DE4321233A1 - lambda/2-Antenne - Google Patents
lambda/2-AntenneInfo
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- DE4321233A1 DE4321233A1 DE19934321233 DE4321233A DE4321233A1 DE 4321233 A1 DE4321233 A1 DE 4321233A1 DE 19934321233 DE19934321233 DE 19934321233 DE 4321233 A DE4321233 A DE 4321233A DE 4321233 A1 DE4321233 A1 DE 4321233A1
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/30—Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
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Description
Die Erfindung betrifft eine λ/2-Antenne nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Zur Kommunikation in einem Schnurlostelefonsystem zwischen
einer Basisstation und einem oder mehreren Mobilteilen wei
sen sowohl die Basisstation als auch das bzw. die Mobil
teile entsprechende Antennen auf. In diesem Zusammenhang
sind Antennen, wie beispielsweise Teleskopantennen, be
kannt, die relativ aufwendig ausgestaltet sind.
Bei Antennen mit abgestimmter Speiseleitung übernimmt die
Leitung die notwendige Widerstandstransformation zur An
passung der Antenne an den Sender, so daß zwischen beiden
keine Anpassungsglieder notwendig werden.
Zur Anpassung der Antenne an eine nichtabgestimmte Speise
leitung muß der Antennenfußpunktwiderstand gleich dem
Wellenwiderstand ZL der Speiseleitung sein, um ein mög
lichst geringes Stehwellenverhältnis zu erreichen.
Der Fußpunktwiderstand eines in der (offenen) Mitte einge
speisten Halbwellendipols bewegt sich je nach Höhe über
Grund und Umgebung zwischen 50 und 65 Ohm.
Zur Vermeidung von Anpassungsgliedern zwischen dieser üb
lichen Antennenform und ihrer (nicht abgestimmten) Zulei
tung existieren Kabel, deren Wellenwiderstand sich im Be
reich des Fußpunktwiderstands des Dipols befindet. Damit
werden neben dem zusätzlichen Aufwand die mit den Anpas
sungsgliedern stets verbundenen Leistungsverluste ausge
schlossen. Derartige Kabel, die als Zuleitungen zu
Antennen verwendet werden können, werden in zahlreichen
Varianten auf dem Markt angeboten.
Aus Pietsch: "Kurzwellen-Amateurfunktechnik: Ein Lehrbuch
für den Newcomer - ein Handbuch für den OM", ISBN
3-7723-6591-4, München, Franzis-Verlag, 1979, Seiten
331/332 (Abb. 2.5657) ist bereits eine Koaxial-Antenne
bekannt, die als vertikalpolarisierter Halbwellendipol
ausgebildet ist. Die Speiseleitungszuführung erfolgt über
ein Koaxialkabel durch ein Rohr der unteren Dipolhälfte.
Bei dieser bekannten Antenne ist der Mantel des Speise
kabels am Einspeisepunkt mit der unteren Dipolhälfte ver
bunden, während die Seele an die obere Dipolhälfte ange
schlossen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Antenne der eingangs genannten
Art anzugeben, die sich in besonders einfacher Weise her
stellen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Als wesentlich für die Erfindung ist der einfache kon
struktive Aufbau der Antenne anzusehen. Die Herstellung
erfolgt durch ein einfaches Zurückstreifen des Abschirm
elements (Außenleiter). Weitere vorteilhafte Ausführungs
formen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Antenne;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Antenne;
Fig. 3 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Antenne;
Fig. 4 ein Ersatzschaltbild der erfindungsgemäßen Antenne,
und
Fig. 5 ein Diagramm der Anpassungscharakteristik am Anten
neneingang.
Die Antenne besteht aus einem Koaxialkabel 1 mit einem
metallischen Innenleiter 2, der von einem Dielektrikum 3
umgeben sein kann, sowie aus einem Abschirmelement 4.2 des
Koaxialkabels.
