DE427815C - Verbindungsgehaeuse fuer Hochspannungskabel - Google Patents
Verbindungsgehaeuse fuer HochspannungskabelInfo
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- DE427815C DE427815C DES64550D DES0064550D DE427815C DE 427815 C DE427815 C DE 427815C DE S64550 D DES64550 D DE S64550D DE S0064550 D DES0064550 D DE S0064550D DE 427815 C DE427815 C DE 427815C
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- housing
- cable
- high voltage
- connection housing
- voltage cable
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/02—Cable terminations
- H02G15/06—Cable terminating boxes, frames or other structures
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
Von einer betriebssicher ausgeführten Hochspannungskabelanlage verlangt man für die
Verbindungsstellen der einzelnen Fabrikationslängen — die Muffen — dieselbe Sicherheit gegen
Durchschlag bzw. Überschlag wie für die Kabel selbst. Bei Verwendung von normalen Muffengehäusen,
wie sie für niedrige und mittlere Spannungen gebräuchlich sind, würde man, wenn diese Bedingung eingehalten werden soll,
ίο bei Hochspannungsanlagen zu außerordentlich
großen Abmessungen und damit zu einem unverhältnismäßig großen Aufwand von Ausgußmaterial
kommen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die miteinander verbundenen Kabelenden der Hochspannungskabel im Gehäuse derart angeordnet, daß die stromführenden Teile der Kabeladern im Gehäuse eine Schleife bilden. Sowohl das einmündende
Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die miteinander verbundenen Kabelenden der Hochspannungskabel im Gehäuse derart angeordnet, daß die stromführenden Teile der Kabeladern im Gehäuse eine Schleife bilden. Sowohl das einmündende
ao als auch das herausgehende Kabelende werden also ungefähr an derselben Stelle durch das Gehäuse
hindurchgeführt. Hierdurch wird naturgemäß die Baulänge des Gehäuses ganz erheblich
verkürzt und der Fassungsraum für Ausgußmaterial sehr verkleinert.
Zweckmäßig ist es, die Kabelenden im Innern des Gehäuses auf Isolatoren zu befestigen.
In den Fällen, in denen das Gehäuse senkrecht steht, d. h. die Kabel von unten eingeführt werden,
wird ferner das Gehäuse erfindungsgemäß an den Einführungsstellen der Kabel mit einer
festeren Masse als an den übrigen Stellen des Gehäuseinnern ausgefüllt. Das Gehäuse kann
erfindungsgemäß aus einzelnen Teilen bestehen, die sich teleskopartig ineinanderschieben lassen.
Zur Erleichterung der Montage können die einzelnen Adern vor dem Schließen des Gehäuses
erfindungsgemäß durch ein Montagegestell in der richtigen Lage gehalten werden, damit
die Lage der Kabelschleife im Innern des Gehäuses sich nicht während der Montage verändert.
Bevor das Gehäuse endgültig geschlossen wird, wird das Montagegestell entfernt, so
daß das Gehäuse nunmehr allein die Kabelschleife in der richtigen Lage erhält.
In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen zunächst in zwei zueinander senkrechten Ansichten die Lagerung
und Verbindung der Kabelenden im Innern des Gehäuses. Das eine Kabel 1 (Abb. 2) z. B. tritt
in das Gehäuse ein und wird durch das Verbindungsstück 3 mit dem anderen Kabelende 4
verbunden, das in der Nähe des Einführungskabels ι und parallel zu diesem das Gehäuse
wieder verläßt. Die beiden eine Schleife bildenden Kabelenden können durch Isolatoren 2
zusammengehalten werden. In Abb. 1 sieht man drei derartige Kabelschleifen nebeneinanderliegen.
Das Innere des Gehäuses wird dann in bekannter Weise mit einem flüssigen Isoliermittel
ausgefüllt. In den Abb. 3 und 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Kabelschleifen
auf besonderen Isolatoren 5 fest im Gehäuse gelagert sind. Die Ausführungsform ist sonst ebenso wie in der Ausführung nach den
Abb. ι und 2.
Abb. 5 und 6 zeigen die Ausbildung des Gehäuses aus einzelnen Gliedern, die bei 6 teleskopartig
ineinandergeschoben werden können. Zugleich ist aus der Abbildung zu ersehen, wie
das senkrecht angeordnete Gehäuse an der Einführungsstelle des Kabels bei 7 mit einer festeren
Masse ausgefüllt ist als an den übrigen Stellen.
Claims (4)
1. Verbindungsgehäuse für Hochspannungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß
die miteinander zu verbindenden Kabelenden von derselben Seite des Gehäuses in dieses eingeführt sind und in einer Schleife so
verbunden werden, daß eine von der Ausgußmasse unabhängige mechanische Befestigung
erzielt wird.
2. Verbindungsgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
an den Einführungsstellen der Kabel mit einer festeren Masse als an den übrigen Stellen des Gehäuseinnern ausgefüllt ist.
3. Verbindungsgehäuse nach Anspruch 1 oder 2 mit Unterteilung, gekennzeichnet
durch eine derartige Ausbildung der einzelnen Gehäuseteile, daß sie sich teleskopartig
ineinanderschieben lassen.
4. Verfahren zum Einbau der Kabelenden in ein Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Adern durch ein Montagegestell in der richtigen
Lage gehalten werden, das vor dem Schließen des Gehäuses entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64550D DE427815C (de) | Verbindungsgehaeuse fuer Hochspannungskabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64550D DE427815C (de) | Verbindungsgehaeuse fuer Hochspannungskabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427815C true DE427815C (de) | 1926-04-21 |
Family
ID=7497284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64550D Expired DE427815C (de) | Verbindungsgehaeuse fuer Hochspannungskabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427815C (de) |
-
0
- DE DES64550D patent/DE427815C/de not_active Expired
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