DE602005001706T2 - Mobiltelefon-handapparat mit einem kapazitiven hochfrequenzweg zwischen einer ersten und einer zweiten leitfähigen komponente davon - Google Patents

Mobiltelefon-handapparat mit einem kapazitiven hochfrequenzweg zwischen einer ersten und einer zweiten leitfähigen komponente davon Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mobiltelefon-Handapparat und im Besonderen einen Handapparat, der zwei Teile umfasst, die relativ zueinander gleiten, sobald ein Benutzer den Handapparat zwischen einer „offenen" und einer „geschlossenen" Konfiguration umstellt.
  • Handapparate für den Mobilfunk werden in mehreren verschiedenen technischen Konfigurationen hergestellt. Diese umfassen einfache, starre 'Bar-Telefone', aufklappbare oder 'Klapp-Telefone' und zweiteilige 'Schiebetelefone'. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schiebetelefone. Es versteht sich, dass der Begriff 'Schiebetelefone' sowohl Handapparatmodelle umfasst, bei denen zwei Teile in Bezug zueinander seitlich gleiten als auch diejenigen Modelle, bei denen sich ein Teil relativ zu dem anderen in einer im Allgemeinen parallelen Ebene dazu dreht, wobei diese Modelle manchmal als 'Swing-Telefone' bekannt sind.
  • Ein typischer Schiebetelefon-Handapparat wird in 1 gezeigt.
  • Bezugnehmend auf 1, umfasst der Handapparat eine erste Komponente (1), die typischerweise das Display (3) enthält, und eine zweite Komponente (2), die typischerweise das Tastenfeld und viele der elektronischen Schaltungen enthält, die benötigt werden, um für die Funktionalität des Handapparates zu sorgen. In der geschlossenen Konfiguration wird das Tastenfeld durch die erste Komponente des Handapparates geschützt.
  • Eine Antenne (4) befindet sich typischerweise am Ende der zweiten Komponente, wo sie sich extern oder im Inneren der zweiten Komponente befinden kann. Die zwei Komponenten des Handapparates werden typischerweise durch ein Verbindungsmittel (5) verbunden, das typischerweise eine flexible Leiterplatte ist, die eine große Anzahl von Leiterbahnen trägt, deren Funktion es ist, das Display und andere Einheiten auf der ersten Komponente des Handapparates anzusteuern.
  • Ein Nachteil dieses Designs ist, dass Funkfrequenzströme durch das Verbindungsmittel fließen, sobald die Antenne durch die Ausgangsleistung des Handapparates betrieben wird. Diese Ströme tragen wenig zum Signal bei, das vom Handapparat abgestrahlt wird, und tragen nur zu dem Widerstandsverlust der verbundenen Leiterbahnen bei. Die Eingangsimpedanz der Antenne variiert wesentlich zwischen der offenen und der geschlossenen Konfiguration des Handapparates.
  • In dem Beispiel von 1 kann das Verbindungsmittel Platz für typischerweise zwischen 30 und 50 einzelnen Leiterbahnen (gedruckte Leiterbahnen) bieten, einschließlich einiger Bahnen, deren Funktion es ist, die Masseplatten der beiden Komponenten des Handapparates zu verbinden. Das Verbindungsmittel ist typischerweise zwischen 50 mm und 80 mm lang. Jede einzelne Leiterbahn besitzt einen wesentlichen Widerstand und eine wesentliche Induktivität und es besteht eine Kapazität zwischen den Leiterbahnen und den Flächen der Komponente des Handapparates.
  • Aus praktischen mechanischen Gründen ist es im Allgemeinen nicht möglich, eine breite, niederohmige Masseleitung in das Verbindungsmittel einzubauen. Dies liegt daran, dass der Zwischenraum zwischen den zwei Komponenten des Handapparates klein ist und eine flexible Leiterplatte mit einer breiten Kupferleiterbahn nicht ausreichend flexibel ist, um innerhalb des Zwischenraumes untergebracht zu werden. Zudem wird die mehrfache Durchbiegung der breiten Kupferleiterbahn, wenn der Handapparat geöffnet und geschlossen wird, zur Rissbildung und zum Versagen führen.
  • Um die Effekte der verbundenen Leitungen abzuschwächen, ist es notwendig, entweder das Fließen der Funkfrequenzströme zwischen den Handapparatkomponenten zu verhindern oder sicherzustellen, dass die Ströme mit einem alternativen Strompfad versehen werden und nicht durch die oben beschriebenen verlustbehafteten Verbindungen fließen.
