineartige Masse auf der Basis mikrokristalliner Petroleumwachse und -öle handeln, wie sie für die Längsabdichtung von Nachrichtenkabeln an sich bekannt ist. Wenn man die Adern der Aderpaare gleichzeitig längswasserdicht ausbildet und dn Beiläufe ebenfalls keine Längshohlräume enthalten, kann man bei Füllung der Bündel mit einem derartigen Dielektrikum gleichzeitig die Längsalasserdichtigkeit des Nachrichtenkabels sicherstellen.
  • Eine weitere Erhöhung der Leitungsdämpfung der Störkreise läßt sich erreichen, wenn man davon ausgeht, daß bei dem neuen Nachrichtenkabel jeweils mehrere Aderpaare zu einem geschirmten Bündel verseilt sind. In diesem Fall empfiehlt es sich, innerhalb des Jeweiligen geschirmten Bündels zusätzlich zu den Aderpaaren ein oder mehrere in Längsrichtung des Bündels verlaufende, einen Teil des Bündelquerschnitts einnehmende Elemente anzuordnen, die unter dem Einfluß elektromagnetischer Wechselfelder elektrische Verluste hervorrufen. Bei diesen Elementen kann es sich beispielsweise um eine elektrisch schwachleitende Schicht handeln, die zwischen den zum Bündel verseilten Aderpaaren und dem Bündelschirm angeordnet ist. Eine ähnliche Wirkung läßt sich mit Hilfe eines im Zentrum des aus Aderpaaren aufgebauten Bündels angeordneten Stranges aus einem elektrisch schwachleitenden Material erzielen. Besonders vorteilhaft ist die Kombination eines solchen Stranges mit einer zwischen den verseilten Aderpaaren und dem Bündelschirm vorgesehenen elektrisch schwachleitenden Schicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels des neuen Nachrichtenkabels näher erläutert.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen zunächst ein Nachrichtenkabel in bekanntem Aufbau. Das Nachrichtenkabel 1 besteht im wesentlichen aus fünf Aderpaaren 2, die um den Mitteneinlauf 3 zur Kabelseele verseilt sind. Uber der Bündelbespinnung 4 befindet sich der aus Kupferbändern aufgebaute metallische Schirm 5, der von dem Kabelmantel 6 aus Polyäthylen umgeben ist.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung ein einzelnes Aderpaar 2, dessen Aufbau beispielsweise aus der DT-PS 652 587 bekannt ist. Dieses Verseilelement besteht aus den beiden Adern 12 und 13, deren Leiter 14 und 15 mit einer Kunststoffisolierung 16 bzw. 17 versehen und mit Hilfe der Beiläufe 18 UL'1a 19 zum Paar verseilt sind. Dabei liegen die beiden Adern unmittelbar nebeneinander, während sich die Beiläufe 18 und 19 in den Zwickeln der verseilten Adern befinden. Die Beiläufe 18 und 19 sind im Durchmesser derart bemessen, daß das Verseilelement von einem Kreis derart eingehüllt wird, daß dieser Kreis von jeder Ader und jedem Beilauf einmal berührt wird. Der Durchmesser D des einhüllenden Kreises und damit des Paar-Verseilelementes beträgt also das Doppelte des Aderdurchmessers d.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten, gemäß der Erfindung ausgebildeten Nachrichtenkabel 20 sind anstelle des in Fig. 2 dargestellten Paar-Verseilelementes solche Paar-Verseilelemente 21 verwendet, wie sie aus Fig. 4 - in vergrößertem Maßstab - hervorgehen. Bei diesen neuen Paar-Verseilelementen sind die beiden Adern 12 und 13 nicht unmittelbar benachbart wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Verseilelement, sondern mit Hilfe des Kernbeilaufes 27 mit Abstand zueinander angeordnet. Der Durchmesser des Kernbeilaufes 27 ist dabei derart gewählt, daß die beiden Seitenbeiläufe 28 und 29 den gleichen Durchmesser d wie die Adern 12 und 13 aufweisen.
  • Der Durchmesser des Kernbeilaufes beträgt in diesem Fall das ( ff - 1)fache des Aderdurchmessers d.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Verseilelement weist also gegenüber dem in Fig. 2 dargestellten Verseilelement einen größeren Adermittenabstand B auf, und zwar beträgt dieser Durchmesser das 2fache des Aderdurchmessers d.
