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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Abschirmanordnung für eine Vorrichtung, die drahtlose
Datenübertragung
verwendet, z.B. ein Mobiltelefon. Die Anordnung ist dafür vorgesehen,
die EMK-Eigenschaften (EMK, elektromagnetische Kompatibilität) der Vorrichtung
sowie die elektrischen Eigenschaften ihrer Antenne zu verbessern.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Breite des Frequenzbands, das einem Teilnehmer-Endgerät zur Verfügung steht,
hängt von vielen
technischen Lösungen
ab. Die Faktoren, die die Breite des Frequenzbands beeinflussen,
umfassen die Antennenstruktur und die Struktur der mit der Antenne
verbundenen Bauteile. Die Antenne muss in der Lage sein, Signale
unter allen Umständen
so gut wie möglich
zu empfangen und zu übertragen.
Die Frequenz und die Leistung des durch die Antenne übertragenen
Signals kann beträchtlich
schwanken, abhängig
von der Vorrichtung, dem System und den Umständen, daher ist es von wesentlicher
Bedeutung für
den Betrieb der Vorrichtung, dass die Antenne in allen Situationen
eine optimale Leistung erbringt.
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In
der Praxis benötigen
alle Antennen eine korrekt funktionierende Masseanschluss-Anordnung, um wirksam
als Strahler zu arbeiten. Im vorliegenden Zusammenhang ist die Masseanschluss-Anordnung für die Antenne
auch als „Masseanschluss
der Antenne" bezeichnet,
was sich insgesamt auf den Masseanschluss-Schaltkreis bezieht, der
verwendet wird, um eine Verbindung mit niedriger Impedanz zu dem Erdpotenzial
oder zu einem gemeinsamen Bezugspunkt herzustellen.
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Da
sich die physische Größe der Vorrichtungen
verringert, wird die Aufgabe, die gewünschten Eigenschaften herzustellen,
zunehmend schwieriger. Außerdem
wird von Endgeräten
verlangt, dass sie auf immer höheren
Frequenzen arbeiten und neben immer breiteren Frequenzbändern auch
mehr Frequenzen nutzen. Je mehr Frequenzen die Vorrichtung nutzen
kann, und je breiter das Frequenzband ist, desto mehr Informationen
kann sie übertragen. Die
Struktur der Antenne und die mit ihr verbundenen Bauteile können als
Mittel zum Bestimmen der Breite des Frequenzbands verwendet werden.
Je nach Art der Antenne kann diese durch einen kurzschließenden Leiter
(Kurzschluss) mit dem Masseanschluss der Antenne verbunden sein.
Die Erfindung betrifft insbesondere Endgeräte dieser Kategorie.
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Wie
oben erwähnt
muss die Antenne in unterschiedlichsten Anwendungssituationen und
-umgebungen zuverlässig
und effizient sein. Zusätzlich zu
Informationssignalen kann die Antenne verschiedene innere Störsignale
empfangen, die von der Elektronik der Vorrichtung selbst erzeugt
werden. Solche inneren Störsignale
haben eine nachteilige Wirkung auf das Betriebssignal, und innere
Störsignale
können
in den Leitern auftreten, die mit der Antenne verbunden sind, und über die
Leiter an die Antenne und weiter in die drahtlose Übertragung
weitergegeben werden. So kann die Vorrichtung selbst solche inneren
Störsignale
erzeugen, von denen einige z.B. durch Oberschwingungen erzeugt werden
können,
die mit den Uhrensignalen der Vorrichtung in Verbindung stehen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, den Aufbau eines Endgeräts so zu verbessern, dass es
auf wirksamere Art verhindert, dass innere Störsignale an die Antenne oder
an mit der Antenne verbundene Leiter weitergegeben werden. Eine
zusätzliche
Aufgabe ist es, einen Vorrichtungsaufbau herzustellen, der es ermöglicht,
das Frequenzband der Antenne der Vorrichtung auf einfache Art zu
erweitern.