  • Aus dem Patent 0 622 864 (Casio) ist bekannt, wie man ein starres 'Bar-Telefon' oder ein 'Klapp-'Telefon, das aus einem ersten und einem zweiten metallischen Gehäuse besteht, mit einer am ersten Gehäuse befestigten Antenne versieht und wie man eine leitende elektrische Verbindung zwischen Komponenten, die im ersten Gehäuse untergebracht sind, mit Komponenten, die im zweiten Gehäuse untergebracht sind, versieht. Zwischen dem ersten und dem zweiten metallischen Gehäuse wird ein diskretes Steuerungselement vorgesehen, um eine Verteilung der Hochfrequenzströme, die durch das erste und das zweite Gehäuse fließen, zu steuern. Das Steuerungselement, das die Form eines kleinen Chips besitzt, weist eine(n) oder mehrere Widerstände, Kondensatoren, Spulen und/oder Dioden auf und ist durch eine Leitung zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuse verbunden. Durch Variation der Impedanz des Steuerungselements ist es möglich, die Eigenschaften der am ersten Gehäuse befestigten Antenne zu variieren. Das liegt daran, dass die Variation der Impedanz des Steuerungselements dazu dient, die Verteilung der Hochfrequenzströme, die in den Gehäusen fließen, zu steuern, die elektromagnetische Felder erzeugen, welche die Leistung der Antenne störend beeinflussen können. Diese Anordnung versucht nicht, die Hochfrequenzströme so zu steuern, dass sie die Ströme nicht störend beeinflussen, die in den leitenden elektrischen Verbindungen fließen. Die leitende elektrische Verbindung ist in der Tat speziell so konstruiert, dass das erste und das zweite Gehäuse dadurch nicht kurzgeschlossen werden. Diese Anordnung ist in Handapparaten nicht möglich, bei denen die Masseplatten, die im ersten und zweiten Gehäuse untergebracht sind, miteinander verbunden sind.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf Mittel, durch die ein niederohmiger kapazitiver Strompfad zwischen den Handapparatkomponenten vorgesehen werden kann, der die Höhe der Funkfrequenzströme, die in den verbun denen Leitungen fließen, senkt und dadurch die damit verbundenen Verluste senkt und die Stabilität der Antennenleistung verbessert, wenn der Handapparat geöffnet und geschlossen wird. Gleichzeitig kann eine Impedanz des alternativen Pfades durch die verbundenen Leitungen erhöht werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Mobiltelefon-Handapparat vorgesehen, der ein Gehäuse besitzt, welches eine erste und eine zweite Komponente umfasst, die zwischen einer geschlossenen und einer offenen Konfiguration des Handapparates relativ zueinander gleiten, wobei die erste und die zweite Komponente durch einen elektrisch leitenden Verbinder miteinander verbunden sind und wobei einander zugewandte Flächen der ersten und der zweiten Komponente mit elektrisch leitenden Flächen oder Beschichtungen versehen sind, die einen zusätzlichen kapazitiven Funkfrequenzpfad zwischen der ersten und der zweiten Komponente definieren.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung werden einander zugewandte Flächen der beiden Komponenten mit elektrisch leitenden Flächen oder Beschichtungen (z.B. metallisiertem Lack) auf ihren äußeren bzw. benachbarten Flächen versehen. Eine Isolationsschicht oder -platte wird vorzugsweise zwischen den einander zugewandten Flächen platziert, um möglichen physischen Kontakt zu vermeiden, der elektrisches Rauschen oder physischen Schaden an den Beschichtungen verursachen könnte.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die leitende Fläche oder Beschichtung innerhalb einer oder beider Komponenten des Handapparates vorgesehen werden, z.B. auf den Innenseiten der einander zugewandten Flächen. In dieser Ausführungsform muss eine zusätzliche Isolationsschicht nicht vorgesehen werden, da sich die leitenden Flächen elektrisch nicht berühren können.
  • Die leitende Fläche oder Beschichtung ist zweckmäßigerweise nicht im Bereich der verbindenden elektrisch leitenden Verbinder vorgesehen, wodurch unterstützt wird, die Kapazität zwischen den Leiterbahnen und der Beschichtung zu verringern oder zu minimieren. Dies gewährleistet, dass die vorliegende Impedanz an den Enden der Verbindungen so hoch wie möglich ist, verglichen mit der niedrigen Impedanz des kapazitiven Pfades, der direkt zwischen den einander zugewandten Flächen der Komponenten vorgesehen ist.
