DE1134429B - Einrichtung zur gerichteten Ein- oder Auskopplung hochfrequenter Signale - Google Patents

Einrichtung zur gerichteten Ein- oder Auskopplung hochfrequenter Signale

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DE1134429B
DE1134429B DES70423A DES0070423A DE1134429B DE 1134429 B DE1134429 B DE 1134429B DE S70423 A DES70423 A DE S70423A DE S0070423 A DES0070423 A DE S0070423A DE 1134429 B DE1134429 B DE 1134429B
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coupling
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foil
line
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Dipl-Ing Hans Hummelsberger
Werner Langguth
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/48Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source
    • H03H7/482Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source particularly adapted for use in common antenna systems

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Description

  • Einrichtung zur gerichteten Ein-oder Auskopplung hochfrequenter Signale Es ist bekannt, Richtkoppler aus koaxialen Leitungen so aufzubauen, daß der Außenleiter aufgetrennt und eine Koppelschleife in einen Schlitz in die Kabelisolation zwischen Innen- und Außenleiter eingelegt wird. Hierzu sind mehrere Arbeitsgänge notwendig, so daß die Herstellung großer Stückzahlen auf diese Weise unwirtschaftlich ist. Außerdem ist eine Führung der Koppelschleife in gleichbleibendem Abstand vom Innenleiter nicht ;gewährleistet. Es sind auch Mchtkoppeleinrichtungen bekannt, bei denen der Außenleiter der koaxialen Leitung derart abgenommen ist, daß die innere Isolation des Kabels unversehrt bleibt, wobei die innere Isolation des ebenfalls in Form eines koaxialen Leiters aufgebauten Koppelleiters bis zu einer tangential an den Koppelleiter anliegenden Fläche entfernt ist. Auch die Herstellung derartiger Richtkoppelanordnungen ist zu umständlich. Zudem ist eine bestimmte Kopplung durch den äußeren Aufbau der Leitungen vorgegeben, die nicht mehr variiert werden kann.
  • Es ist bekannt, Richtungskoppler für unsymmetrische Leitungen in der Art gedruckter Schaltungen aus sogenannten Micro-Strip-Leitungen aufzubauen, wobei der Durchgangsleiter und der Koppelleiter über einer als Erdleiter wirkenden breiten Metallfolie angeordnet sind. Ein Nachteil derartiger Anordnungen besteht darin, daß sich der Durchgangsleiter und der Koppelleiter nur mit ihren Stirnflächen gegenüberliegen und dadurch relativ geringe Kopplungswerte ergeben. Zur Erhöhung der Kopplung müßte der Abstand der beiden Leiter wesentlich verringert werden, wodurch jedoch die Gefahr von Brückenbildungen infolge von Feuchtigkeit oder durch Staubteile gegeben ist. Außerdem erfordert eine Verringerung des Abstandes eine sorgfältigere Herstellung.