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Da
sich die physische Größe der Vorrichtung verringert,
wird die Aufgabe, die gewünschten
Eigenschaften herzustellen, zunehmend schwieriger. Außerdem wird
von Endgeräten
verlangt, dass sie auf immer höheren
Frequenzen arbeiten und neben immer breiteren Frequenzbändern auch
mehr Frequenzen nutzen. Je mehr Frequenzen die Vorrichtung nutzen
kann, und je breiter das Frequenzband ist, desto mehr Informationen
kann sie übertragen.
Die Struktur der Antenne und die mit ihr verbundenen Bauteile können als
Mittel zum Bestimmen der Breite des Frequenzbands verwendet werden.
Je nach Art der Antenne kann diese durch einen kurzschließenden Leiter
(Kurz schluss) mit dem Masseanschluss der Antenne verbunden sein.
Die Erfindung betrifft insbesondere Endgeräte dieser Kategorie.
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Wie
oben erwähnt
muss die Antenne in unterschiedlichsten Anwendungssituationen und
-umgebungen zuverlässig
und effizient sein. Zusätzlich zu
Informationssignalen kann die Antenne verschiedene innere Störsignale
empfangen, die von der Elektronik der Vorrichtung selbst erzeugt
werden. Solche inneren Störsignale
haben eine nachteilige Wirkung auf das Betriebssignal, und innere
Störsignale
können
in den Leitern auftreten, die mit der Antenne verbunden sind, und über die
Leiter an die Antenne und weiter in die drahtlose Übertragung
weitergegeben werden. So kann die Vorrichtung selbst solche inneren
Störsignale
erzeugen, von denen einige z.B. durch Oberschwingungen erzeugt werden
können,
die mit den Uhrensignalen der Vorrichtung in Verbindung stehen.
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Die
US-5,617,106 betrifft eine Lösung
gemäß dem Stand
der Technik für
eine externe Antennenanordnung, die dafür vorgesehen ist, z.B. in tragbaren
FM-Radios verwendet zu werden, bei denen die Position der schwenkbaren
Antenne bezüglich der
Vorrichtung geändert
werden kann, damit die Antenne ein stärkeres Signal empfängt.
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Die
EP-1102347 betrifft eine elektromechanische Struktur gemäß dem Stand
der Technik für
tragbare Radiotransceiver, die eine plane leitende Abschirmung über einer
Leiterplatte unter einem Antennenstrahler aufweist und als Masseanschlussplatte für die Antenne
verwendet wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, den Aufbau eines Endgeräts so zu verbessern, dass es
auf wirksamere Art verhindert, dass innere Störsignale an die Antenne oder
an mit der Antenne verbundene Leiter weitergegeben werden. Eine
zusätzliche
Aufgabe ist es, einen Vorrichtungsaufbau herzustellen, der es ermöglicht,
das Frequenzband der Antenne der Vorrichtung auf einfache Art zu
erweitern.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Die
Erfindung strebt an, einen Vorrichtungsaufbau zu erzielen, der es
ermöglicht,
die EMK-Eigenschaften einer Vorrichtung auf einfache Art zu verbessern.
Eine zusätzliche
Aufgabe ist es, die elektrische Leistung der Antenne einer Vorrichtung
zu verbessern und insbesondere das Frequenzband der Antenne zu erweitern.