  • Vorteilhafterweise ist jede der leitenden Flächen oder Beschichtungen elektrisch geerdet, z.B. durch eine Verbindung an eine elektrische Masseplatte oder einen elektrischen Masseverbinder, die/der für die Komponenten der Schaltung in dem Handapparat vorgesehen ist.
  • Die leitenden Flächen oder Beschichtungen können auf beabstandete Bereiche von jeder Handapparatkomponente vorgesehen werden und können auf beiden Seiten eines zentralen Schiebemechanismus liegen.
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie sie realisiert werden kann, wird nun beispielhaft Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, in denen:
  • 1 ein Schiebemodell des Telefon-Handapparates in geschlossener und offener Konfiguration zeigt;
  • 2 ein Schiebemodell des Telefon-Handapparates einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 eine mögliche Modifizierung der Ausführungsform von 2 zeigt;
  • 4 Rückflussdämpfungswerte einer ersten Antenne zeigt, die an einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
  • 5 Rückflussdämpfungswerte einer zweiten Antenne zeigt, die an einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
  • 6 Rückflussdämpfungswerte einer dritten Antenne zeigt, die an einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
  • 7 gemessene Anschlusswirkungsgrade der ersten Antenne zeigt, die an einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
  • 8 gemessene Anschlusswirkungsgrade der zweiten Antenne zeigt, die an einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
  • 9 gemessene Anschlusswirkungsgrade der dritten Antenne zeigt, die an einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist; und
  • 10 einen Vergleich des Rückflussdämpfungsmaßes einer Ausführungsform der Erfindung mit dem elektrisch leitenden Verbinder zeigt, der jeweils mit einer Leiterplatte in einer der Handapparatkomponenten verbunden und getrennt ist.
  • Die Erfindung wird bezugnehmend auf 2 beschrieben, die eine Ansicht von einem Ende des Handapparates darstellt. Gemäß 1 werden die beiden Komponenten des Handapparates und seiner umfassenden Gehäuseformteile der Einfachheit halber als 'obere' 1 und 'untere' 2 bezeichnet. Die flexible Verbindungsschaltung 5 liegt im Mittelpunkt des Bereiches zwischen den Handapparatkomponenten und ist in gleicher Weise geschlungen wie die von 1, wodurch, wie zuvor beschrieben, eine axiale Längsbewegung der Komponenten ermöglicht wird.
  • Sowohl die Bereiche der oberen 1 als auch die der unteren 2 Gehäuseformteile werden, abgesehen von den Teilflächen die durch die flexible Leiterplatte 5 belegt sind, aus leitendem Material gefertigt oder mit einer leitenden Beschichtung 6, 7, 8, 9 überzogen. Diese leitende Fläche ist vorzugsweise auf sowohl der Innen- als auch der Außenseite der Gehäuseformteile angelegt. Die Seiten, die mit der leitenden Fläche versehen sind, können, wie gezeigt, eben sein oder entsprechende längslaufende Rundungen oder Kanten aufweisen, vorausgesetzt, dass ein mittlerer Abstand 's' zwischen den Oberflächen so klein wie realisierbar gehalten wird. Vorzugsweise wird eine Isolationsplatte 16, 17 zwischen den leitenden Flächen platziert, um einen zeitweisen Kontakt zu unterbinden, der unerwünschte elektrische Effekte verursacht. Solche Isolationsplatten können aus Isoliermembran geschaffen sein oder die benachbarten Flächen können mit konventionellem Isolierlack überlackiert werden.
  • Die leitenden Beschichtungen sind leitend mit den Masseplatten der inneren Leiterplatten (PCBs) 10, 11 über leitende Mittel 12, 13, 14, 15 verbunden. Die Komponenten des Handapparates werden auf einem, im Wesentlichen konstanten Abstand durch Schiebemittel 18, 19 gehalten. Solche Schiebemittel können aus leitenden oder nicht leitenden Teilen bestehen und können eine Feder oder selbsthemmende Mittel unterbringen, um eine laufruhige und formschlüssige Bewegung zu gewährleisten, wobei deren Design bekannt und nicht beschränkt auf die Einsatzmöglichkeit der vorliegenden Erfindung ist.
