DE2261513C3 - Halterung fur Überspannungsableiter - Google Patents

Halterung fur Überspannungsableiter

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DE2261513C3
DE2261513C3 DE19722261513 DE2261513A DE2261513C3 DE 2261513 C3 DE2261513 C3 DE 2261513C3 DE 19722261513 DE19722261513 DE 19722261513 DE 2261513 A DE2261513 A DE 2261513A DE 2261513 C3 DE2261513 C3 DE 2261513C3
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DE
Germany
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contact springs
surge arrester
holder according
insulating housing
housing
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Application number
DE19722261513
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English (en)
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DE2261513B2 (de
DE2261513A1 (de
Inventor
Hanns Greska
Hans-Joachim Schinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/44Structural association with a spark-gap arrester

Landscapes

  • Thermistors And Varistors (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Überspannungsableiter, bestehend aus einem Isolierstoffgehäuse und in diesem angeordneten, der Aufnahme des Überspannungsabieiters dienenden Kontaktfedern.
In der Fernmeldetechnik finden zur Ableitung von Fremd- oder Überspannungen hauptsächlich Überspannungsableiter Verwendung, um Sach- oder Personenschäden zu vermeiden. Neben den im Hauptverteiler der Ortsämter zum Einsatz gelangenden Überspannungsableitern befindet sich an den Sprechstellen selbst nur ein Überspannungsschutz bei oberirdischer Führung der Anschlußleitung, während Sprechstellen mit unterirdischer Führung nicht gegen induzierte Längsspannungen durch technischen Wechselstrom geschützt sind. Die Fremdspannungen werden somit im allgemeinen über die gesamte Sprechstellenführung verschleppt, so daß alle hiermit verbundenen Geräte, Kabel u. dgl.
50 gefährdet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für einen Überspannungsableiter zu schaffen, die einmal einen einfachen Aufbau aufweist und somit bezüglich ihrer Herstellung sowie Montage einen nur geringen Aufwand erfordert und die zum anderen als fertiges Bauteil zum nachträglichen Einbau in bereits vorhandene oder neu zu installierende Steckverbinderdosen der einzelnen Sprechstellen eingebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Überspannungsableiter zwischen zwei formgleichen, in das isolierstoffgehäuse einschiebbaren Kontaktfedern geklemmt gehalten ist, die mittels im Isolierstoffgehäuse vorgesehener Schlitze geführt und durch am Isolierstoffgehäuse angeordnete Nasen verrastet sind.
Durch die Verwendung von formgleichen Kontaktfedern, die z. B. im Stanz-Biege-Verfahren fertigbar sind, wird einmal die Herstellung vereinfacht und dadurch bedingt eine Senkung der für die Lagerhaltung erforderlichen Kosten erreicht. Zum anderen lassen sich auch die Montagekosten reduzieren, da aufgrund der im Isolierstoffgehäuse vorgesehenen Führungs- und Rastmittel zum Zusammenbau der Halterung keinerlei Werkzeug benötigt wird.
Die Kontaktfedern können beispielsweise U-förmig gestaltet sein und zur Aufnahme des Überspannungsableiter Lappen besitzen, die von der Basis der Kontaktfedern ausgehend sich in Richtung der durch die U-Form gebildeten Schenkel erstrecken und im gleichen Abstand parallel zu ihnen verlaufen. Es besteht dabei die Möglichkeit, diese Lappen so auszubilden, daß sie den der klemmbaren Aufnahme dienenden Außenkonturen des Überspannungsabieiters angepaßt sind, d. h. bei einer z. B. kegelförmigen Gestaltung der Klemmflächen des Überspannungsabieiters können die Lappen winklig abgebogen sein, so daß bei Eingreifen dieses abgewinkelten Bereichs der Lappen eine stets rutschsichere Festlegung des Überspannungsabieiters zwischen den sie haltenden Lappen gewährleistet ist
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann einet" der durch die U-Form gebildeten Schenkel verlängert ausgebildet sein und zweimal rechtwinklig so abgebogen sein, daß diese Enden im eingebauten Zustand der beiden Kontaktfedern in einer Ebene liegen und aus dem Isolierstoffgehäuse herausragen. Diese abgebogenen Bereiche der Federn können somit bei Gestaltung der freien Enden als Klemmanschlüsse zum Anschluß der Halterung mittels einer Schraubverbindung dienen.
Das Isolierstoffgehäuse kann einen rechteckigen Querschnitt besitzen und an sich gegenüberliegenden Innenflächen Erhebungen aufweisen, die mit Schlitzen zur Führung der Kontaktfedern versehen sind. Eine zweckmäßige und einfache Gestaltung des Isolierstoffgehäuses kann durch dessen Ausbildung als zweiseitig offenes, einstückiges Kunststoffteil erreicht werden, wobei im Bereich einer offenen Seite die die Schlitze aufweisenden Erhebungen vorgesehen sind, während im Bereich der gegenüberliegenden offenen Seite die der Verrastung der Kontaktfedern dienenden und zueinanderweisenden Nasen angeordnet sind.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Abbildung perspektivisch und teilweise geschnitten dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Die Halterung für einen Überspannungsableiter 5 besteht aus einem zweiseitig offenen Isolierstoffgehäuse I rechteckigen Querschnitts und zwei in das Gehäuse