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Gemäß einem
ersten Merkmal der Erfindung ist ein Endgerät vorgesehen, das drahtlose
Datenübertragung
verwendet, umfassend eine Gehäusestruktur,
die aus wenigstens einem Gehäuseteil
gebildet ist, eine intern angeordnete Antenne, einen Speiseleiter
zum Empfang eines Signals von der Antenne und/oder zum Speisen eines
Signals in die Antenne, und einen Kurzschlussleiter zum Verbinden der
Antenne mit einem Masseanschluss der Antenne, wobei sich das Endgerät dadurch
auszeichnet, dass der Gehäuseteil
einen integrierten Einführungsteil
umfasst, der Teil desselben Körpers
mit der B-Abdeckung ist und aus demselben Material hergestellt ist
und in dem Gehäuseteil
eine röhrenförmige Öffnung bildet,
durch die der Speiseleiter mit der Antenne verschraubt ist, dass
der Einführungsteil
wenigstens an der Innenoberfläche
der röhrenförmigen Öffnung mit
einer elektrisch leitfähigen
Beschichtung überzogen
ist, und dass die Beschichtung galvanisch mit dem Masseanschluss
der Antenne der Vorrichtung verbunden ist, und dass der Kurzschlussleiter ebenfalls
durch die Öffnung
mit der Antenne verschraubt und an seinem der Antenne gegenüberliegenden
Ende galvanisch mit dem Masseanschluss der Antenne verbunden ist.
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Eine
Seite des Gehäuseteils
ist bevorzugt mit einer Beschichtung aus demselben Material versehen
wie die Innenoberfläche
der röhrenförmigen Öffnung,
und die Beschichtung des Gehäuseteils
ist galvanisch mit der Beschichtung an der Innenoberfläche verbunden.
Die Beschichtung ist bevorzugt an der Oberfläche einer Kunststoffgehäusestruktur
angeordnet.
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Die
Beschichtung an dem Einführungsteil
ist vorzugsweise über
die Beschichtung des Gehäuseteils
mit dem Antennen-Masseanschluss der Vorrichtung verbunden. Der Kurzschlussleiter
und der Speiseleiter sind bevorzugt an ihren der Antenne gegenüberliegenden
Enden über
für sie
gebildete Kontaktflächen
mit einer in der Vorrichtung enthaltenen Leiterplatte verbunden.
Die Kontaktflächen
fluchten bevorzugt mit der röhrenförmigen Öffnung,
die von dem Einführungsteil
gebildet wird.
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Der
Einführungsteil
ist bevorzugt nicht vollständig
mit der Beschichtung überzogen.
Der Kurzschlussleiter und der Speiseleiter werden durch Federkontaktstifte
gebildet.
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Der
Einführungsteil
bildet bevorzugt wenigstens an dem Ende, das zu der Antenne zeigt,
einen Vorsprung, so dass der Gehäuseteil
sich in dem Einführungsbereich
näher zu
der Antenne erstreckt als in dem Bereich um den Einführungsteil.
Der Einführungsteil
bildet bevorzugt auch einen Vorsprung an dem der Antenne gegenüberliegenden
Ende, wobei sich dieser Vorsprung von der Ebene des Gehäuseteils
nach außen
erstreckt. Das Endgerät
ist vorzugsweise ein tragbares Teilnehmer-Endgerät, bevorzugt eine Mobilstation.
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Gemäß einem
zweiten Merkmal der Erfindung ist ein Gehäuseteil für ein drahtloses Endgerät vorgesehen,
wobei sich das Gehäuseteil
dadurch auszeichnet, dass es einen Einführungsteil aufweist, der einen
Teil desselben Körpers
mit dem Gehäuseteil
bildet und eine röhrenförmige Öffnung in
dem Gehäuseteil
bildet, durch die ein Speiseleiter und ein Kurzschlussleiter mit
einer Antenne verschraubt und galvanisch mit dem Masseanschluss
der Antenne verbunden sind, und dass der Einführungsteil wenigstens an der
Innenoberfläche
der röhrenförmigen Öffnung mit
einer elektrisch leitfähigen
Beschichtung überzogen
ist, und dass das Ende des Einführungsteils
an der Seite der Antenne einen Vorsprung bildet, der näher an die
Antenne heranreicht als die Abdeckung um den Einführungsteil.
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Auf
der anderen Seite des Gehäuseteils
ist die Oberfläche
des Gehäuseteils
bevorzugt mit einer Beschichtung versehen, die identisch mit derjenigen an
der Innenoberfläche
der röhrenförmigen Einführungsöffnung ist,
und die Beschichtung an dem Gehäuseteil
ist galvanisch mit der Beschichtung an der Innenoberfläche verbunden.
