DE1490179A1 - Elektrischer Anschlusskasten - Google Patents

Description

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PIiESSEY-UK LIMITED 56 Vicarage Lane, Ilford/Essex England

Unser ^eichen: ρ 1675

Elektrischer Anschlußkasten

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Anschlußkästen nach Art der mit Stiften und Buchsen ausgestatteten Einrichtungen und hat die Schaffung eines Anschlußgliedes zum Ziel, das es ermöglicht, daß die einzelnen Anschlußkontaktteile an den Enden ihrer Leitungsdrähte befestigt werden, bevor sie in das isolierende Glied eingeführt werden, und das trotzdem dafür sorgt, daß jedes Kontaktteil fest in seiner Lage bleibt. Gemäß der Erfindung werden die Kontaktteile eines Anschlußgliedes in Öffnungen gehaltert, die sich parallel zu einer Hauptoberfläche eines leistenähnlichen Gliedes aus biegsamem Isoliermaterial quer über die Breite der

Leiste

Kr/th

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Leiste und im Längsabstand voneinander auf dieser Leiste erstrecken. Jede Öffnung zur Kontakthalterung ist dabei mit einer entsprechenden, quer eine Verriegelung bildenden Rippe oder einer Nut ausgebildet, welche entsprechend mit einer ergänzenden Nut oder einer Rippe des Kontaktteils zusammenwirkt, so daß der Kontaktteil gegen LängsverSchiebung gesichert ist. Jede Öffnung zur Kontakthalterung ist nach einer der Hauptoberflächen der Leiste zu über einen Längsschlitz offen und der Längsschlitz hat eine Breite, welche wesentlich schmäler ist als der Durchmesser des Kontaktteils, und welche dennoch ein seitliches Einführen des Kontakt teils in seine Öffnung zuläßt. Dieses Einführen erfolgt auf Grund der Elastizität des Isolierciaterials, wenn die Leiste von der die Schlitze enthaltenden Seite weggebogen wird, und das eingebaute Anschlußglied v/eist außerdem Teile auf, die ein solches Verbiegen nach dem Zusanmenbau ν rhindern. Vorzugsweise ist für diese Zv/ecke eine Platte aus Isoliermaterial beispielsweise mit einer Bolzenanordnung auf der geschlitzten Oberfläche der Leiste befestigt. Die Platte aus Isoliermaterial kann dabei beispielsweise aus einer weiteren ähnlichen Leiste bestehen, die mit ihren nichtdurchbrochenen Flächenabschnitten den. Schlitzen zugewandt ist. Außerdem kann das leistenähnliche Glied, wenn erwünscht, mit zwei Reihen von Öffnungen zur Kontakthalterung versehen sein, deren Schlitze nach ein-

BAD OBIGiNAL 909821/0387 ander

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ander entgegengesetzten Seiten der Leiste zu offen sind. Oder die Schlitze von einander abwechselnden Öffnungen einer einzigen Reihe können jeweils nach entgegengesetzten Seiten der Leiste zu offen sein«

Durch die Erfindung wird ein Körper für einen Anschlusskasten mit Stiften und Buchsen geschaffen, der folgende Einzelteile aufweist: Eine "biegsame Leiste aus Isoliermaterial mit mehreren, quer durch verlaufenden Öffnungen, die sich parallel zu den größeren Oberflächen der Leiste erstrecken, Schlitze mit einer Breite, die kleiner ist als der Durchmesser der Öffnungen, wobei die Schlitze von jeder Öffnung zu einer der größeren Oberflächen führen und·sich über die ganze Breite der Leiste hinweg erstrecken, und zumindest eine weitere Leiste, welche an der biegsamen Leiste befestigt ist, so daß sie die Schlitze an der einen Seite der biegsamen Leiste abschließt und dadurch einer Verbiegung der biegsamen Leiste entgegenwirkt.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert· Es zeigen«

Fig. 1 einen Anschlußkasten ohne Kontaktteile in zerlegtem Zustand in perspektivischer Ansicht,

Pig. 2 909821/0387

Fig« 2 eine Teilansicht einer Leiste in vergrößertem Maßstab in perspektivischer Darstellung,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die in Pig· 2 dargestell- · te Leiste, wobei der Schnitt längs der Achse einer zur Kontakthalt■■-·rung dienenden Öffnung gelegt ist und einen Kontaktteil mit einem befestigten Dra.htende zeigt, und

Fig. 4- eine Leiste in Seitenansicht, die gebogen ist, um das Hineinstecken der Kontaktteile zu erleichtern.

