DE662654C - Hochfrequenzleitung - Google Patents

Hochfrequenzleitung

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DE662654C
DE662654C DEL87240D DEL0087240D DE662654C DE 662654 C DE662654 C DE 662654C DE L87240 D DEL87240 D DE L87240D DE L0087240 D DEL0087240 D DE L0087240D DE 662654 C DE662654 C DE 662654C
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DEL87240D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Hochfrequenzleitung Es ist neuerdings bekanntgeworden, weite Entfernungen mittels Hochfrequenz auf Kabelleitungen zu überbrücken. Es werden hierzu entweder konzentrische oder parallel zueinander laufende Leiter benutzt. Im letzteren Falle wird der bekannte Sternviereraufbau verwendet, in dem je zwei gegenüberliegenden Adern parallel geschaltet werden. Es sind auch verschiedene konstruktive Ausgestaltungen derartiger Kabel bekanntgeworden, die im wesentlichen darauf hinauslaufen, den mechanischen Aufbau unter möglichst geringem Aufwand an Isoliermaterial zu bewerkstelligen, um die gegenseitige Kapazität der Leiter und damit die Verluste in dem Kabel möglichst gering zu halten. Hierfür sind verschiedene Leiterformen vorgeschlagen worden.
  • Die Erfindung geht ebenfalls von diesen Überlegungen aus und stellt sich die Aufgabe, Doppeladeranordnungen zu schaffen, die eine möglichst störungsfreie Übertragung der Hochfrequenz ermöglichen. DieAufgabe wird bei Hochfrequenzleitungen mit symmetrisch angeordneten bandförmigen Leitern, von denen je zwei gegenüberliegende zu einem Leiter -zusammengeschaltet sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bandförmigen Leiterpaare sich senkrecht kreuzen.
  • Durch die Verwendung eines bandförmigen Leiterquerschnitts an Stelle des im allgemeinen üblichen kreisförmigen Querschnittes ist es möglich, ohne zu hohen Widerstand infolge des Skineffektes Doppeladerkabel statt der konzentrischen zu verwenden, cla bei Kabeladern mit Kreisquerschnitt nur im Falle des konzentrischen Kabels die Stromverteilung im Aderquerschnitt günstig ist.
  • Es sind zwar bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen zum Zwecke der Hochfrequenzübertragung Kabeladern mit bandförmigem Querschnitt Verwendung finden. Diese Kabeladern standen sich aber mit ihrer Breitseite gegenüber und hatten infolgedessen eine verhältnismäßig große Kapazität gegeneinander. Erfindungsgemäß werden Leiter verwendet, die entweder bandförmigen Querschnitt besitzen oder aus nebeneinanderliegenden, parallel geschalteten, quasi ein Band bildenden Einzelleitern bestehen und sich kreuzen, wobei die bandförmigen Leiter mit ihrer größeren Querschnittsausdehnung in den Achsen des von den Leiterquerschnitten gebildeten Kreuzes liegen, wodurch sich die geringstmögliche gegenseitige Kapazität ergibt.
  • Eine derartige Leiteranordnung ist zwar schon bekannt, jedoch nicht um Hochfrequenz zu übertragen, sondern nur bei Seekabeln, bei denen die Leiter in einem Isoliermaterial eingebettet wurden, das eine Hochfrequenzübertragung praktisch unmöglich machte. Beim Gegenstand der Erfindung werden durch Verwendung der Luftraumisolation diese Verluste vermieden.
  • In der beiliegenden Abb. z ist der Erfindungsgedanke an Hand eines besonders instruktiven Beispiels rein schematisch dargestellt. Es sind zwei Leiter r und 2 als Doppelader (Hin- und Rückleitung) vorhanden, deren Schnitt in der Abbildung gezeigt ist. Es handelt sich einfach um zwei Bänder, die senkrecht zueinander stehen und sich räumlich durchkreuzen. Bei dieser Leiterforgtist infolge des Skineffektes bei kleinsteth '. Widerstand die günstigste Stromverteilunk.4 und die kleinstmögliche Kapazität zwischen den Leitern vorhanden.
  • Diese Kreuzbandform hat an sich den großen Vorteil, daß der Querschnitt besonders günstig ausgenutzt wird, da infolge des Skineffektes der Hochfrequenzstrom nur an der dem Feld zugekehrten Oberfläche verläuft. Durch die ineinander gekreuzte Anordnung wird die Stromverteilung besonders vorteilhaft gestaltet. Überlegt man sich nämlich die Stromverteilung bei der Anordnung gemäß .Uih. i, so ergibt sich, daß die Stromverteihing infolge der Feldverdrängung, die auftreten wird, ungefähr die in der Abb. 2 dargestellte Form hat, und zwar auf beiden Seiten der Bandflächen. Diese Wirkung benutzt auch der bekannte Aufbau (Abb. 3), bei dein ge-,völinliclie Leiter an den Stellen angeordnet sind, an denen der Hauptstrom bei der Verteilung gemäß Abb. 2 auftritt. Ini einfachsten Fall besteht jeder Leiter aus zwei runden Teilleitern (Abb. 3) 3 und .4 bzw. 5 und 6. 