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Das
Prinzip der Erfindung liegt darin, eine röhrenförmige Einführungsöffnung in die Gehäusestruktur
der Vorrichtung zu integrieren, die einerseits als Abschirmungsraum
funktioniert und andererseits die Kapazität zwischen der Antenne und
dem Massean schluss der Antenne erhöht, wodurch auch das Frequenzband
der Antenne erweitert wird.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ist
auch einfach und wirtschaftlich vorteilhaft durchzuführen, da der
röhrenförmige Einführungsteil
ohne separate Schritte hergestellt werden kann und außerdem der Einführungsteil
bei demselben Vorgang beschichtet werden kann, bei dem ohnehin der
Gehäuseteil
beschichtet wird. Wenn die Verbindung des Speiseleiters und des
Kurzschlussleiters der Antenne verwirklicht wird, indem z.B. ein
Federkontaktstift mit guten RF-Eigenschaften verwendet wird, dann
wird schnell und einfach eine mechanisch haltbare Verbindung hergestellt,
die eine schnelle Demontage ermöglicht und
keine nennenswerte Abschwächung
des Signals verursacht. Beispiele dieser Art von Federkontaktstiften
sind die so genannten Kontaktstifte des Pogo-Stift-Typs.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung bildet der Einführungsteil
wenigstens an seinem der Antenne zugewandten Ende einen Vorsprung,
so dass sich in dem Einführungsbereich der
Gehäuseteil
näher zu
der Antenne erstreckt als in dem Bereich um den Einführungsteil.
Auf diese Art wird eine optimale Abschirmung erreicht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Folgenden wird die Erfindung im Einzelnen beschrieben, wobei beispielartig
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Teilnehmer-Endgerät in Vorderansicht
zeigt;
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2 ein
erfindungsgemäßes Teilnehmer-Endgerät in Seitenansicht
zeigt;
-
3 eine
Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Struktur ist;
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4 die
so genannte B-Abdeckung eines Endgeräts in Vorderansicht zeigt;
und
-
5 eine
diagrammartige Illustration eines erfindungsgemäßen Vorrichtungsaufbaus zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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1 stellt
eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Teilnehmer-Endgeräts dar.
Das Endgerät
kann z.B. ein Mobiltelefon 40 sein, das mit Tasten 10 und
einem Display 20 versehen ist. Das Endgerät kann auch
aus einer anderen Vorrichtung als einem Mobiltelefon bestehen, da
es, soweit die Erfindung betroffen ist, nur wesentlich ist, dass
die Vorrichtung in der Lage ist, über eine Luftschnittstelle
zu übertragen
und zu empfangen.
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Das
offenbarte Endgerät
umfasst eine Gehäuse-
oder Ummantelungsstruktur, die aus mehreren Teilen besteht, von
denen die Zeichnungen den Teil für
die Seite zeigt, auf der das Display und die Tastatur der Vorrichtung
angeordnet sind, d.h. die so genannte A-Abdeckung 30. Die
Ummantelungsstruktur kann auch z.B. aus Kunststoff, Glasfaser oder
Metall oder einer Kombination daraus bestehen.
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2 stellt
ein erfindungsgemäßes Teilnehmer-Endgerät in Seitenansicht
dar, die die verschiedenen Teile der Gehäusestruktur der Vorrichtung zeigt.
Zusätzlich
zu der vorderen Abdeckung 30 umfasst das in der Zeichnung
dargestellte Endgerät
eine rückseitige
Abdeckung, d.h. die so genannte B-Abdeckung 40 und die
Abdeckung 60 eines Batterieraums. Die A- und die B-Abdeckung
sowie die Abdeckung des Batterieraums können von der Vorrichtungsstruktur
entfernt werden. Das dargestellte Teilnehmer-Endgerät umfasst zusätzlich eine
in dem Batterieraum angeordnete Antenne 80 und eine Batterieraum-Abdeckung 50.