  • Es sind auch Richtungskoppler für unsymmetrische Leitungen bekanntgeworden, bei denen der Durchgangsleiter und der Koppelleiter im Inneren eines diese beiden Leiter allseitig umschließenden rechteckigen metallischen Gehäuses angeordnet sind. Die Außenleiter der koaxialen Kabel sind dabei mit dem Gehäuse leitend verbunden, während der Durchgangsleiter und der Koppelleiter als parallel verlaufende gestreckte metallische Leiter ausgebildet sind. Ein derartiger Aufbau erfordert einen relativ großen Raumbedarf und kann wegen seiner äußeren Abmessungen nur schwer in kleinere Bauteile eingefügt werden. Da der Durchgangsleiter und der Koppelleiter als gerade, gestreckte Leiter ausgebildet sind, ergeben sich besonders bei größeren Wellenlängen relativ langgestreckte Körper. Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, den Aufbau der Richtungskoppler so zu vereinfachen, daß eine Herstellung ohne großen Aufwand möglich ist und sieh für die konstruktive Anordnung der Richtungskoppler vielseitige Lösungsmöglichkeiten ergeben. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, insbesondere für Gemeinschaftsantennenanlagen, zur gerichteten Ein- oder Auskopplung hochfrequenter Signale in eine oder aus einer aus Innenleiter und Schirm bestehenden Hochfrequenzleitung unter Verwendung eines mit dem Innenleiter der Hochfrequenzleitung verbundenen Leiters und eines Koppelleiters, bei der im Koppelbereich an Stelle des Schirmes eine leitend mit diesem verbundene metallische Platte, Folie od. dgl. vorgesehen ist. Bei einer Einrichtung dieser Art besteht gemäß der Erfindung sowohl der an den Innenleiter der Hochfrequenzleitung anzuschließende Leiter als auch der Koppelleiter jeweils aus einem drahtförmigen Leiter, wobei die beiden Seiten gegeneinander und gegen die metallische Platte, Folie od. dgl. isoliert und miteinander verdrillt sind und unmittelbar auf der mit vorbereiteten Anschlußstellen für den Anschluß des Innenleiters und den Schirm der Hochfrequenzleitung sowie für die Zuführungsleitung des Koppelleiters versehenen metallischen Platte, Folie od. dgl. aufliegen. Durch dieAnordnung drahtförmig ausgebildeterDurchgangs-bzw. Koppelleiter auf der metallischen Platte oder Folie ist eine allseitige Abschirmung der Richtkoppeleinrichtung nicht erforderlich, weil beide Leiter infolge der geringen Entfernung praktisch nur mit dieser metallischen Platte verkoppelt sind. Dabei ist die Leiterstärke, die Stärke des Isoliermaterials und die Kopplung frei wählbar, so daß sich in einfacher Weise alle wünschenswerten elektrischen Kennwerte einstellen lassen. Auch können die die Koppelanordnung bildenden Leiter je nach den äußeren Gegebenheiten bogen- oder schleifenförmig verlaufen und lassen sich so in einfacher Weise den äußeren Gegebenheiten anpassen. Für den Durchgangs- und den Koppelleiter können einfache isolierte Drähte mit einem Lacküberzug oder einem überzug aus anderem Isoliermaterial verwendet werden. Die Befestigung der Leiter auf der metallischen Platte erfolgt vorteilhaft mittels Kleben. Durch das Verdrillen beider Leiter bleibt der Abstand zwischen Innenleiter und Koppelleiter konstant und entspricht der Summe der Stärke der Isolation beider Leiter. Zugleich ergibt sich damit eine gleichmäßige Verkopplung beider Leiter mit der metallischen Unterlage.
  • Die Dicke der drahtförmigen Leiter sowie die Dielektrizitätskonstante und die Stärke des Isoliermaterials und damit der Abstand der Leiter voneinander und von der leitenden Platte oder Folie wird zweckmäßig derart gewählt, daß der Eingangs-und Ausgangswiderstand der Koppeleinrichtung dem Wellenwiderstand eines koaxialen Kabels mit z. B. 60 Ohm entspricht. Auf diese Weise ist die Einschaltung der Koppeleinrichtung in ein solches Kabel möglich; ohne daß hierdurch eine störende Reflexionsstelle auftritt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, in denen die Anwendung der erfindungsgemäßen Koppeleinrichtung bei einer Antennensteckdose und bei einer Weichenanordnung für Gemeinschaftsantennenanlagen gezeigt ist.
  • In Fig. 1 ist eine leitende Platte 1 dargestellt, an die über Anschlußstellen 2 und 3 die Innenleiter der koaxialen Leitungen 4 und 5 angeschlossen sind. Diese Anschlußstellen 2 und 3 sind gegen die Platte 1 isoliert. Die Außenleiter der koaxialen Leitungen werden über eine Schelle 6 leitend mit der Platte 1 verbunden. Die Platte 1 ist in das Innere einer hier nicht dargestellten Antennensteckdose eingebaut; wobei der Anschluß der Teilnehmergeräte über die koaxialen Steckbuchsen 7 und 8 erfolgt. Die Steckbuchse 7 dient dabei zur Auskopplung der Antennenspannungen für den Rundfunkbereich, während an die Steckbuchse 8 die Anschlußschmr für ein Fernsehempfangsgerät angeschlossen werden kann.