  • Ein in dieser Weise ausgebildetes Verseilelement, das mit mehreren gleichaItig ausgebildeten Verseilelementen zu einem geschirmten Bündel zusammengefaßt ist, weist infolge des größeren Leitermittenabstandes der beiden Adern 12 und 13 eine wesentlich geringere Dämpfung des Nutzleitungskreises auf als das in Fig. 2 dar£estcllte Verseilelement. Da der für die Dämpfung der Störleiunkreise maßgebende Abstand A der Leitermitten von dem das Verseilelement einhüllenden Kreis in beiden Fällen gleich groß ist, ergeben sich für die Störleitungskreise näherungsweise gleich große Leitungsdämpfungen. Durch die geringere Dämpfung der Nutzleitungskreise bei dem in Fig. 4 dargestellten Verseilelement wird jedoch das Dämpfungsverhältnis zwischen den Stör- und den Nutzleitungskreisen wesentlich verbessert.
  • Wenn man dagegen bei einer anderen Dimensionierung des in Fig. 4 dargestellten Verseilelementes davon ausgeht, daß der Durchmesser D' des Verseilelementes dem Durchmesser D des in Fig. 2 dargestellten Versellelmentes entspricht, so haben zwar beide Verseilelcmene eine näherungsweise gleiche Dämpfung der Nutzleitungskreise, jedoch weist das in Fig. 4 dargestellte Verseilelement eine wesentlich größere Dämpfung der Störleitungskreise auf. Damit wird das Dämpfungsverhältnis zwischen den Stör- und den Nutzleitungskreisen ebenfalls wesentlich verbessert.
  • Um die Dämpfung der Nutzleitungskreise möglichst gering zu halten, ist der Kernbeilauf 27 des in Fig. 4 dargestellten Verseilelementes derart ausgebildet, daß die relative Permeabilitätskonstante /Ur des für diesen Kernbeilauf verwendeten Materials größer als 1 ist. Im vorliegenden Fall besteht dieser Kernbeilauf aus einem thermoplastischen Kunststoffaden, in dem ein Ferritpulver gleichmäßig verteilt ist.
  • Durch einen derartigen Kernbeilauf werden die Induktivität und der Wellenwiderstand des Nutzleitungskreises erhöht und damit seine Widerstandsdämpfung verringert.
  • Im übrigen empfiehlt es sich, als Material für die beiden Seitenbeiläufe 23 und 29 gegebenenfalls auch für den Kernbeilauf 27 sowie für die Isolierung der Adern 12 und 13, einen verschäumten thermoplastischen Kunststoff zu verwenden.
  • Außer dem neuen konstruktiven Aufbau der Paar-Verseilelemente bei dem in Fig. 3 dargestellten, gemäß der Erfindung ausgebildeten Nachrichtenkabel ist weiterhin im Zentrum des Bündels der Mitteneinlauf 22 aus einem elektrisch schwachleitenden thermoplastischen Kunststoff,beispielsweise aus mit Ruß vermischtem Polyäthylen, vorgesehen. Weiterhin ist über der Bündelbespinnung 23 die Wicklung 24 aus elektrisch schwachleitenden Textilbändern aufgebracht. Darüber befinden sich der metallische Schirm 25 und der Kabelmantel 26. Durch die Verwendung des elektrisch schwachleitenden Mitteneinlaufes 22 und der elektrisch schwachleitenden Schicht 24 erfolgt eine zusätzliche Bedäinpfung der Störkreise.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des neuen Nachrichtenkabels iln Hinblick auf Leitungsdämpfung, Ilebensprechen, Längswasserdichtigkeit und Kosten erhält man, wenn man bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Paar-Verseilelementes für die Aderisolierungen und die Beiläufe ein verzelltes Isoliermaterial verwendet, wenn man ferner dem Kernbeilauf ein magnetisches Material beifgt, die Zwischenräume innerhalb eines aus Paaren aufcbauten Bündels mit einer verlustarmen Masse mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante, beispielsweise mit verschäum@er Vaseline, ausfüllt und schließlich alle Zwischenraue zwischen den Bündeln des Nachrichtenkabels mit einer allein die Längswasserdichtigkeit gewährleistenden Nasse ausfüllt, an deren elektrische Eigenschaften keine besonderen Anforderungen gestellt werden, beispretsazeise mit einem unter der Einwirkung von Fcuciitigkeit und/oder Wasser sein Volumen durch Quellen um ein Vielfaches vergrößernden Stoff, wie er für die Langsabdichtung von Nachrichtenliabeln an sich bekannt ist.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Paar-Verseilelement 33 entspricht in seinen äußeren Abmessungen dem in Fig. 4 dargestellten Verseilelement. Es sind jedoch der Kernbeilauf 27 und die beiden Blindadern 28 und 29 des in Fig. 4 dargestellten Verseilelementes zu einem einzigen Beilauf 30 zusammengefaßt, der symme-trisch zu zwei aufeinander senkrecht stehenden Durchmessern des Verseilelementes aufgebaut ist. Bei diesem Beilauf handelt es sich also um einen Profilkörper, der im Querschnitt etwa die Form einer Acht aufweist, wobei die beiden Adern 12 und 13 in die Einschnürung dieser Acht eingebettet sind. Durch die Hohlräume 32 im Beilauf 30 sowie die Hohlräume 31 zwischen den Adern 12,13 und dem Beilauf 30 werden die Betriebskapazität des Aderpaares 12,13 und der Materialaufwand verringert. Durch entsprechende Querschnittsabmessungen des Profilkörpers 30 können die beiden Adern 12 und 13 mit unterschiedlichen Abständen zueinander und damit das Verseilelement 33 als Ganzes mit unterschiedlichem Außendurchmesser gefertigt werden.