Im Prinzip kann die Antenne, die als Strahler funktioniert, entweder
eine so genannte interne Antenne oder eine so genannte externe Antenne
sein.
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Weiterhin
umfasst das Endgerät
eine Leiterplatte 70, die im Inneren der Gehäusestruktur
untergebracht ist. In der Praxis ist die Leiterplatte zwischen der
A- und der B-Abdeckung
untergebracht, wie aus der Beschreibung von 3 unten
ersichtlich wird. Zusätzlich
umfasst das Endgerät
elektrische Leiter 91 und 92, die die entsprechenden
Bauteile an der Leiterplatte mit der Antenne verbinden. Wie in der
Zeichnung dargestellt, werden die Leiter 91 und 92 durch
die B-Abdeckung von dem Antennenraum zu der Leiterplatte geführt.
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Der
Antennentyp der Antenne in dem Antenneraum ist eigentlich unwesentlich,
aber bevorzugt ist die Antenne eine so genannte PIFA-Antenne (PIFA,
plane invertierte F-Antenne).
Die PIFA-Antenne, die bei diesem Beispiel als interne Antenne verwendet
wird, ist z.B. aus Kupfer hergestellt. Bei Verwendung einer PIFA-Antenne
ist es möglich,
ein besonders gutes Strahlungsmuster und einen niedrigen VSWR-Wert
zu erzielen (VSWR, Voltage Standing Wave Ratio, Stehwellenverhältnis).
Außerdem
sind PIFA-Antennen für
eine Verwendung in einem relativ breiten Frequenzband anwendbar,
aber wie oben erwähnt
ist eine Erweiterung der Frequenzbandbreite sehr wünschenswert.
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Der
Leiter 91 ist ein so genannter Kurzschlussleiter, der die
Antenne mit einem Masseanschlussleiter 72 kurzschließt, der
an der Leiterplatte vorgesehen ist und als Masseanschluss der Antenne wirkt.
Der Masseanschlussleiter stellt somit eine Masseanschluss-Ebene
mit Erdpotenzial dar, und abgesehen davon, dass er als Masseanschlussleiter der
Antenne verwendet wird, dient er auch als Masseanschluss für die Bauteile
an der Leiterplatte. Die Länge,
die Oberfläche
und die Form des Masseanschlussleiters wirken sich auf den Betrieb
und die Eigenschaften der Antenne und der Vorrichtung aus, daher
können
die physischen Dimensionen und die Form des Masseanschlussleiters
von Fall zu Fall stark schwanken.
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Der
Leiter 92 ist einen Antennen-Speiseleiter, der dazu dient,
ein Funkfrequenz-Informationssignal
von der Vorrichtung an die Antenne und von der Antenne an die Vorrichtung
zu übertragen.
Da die Antenne aus elektrisch leitfähigem Material hergestellt ist,
sind der Kurzschlussleiter 91 und der Antennenspeiseleiter 92 an
ihren an der Antenne befestigten Enden galvanisch miteinander verbunden.
Diese Leiter sind jedoch an ihren an der Leiterplatte befestigten
Enden nicht galvanisch miteinander verbunden.
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Die
Leiter werden bevorzugt verwirklicht, indem eine Federverbindung
verwendet wird, so dass sie wenigstens teilweise komprimiert werden
können, wenn
die Gehäuseteile
der Vorrichtung miteinander verbunden sind. Die wirksame Länge der
Verbindungsführungen
in der Federverbindung ändert
sich, wenn sie einer Kraft ausgesetzt werden, die in ihrer Längsrichtung
wirkt. Federverbindungen haben auch gute RF-Eigenschaften, daher ist es möglich, wenn sie
verwendet werden, rasch und einfach eine mechanisch haltbare Verbindung
zu bilden, die eine schnelle Demontage ermöglicht und keine nennenswerte
Abschwächung
des Signals hervorruft.