  • Fig. 2 zeigt die Rückseite der in Fig. 1 dargestellten Platte 1. Die Anschlußstellen 2 und 3, die an ihrer Unterseite mit entsprechenden Lötfahnen 2 a und 3 a versehen sind, werden über den Leiter 10 miteinander verbunden. Dieser Leiter 10, der gegenüber der Platte 1 isoliert angeordnet ist, besteht z. B. aus isoliertem Schaltdraht od. dgl. Mit dem Leiter 10 verdrillt ist ein weiterer Leiter 11, der die Koppelschleife für die Auskopplung der Fernsehspannungen bildet. Dieser Koppelleiter 11 ist an einer Stelle an die Lötfahne 8a angelötet, die mit dem Innenteil der koaxialen Steckbuchse 8 aus Fig. 1 leitend verbunden ist. Das ändere Ende des Koppelleiters 11 ist mit einem Abschlußwiderstand 12 reflexionsfrei abgeschlossen, der dem Wellenwiderstand der Koppelleiteranordnung entspricht. Die Auskopplung der Spannungen für den Rundfunkbereich, die über einen Tiefpaß 9 ausgekoppelt werden, erfolgt an der Lötfahne 7a, die mit dem Innenteil der Steckbuchse 7 verbunden ist. Der Wellenwiderstand der Koppelanordnung wird durch den Wert der Dielektrizitätskonstante des Isoliermaterials, die Dicke der Leiter 10 und 11 sowie deren Abstand voneinander und von der leitenden Platte 1 festgelegt. Um eine reflexionsfreie Einschaltung dieser Antennendose in den Verlauf der Verteilerleitungen 4 und 5 zu ermöglichen, muß der an der Anschlußstelle 3 und 2 in Fig. 1 zu messende Eingangswiderstand der Koppelanordnung etwa dem Wellenwiderstand der Verteilerleitungen 4 und 5 entsprechen. Dies wird durch geeignete Dimensionierung der Leiter 10 und 11 und deren Isoliermaterial erreicht. Die Einschaltung der Koppeleinrichtung erfolgt so, daß die zunächst durchgehende koaxiale Leitung an der Einschaltstelle aufgetrennt und die Außenhülle von den Außenleitern entfernt wird. Der Innenleiter wird dementsprechend ebenfalls abisoliert und mit den Anschlußstellen 2 und 3 verbunden, während durch Anziehen der Klemmschelle 6 die Verbindung der Außenleiter mit der leitenden Platte 1 hergestellt wird. Die Länge der Koppelschleife 11 im koppelnden Bereich beträgt etwa A,/4 einer mittleren Frequenz, die im oberen zu übertragenden Frequenzbereich liegt. Bei der Auskopplung der Fernsehbänder I, III und IV/V wird die Länge der Koppelschleife so ausgelegt, daß sie einer mittleren Frequenz des Fernsehbandes IV/V entspricht. Dadurch ergibt sich für die Frequenzen des Fernsehbandes IV/V die geringste Koppeldämpfung, während für die Frequenzbereiche der Fernsehbänder I und III eine höhere Koppeldämpfung in Kauf genommen werden muß. Die erhöhte Koppeldämpfung für die Fernsehbänder I und III wird aber durch erhöhte Dämpfung der Niederführungsleitungen für die höheren Fernsehbänder ausgeglichen, so daß an den Anschlußstellen eine im wesentlichen gleiche Antennenspannung für alle Fernsehbereiche zur Verfügung steht.