Die in Fig. 1 dargestellte Antenne weist zwei unterschied
liche Bereiche I und II auf: Einen ersten Bereich I, der
sich von ihrem Ende (in der Fig. 1 oben) und dem Antennen
fußpunkt E erstreckt, sowie einen daran anschließenden
zweiten Bereich II. Eine Zuleitung C von einem Sender T
bzw. einem Empfänger R führt durch einen dritten Bereich
III und durch den zweiten Bereich II.
Die Komponenten der Antenne (1, 2, 4.2, gegebenenfalls 3)
sind in den Bereichen I und II angeordnet.
Die Anordnung aus Antenne und Speiseleitungszuführung C
ist im zweiten Bereich II folgendermaßen aufgebaut:
Innenleiter 2, Dielektrikum 3, Abschirmelement 4.1, das
unmittelbar am Dielektrikum 3 der Speiseleitungszufüh
rung C anliegt, Außenisolationsschicht 5 des nicht abgebo
genen Koaxialkabels sowie abgebogenes Abschirmelement 4.2.,
das in etwa parallel zu dem das Dielektrikum 3 unmittelbar
umhüllenden Abschirmelement 4.1 und damit koaxial zu dem
Innenleiter 2 angeordnet ist.
Die Außenisolationsschicht des Koaxialkabels im abgebo
genen Bereich des Koaxialkabels ist abgetrennt, so daß die
Außenisolationsschicht 5 des nichtabgebogenen Koaxialka
bels und das Abschirmelement 4.2 unmittelbar benachbart
sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfin
dung ist das Abschirmelement 4.2 mit dem Abschirmelement
4.1 an der Abbiegestelle verlötet. Dabei kann die Verlö
tung der mechanischen Verstärkung der Abbiegestelle
dienen. Alternativ kann vorgesehen sein, daß ein separates
Abschirmelement 4.2 mit dem Abschirmelement 4.1 verlötet
wird.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt des verwendeten Koaxialkabels
im zweiten Bereich ohne das nach hinten abgebogene
Abschirmelement 4.2.
Das Koaxialkabel 1 ist folgendermaßen aufgebaut:
⌀ (mm) | ||||
Leiter (2) | ||||
0,21 | ||||
Litze Cu-versilbert 7×0,07 mm ⌀ @ | Leiterwerkstoff E-Cu58 F21 nach DIN 40500 Teil 4 @ | Dieletrikum (3) | 1,05 | |
Adersektion Teflon, Fluor-Ethylenpropylen @ | Abschirmung (4, 4.1) | 1,45 | ||
Abschirmgeflecht Cu-Draht: 0,10 mm ⌀, versilbert @ | optische Bedeckung nom. 78% @ | Geflecht ist stülpbar @ | Bondierung mit ALU-kaschierter Polyesterfolie 24 µm | 1,55 |
Metallseite in Kontakt mit Abschirmgeflecht @ | Außenmantel (5) | 1,95±0,05 | ||
Mantelwerkstoff Polypropylen |
Das Koaxialkabel 1 wird sowohl bei der ersten als auch bei
der zweiten Ausführungsform der Erfindung (Fig. 1 und 2)
durch ein 75 Ohm-Kabel gebildet, wobei der erste Bereich I
eine Länge von etwa 74 mm mit einer Toleranz von etwa
+/- 1 mm und der zweite Bereich II eine Länge von etwa
65 mm ebenfalls mit einer Toleranz etwa von +/- 1 mm hat.
Die Gesamtlänge der Zuleitung (Bereich II und III) beträgt
171 mm (z. B. mit einer Toleranz von +/- 2 mm).
Fig. 4 zeigt das elektrische Ersatzschaltbild der erfin
dungsgemäßen Antenne und der Speiseleitungszuführung C.