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3 ist
eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen Struktur. Die Zeichnung
zeigt die Abdeckung 50 des Antennenraums, die B-Abdeckung 40 und
die Leiterplatte 70. Aus der Figur ist zu ersehen, dass
die Leiterplatte Bauteile 71, eine Kontaktfläche 93 für den Kurzschlussleiter 91 und
eine Kontaktfläche 94 für den Antennenspeiseleiter 92 aufweist.
Die Kontaktfläche 93 des
Kurzschlussleiters 91 ist mit einem Masseanschlussleiter 72 verbunden,
der an der Leiterplatte vorgesehen ist und auch als Masseanschluss
für die
Bauteile dient.
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Die
in 3 gezeigte Seite der Leiterplatte ist die tatsächliche
Bauteilseite, die die meisten Bauteile der Leiterplatte aufweist.
Die Leiterplatte ist so montiert, dass die tatsächliche Bauteilseite der B-Abdeckung
zugewandt ist. Die B-Abdeckung ist mit einer elektrisch leitfähigen Beschichtung
an der Oberfläche
versehen, die der Leiterplatte zugewandt ist. Diese Seite ist jedoch
nicht unbedingt in ihrer gesamten Fläche beschichtet; statt dessen
ist insgesamt nur der Teil der beschichtet, der unter die Leiterplatte kommt.
Die Abmessungen und die Form dieser Seite der B-Abdeckung sind an
die Abmessungen der Leiterplatte angepasst, so dass die Leiterplatte
und/oder bestimmte Bauteile an der Leiterplatte in Gegenstücken angeordnet
werden, z.B. Ausnehmungen, die in der B-Abdeckung 40 gebildet
sind. Auf diese Art ist die Leiterplatte in der B-Abdeckung besser
positioniert, da eine seitliche Bewegung der Leiterplatte bezüglich der
Oberfläche
der B-Abdeckung verhindert wird.
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Bei
der in 3 dargestellten alternativen Ausführung ist
die Antenne 89 an der Innenoberfläche der Abdeckung 50 des
Antennenraums befestigt. Die Zeichnung zeigt die Kontaktpunkte 81 und 82 an der
Antenne, mit denen der Kurzschluss- und der Speiseleiter verbunden
sind. Wenn die Abdeckung des Antennenraums an ihrem Platz an der
B-Abdeckung befestigt ist, wird das mit der Antenne verbundene Ende
des Kurzschlussleiters 91 an dem Punkt 81 und
das mit der Antenne verbundene Ende des Speiseleiters 92 an
dem Punkt 82 auf ähnliche
Weise an die Antenne gedrückt.
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Die
B-Abdeckung 40 umfasst einen röhrenförmigen Einführungsteil 100, der
darin für
den Kurzschluss- und den Speiseleiter ausgebildet ist und einen
Teil desselben Kör pers
mit der B-Abdeckung bildet. Durch die Öffnung in dem Mittelpunkt des
Einführungsteils
erstrecken sich der Kurzschluss- und der Speiseleiter von der Antenne
zu den Kontaktflächen, die
für sie
an der Leiterplatte vorgesehen sind. Der Einführungsteil ist wenigstens an
seiner Innenoberfläche
mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet, bildet aber
sonst hinsichtlich seines Körpermaterials
(unter der Beschichtung) einen durchgehenden Körper mit der B-Abdeckung und
ist aus demselben Material hergestellt.
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Auf
ihrem Weg durch den Einführungsteil sind
der Kurzschluss- und der Speiseleiter von elektrisch leitfähigem Material
umgeben. Der Einführungsteil
und die Beschichtung an dem Gehäuseteil bilden
eine Schutzabschirmung, die die Verbreitung von inneren Störsignalen
in die Leiter blockiert oder wenigstens hemmt.