  • 5 Figuren 13 Ansprüche

Claims (13)

  1. Patentansprüche 9 Nachrichtenkabel zur Ubertragung trägerfrequenter oder pulscodeln.odulierter Signale, dessen Kabelseele aus symmetrischen Aderaaren aufgebaut ist, deren Adern unter Verwendung eines Beilaufes zum Faar verseilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand (B) der beiden Adern jedes Aderpaares (12, 13) durch Verwendung eines zwischen den beiden Adern (12,13) jedes Aderpaares angeordneten Kernbeilaufes (27,30) aus einem dielektrischen Material größer ist als der Aderdurchmesser (d).
  2. 2. Nachrichtenkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern (12,13) und der Beilauf (27,28,29; 30) von einem das jeweilige Aderpaar einhüllenden Kreis an wenigstens vier Punkten berührt werden und daß der Durchmesser (D') des einhüllenden Kreises etwa das (1 + #2)fache des Aderdurchmessers (d) beträgt.
  3. 3. Nachrichtenkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beilauf aus zwei Blindadern (28,29) mit dem gleichen Durchmesser (d) wie die Adern und aus einem Kernbeilauf (27) besteht, dessen Durc1lmesser etwa das ( #2 - 1)fache des Aderdurchmessers (d) beträgt.
  4. 4. Nachrichtenkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beilauf aus einem einzigen Profilkörper (30) besteht, der symmetrisch zu zwei aufeinander senkrecht stehenden Paar-Durchmessern ausgebildet ist.
  5. 5. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindadern und der Kernbeilauf bzw.
    der Profilkörper (30) hohl ausgebildet sind.
  6. 6. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das zwischen den beiden Adern angeordnete Element (27) des Beilaufes aus einem Werkstoff besteht, dessen relative Permeabilitätskonstante /ur > 1 ist.
  7. 7. Nac}iri chteikabel netch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beilauf (27) ein Ferritpulver gleichmäßig verteilt enthält.
  8. 8. Nachrichtenkabel nach einem derAnsprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Beilauf ein verzellter thermoplastischer Kunststoff verwendet ist.
  9. 9. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Aderpaare zu einem oder mehreren Bündeln zusal*mmengefaßt sind, dadurch gdennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den Adern und Beiläufen eines Bündels mit einem pastenartigen Dielektrikum ausgefüllt sind.
  10. 10. Nachrichtenkabel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das pastenartige Dielektrikum aus einer vaselineartigen Masse auf der Basis mikrokristalliner Petroleumwachse und -öle besteht.
  11. 11. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem jeweils mehrere Aderpaare zu einem geschirmten Bündel verseilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des jeweiligen geschirmten Bündels zusätzlich zu den Aderpaaren ein oder mehrere in Längsrichtung des Bündels verlaufende, einen Teil des Bündelquerschnitts einnehmende Elemente (22,24) angeordnet sind, die unter dem Einfluß elektromagnetischer Wechselfelder elektrische Verluste hervorrufen.
  12. 12. Nacbrichtenkabel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zum Bündel verseilten Aderpaaren und dem Bündelschirm eine elektrisch schwachleitende Schicht (24) angeordnet ist.
  13. 13. Nachrichtenkabel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum des aus Aderpaaren aufgebauten Bündels ein Strang aus einem elektrisch schwachleitenden Material angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10303809A1 (de) * 2003-01-31 2004-08-12 Nexans Datenübertragungskabel zum Anschluss an orstveränderliche Geräte
DE10315609A1 (de) * 2003-04-05 2004-10-21 Nexans Datenübertragungskabel

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