  • Um den verfügbaren Abstand für die elektrische Verbindung zwischen den Handapparatkomponenten zu vergrößern, kann, wie in 3 gezeigt wird, der mittlere Bereich von einer oder von beiden Komponenten 1 und 2 optional mit einer oder mehreren Aussparungen versehen werden, um für einen vergrößerten Raum für die flexible Leiterplatte zu sorgen
  • Drei verschiedene Antennen wurden an dieser Stelle der Reihe nach an einem Handapparat optimiert. In allen Fällen wurde die Optimierung in der offenen Position durchgeführt und das Eingangs-Stehwellenverhältnis (VSWR) in sowohl der offenen als auch der geschlossenen Stellung gemessen. Der Anschlusswirkungsgrad desselben Testtelefons wurde anschließend in einem SATIMO STARGATE 64 kugelförmigen Nahfeldraum gemessen, mit dem Telefon in sowohl offener als auch geschlossener Stellung mit allen drei Antennen, die der Reihe nach angebracht wurden.
  • Es wurden drei keramische Hybridantennen mit unterschiedlichen Strahlergeometrien optimiert, um ein optimales Reflexionsdämpfungsmaß in der offenen Telefonkonfiguration zu ermöglichen. Die Resonanzfrequenzen der Antennen wurden anschließend geringfügig versetzt, um die Leistung an den Frequenzbereichsgrenzen in der offenen und geschlossenen Stellung anzugleichen. Die Bandbreite, die bei allen Konfigurationen erreicht wurde, war sehr ähnlich. In der geschlossenen Stellung gibt es eine Verschiebung der Frequenz bei optimaler Anpassung in dem 900 MHz-Band, während im 1800 MHz-Band das Schließen des Telefons eine Anpassung für eine sehr viel breitere Bandbreite erzeugt und die Anpassung in dem DCS-Band verhältnismäßig unverändert ist.
  • Die Reflexionsdämpfungs/Frequenz-Kurven der drei Antennen werden in den 4, 5 und 6 gezeigt. Jede Figur zeigt die Resultate der Telefone in der offenen und geschlossenen Position.
  • Die Antennen weisen sehr ähnliche Reflexionsdämpfungs/Frequenz-Charakteristiken auf. Die Frequenz bei der optionalen Impedanzanpassung in dem GSM900-Band fällt, sobald der Handapparat geschlossen ist, während die Anpassung bei 1800 MHz weniger beeinflusst wird und eine Vielfalt zusätzlicher Resonanzen zwischen den zwei Betriebsfrequenzbändern entsteht.
  • Die Optimierung der Antennengeometrien begann aus sehr unterschiedlichen Gesichtspunkten, weshalb es sehr interessant ist, dass alle Resultate so ähnlich sind. Sobald der Handapparat geschlossen wird, ist die Reflexionsdämpfung in dem 900 MHz-Band am unteren Ende des Bandes am größten, wodurch zu erwarten wäre, dass der Wirkungsgrad am unteren Ende des Bandes am größten sein wird, während in der offenen Stellung zu erwarten wäre, dass dieser am oberen Ende des Bandes am größten ist.
  • Die Resultate der Wirkungsgradmessungen werden in den 7, 8 und 9 gezeigt. Ein buchsenförmiger Umwegleiter bzw. Impedanzwandler mit einer geeigneten Länge wurde für alle Messungen in der Nähe des Handapparates angebracht, um die Streustrahlung von den Anschlussleitungen zu verringern. Der Anschlusswirkungsgrad enthält die Reflexionsdämpfung an den Antennenanschlüssen und wäre in den Stellungen, in denen das Antenneneingangsreflexionsdämpfungsmaß klein ist, niedriger zu erwarten. Das Resultat mit dem offenen Handapparat wird jeweils in hellgrau angezeigt, während das in der geschlossenen Position in dunkelgrau gezeigt wird.
  • Es gibt mehrere sehr interessante Merkmale dieser Resultate:
  • Version 2.1 besitzt sehr unterschiedliche Charakteristiken in dem 1800 MHz-Band gegenüber den anderen beiden Antennen, aber in dem 900 MHz-Band sind die Wirkungsgradresultate und die Wirkungsgrad/Frequenz-Verhältnisse auffallend ähnlich.
  • Die Reflexionsdämpfungsresultate (4) bestätigen, dass die beste Anapssung in der geschlossenen Position am unteren Ende des 900 MHz-Bandes ist, da der Wirkungsgrad bei diesen Frequenzen immer am niedrigsten ist.
  • Die mittlere Reflexionsdämpfung in dem 900 MHz-Band ist in der offenen und geschlossenen Position sehr ähnlich, obwohl der Wirkungsgrad in der geschlossenen Position sehr viel niedriger ist.
  • Diese Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die Wirkungsgradergebnisse in dem 900 MHz-Band eher eine Funktion des Telefonverhaltens als der Antenne sind.