  • In Fig. 3 und 4 ist die Anwendung der erfindungsgemäß aufgebauten Koppeleinrichtung bei einer Antennenweiche dargestellt. Diese Antennenweiche dient z. B. zur Zusammenschaltung der von verschiedenen Antennen oder Antennenverstärkern bzw. Umsetzern kommenden koaxialen Leitungen 20 und 21 auf eine gemeinsame Verteilerleitung 22. Hierzu ist wiederum eine leitende Platte 23 vorgesehen, die in der Art eines U-förmig gebogenen Chassis aufgebaut sein kann, wobei an ihrer Oberfläche vorbereitete Anschlußstellen 24; 25 und 26 für die Innenleiter der koaxialen Leitungen vorgesehen sind. Der Anschluß der Außenleiter der koaxialen Leitungen an die leitende Platte 23 erfolgt über die Kabelschellen 27 und 28. Fig. 4 zeigt die Unterseite der in Fig. 3 dargestellten Koppeleinrichtung. An den Anschlußstellen 24, 25 und 26 aus Fig. 3 sind an der Unterseite und gegen die leitende Platte 23 isoliert Lötösenanschlüsse 26a, 25 a und 24 a angebracht. An der Lötöse 24 a ist der Leiter 28 angeschlossen, dessen anderes Ende mit der Lötöse 26a leitend verbunden ist. Die Koppelschleife 29 ist an die Lötöse 25a angeschlossen und an ihrem anderen Ende mit dem Widerstand 30 reflexionsfrei abgeschlossen, dessen eines Ende an die leitende Platte 23 angelötet ist. Aufbau und Wirkungsweise der Koppeleinrichtung sind ähnlich wie bei Fig. 1 und 2. Die Leiter 28 und 29 liegen ebenso wie die Leiter 10 und 11 unmittelbar auf der metallischen Platte 23 bzw. 1.
  • Über die Richtkoppeleinrichtung werden die Antennen, Antennenverstärker oder Umsetzer rückwirkungsfrei auf die gemeinsame Leitung 20 aufgeschaltet, wobei sie gegenseitig entkoppelt sind und etwa auftretende Störungen nicht auf die andere Anlage einwirken können. Bei Verwendung z. B. von symmetrischen Antennenniederführungsleitungen ergeben sich an Stelle der erdunsymmetrischen, koaxialen Leitungen 21 und 22 erdsymmetrische Leitungsanordnungen. In diesem Falle kann an der Weichenanordnung zunächst ein Symmetrierübertrager angeordnet werden, der die von den Antennen und deren symmetrischen Niederführungsleitungen gelieferte ebenfalls symmetrische Spannung in eine unsymmetrische Spannung umsetzt. Nach diesem Symmetrierübertrager kann dann die Koppeleinrichtung unter Verwendung der Richtkoppler zugeschaltet werden. Dabei ist dann zweckmäßig die symmetrische Mitte der Symmetrierübertrager mit der leitenden Platte 23 des Chassis der Weichenanordnung zu verbinden.
  • Es ist aber auch ohne Einschaltung von Symmetrierübertragungen möglich, die dargestellten Anordnungen für erdsymmetrische Anlagen zu verwenden. Dabei wird jedem Leiter der symmetrischen Doppelleitung eine eigene Koppelschleife zugeordnet. Die metallische Platte bildet dabei das Nullpotential und kann mit dem gegebenenfalls. vorhandenen Schirm der symmetrischen Leitung verbunden werden. Die drahtförmigen Leiter sind dabei zweckmäßig paarweise auf einer gemeinsamen Platte, Folie od. dgl. angeordnet.