Dabei bedeuten ZAnt. die Antennenimpedanz am Antennenfuß
punkt E (Fig. 1, 2), Zin die Eingangsimpedanz der Anordnung
aus Antenne (Fußpunkt E) und Speiseleitungszuführung C und
ZT die Ausgangsimpedanz des Senders T bzw. des Empfän
gers R. Die Länge l ist dabei die Länge der Speiseleitungs
zuführung C (Bereich II und III).
Fig. 5 zeigt die Abhängigkeit des Vierpolparameters S11
(Maß für die Anpassung) von der Frequenz (800 MHz-1.2 GHz).
Die Antenne ist für Empfangs- bzw. Sendefrequenz von
852 MHz bis 995 MHz (in etwa Frequenzbereich in den
Schnurlostelefonstandard CT1+) bei den vorgegebenen Abmes
sungen (Fig. 1-3) ausgelegt. Dies entspricht den Meßpunk
ten 3 und 4. Für die Frequenzen zwischen diesen Meßpunkten
ist die Anpassung der Antenne an 50 Ohm besser als 10 dB.
Die erfindungsgemäße Antenne und die Zuleitung C sind also
einstückig ausgebildet. Die Zuleitung C erfüllt neben der
Funktion der elektrischen Verbindung von Sender T und
Antenne zum einen die mechanische Funktion der Zugentla
stung der Lötstelle der Antenne an der Schaltungsplatine
der zugehörigen Sende- bzw. Empfangseinrichtung TR, so daß
die Antenne drehbar bezüglich der im Antennenfußpunkt an
geordneten Ebene ausgestaltet werden kann. Zum anderen
transformiert die Zuleitung C die Antennenimpedanz ZAnt.
am Antennenfußpunkt E auf die Ausgangsimpedanz ZT von
50 Ohm.
Claims (5)
1. λ/2-Antenne, insbesondere für den Mobilfunk, mit einer
Koaxialkabel-Speiseleitungszuführung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antenne in einem ersten Bereich (I) zwischen ihrem Fußpunkt (E) und ihrem freien Ende durch einen metalli schen Innenleiter (2) des Koaxialkabels (1) gebildet ist,
und daß die Antenne in einem zweiten Bereich (II), der sich anschließend an den ersten Bereich (I) vom Fußpunkt (E) in Verlängerung des Innenleiters (2) erstreckt, durch ein Abschirmelement (4.2) des Koaxialkabels (1) gebildet ist, welches koaxial zu dem Innenleiter (2) angeordnet ist.
daß die Antenne in einem ersten Bereich (I) zwischen ihrem Fußpunkt (E) und ihrem freien Ende durch einen metalli schen Innenleiter (2) des Koaxialkabels (1) gebildet ist,
und daß die Antenne in einem zweiten Bereich (II), der sich anschließend an den ersten Bereich (I) vom Fußpunkt (E) in Verlängerung des Innenleiters (2) erstreckt, durch ein Abschirmelement (4.2) des Koaxialkabels (1) gebildet ist, welches koaxial zu dem Innenleiter (2) angeordnet ist.
2. λ/2-Antenne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschirmelement (4.2) der Antenne einstückig mit
der Abschirmung (4.1) des Koaxialkabels (1) im zweiten
Bereich (II) ausgebildet ist.
3. λ/2-Antenne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschirmelement (4.2) und die Abschirmung (4.1)
am Fußpunkt (E) verlötet sind.
4. λ/2-Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koaxialkabel (1) ein 75 Ohm-Kabel ist, daß der
erste Bereich (I) eine Länge von etwa 74 mm und daß der
zweite Bereich (II) eine Länge von etwa 65 mm hat.
5. λ/2-Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine den zweiten Bereich (II) einschließende Zulei
tung (C) eine Länge von etwa 171 mm hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP92310072 | 1992-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321233A1 true DE4321233A1 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=8211543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934321233 Withdrawn DE4321233A1 (de) | 1992-11-03 | 1993-06-25 | lambda/2-Antenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321233A1 (de) |
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Legal Events
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