  • Um diese Möglichkeit zu untersuchen, wurde die Antenne mit dem höchsten mittleren Wirkungsgrad (v3.2) wieder an dem Handapparat angebracht und das Ende der verbindenden flexiblen Leiterplatte (des elektrisch leitenden Verbinders) von der Rückseite der Hauptleiterplatte in dem Handapparat getrennt. Die Reflexionsdämpfung wurde anschließend nachgemessen mit dem in 10 gezeigten Ergebnis.
  • Man kann sehen, dass die Anpassung bzw. Übereinstimmung in dem 900 MHz-Band fast vollständig verschwindet, sobald die flexible Leiterplatte getrennt wird. Dies zeigt deutlich, dass die Anpassung bei 900 MHz sehr stark von Strömen, die in der flexiblen Leiterplatte fließen, beeinflusst wird und der schlechte Wirkungsgrad in dem 900 MHz-Band deutet darauf hin, dass diese Ströme hauptsächlich zum Verlust beitragen.
  • Schlussendlich ist nachgewiesen worden, dass die Verbindungen zwischen den Komponenten eines Schiebetelefon-Handapparates einen bedeutenden Einfluss auf den Wirkungsgrad, der erreicht werden kann, besitzen.
  • Die bevorzugten Merkmale der Erfindung sind auf alle Erscheinungsformen der Erfindung anwendbar und können in jeder möglichen Kombination eingesetzt werden.
  • Während der ganzen Beschreibung und der Ansprüche dieser Patentschrift, bedeuten die Wörter „bestehen aus" und „beinhalten" und Variationen dieser Wörter, z.B. „die aus ... bestehen" und „besteht aus", „einschließlich aber nicht beschränkt auf" und sind nicht dafür gedacht, um (und tun nicht) andere Bauteile, Veränderungen, Teile, Zusätze oder Schritte auszuschließen.

Claims (13)

  1. Mobiltelefon-Handgerät mit einem Gehäuse, das eine erste (1) und eine zweite (2) Komponente aufweist, die relativ zueinander zwischen einer geschlossenen und einer offenen Konfiguration des Handgeräts bewegbar sind, wobei die erste und die zweite Komponente (1, 2) über einen elektrisch leitenden Verbinder (5) miteinander verbunden sind, und wobei einander zugewandte Flächen der ersten und der zweiten Komponente mit elektrisch leitenden Flächen oder Beschichtungen (6, 7, 8, 9) versehen sind, die einen zusätzlichen kapazitiven Hochfrequenzpfad zwischen der ersten und der zweiten Komponente bilden.
  2. Handgerät nach Anspruch 1, wobei eine äußere Seite von zumindest einer der einander zugewandten Flächen mit einer elektrisch leitenden Fläche oder Beschichtung versehen ist.
  3. Handgerät nach Anspruch 2, wobei die elektrisch leitende Fläche oder Beschichtung mit einer Isolationsbeschichtung oder -schicht versehen ist.
  4. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine innere Seite von zumindest einer der einander zugewandten Flächen mit einer elektrisch leitenden Fläche oder Beschichtung versehen ist.
  5. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die leitenden Flächen oder Beschichtungen nicht an einem Ort vorgesehen sind, wo der elektrisch leitende Verbinder ist.
  6. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die leitenden Flächen oder Beschichtungen (6, 7, 8, 9) elektrisch geerdet sind.
  7. Handgerät nach Anspruch 6, wobei die leitenden Flächen oder Beschichtungen (6, 7, 8, 9) elektrisch mit einer elektrischen Masseebene oder einem Masseverbinder verbunden sind, der in einer oder der anderen oder beiden der Handgerät-Komponenten vorgesehen ist.
  8. Handgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die leitenden Flächen oder Beschichtungen glatt sind.
  9. Handgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei zumindest die leitenden Flächen oder Beschichtungen genutet oder verschweißt sind.
  10. Handgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die leitenden Flächen oder Beschichtungen auf zueinander beabstandeten Bereichen der Handgerät-Komponenten vorgesehen sind.
  11. Handgerät nach Anspruch 10, wobei die zueinander beabstandeten Bereiche auf einer Seite eines zentralen Gleitmechanismus platziert sind.
  12. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und die zweite Handgerät-Komponente konfiguriert sind, um relativ zueinander entlang einer einzelnen Längsachse zu gleiten.
  13. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die erste und die zweite Handgerät-Komponente konfiguriert sind, um drehbar um eine Rotationsachse zu gleiten.
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