Der dargestellte Anschlußkasten hat einen aus zwei Leisten 1 und 2 zusammengesetzten Isolierkörper· Die Leisten bestehen aus flexiblem Isoliermaterial, beispielsweise aus Polypropylen oder Nylon und sind mit einer, bzw« zwei Reihen von öffnungen 5 zur Kontakthalterung versehen, sowie mit zv/ei Deckplatten 3» die ähnlich aus Isoliermaterial bestehen und vorteilhafterv/eise aus demselben Material hergestellt sind wie die Leisten 1 und 2. Die ganze Anordnung wird mit zwei Bolzen 10 zusammengehalten, welche durch in einer Linie liegende Bohrungen 11 der Leiste oder der Leisten und Platten führen. Jede Öffnung 5 zur Kontakthalterung hat (siehe Fig. 2) eine innere, flanschartige Rippe 4 nach Art eines quer verlaufenden Voreprungs, der'

909821/0387 in^ineji ^^{0 0R/G}'NAL

in einen Absatz 7 eines Kontaktteils hineinragt, das nach Art einer Kontaktbuchse 6 (Figo 3) ausgebildet ist. Dadurch wird die Kontaktbuchse an einer Längsbewegung in der Kontakthalterung gehindert. Um das Einführen der Kontaktbuchsen in die Öffnungen 5 während des Zusammenbaus zu ermöglichen, ist jede der Öffnungen, die in einer Parallelreihe zu einer Oberfläche der leiste angeordnet sind, mit dieser Oberfläche der Leiste durch einen schmalen Schlitz 9 verbunden, der über die Leiste in ihrer ganzen Breite führt. Die Breite des Schlitzes ist dabei beträchtlich schmäler als der Durchmesser der Kontaktbuchse 6. Mit Rücksicht auf die elastische Deformierbarkeit des Isoliermaterials ist die Dicke der einzelnen Leisten 1 und 2 so gewählt, daß es möglich ist, die Leisten, wie in Figo 4 zu sehen, zu biegen, wodurch die Schlitze an der Außenseite größer werden, so daß jede Kontaktbuchse 6 elastisch, quer zu ihrer Achse, durch den Schlitz in die zugehörige Kontakthalterungsöffnung hineingedrückt werden kann. Die Rippe 4 jeder Öffnung legt sich auf diese V/eise gegen den Absatz 7 jeder Kontaktbuchse.

V/eil die Schlitze 9 über die ganze Breite jeder Leiste 1 oder 2 führen, kann jede Kontaktbuchse 6 vor ihrem Einführen dauerhaft am Ende eines Leitungsdrahtes 8 befestigt werden. Auf diese Weise kann die Verbindung vor dem Zusammenbau des Anschlußkastens hergestellt werden. Dadurch ist es bei-

spielsweise 909821/0387

möglich, Quetschverbindungen zu verwenden. Außerdem kann jede Verbindung, ob nun eine Lötverbindung, Quetschverbindung oder eine andere Verbindungsart verv/endet wird, mit dem Auge geprüft oder elektrisch untersucht werden, bevor die Kontaktbuchse in die Anschlußleiste eingeführt wird. Sind einmal die Anschiußleisten zusammengebaut, so hindert ihre Verbindung mit den benachbarten Leisten oder Deckplatten die einzelnen Leisten daran, nach der in Fig. 4 gezeigten Art gebogen zu werden» Auf diese Weise werden die Kontaktbuchsen zuverlässig daran gehindert, aus ihren Halterungen herauszuschlüpfen. Gleichzeitig sichert die Tatsache, daß jeder Schlitz einem nichtdurchbrochenen Abschnitt der Oberfläche der zugewandten Leiste oder Deckplatte benachbart ist, eine zuverlässige Isolation mit langen Kriechwegen zwischen den einzelnen Leitungsdrähten oder Kontaktbuchsen.

Für den Fachmann ist es leicht erkennbar, daß der in den Zeichnungen beschriebene Anschlußkasten in verschiedener Hinsicht abgeändert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es können so, abgesehen davon, daß sowohl Kontaktstifte als auch Kontakthülsen verwendbar sind, die Ri typen 4 der Leisten 1 und 2, welche mit den Absätzen 7 der einzelnen Kontaktbuchaen zusammenwirken, durch Nuten