  • Für die Koppelleiter und den an den Innenleiter der koaxialen Leitungen angeschlossenen zweiten drahtförmigen Leiter ergeben sich verschiedene Möglichkeiten in ihrer äußeren Ausgestaltung. Es lassen sich hierzu isolierte Drähte, z. B. mit einem Überzug aus Lack oder einer Kunststoffisolierung, verwenden. Es ist auch in manchen Fällen vorteilhaft, nur einen der Leiter mit einem isolierenden überzug zu versehen und dafür an der leitenden Platte einen gesonderten Überzug aus Isoliermaterial anzubringen. Besonders zum Schutz der Leiteroberfläche ist es ferner mitunter günstig, sowohl die leitende Platte als auch die beiden Leiter mit Isoliermaterial zu überziehen. Die Auswahl der geeigneten und am günstigsten erscheinenden Möglichkeit wird dadurch bestimmt, daß die Wellenwiderstandsforderung für die Anpassung der Weichenanordnung bzw. der Antennensteckdose an die koaxiale Verteilerleitung eingehalten werden soll. Es läßt sich auch durch die Verwendung von Isolationsmaterialien mit größeren Verlusten für den Koppelleiter eine Vergrößerung der Breitbandigkeit der Anordnung erzielen, wobei allerdings die Koppeldämpfung und die Durchgangsdämpfung dementsprechend ansteigen. Bei besonders hohen Frequenzen, z. B. im Fernsehband IV/V, kann es vorkommen, daß Verluste durch Strahlung auftreten. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die beiden Leiter zwischen zwei leitenden Platten anzuordnen und dadurch die Strahlungsverluste entsprechend herabzusetzen.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung, insbesondere für Gemeinschaftsantennenanlagen, zur gerichteten Ein- oder Auskopplung hochfrequenter Signale in eine oder aus einer aus Innenleiter und Schirm bestehenden Hochfrequenzleitung unter Verwendung eines mit dem Innenleiter der Hochfrequenzleitung verbundenen Leiters und eines Koppelleiters, bei der im Koppelbereich an Stelle des Schirms eine leitend mit diesem verbundene metallische Platte, Folie od. dgl. vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der an den Innenleiter der Hochfrequenzleitung (4,5) anzuschließende Leiter (10) als auch der Koppelleiter (11) aus drahtförmigen Leitern bestehen, die gegeneinander und gegen die metallische Platte, Folie (1) od. dgl. isoliert und miteinander verdrillt sind und unmittelbar auf der mit vorbereiteten Anschlußstellen (2, 3, 8) für den Anschluß des Innenleiters und des Schirmes der Hochfrequenzleitung (4, 5) und für die Zuführungsleitung des Koppelleiters versehenen metallischen Platte, Folie (1) od. dgl. aufliegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der metallischen Platte, Folie od. dgl. aufliegenden drahtförmigen Leiter durch Kleben gehalten sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drahtförmige Leiter (10) und der Koppelleiter (11) mit einem isolierenden Überzug versehen sind und auf der blanken unisolierten metallischen Platte, Folie (l) od. dgl. aufliegen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Platte, Folie (1) od. dgl. mit einer isolierenden Schicht versehen ist und einer der beiden drahtförmigen Leiter aus unisoliertem blankem Draht besteht, während der zweite Leiter ebenfalls einen isolierenden überzug aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der drahtförmigen Leiter (10, 11) sowie die Dielektrizitätskonstante und die Stärke des Isoliermaterials und damit der Abstand der Leiter von der Platte, Folie (1) od. dgl derart gewählt sind, daß der Eingangs- und Ausgangswiderstand der Koppeleinrichtung dem Wellenwiderstand der angeschlossenen Leitung (4, 5) entspricht.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Koppelschleife (11) im Koppelbereich etwa @/4 beträgt, wobei 7 die einer im oberen zu übertragenden Frequenzbereich liegenden Frequenz entsprechende Wellenlänge ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Koppelleiter (11) im Koppelbereich ein Isoliermaterial mit größeren dielektrischen Verlusten verwendet ist. B.
  8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden drahtförmigen Leiter (10, 11) zwischen zwei leitenden Platten, Folien od. dgl. angeordnet sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei symmetrischen Doppelleitungen jedem der beiden Leiter der Doppelleitung ein eigener drahtförmiger Leiter und ein eigener Koppelleiter zugeordnet ist, die paarweise auf einer vorzugsweise gemeinsamen leitenden Platte, Folie od. dgl. angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Verwendung in Antennensteckdosen von Gemeinschaftsantennenanlagen zur Auskopplung der Antennenspannung für die einzelnen Empfangsgeräte.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Verwendung in Weichenanordnungen zur Zusammenschaltung von verschiedenen Antennen, Antennenverstärkern oder Umsetzern, auf eine gemeinsame Leitung. Zn Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1002 828; britische Patentschrift Nr. 621167; USA: Patentschrift Nr. 2 775 740.
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