3 und - und 5 und 6 -werden unter sich parallel geschaltet und dienen als gemeinsamer Leiter in der einen und in ihrer Gegenrichtung, -was in der Abbildung durch die an sich bekannten Symbole dargestellt ist. Ferner ist es bekanntgeworden, derartigen Leitern einen urrunden Querschnitt zu geben. Zweckmäßig können nun auch die Teilleiter eine rechteckige Form besitzen. Die Abb. q. -neigt einen Aufbau zur Durchführung des Erfindungsgedankens mit derartigen Leitern. Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße Band durch vorzugsweise vier oder mehrere kreisförmige Leiter zu bilden, die nebeneinander liegen.
  • Die Kreuzbandanordnung (Abb. i) kann. -wie in der Abb.5 dargestellt, verwirklicht werden. Das Kabel ist aufgebaut aus zwei Bändern. Das eine Band 7 besitzt Längsschlitze, das andere besteht aus zwei Teilen 8 und 9. 8 und 9 besitzen Lappen, die im -wesentlichen der Länge der Schlitze in dein Band 7 entsprechen. Die Bänder 8 und 9 bzw. ihre Lappen werden von beiden Seiten in das Band 7 eingeführt und die Lappen in den Schlitzen vereinigt, so daß die in der Abb. 6 dargestellte Form zustande kommt. Die Lappen werden entweder miteinander vernietet oder punktgeschweißt oder sonst irgendwie miteinander verbunden. Um die gegenseitige Isolation der Bänder zu bewirken, müssen entsprechende Abstandsstücke z. B. in den zugekehrten Ecken 1a der Bänder vorgesehen werden, die jedoch hier nicht näher -,_erläutert werden sollen.
  • @r Um die senkrechte Lage der Bänder zu ge-., eihrleisten, ist es zweckmäßig, wie aus der '`'Äbb. 7 ersichtlich, den Rand der Bänder mit Einkerbungen io zu versehen und um das Ganze Spiralen oder Ringe i i aus Isoliermaterial in gewissen Abständen zu legen, die eine Fixierung der Bänder bewirken und gleichzeitig Isolation und Träger für einen außenliegenden Mantel bilden. Der Mantel kann aus einer um die Ringe i i gewickelten Metallabschirmung gegen die äußeren Felder bestehen. Aus derartigen Einzeladern kann gegebenenfalls auch ein Mehrfachkabel aufgebaut werden, indem um eine Leitung eine Reihe von weiterenLeitungen herumgewickelt wird, deren Abschirmungen am besten miteinander verbunden -werden.
  • Die beschriebene Doppeladeranordnung hat nach außen in größerer Entfernung kein Feld, da die beiden Adern vollkommen ineinandergelegt sind und die Felder der beiden Adern sich nach außen aufheben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenzleitung, insbesondere Hochfrequenzkabel, mit svnimetrisch angeordneten bandförmigen Leitern, von denen je zwei gegenüberliegende einen Leiter bilden, dadurch gekennzeichnet. claß die Ebenen der bandförmigen Leiter einander senkrecht durchdringen.
  2. 2. Hochfrequenzleitungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder geschlitzt sind und mindestens das eine aus zwei Teilen besteht, die innerhalb der Schlitze des anderen Bandes miteinander vereinigt -werden.
  3. 3. Hochfrequenzleitungnach Anspruch i . dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Bänder je aus mindestens vier parallel geschalteten Drähten bestehen. q.. Hochfrequenzleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder durch außen herumgelegte Isolierringe bzw. Spiralen aus Isoliermaterial gehalten werden. 5. Hoclifrequenzleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die Ringe bzw. Spiralen eine metallische Abschirmung liegt. 6. Hochfrequenzleitung nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solcher Isreuzbandleitungen zu einem Mehrfachkabel vereinigt sind.
DEL87240D 1934-12-22 1934-12-23 Hochfrequenzleitung Expired DE662654C (de)

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DEL87240D DE662654C (de) 1934-12-22 1934-12-23 Hochfrequenzleitung

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DE799761X 1934-12-22
DEL87240D DE662654C (de) 1934-12-22 1934-12-23 Hochfrequenzleitung

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DE662654C true DE662654C (de) 1938-07-18

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DEL87240D Expired DE662654C (de) 1934-12-22 1934-12-23 Hochfrequenzleitung

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