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Das
oben Gesagte bedeutet in der Praxis, dass innere Störsignale
keine Fehler in dem Informationssignal hervorrufen können, das
in dem Speiseleiter 92 übertragen
wird, während
es durch den Speiseleiter übertragen
wird. Auch können
keine inneren Störsignale,
wie sie z.B. von Erdströmen
verursacht werden, in dem Kurzschlussleiter 91 oder in dem
Masseanschlussleiter auftreten.
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So
wirkt der Einführungsteil
als EMK-Abschirmung für
Signale, die von der Antenne zu der Vorrichtung gehen, wodurch innere
Störsignale
reduziert werden, die die Bauteile an der Leiterplatte beeinflussen.
Zusätzlich
verringert die erfindungsgemäße Anordnung
die Verbreitung von inneren Störsignalen,
die durch die Bauteile erzeugt werden können, über die Leiter zu der Antenne
und weiter in die drahtlose Kommunikation.
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Wie
in 3 gezeigt steht das Ende des Einführungsteils 100 an
der Seite des Antennenraums von der Oberfläche 51 des Antennenraums
vor, die zu der B-Abdeckung gehört
und die gegenüber
der Antennenraum(abdeckungs-)oberfläche liegt, die den Hauptteil
der Antenne 80 trägt.
Dieser Vorsprung reicht bevorzugt so nah wie möglich an die Antenne heran,
wodurch eine optimale Abschirmung der Leiter erfolgt. In dem Bereich
des Vorsprungs hat der Einführungsteil
bevorzugt eine elektrisch leitfähige Beschichtung
sowohl an der inneren als auch an der äußeren Oberfläche, während der
Rest der Oberfläche
des Einführungsteils
(der Abschnitt, der im Inneren der Röhre bleibt) praktisch nur auf
einer Seite beschichtet sein kann, d.h. an der Innenoberfläche der Öffnung.
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Der
Einführungsteil,
der mit einer elektrisch leitfähigen
Beschichtung versehen ist, ändert
die Kapazität
und Induktivität
zwischen der Masseanschlussebene und der Antenne. Genauer gesagt,
der Einführungsteil
erhöht
die Kapazität
zwischen der Antenne und der Masseanschlussebene, während er die
Induktivität
senkt, die auf die Antennenspeisung einwirkt, was es ermöglicht,
die Speisung besser an die Antenne anzupassen als vorher und das
Frequenzband der Antenne zu erweitern.
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4 stellt
die so genannte B-Abdeckung eines Endgeräts dar, gesehen von der Seite
der Leiterplatte. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, weist der Einführungsteil 10 in
seiner Mitte eine Öffnung 101 für den Speiseleiter
und den Kurzschlussleiter auf, wobei diese Öffnung durch die B-Abdeckung
hindurchgeht. Die Innenoberfläche
des Einführungsteils
(Öffnung)
ist vorzugsweise vollständig
mit einem elektrisch leitfähigen
Beschichtungsmaterial überzogen. Der
Einführungsteil 10 steht
vorzugsweise auch an dieser Seite der B-Abdeckung von der planen
Oberfläche 42 der
B-Abdeckung vor. Der Vorsprung ist sowohl an der Seite der Innenoberfläche als
auch an der Seite der Außenoberfläche und
ebenfalls am Rand des Vorsprungs mit einer elektrisch leitfähigen Beschichtung überzogen.
Außerdem
ist die Oberfläche 42 der
B-Abdeckung mit einer elektrisch leitfähigen Beschichtung 41 versehen,
die dafür
vorgesehen ist, eine gegenseitige Interferenz zwischen den Bauteilen
an der Leiterplatte zu verhindern. Die Beschichtung auf der B-Abdeckung
und die Beschichtung an dem Einführungsteil 100 bestehen
praktisch aus demselben durchgehenden Beschichtungsmaterial, weil
die Oberfläche 42 und
der Einführungsteil 100 vorzugsweise
während
desselben Beschichtungsvorgangs beschichtet werden. Der Vorsprung an
der Seite der beschichteten Oberfläche der B-Abdeckung weist somit
eine Beschichtung sowohl an seiner Innenoberfläche als auch an seiner Außenoberfläche auf,
so dass dieser Vorsprung besonders gut abgeschirmt ist. Der Einführungsteil
braucht jedoch nicht unbedingt einen Abschnitt aufzuweisen, der
von der Oberfläche
der B-Abdeckung vorsteht; statt dessen kann der Rand der Öffnung 101 auf
einer Höhe
mit der Oberfläche 42 sein.