in den 909821/0387

BAD ORIGINAL

in den isolierenden leisten ersetzt v/erden, in welche Rippen der einzelnen Kontaktbüchsen eingreifen. Der Anschlußkaeten kann auch aus mehreren Kombinationen aus einseitigen leisten 1 oder zweiseitigen leisten 2 oder aus Kombinationen aus beiden Leisten zusammengesetzt sein. Die einander benachbarten Seiten von zwei Leisten können durch Isolierplatten nach Art der Deckplatten 3 voneinander getrennt werden, oder die einander zugewandten Seiten sind abwechselnd so angeordnet, daß die Schlitze in ihnen gegenseitig versetzt sind. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die öffnungen 5 und die Schlitze 9 zu den die Zusammenbau-Bolzen 10 aufnehmenden Bohrungen 11 asymmetrisch angeordnet werden und daß die einander abwechselnden, zweiseitigen Leisten 2 relativ zueinander in ihren eigenen Ebenen umgedreht werden. Auch können die öffnungen und Schlitze an den beiden Seiten jeder Leiste 2 relativ zueinander zickzackversetzt werden. Obgleich einerseits die Erfindung auf kein besonderes Isoliermaterial beschränkt ist, vorausgesetzt daß es die nötige Elastizität hat, 80 wurden doch Polypropylen und Nylon in vielen Fällen, in denen ihr Temperaturbereich für die Erfordernisse des vorgeschlagenen Verwendungszwecks angemessen ist, als zweckmäßig befunden. Auch die Verwendung von Kontaktteilen mit einem flachen oder geformten Blatt an Stelle von Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen liegt im Rahmen der Er

findung. 909821/0387

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findung. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für Anschlußkästen, welche eine große Anzahl von dicht im Abstand aneinander liegenden Kontaktteilen aufweisen, oder bei denen die Kontaktteile selbst groß sind, so daß die Wärme, die bei einem an Ort und Stelle ausgeführten Lötvorgang erzeugt wird, die Isolierung beschädigen muß." Weiterhin ergeben sich besondere Vorteile bei der Flachkabelverdrah— tung, bei der wegen des Mangels an Trennmöglichkeit der Drähte die herkömmlichen Verdrahtungsmethoden nur mit Schwierigkeiten anwendbar sind.

Patentansprüche 909821/0387

Claims (6)

Expl. Pat entansprüche

1) Ahschlußglied für einen Anschlußkasten mit Stiften und Buchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontaktteile in Öffnungen gehaltert werden, die sich parallel zu einer Hauptoberfläche eines leistenähnlichen Gliedes aus biegsamem Isoliermaterial quer über die Breite der Leiste und im Längsabstand voneinander auf dieser Leiste erstrecken, daß jede öffnung zur Kontakthalterung mit einer entsprechenden, quer eine Verriegelung bildenden Rippe oder einer Wut ausgebildet ist, welche entsprechend mit einer ergänzenden Nut oder einer Rippe des Kontaktteils zusammenwirkt, so daß das Kontaktteil gegen Längsversohiebung gesichert ist, daß jede Öffnung zur Kontakthalterung nach einer der E<°uptoberflächen der Leiste zu Über einen Längsschlitz offen ist, daß der LängRschlitz eine Broite hat, welche wesentlich schmäler ist als der Durchmesser des Kontaktteils und welche dennoch ein seitliches Einführen des Kontaktteils in seine öffnung auf Grund der Elastizität des Isoliermaterials zuläßt, wenn die Leiste von der die Schlitze enthaltenden Seite weggebogen wird, und daß das eingebaute Aneehlußglied Teile aufweist, die ein Verbiegen nach dem Zusammenbau verhindern.

2) 909821/0387 ~—

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2) Anschlußglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte aus Isoliermaterial auf der geschlitzten Oberfläche der leiste "befestigt ist und dadurch ein Verbiegen nach dem Zusammenbau verhindert*

3) Anschlußglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Platte aus Isoliermaterial aus einer weiteren ähnlichen Leiste gebildet wird, die mit ihren nichtdurchbrochenen Plächenabschnitten den Schlitzen zugewandt is te

4) Anschlußglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das leistenartige Glied mit zwei Reihen von öffnungen zur Kontakthalterung versehen ist, deren Schlitze nach einander entgegengesetzten Seiten der Leiste zu offen sind.

5) Anschlußglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze von einander abwechselnden öffnungen einer einzigen Reihe jeweils nach entgegengesetzten Seiten der Leiste zu offen sind.

6) Anschlußkörper für einen Anschlußkasten mit Stiften und Buchsen, gekennzeichnet durch eine biegsame Leiste

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aus

aus Isoliermaterial mit mehreren, quer durch verlaufenden öffnungen, die sioh parallel zu den größeren Oberflächen der Leiste erstrecken, Schlitze mit einer Breite, die kleiner ist als der Durchmesser der öffnungen, wobei die Schlitze von jeder öffnung zu einer der größeren Oberflächen führen und sich über die ganze Breite der Leiste hinweg erstrecken, und zumindest eine weitere Leiete, welche an der biegsamen Leiste befestigt ist, so daß sie die Schlitze an der einen Seite der biegsamen Leiste abschließt und dadurch einer Verbiegung der biegsamen Leiste entgegenwirkt«

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