einschiebbaren Kontaktfedern 2, die im eingeschobenen Zustand gegen ein Herausrutschen gesichert sind. Das Isolierstoffgehäuse 1 besitzt im Bereich seines einen offenen Endes in seinen Innenraum weisende Erhebungen 4, die mit sich keilförmig erweiternden Schlitzen 3 versehen sind. Im Bereich seines anderen offenen Endes sind zueinander weisende Nasen 6 angeordnet.
Die als Blechstanzteil hergestellten formgleichen Kontaktfedern 2 sind im wesentlichen U-förmig gestaltet. Einer der Schenkel 7 der Kontaktfedern 2 ist ι ο jeweils verlängert ausgebildet und so aus der Ebene der Federn zweimal rechtwinklig abgebogen, daß die Enden 12 der beiden verlängerten Schenkel 7 im eingebauten Zustand in einer Ebene zu liegen kommen. An ihrem freien Ende weisen die verlängerten Schenkel 7 Ausnehmungen 8 auf, die den Klemmanschluß der Anordnung mittels einer Schraubverbindung gestatten. Die Kontktfedern 2 sind weiterhin mit von ihrer Basis 9 ausgehenden Lappen 10 versehen, die parallel und im gleichen Abstand zu den beiden Schenkeln 7 verlaufend zweimal spitzwinklig abgebogen sind.
Der Zusammenbau der Halterung für den Überspannungsableiter erfolgt in der Weise, daß zunächst die Kontaktiederin 2 in der angegebenen Pfeilrichtung in das Isolierstoffgehäuse 1 eingschoben werden. Dabei werden sie mittels an ihren Schenkeln vorgesehene Ansätze 11 in den Schlitzen 3 der Erhebungen 4 geführt und nach dem völligen Einschieben unter die Nasen 6 gedrückt Eine endgültige Sicherung der Kontaktfedern 2 gegen ein Herausrutschen aus dem Isolierstoffgehäuse 1 erfolgt durch Eindrücken des Überspannungsabieiters 5 zwischen die beiden Lappen 10 in der angegebenen Pfeilrichtung. Dabei legen sich die winklig abgebogenen Bereiche der Lappen 10 an inneren Mantelflächen 13 des als Doppelkegel gestalteten Überspannungsableiter 5 an und bewirken somit dessen Lagesicherung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Halterung für Überspannungsableiter, bestehend aus einem Isolierstoffgehäuse und in diesem angeordneten, der Aufnahme des Oberspannungs- s abieiters dienenden Kontkaktfedern, dadurch gekennzeichnet, daß der Überspannungsableiter (5) zwischen zwei formgleichen, in das Isolierstoffgehäuse (1) einschiebbaren Kontaktfedern (2) geklemmt gehalten ist, die mittels im ι ο Isolierstoffgehäuse (1) vorgesehener Schlitze (3) geführt und durch am Isolierstoffgehäuse (1) angeordnete Nasen (6) verrastet sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (2) im wesentlichen is U-förmig gestaltet sind und zur Aufnahme des Überspannungsabieiters (5) Lappen (10) besitzen, die von der Basis der Kontaktfedern (2) ausgehend sich in Richtung der durch die U-Form gebildeten Schenkel (7) erstreckenden und im gleichen Abstand parallel zu ihnen verlaufen.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel (7) der Kontaktfedern (2) verlängert ausgebildet ist und zweimal rechtwinklig so abgebogen ist, daß diese Enden (12) im eingebauten Zustand der beiden Kontaktfedern
(2) in einer Ebene liegen und aus dem Isolierstoffgehäuse (1) herausragen.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Enden (12) der so verlängerten Schenkel (7) als Klemmanschlüsse ausgebildet sind.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse (1) einen rechteckigen Querschnitt besitzt und an sich >5 gegenüberliegenden Innenflächen Erhebungen (4) aufweist, die mit Schlitzen (3) zur Führung der Kontaktfedern (2) versehen sind.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse (1) als zweisei- tig offenes, einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist und im Bereich einer offenen Seite die die Schlitze
(3) aufweisenden Erhebungen (4) besitzt während im Bereich der gegenüberliegenden offenen Seite die zueinanderweisenden Nasen (6) zur Verrastung der Kontaktfedern (2) vorgesehen sind.
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DE2261513A1 DE2261513A1 (de) 1974-06-20
DE2261513B2 DE2261513B2 (de) 1978-02-02
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848454C2 (de) * 1978-11-08 1982-12-16 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Anordnung zur Halterung von elektrische Anlagen gegen Überspannungen schützenden Elementen

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Publication number Publication date
DE2261513B2 (de) 1978-02-02
DE2261513A1 (de) 1974-06-20

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