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Die
Beschichtung in dem Einführungsteil
und an der Oberfläche
der Leiterplatte enthält
z.B. Kupfer und rostfreien Stahl. Die Dicke einer verwendeten Kupferbeschich tung
liegt typischerweise bei ungefähr
1,5 ± 0,5 μm, und die
Dicke einer Stahlbeschichtung bei 0,2 ± 0,1 μm. Das Beschichtungsmaterial kann
auf der Oberfläche
der Abdeckung z.B. durch Verdampfen aufgebracht werden.
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5 ist
eine diagrammartige Darstellung der oben beschriebenen Struktur,
wenn die Vorrichtung einsatzbereit ist. Aus der Zeichnung ist ersichtlich,
dass die Leiterplatte eine Masseanschlussleitung 72 aufweist,
mit der das Ende des Kurzschlussleiters 91, der an der
Leiterplatte befestigt ist, galvanisch verbunden ist. Die Masseanschlussleitung kann
z.B. in einer Zwischenschicht einer Vielschicht-Leiterplatte angeordnet
sein. Die Zeichnung zeigt auch, dass die Oberfläche der B-Abdeckung, die der
Leiterplatte zugewandt ist, eine Beschichtungslage 41 aufweist,
die bevorzugt die gesamte Innenoberfläche der Einführungsöffnung bedeckt
und die zusätzlich
an der anderen Seite der Öffnung
als Beschichtung, die den Einführungsteil
bedeckt, fortgesetzt wird.
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Außerdem umfasst
die Vorrichtung einen Leiter 73, der die Beschichtung an
der Oberfläche
der B-Abdeckung mit der Masseanschlussleitung 72 an der
Leiterplatte galvanisch verbindet. Dieser Leiter kann auf verschiedene
Arten verwirklicht sein, vorausgesetzt, dass eine galvanische Verbindung
zwischen der Masseanschlussleitung und der Beschichtung erreicht
wird.
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Die
Masseanschlussleitung 91 und insbesondere der Speiseleiter 92 berühren die
Beschichtung nicht. Die Beschichtung an der Oberfläche der B-Abdeckung
und die Beschichtung des Einführungsteils
bilden somit einen Teil des Vorrichtungs-Masseanschlusses und des Antennen-Masseanschlusses,
und die Beschichtungen haben Erdpotenzial, so dass der Einführungsteil
den Leitern einen optimalen Schutz gegenüber verschiedenen inneren Störsignalen
gibt.
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Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf die Beispiele beschrieben wurde,
die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, ist klar, dass die Erfindung nicht
auf diese beschränkt
ist, sondern der Fachmann die beschriebenen Lösungen abwandeln kann, ohne
vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann die
Masseanschlussleitung auf verschiedene Arten in der Vorrichtungsstruktur
angeordnet sein; sie kann in einer oder mehreren Lagen der Leiterplatte
oder teilweise oder sogar ganz in der Gehäusestruktur angeordnet sein. Außerdem ist
ein Kurzschlussleiter nicht bei allen Antennenstrukturen absolut
notwendig, jedoch bietet die Erfindung den größten Vorteil bei Vorrichtungen, bei
denen eine Antenne mit einem Kurzschlussleiter versehen ist, obwohl
es möglich
ist, einen Schutz des Speiseleiters und eine Erhöhung der Kapazität sogar ohne
einen Kurzschlussleiter zu erreichen.